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D. B. Cooper

914 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Vermisst, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

D. B. Cooper

22.07.2016 um 17:41
@AnnaKomnene

Also um 19:40 gestartet in Seattle um 20:11 vermutlich die Heckklappe geöffnet. Das wären dann mindestens 30 min. Seattle Portland Luftlinie ca. 220 KM. Gut möglich, dass er noch was zu gewartet hat mit dem Abspringen. So konnte er sicher sein nicht in den Columba River oder sonstiges Gewässer zu landen.

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D. B. Cooper

23.07.2016 um 11:31
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Davon gehe ich auch aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er nie zuvor einen Fallschirmsprung gemacht hat oder "nur" einen Tandemsprung. Er mußte die Technik des Sprunges, Durchführung, Landung theoretisch kennen und angewendet haben. Sonst hätte er nahezu null Überlebenschance gehabt. Ich bezweifle allerdings, dass er ein Vollprofi war. Er gehörte wahrscheinlich nicht zu einem Sprungclub oder einer militärischen Fallschirmjägereinheit an. Ein Profi hätte sehr wahrscheinlich -soweit möglich- eine andere Ausrüstung und andere Sprungkonditionen gewählt. Möglicherweise ein Fall gefährlichen Halbwissens und entweder sehr viel Mut oder sehr viel Dummheit.
Also ich denke schon, dass er eine gewisse Erfahrung mit Fallschirmspringen hatte. Jemand ohne Sprungerfahrung würde vermutlich gar nicht erst springen, sondern lieber freiwillig in den Knast gehen. Sobald man hinten auf der Hecktreppe steht, sieht das so ganz anders aus als in einem Comic. Und ganz so einfach ist so ein Coup auch für (relativ) erfahrene Fallschirmspringer nicht, davon kann man sich bei Richard McCoy einfach überzeugen. Richard McCoy hatte Sprungerfahrung und auf die Flugzeugentführung hat er sich gut vorbereitet. Am entscheidenden Tag lief dann aber ziemlich viel schief und er wurde letztendlich dann auch geschnappt.

Interessant ist aber auf jeden Fall, dass D. B. Cooper und Richard McCoy eine gewisse optische Ähnlichkeit aufweisen. Man hat das auch mehrfach untersucht, aber eine Verbindung konnte nie hergestellt werden. Vielleicht ging beim ersten Mal das Geld beim Sprung verloren und er hat es deshalb, diesmal mit besserer Vorbereitung, nochmals versucht.

Richard McCoy Jr.
Foto von Richard McCoy

DBCooper
Phantombild von D. B. Cooper

Emodul


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D. B. Cooper

24.07.2016 um 16:33
@AnnaKomnene
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Wenn ich irgendwo in der Wildnis aufschlagen sollte, dann waere ich auch lieber in einer vertrauten Gegend, wo ich das Gelaende einordnen kann. Er musste sich am naechsten Morgen ja auch orientieren, dh er muesste wissen, in welche Richtung er laufen muss.
Das denke ich auch. Deshalb hatte ich auch schon vermutet/geschrieben, dass er die Gegend entweder schon recht gut kannte (dort gelebt, gearbeitet usw.) oder aber vorher ausgekundschaftet hat. Zumindest der Bereich, den er für eine Landung auserkoren hatte.

@emodul

Ich glaube schon, dass sich das FBI ziemlich genau mit McCoy beschäftigt hat. Die werden alle Register gezogen haben, ihn auch mit dem Cooper Fall in Verbindung zu bringen. Außerdem dürfte sein Überleben bei der Coopersache am seidenen Faden gehangen haben. Ganz schön verwegen, sollte er Fortuna ein zweites Mal herausgefordert haben...


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D. B. Cooper

24.07.2016 um 17:23
Ich glaube Cooper hats nie gegeben, das Ganze war eine Erfindung der Crew. Das einzige was mich stört (bei allen Szenarien übrigens), ist dass das Geld offenbar nie in Umlauf kam.


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D. B. Cooper

24.07.2016 um 17:30
@mirelle
Zitat von mirellemirelle schrieb:Ich glaube Cooper hats nie gegeben, das Ganze war eine Erfindung der Crew.
Die Verhandlungen, Übergabe der Fallschirme, Freilassung der Passagiere ? Alles ein Fake der Crew ? Ist mal ein interessanter Ansatz. Da würde ich mir mal die ganze Geschichte zur Annahme wünschen.
Zitat von mirellemirelle schrieb:(...)dass das Geld offenbar nie in Umlauf kam.
Einmal das, zum Anderen wurde ja Geld aus der Erpressung gefunden. Da erschließt sich für mich -im Sinne Deiner Theorie- nicht der Sinn. Hast Du da eine Erklärung ?


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D. B. Cooper

24.07.2016 um 17:46
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich glaube schon, dass sich das FBI ziemlich genau mit McCoy beschäftigt hat. Die werden alle Register gezogen haben, ihn auch mit dem Cooper Fall in Verbindung zu bringen. Außerdem dürfte sein Überleben bei der Coopersache am seidenen Faden gehangen haben. Ganz schön verwegen, sollte er Fortuna ein zweites Mal herausgefordert haben...
McCoy hat sich ziemlich gut auf die Entführung vorbereitet. Insbesondere hat er sich darum bemüht, später weder von den Passagieren noch von der Crew beschrieben werden zu können. Er trug deshalb eine Perücke und Make-Up.

Bei D. B. Cooper sieht zwar auf den ersten Blick aus, als ob er schlecht bis gar nicht vorbereitet war, aber das kann täuschen. Immerhin hat er sich mit dem Flugzeug ausgekannt und sicher hatte auch er eine Ausbildung als Fallschirmspringer. Ohne entsprechende Sprungausbildung dürfte man das ohnehin kaum wagen und falls doch, die Überlebenschancen wären ziemlich klein, aber auch mit entsprechender Ausbildung bleibt das natürlich trotzdem riskant. Selbst bin ich noch nie aus einem Jet abgesprungen, immer nur aus Maschinen mit Propeller, aber ich kenne Leute, die das gemacht haben (Boeing 707) und von denen weiss ich, dass das aufgrund der relativ hohen "Absetzgeschwindigkeit" bei einem Stahlflugzeug ein ziemlicher "Ritt" wäre.

Deshalb könnte ich mir eben schon vorstellen, dass D. B. Cooper (alias R. McCoy) vielleicht das Geld beim Ausstieg aus der Boeing verloren haben könnte, den Freifall und die Landung mit dem Schirm anschliessend aber irgendwie überstanden hat. So ein Misserfolg könnte dann schon zu einem zweiten, diesmal besser geplanten, Versuch geführt haben. Das Jahre später am Flussufer gefundene Geld spricht schon eher dafür, dass das Geld ganz oder zum Teil bei der Aktion verloren ging.

Emodul


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D. B. Cooper

24.07.2016 um 18:01
@emodul

So viel ich weis wird aus Propellermaschinen von der Seite aus abgesprungen. Cooper sprang jedoch vom Heck ab . Also im Windschatten der Maschine. Könnte sich die vorteilhaft auswirken? Anbei ich kenne die Boeing 707 nicht. Wie wurde dort abgesprungen, Bzw Seite oder Heck.


@Slaterator schreibt
Hast Du da eine Erklärung ?


Vielleicht diese: Cooper erfuhr erst später, dass die Noten Registriert wurden.


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D. B. Cooper

24.07.2016 um 18:14
@emodul
Zitat von emodulemodul schrieb:Bei D. B. Cooper sieht zwar auf den ersten Blick aus, als ob er schlecht bis gar nicht vorbereitet war, aber das kann täuschen. Immerhin hat er sich mit dem Flugzeug ausgekannt und sicher hatte auch er eine Ausbildung als Fallschirmspringer.
Das habe ich auch nicht bestritten. Er war vorbereitet und hat sich das für seinen Coup benötigte Wissen dafür angeeignet, sollte es nicht schon vorhanden gewesen sein. Allerdings schränke ich diese meine Annahme dahingehend ein, dass ich bei ihm kein Expertenwissen voraussetze. Die Hecktür zu öffnen, eine Anweisung bzgl. der Flughöhe und Klappenstellung zu geben... All das sind Dinge, die sich auch ein Laie anhand von zugänglicher Literatur hätte problemlos aneignen können. Ich bezweifle allerdings, dass der Täter keine Erfahrung mit dem Fallschirmspringen hatte. Ich spekuliere, er mal einen Solosprung gemacht haben. Alles Andere wäre heiter bis tödlich.
Zitat von emodulemodul schrieb:(...) und von denen weiss ich, dass das aufgrund der relativ hohen "Absetzgeschwindigkeit" bei einem Stahlflugzeug ein ziemlicher "Ritt" wäre.
Davon kann man ausgehen. :) Zudem hatte er eine für solche Sprünge ziemlich ungeeignete Ausrüstung (Kleidung). Daher habe ich auch vermutet, dass er zwar schonmal gesprungen ist, jedoch kein Profi auf dem Gebiet war.
Zitat von emodulemodul schrieb:Deshalb könnte ich mir eben schon vorstellen, dass D. B. Cooper (alias R. McCoy) vielleicht das Geld beim Ausstieg aus der Boeing verloren haben könnte, den Freifall und die Landung mit dem Schirm anschliessend aber irgendwie überstanden hat.
Natürlich ist das vorstellbar. Sogar sehr gut. Allerdings kann ich mir nur schwer vorstellen, dass er den Sprung "recht komfortabel" überstanden hat. Insofern wäre es schon eine ziemliche Überwindung, das Gleiche nochmals zu versuchen. Aber nichts ist unmöglich....


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D. B. Cooper

24.07.2016 um 18:16
@schluesselbund
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Vielleicht diese: Cooper erfuhr erst später, dass die Noten Registriert wurden.
Und deshalb hat er das Geld im Wald versteckt und ein Teil davon wurde später gefunden ? Oder wie meinst Du das jetzt ?


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D. B. Cooper

24.07.2016 um 18:50
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:So viel ich weis wird aus Propellermaschinen von der Seite aus abgesprungen. Cooper sprang jedoch vom Heck ab . Also im Windschatten der Maschine. Könnte sich die vorteilhaft auswirken? Anbei ich kenne die Boeing 707 nicht. Wie wurde dort abgesprungen, Bzw Seite oder Heck.
Anders als aus dem Heck geht bei einem Strahlflugzeug höchstwahrscheinlich gar nicht. Bei einigen Propellermaschinen springt man übrigens auch "hinten" raus. Aber auch wenn man aus dem Heck springt, wird man bei einem Stahlflugzeug ziemlich "rumgewirbelt".

Hier nur mal zur Illustration ein Video, das Absprünge (von modern ausgerüsteten Skydivern) aus einer DC-9 zeigt (Exit ca. bei 3.30 Min).
Youtube: Perris Jet DC9
Perris Jet DC9
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Die Treppe fehlt hier aber komplett, die Verletzungsgefahr wäre zu gross.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das habe ich auch nicht bestritten. Er war vorbereitet und hat sich das für seinen Coup benötigte Wissen dafür angeeignet, sollte es nicht schon vorhanden gewesen sein. Allerdings schränke ich diese meine Annahme dahingehend ein, dass ich bei ihm kein Expertenwissen voraussetze. Die Hecktür zu öffnen, eine Anweisung bzgl. der Flughöhe und Klappenstellung zu geben... All das sind Dinge, die sich auch ein Laie anhand von zugänglicher Literatur hätte problemlos aneignen können. Ich bezweifle allerdings, dass der Täter keine Erfahrung mit dem Fallschirmspringen hatte. Ich spekuliere, er mal einen Solosprung gemacht haben. Alles Andere wäre heiter bis tödlich.
Heute ist es kein Problem, sich solche Infos zu besorgen. Damals war das noch nicht so einfach. Deshalb würde ich schon davon ausgehen, dass er sich sowohl mit der Fliegerei als auch mit dem Fallschirmspringen einigermassen auskannte.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Davon kann man ausgehen. :) Zudem hatte er eine für solche Sprünge ziemlich ungeeignete Ausrüstung (Kleidung). Daher habe ich auch vermutet, dass er zwar schonmal gesprungen ist, jedoch kein Profi auf dem Gebiet war.
Die Kleidung war natürlich nicht optimal, für den Sprung selbst sollte das aber kein Problem gewesen sein. Um dann aber am Boden stundenlang durch die Kälte zu marschieren, dafür war er dann vermutlich nicht besonders gut ausgerüstet. Und die Schuhe waren sicher auch problematisch, bei der Landung hat man sich den Fuss ganz schnell verknackst, selbst wenn es nicht Nacht sein sollte.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Natürlich ist das vorstellbar. Sogar sehr gut. Allerdings kann ich mir nur schwer vorstellen, dass er den Sprung "recht komfortabel" überstanden hat. Insofern wäre es schon eine ziemliche Überwindung, das Gleiche nochmals zu versuchen. Aber nichts ist unmöglich....
Entweder hat er das überstanden oder er starb dabei, etwas dazwischen gibt es wohl nicht. Falls er in einem See oder Fluss landete, ist die Chance natürlich gross, dass er dabei ertrank. Und falls er sich bei der Landung ein Bein brach, dann dürfte er das auch kaum überlebt haben. Gefunden hat man von ihm aber bis dato nichts, da wäre es schon möglich, dass er das einigermassen heil überstanden hat. Und falls D. B. Cooper mit R. McCoy identisch ist, dann könnte das schon sein, dass er seinen zweiten Versuch nach den Erfahrungen beim Ersten Mal, etwas besser geplant hat.

Emodul


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D. B. Cooper

24.07.2016 um 18:54
@Slaterator

https://thedbcooperhoax.wordpress.com/

Dieser Link zeigt ungefähr auf was ich meine. Ich glaube auch nicht dass die ganze Crew eingeweiht war, 2-3 Personen würden genügen. Da die Sache aus dem Ruder lief (sprich: die Maschine wurde von Jets verfolgt) kann die Erklärung dafür sein dass das Geld nicht benutzt wurde.

Die Stewardess trat übrigens einem Kloster bei, und hat den Orden erst vor wenigen Jahren wieder verlassen. Es ging mal das Gerücht dass sie Nonne werden musste weil sie in einem Zeugenschutzprogramm war, das ist aber nicht bestätigt.

Ich glaube die Theorie, dass es Cooper nie gegeben hat, ist genauso glaubwürdig wie dass er in diesem Wetter mit dem Fallschirm gesprungen ist. Ein erfahrener Fallschirmspringer hätte das meiner Meinung nach nicht gewagt, und hätte das Flugzeug an einen anderen Flughäfen dirigiert (die Bombe hatte er ja noch) , hätte es auftanken lassen und wäre an einem anderen Ort in anderem Wetter gesprungen.

Wenn er tatsächlich gesprungen ist- wo ist die Leiche? Wenn er überlebt hat- wo ist das Geld? Usw usw.


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D. B. Cooper

24.07.2016 um 19:14
@Slaterator

Ich denke, das Geld wurde dort Deponiert. Jedoch nicht von D. B. Cooper. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass da nur 20 Dollarscheine angeschwemmt wurden. Diese Können durchaus einige Monate dort gelegen haben. Vermutlich noch gut geschützt eingepackt. Eigentlich mehr als Plöff gedacht.

Hier wird ja immer wieder bezweifelt, dass Cooper den Absprung überlebt haben soll. Selbst das FBI geht davon aus. Mal etwas verdreht gedacht. ES gab ja jene welche sich später als Cooper ausgaben. Und bei Mccoy vermutet man er könnt es gewesen sein. Da ist es naheliegen, dass es mehrere D. B. Cooper gegeben hat. Genau diese haben überlebt, und das Geld gefunden. Der Held aber Tot aufgefunden.


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D. B. Cooper

24.07.2016 um 19:19
Hmmm, dass jemand die Leiche und das Geld gefunden haben könnte, die Leiche dann versteckt hat und sich mit dem Geld aus dem Staub gemacht hat... Daran habe ich noch nie gedacht. Da muss ja einer unglaubliches Glück gehabt haben, aber Zufälle gibt's ja bekanntlich. Und Skrupel hatte der auch überhaupt keine.

Aber auch da stellt sich die Frage wo das Geld abgeblieben ist.


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D. B. Cooper

24.07.2016 um 19:23
@emodul
Zitat von emodulemodul schrieb:Anders als aus dem Heck geht bei einem Strahlflugzeug höchstwahrscheinlich gar nicht.
Geht theoretisch schon. Allerdings NICHT im hier konkret vorliegenden Fall. Die seitlichen Türen der Boeing sind so konzipiert, dass sie vom Unterdruck außerhalb der Maschine quasi in den Verschluss gezogen werden. Da die Tür nur nach innen zu öffnen ist, müsste man also auch bei niedriger Flughöhe und Geschwindigkeit gegen einige Tonnen anarbeiten. Unmöglich sogar für 20 Leute. Gleiches gilt auch für die Notausgänge. Nur die Hecktreppe ist die Ausnahme. Selbst wenn die Tür offen wäre, war das Vorhaben viel zu gefährlich. Die Triebwerke sind bei diesem Flugzeugtyp am Heck untergebracht. Die Gefahr, von den Triebwerken angesaugt zu werden und/oder damit zu kollidieren, wäre zu groß.
Zitat von emodulemodul schrieb:Aber auch wenn man aus dem Heck springt, wird man bei einem Stahlflugzeug ziemlich "rumgewirbelt".
das ist korrekt und der hohen Geschwindigkeit geschuldet. Wenn man Pech hat, könnte man -zumindest theoretisch- sogar in eine Wirbelschleppe geraten. Das ist dann wirklich "ungemütlich".
Zitat von emodulemodul schrieb:Heute ist es kein Problem, sich solche Infos zu besorgen. Damals war das noch nicht so einfach.
Ich besitze ein ausfühliches Typenbuch aller damals vorhandenen zivilen Verkehrsflugzeugtypen inkl. Explosionszeichnung und Systembeschreibungen. Der Wälzer ist von 1970 und war frei im Buchhandel erhältlich. Keine Fachliteratur ! Außerdem war auch damals schon Fachliteratur in Bibliotheken verfügbar. Die wurde ja auch von angehenden Piloten (Flufschülern) benötigt. Natürlich, in 3 Sek. "googlen" war nicht. Aber wer so ein Verbrechen plant, kommt locker an diese Informationen.

Ansonsten d´accord.

@mirelle

Also die Geschichte, die dem Link folgend erzählt wird, ist nicht wirklich logisch. Das ist typische Verschwörungstheorie, die eig. keine Vermutung mit irgendetwas untermauert.

2-3 Personen würden genügen ? Nein. Wie soll das denn nach der Freilassung der Geiseln gelaufen sein ? Da hätte der Fake spätestens auffallen müssen. Zumindest wenn man nicht blind und -sagen wir mal- andersbegabt ist.
Zitat von mirellemirelle schrieb:Da die Sache aus dem Ruder lief (sprich: die Maschine wurde von Jets verfolgt) kann die Erklärung dafür sein dass das Geld nicht benutzt wurde.
Was haben die Jets mit dem Lösegeld zu tun ? Ein kleiner Teil wurde ja gefunden. Willst Du damit sagen, dass sie ein paar Bündel aus dem Flugzeug schmissen ? Das kann ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen.
Zitat von mirellemirelle schrieb:Die Stewardess trat übrigens einem Kloster bei, und hat den Orden erst vor wenigen Jahren wieder verlassen. Es ging mal das Gerücht dass sie Nonne werden musste weil sie in einem Zeugenschutzprogramm war
Dann wären ja die Kloster in den USA voller Kronzeugen. Das halte ich für Blödsinn. Zumal ja ihre Aussage anscheinend nichts gebracht hat. Es wurde ja niemandem der Prozess gemacht ! Also warum das Zeugenschutzprogramm ?
Zitat von mirellemirelle schrieb:Ein erfahrener Fallschirmspringer hätte das meiner Meinung nach nicht gewagt, und hätte das Flugzeug an einen anderen Flughäfen dirigiert (die Bombe hatte er ja noch) , hätte es auftanken lassen und wäre an einem anderen Ort in anderem Wetter gesprungen.
Wer sagt, dass er ein erfahrener Fallschirmspringer war ? Er wußte wie es geht und ist im Übermut das Risiko eingegangen. Unmöglich war es ja nicht. Eben "nur" hoch gefährlich.
Zitat von mirellemirelle schrieb: wo ist die Leiche? Wenn er überlebt hat- wo ist das Geld?
Der Absprung erfolgte nicht über Stadtgebiet. In diesem weitläufigen Gelände ist es denkbar, dass seine Leiche nie gefunden wurde und heute längst verrottet ist. Sollte er überlebt, dass Geld aber im Sprung verloren haben, wäre das eine passende Erklärung.


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D. B. Cooper

24.07.2016 um 19:33
@schluesselbund
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ich denke, das Geld wurde dort Deponiert. Jedoch nicht von D. B. Cooper. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass da nur 20 Dollarscheine angeschwemmt wurden.
Doch, denn so steht es in der Akte. Außerdem ist es in den USA unüblich, mit großen Scheinen zu bezahlen. Die werden für gewöhnlich nur im B2B genutzt. Aber nicht von Kunden. Alles was sich im Bereich oberhalb einer mit 20´er Noten bezahlbaren Dimension bewegt, wird für gewöhnlich mittels Kreditkarte abgehalten. Wenn jamand mit 100 Dollar-Noten bezahlt, wird er garantiert mal ganz ganau ins Gebet genommen. Ist mir damals selbst mal in den USA passiert. Da wurde mir dann die Annahme eines 50 $-Scheines verweigert. Ist eine Tatsache.

Schau mal hier:
(...)Generell empfohlen sei, Banknoten maximal bis zur 20 – $ – Größe bei sich zu führen. Es ist schwer, Dollarnoten mit höherem Wert in den USA zur Bezahlung einzusetzen, da die Händler, Restaurantbesitzer usw. Fälschungen fürchten.(...)
Quelle: http://www.usatipps.de/tipps/geld/
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb: Da ist es naheliegen, dass es mehrere D. B. Cooper gegeben hat. Genau diese haben überlebt, und das Geld gefunden. Der Held aber Tot aufgefunden.
Das klingt jetzt aber sehr weit hergeholt. Gibt es dafür irgendwelche Hinweise o.ä. die diese Theorie untermauern könnten ?


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D. B. Cooper

24.07.2016 um 19:35
Ich behaupte nicht dass es so ist- meiner Meinung nach ist es aber ungefähr gleich realistisch wie der Rest der Szenarien. Es ist übrigens eine ziemlich gängige Theorie, also nicht nur Crazy-Tinfoil-Banana-VT. Es gibt ziemlich viel Information drüber im Netz, auch wie das rein praktisch (Anzahl Bordkarten usw) funktioniert hätte.

Es gibt da auch die Theorie dass Pilot Rataczak (der Cooper sehr ähnlich sah) auf Coopers Platz saß, damit ein Cooper gleichender Passagier gesehen worden sein kann, aber dann (als die Gardinen runtergelassen wurden) ins Cockpit zurückgegangen ist.

Dass das Geld nicht gefunden wurde, bereitet mir Kopfschmerzen, aber das ist bei jedem möglichen Szenario so.

Mir erscheint es einfach sehr unwahrscheinlich, dass jemand der so eine Tat geplant hat (und laut FBI bräuchte es Fachwissen eines gewissen Grades), in so einem Wetter springt. Es hätte nichts dagegen gesprochen die Maschine zu landen und nochmal zu tanken, das ist ja auch schon passiert dass bei Entführungen Zwisvhenlandungen eingelegt wurden.


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D. B. Cooper

24.07.2016 um 19:47
Zitat von mirellemirelle schrieb:Ich glaube die Theorie, dass es Cooper nie gegeben hat, ist genauso glaubwürdig wie dass er in diesem Wetter mit dem Fallschirm gesprungen ist. Ein erfahrener Fallschirmspringer hätte das meiner Meinung nach nicht gewagt, und hätte das Flugzeug an einen anderen Flughäfen dirigiert (die Bombe hatte er ja noch) , hätte es auftanken lassen und wäre an einem anderen Ort in anderem Wetter gesprungen.
Theoretisch wäre es möglich gewesen, dass die Crew (mit Hilfe eines Passagiers) so etwas hätte durchziehen können. Aber wie gesagt, das ist eher Theorie, denn in der Praxis war das sicher riskanter, als was D. B. Cooper wahrscheinlich gemacht hat. Die Leute beim FBI sind ja auch nicht blöd, die werden auf jeden Fall auch einen Insiderjob vermutet haben und entsprechende Untersuchungen angestellt haben.

Die Details zu dieser "Theorie" kann man hier nachlesen:
http://www.crimemagazine.com/db-cooper-%E2%80%93-myth-or-man

Bei dieser Geschichte gibt es ziemlich viele Möglichkeiten, wie das hätte scheitern können. Dass D. B. Cooper aus dem Flugzeug sprang ist deshalb weitaus wahrscheinlicher.

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D. B. Cooper

24.07.2016 um 19:57
@Slaterator

Selbstverständlich ist mir bekannt, das in den USA alles mit Kreditkarten bezahlt wird. Jedoch war dies in den 70ern auch so? Genau weil die 20iger Not noch gebräuchlich war die Finder dies aber nicht ausgeben konnten weil sie Registriert waren Deponierten sie diese. Der Rest wurde vernichtet.

Dass es mehrere Cooper hat, mag weit hergeholt sein. Jedoch nicht unmöglich. Was soll sonst jemand bezwecken der vor seinem Tote erzählt er wäre Cooper gewesen. Und Mccoy gab keine Auskunft.


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D. B. Cooper

24.07.2016 um 20:13
@schluesselbund

In den 70´ern war das auch schon so. Die Banknoten dieser Jahre und auch später waren nicht gerade fälschungssicher. Außerdem wurden hohe Geldscheine vorzugsweise bei Drogen-/Waffengeschäften eingesetzt. Also wurde es gebräuchlich, eben nur bis 20$ anzunehmen und höhere Beträge mittels Kreditkarte zu zahlen. Das ist auch heute noch so, weshalb es jedem Touristen empfohlen sei, eine entsprechende Karte für den USA-Trip dabei zu haben.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dass es mehrere Cooper hat, mag weit hergeholt sein. Jedoch nicht unmöglich. Was soll sonst jemand bezwecken der vor seinem Tote erzählt er wäre Cooper gewesen. Und Mccoy gab keine Auskunft.
Geltungssucht ? Zweifelhafte Anerkennung ? Wahn ? Es hat schon Leute gegeben, die sich als Serienkiller ausgegeben haben, obwohl sie keine waren. An verrückten Persönlichkeiten mangelt es in unserer Welt nicht.


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D. B. Cooper

24.07.2016 um 20:21
Große Anerkennung sogar, Cooper wurde ja von vielen für diese Waghalsigkeit bewundert, und sehr viele hoffen dass er überlebt hat, er ist eine Art "Held" für viele, und Mythos für alle.

McCoy soll ja ein guter Fallschirmspringer gewesen sein, und genau das ist es weshalb viele meinen er könnte es nicht sein: weil er als Fallschirmspringer diesen Sprung mit diesem Schirm nicht gemacht hätte.


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