Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

@lawine
Na sie wird schon ihre Gründe gehabt haben warum sie mit Polizeischutz zum Gericht und wieder weg gebracht wurde nur wegen BS kann ich mir nicht vorstellen und warum sollte ich das löschen das ist meine Meinung dazu im Bezug auf die Aussage ob sie sich das gut überlegt hat oder nicht so ausführlich über das Leben der Familie zu berichten oder nicht sie wird wohl mit Konsequenzen gerechnet haben!

@juhuhh2001

HS wurde in Horchheim ein Beruhigungsmittel gegeben, weil sie einen Schock hatte.

Wir wissen doch alle im Grunde nicht, wie man das deuten kann. Weder bei BS, noch bei HS.

Stellt sich ja auch die Frage, ob da wirklich keine Trauer war oder ob sie einfach anders gezeigt wurde.



@Hailey25


Steht sie eigentlich auch zu Hause unter Polizeischutz?

@wurstscheibe
Als Hobbytaucherin wird sie einen Anzug besitzen

@Katinka1971
Stimme dir voll zu. Den "Lockvogel" zu spielen ohne aufzufallen ist bestimmt nicht leicht. Aber wenn sie schon von der Polizei eskortiert wird, sieht man ja wie ernst ihr die Lage zu sein scheint.

@jungler

Die Fortbildung von BS sei bis Freitag geplant gewesen, aber er sei außerplanmäßig bereits am Mittwoch aus München nach Neuss.

Er fragte auch, ob sie sich auf die Verhandlung vorbereitet habe, es war dann die Rede von einem Notizbuch, in dem sie sich bezüglich der Abläufe Gedächtnisstützen gemacht hat. Im übrigen hatte sie vorher erwähnt, dass HS ihr wohl geraten habe, ein Gedächtnisprotokoll anzufertigen..

Kurz und gut, Schwenn fragte nach diesem Notizbuch, .........,
das sich wohl im Gewahrsam der Kripo befindet, zu sehen, bzw. Kopien der Einträge. Deshalb soll die Zeugin und ihr Ehemann noch einmal zur Befragung kommen, wenn er diese Unterlagen bekommen hat.

gibt es Erkenntnisse,warum BS früher als ursprünglich geplant, in Neuss war?

scheint mir interessant, dass HS/die Angeklagte selbst, ihrer Nachbarin zu einem Gedächtnisprotokoll geraten hat.
Wäre ich schuldig, würde ich bestimmt nicht meine Nachbarin bitte, alle Auffälligkeiten zu notieren.
Und zeitl. Abläufe meines Lebens, meine Gewohnheiten etc.
Das der Nachbarin das Verhalten der HS dann seltsam anders vorkam, ist ja logisch.

sie sagte: sie hatte und hat Angst
ihr Mann sagte: das war und ist eigentlich unbegründet, BS habe nichts getan, er habe nur Präsenz gezeigt, dagegen könne man nichts tun
Ich denke nicht an eine ernsthafte Bedrohung, sie fühlt sich jedoch als diejenige, die HS ans Messer geliefert hat

@jungler
danke für die Klarstellung! Ich glaube nämlich nicht, dass Gefahr von BS und der Familie ausgeht gegen die Nachbarin.
Und der Ehemann der Zeugin, der ebenfalls aussagte, ist ebenfalls dieser Meinung. Das ist gut so.

@Katinka1971

Das weiß ich nicht aber ich denke mal wenn die Polizei ihr geleitschutz zugesteht wird das wahrscheinlich solange sein bis sicher ist das Schwenn sie nicht mehr in den Zeugenstand ruft sonst hätten die sich das heute auch sparen können.
Ich glaube auch nicht das sie schon wieder zu hause ist sie wird doch auf abruf für Schwenn bereit stehen müssen!

@lawine

sie hat mit ihrem Mann darüber gesprochen, dass es bei solchen Fortbildungsmassnahmen unüblich ist, die Dauer vorzeitig zu verkürzen ( sehe ich auch so )

Den Hintergrund mit dem Gesprächsprotokoll habe ich auch nicht verstanden, ich vermute, HS hat gedacht, diese abendliche Zusammenkunft mit der Nachbarin wäre schon mal ein guter Teil eines Alibis und wollte damals, dass sich die Nachbarin daran gut erinnert

@lawine



Bleibt immer noch die Möglichkeit, dass sie es wirklich nicht war. Und einfach nur dumm gehandelt hat und dass sie vielleicht immer so Zeiten gehabt hat, in denen sie "aus der Reihe getanzt ist" mit ihren Gewohnheiten.
Sie wäre auch nicht die erste, die sich durch lügen selbst erst reinreitet.


@jungler

Das suggeriert ja eigentlich die Angst, das nächste Opfer zu sein. Wenn man den Dopppelmord vor Augen hat, vielleicht nicht von der Hand zu weisen.



Anstelle der Zeugen würde ich wohl überlegen da wegzuziehen. Nicht, weil ich mich schuldig fühle oder sowas. Nur um einfach die Geschichte hinter mir zu lassen. Wäre aber natürlich total blöd, wenn HS es war und die Nachbarn dann sozusagen fliehen müssten, um wieder normal leben zu können.


Ich bin übrigens schon öfter früher von Fortbildungen gekommen, mein Mann auch. Haben einfach den Schulungsleiter gebeten doch an den anderen Tagen länger zu machen oder früher anzufangen.
Manchmal bieten das Schulungsleiter auch von selbst an.
So ungewöhnlich finde ich das nicht. Außerdem ist das ja sicher nachprüfbar.

diese hs scheint hüben wie drüben eine raffinierte lügnerin zu sein, sie war nach diesen morden sicherlich fürchterlich fertig und froh, wieder heimzukommen und wollte sich tags drauf wirklich am liebsten selbst umbringen. hoffentlich wird sie verurteilt und kann nicht in berufung gehen.

@ Juhuhh

Da kann ich Dich beruhigen, gegen Urteile eines Landgerichts gibt es nicht das Rechtsmittel der
Berufung.

@jungler

Wie wurde denn die Müdigkeit vor dem Kaffeetreffen erklärt? War es ungewöhnlich, dass sie sich mittags hingelegt hat? War ja dann eher so eine Art vorschlafen wenn sie es war.

Wurde was über ihre Verfassung (Müdigkeit) am Tag nach der Tat gesagt?

Katinka1971 schrieb:Bleibt immer noch die Möglichkeit, dass sie es wirklich nicht war.

Da scheinst du aber mitlerweile die Einzige zu sein, die ihr soviel noch zugesteht. Zumindest heute hat es keine großen Zweifler mehr hier.

@Katinka1971

Erklärung war der Disput mit dem Arzt am Vormittag . Sir war darüber ungewöhnlich aufgebracht, was sonst nicht so ihre Art sei. Ja, Vorschlafen ist der naheliegende Gedanke.

Am nächsten Tag war sie guter Dinge, freute sich über einen sonnigen Sommertag.

@jungler

Dann sollte heute wohl der Hausarzt das mit dem Hypochonder bestätigen. Taktisch war es sicher nicht klug erst beide einzubestellen und dann erst in letzter Minute das mit der Schweigepflicht zurückzuziehen.


Wegen was hat der Arzt sie denn als Hypochonder bezeichnet. Das ist mir jetzt nicht ganz klar.



Keinerlei Müdigkeit am nächsten Tag, sofern sie es war? Finde ich erstaunlich. Immerhin hat sie da kaum Schlaf gehabt in den letzten 24 oder 36 Stunden.

@shirleyholmes
ja, heute hat sich das Blatt wieder gewendet. Für manche macht den Unterschied die Glaubwürdigkeit der Zeugen.
Zeuge erscheint seltsam, weil er sich KFZ Kennzeichen merken und anschließend notieren kann - spricht dagegen dass er HS gesehen hat >>>>>kein taugliches Indiz
Zeeugin erscheint glaubwürdig, weil mit HS befreundet und Nachbarin. Auch sie merkt sich Abläufe und Gespräche und macht sich auf Anraten der HS Notizen darüber >>>>> taugliches Indiz.

Man sollte sich bewusst sein, dass am Ende entweder eine Indizienkette steht, die Angeklagte schuldig gesprochen wird. Oder die Indizienkette nciht aufrecht erhalten werden kann - HS freigesprochen wird.

@jungler
Das glaube ich auch. Vielleicht hat sie versucht die Nachbarin in ihrem Gedächtnisprotokoll zu lenken und zu beeinflussen, so dass dann eine schriftliche Version der Nachbarin existiert, die für HS spricht. Deshalb auch diese ganzen Aussagen von hs in der zeit nach dem Mord, dass sie Angst hat verdächtigt werden zu können, wegen Spuren, Angst vor dem Täter, mögliche Erklärungsversuche von hs (zb neoprenanzug), usw.... Sie hat versucht sich vor der Nachbarin als unschuldig zu präsentieren, aber als verdächtig, so dass die Nachbarin im Falle einer Festnahme ihr glaubt und für sie aussagt.

Puh,das klingt etwas konfus, aber eventuell wisst ihr was ich meine ;-)

@Katinka1971

Ich will ja auch nicht nerven, aber für mich spielt es eine große Rolle, ob BS im Vorfeld von der Tat wusste oder nicht. Vielleicht schieße ich auch einfach über das Ziel hinaus, wenn ich das versuche, aus seinem Verhalten nach der Tat abzuleiten. Ich will nur für mich prüfen, ob das gestern von mir ins Spiel gebrachte Szenario mit der Erpressung unter den heute bekannt gewordenen Umständen noch Bestand haben kann oder nicht. Damit öde ich wahrscheinlich die meisten hier ohnehin an, wenn ich immer noch versuche, Gedankenspiele zu betreiben, in denen HS nicht die (alleinige) Täterin ist. Aber ich finde den Fall als solchen interessant und die Art und Weise, wie diese Leute heimtückisch an dem Ort umgebracht wurden, an dem sie sich absolut sicher fühlten, einfach schrecklich. Darum bin ich an einer Aufklärung und Bestrafung der Schuldigen interessiert - und zwar der wirklich Schuldigen. Dass ich immer noch Konstrukte für möglich halte, in denen HS zwar mit drinhängt, aber nicht als (alleinige) Täterin, hat weniger mit Naivität als mit Erfahrungen zu tun.

@Katinka1971
war wohl der Orthopäde, der sich weigerte, die gewünschte Verordnung über weitere manuelle Therapie zu verschreiben.

Die Beweggründe der verteidigung, die beiden Zeugen so auflaufen zu lassen sind mir unklar. kam aber nicht gut an und sorgt für zusätzliche Verdachtsmomente

ich erinnere mich genau an den 7.7.2011, weil meine tochter geburtstag hatte. es war ein fürchterlich schwüler heißer tag, bis nachts, sie muß eine art schutzkleidung getragen haben, die sie mit der tatwaffe entsorgte, aber nicht so etwas dickes wie ein taucheranzug, der auch noch auffiel. wahrscheinlicher eure theorie, daß sie die sachen hinter der haustür an- und auszog.