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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.07.2016 um 10:33
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Es wird mit Sicherheit auf Leute geben, die sich auch unter Stress noch eine Krawatte binden können. Wenn man sowas täglich trägt hat man da ne gewisse Übung.
Mag sein. Aber gehört zu diesem Personenkreis der durchschnittliche Kleinkriminelle (falls es sich um einen solchen handelt), dessen Raubüberfall in die Hose gegangen ist?

Wie auch immer, ein paar Minuten braucht auch der Geübte dazu. Hinzu kommen noch weitere Minuten, um eine Krawatte erst einmal zu finden (in den Koffern des Herrn Langendonk). Die muss dann, wenn schon der Aufwand, auch noch einigermaßen zur übrigen Kleidung passen (farblich z.B.). Hat ein Mann, der gerade einen Doppelmord begangen hat und natürlicherweise den Tatort schnell verlassen will, für dergleichen Zeit??

Dazu stellt sich die Frage, welchen Vorteil eine Krawatte in dieser Situation überhaupt bringen sollte. Klar, um seriöser zu wirken. Aber wann und wo? Wenn er auf der Autobahn zufällig von der Polizei kontrolliert wird? Aber dann wäre er doch so und so am Arsch: Ein einzelner Österreicher, eventuell auch ohne die notwendigen Papiere, der nachts in einem Wohnmobil mit holländischem Kennzeichen unterwegs ist, würde, meine ich, mit oder ohne Krawatte sehr genau gefilzt werden.
Und auf der Heimfahrt mit Bus oder Taxi schert sich keiner um seine Krawatte. Im Gegenteil: Ein schwitzender, auch leicht unseriös wirkender Mann prägt sich mit Krawatte viel eher ins Gedächtnis ein als irgendein Durchschnittstyp.
Dazu kommt noch, dass die Krawatte dem Täter bei dem, waser vorhatte (Auto anzünden, durch den Wald stapfen), hinderlich sein würde und das wäre auch für den Täter leicht vorhersehbar gewesen.

Daher bin ich der Meinung, dass der Täter sich nicht extra eine Krawatte umgebunden hat, weil es Zeit kostete und keinen erkennbaren Sinn ergab.
Das hieße, er hat sich nicht umgezogen, er steckte nicht in den Klamotten des Herrn Langendonk, er lief schon vor dem Mord so herum. Und er hatte Helfer, denn in dieser Kleidung hat er gewiss keine blutige Leiche herumgeschleppt, die Blutflecken wären dem zweiten Taxifahrer beim Bezahlen und Aussteigen sicher nicht entgangen.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.07.2016 um 17:13
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:die Blutflecken wären dem zweiten Taxifahrer beim Bezahlen und Aussteigen sicher nicht entgangen.
ist ohnehin etwas fragwürdig, wenn er ein weisses(!) Hemd getragen hatte und so schmutzige fingernägel hatte, irgendwann kratzt man sich mal im Brust, - oder Bauchbereich, ganz unbewusst, gerade wenn man noch schwitzt, dann war der schmutz schon so dermassen fest eingetrocknet, oder aber was ich eher glaube, es war nicht mehr eine ganz weisse " Weste"

da hat wohl keiner der Taxifahrer genau hingeschaut, und das gröbste hatte er wohl mit seinem Jacket und natürlich auch mit der Krawatte verdeckt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.07.2016 um 21:43
@Menedemos
Nehmen wir mal an, dass der Anzug nicht vom Opfer stammt. Sagt das was über seine Tätigkeit aus?
Ich finde irgendwie nicht, dass er wie der typische Anzugträger aussieht.

Oder war er irgenwo vorher eingeladen?

Das sind Fragen, die ich mir in dem Zusammenhang stelle.

Geschwitzt hat er mit Sicherheit reichlich. Mit zwei Leichen im Auto dürfte es wohl jedesmal enormen Stress bedeuten, einem Streifenwagen nur zu begegnen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.07.2016 um 22:09
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Nehmen wir mal an, dass der Anzug nicht vom Opfer stammt. Sagt das was über seine Tätigkeit aus?
Ich gehe davon aus. Bloß welche Tätigkeit? Tragen oder trugen eventuell Zuhälter solche Kleidung? Und selbst wenn, tragen sie die auch im Wald (bei Litzlwalchen)??

Möglicherweise war der blonde Mann im Anzug zunächst bei der Schießerei gar nicht dabei, sondern hat sich später erst bereiterklärt, das Wohnmobil zu entsorgen? Zeitlich wäre das möglich, denn zwischen den Schüssen und der Abfahrt lagen ja zwei Stunden. Und dabei ist er aus der Tätigkeit herausgerissen worden, der er gerade nachging. Zum Umziehen blieb keine Zeit.

Aber wer ist schon bereit, sich in einen Mord hineinziehen zu lassen und noch dazu alles liegen und stehen zu lassen? So ein richtiger Sinn will sich für mich noch nicht ergeben, vielleicht hat ja jemand anderes eine gute Idee.

Allerdings glaube ich immer mehr, dass seine Kleidung keine Verkleidung war. Denn selbst wenn die Krawatte bei einer Polizeikontrolle den Anschein von Seriosität vergrößern würde, so nach dem Motto: "Meine Herren, die Eigentümer des Wohnmobils sind im Urlaub in Österreich erkrankt, ich bin beauftragt worden, das Fahrzeug in die Niederlande zurückzuführen."
Selbst wenn die Beamten das also glauben würden (was ich bezweifle) und das Fahrzeug nicht genauer untersuchten und sie ihn weiterfahren ließen, so hätten sie doch sicher seine Personalien aufgenommen und wenn die Langendonks als vermisst gemeldet würden, hätte man doch seinen Namen. Das könnte also nicht funktionieren. Wenn ihn die Polizei angehalten hätte, hätte er verloren, ob mit oder ohne Krawatte. Deshalb ergibt das künstliche Umbinden einer Krawatte wirklich keinen Sinn.


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05.07.2016 um 23:45
@Menedemos
Eben. Wer ist dazu bereit.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sowas als Freundschaftsdienst übernimmt. Du fährst immerhin zwei Leichen durch die Gegend.

Selbst wenn man davon ausgeht, dass Polizeikontrollen eher selten stattfinden, so ist das doch ziemlich stressig.

Ich bin selbst letztes Jahr mal zu einer Hochzeit nach Lübeck unterwegs gewesen. Weil ich viel zu früh dran war, wollte ich vorher an einer Raststätte noch frühstücken. Als ich ausgestiegen bin, habe ich bemerkt, dass ich mein Portemenaie zu Hause vergessen hatte. Der Weg von Hamburg nach Lübeck war komisch. Ich hatte den Eindruck, als wenn auf einmal mehr Streifenwagen als sonst da waren und ich dachte nur: Hoffentlich hält dich keiner an.

Ich möchte mir die Belastung mit fremdem Auto und Leichen darin nicht vorstellen. Ich kann mir deshalb auch nur schwer vorstellen, dass das einer einfach so macht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.07.2016 um 11:35
Hallo Miteinander,

war bis jetzt nur stiller Leser und habe mir zu dem Fall einige Gedanken gemacht.Ich komme aus der Gegend (Tatort liegt ca. 15 Minuten von mir zu Hause entfernt).

Was mir im Filmfall aufgefallen ist war die Frage des vermeintlichen Täters an den Taxifahrer ob er denn Kreditkarte akzeptiert ?
Im günstigsten Fall wäre er somit eindeutig zu identifizieren gewesen und er hätte sich selbst verraten.

Das ein Obdachloser eine Kreditkarte sein eigen nennt ist auch eher unwahrscheinlich.........

Was ich überhaupt nicht verstehe ist wie die Langendonk`s auf diesen "Halteplatz" gekommen sind? Wenn man die B304 entlangfährt sieht man die "Einfahrt" zu dieser Lichtung erst im letzten Moment und bei angemessener Geschwindigkeit und Ortsunkundig kann ich mir fast nicht vorstellen das jemand diese "Einfahrt" sieht. Warum also wurde an diesem meines Erachtens doch sehr ungewöhnlichen Platz angehalten.Ich habe dort in 38 Jahren weder einen Menschen noch ein Auto jemals stehen sehen.

Das nächste ungewöhnliche ist die Frage wie der Täter an diesen Platz gekommen ist.Er kann eigentlich nur das ganze Waldstück "umrundet" haben um entgegen der Fahrrichtung des Wohnmobils auf eben dieses zuzulaufen.Oder er hat sich im besagten Waldstück aufgehalten und dann das Wohnmobil entdeckt.Finde ich auch eher ungewöhnlich mit Schlips und Anzug im Wald herumzulungern.

Unvorstellbar das er über die B304 gekommen ist.Dort laufen keine Fußgänger und wenn doch muss er alleine schon wegen seinem aussergewöhnlichen Äußerem jemand aufgefallen sein aber wie erwähnt ist es für mich völlig ausgeschlossen.

Im Xy Filmbeitrag lässt er sich an einem Bushäuschen absetzten.Das war der tatsächliche Ort an dem sich das Verbrechen abgespielt hat.Wenn man den Weg weitergeht sich dann immer rechts hält kommt man an den Tatort.Der Täter hatte ohne Zweifel (wie auch im Filmfall erwähnt gute bis sehr gute Ortskenntnisse.

Warum hat ihn niemand gesehen.Die Gegend dort ist wirklich mau frequentiert und er müsste eigentlich zwangsläufig jemanden aufgefallen sein.

Vielleicht ist bei der Erstellung des Phantombildes einiges falsch wiedergegeben worden oder der Täter hat sich tatsächlich eine Perücke übergezogen wobei ich daran nicht so richtig glauben kann bzw. möchte.Bildschirmfoto 2016-07-06 um 11.22.23Original anzeigen (1,4 MB)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.07.2016 um 12:23
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sowas als Freundschaftsdienst übernimmt. Du fährst immerhin zwei Leichen durch die Gegend.
Naja, nicht gerade als "Freundschaftsdienst", ich dachte eher daran, dass er Mitglied derselben Bande ist. Aber auch in dem Fall ist es natürlich fraglich, ob er dazu bereit gewesen wäre.

@Lammy11
Danke für deine Karte, endlich weiß ich, wo sich das Bushäuschen befindet, das habe ich mich nämlich schon immer gefragt. Und es ist immer gut, wenn ein Ortskundiger hier mitliest. :)
Zitat von Lammy11Lammy11 schrieb:Was mir im Filmfall aufgefallen ist war die Frage des vermeintlichen Täters an den Taxifahrer ob er denn Kreditkarte akzeptiert ?
Im günstigsten Fall wäre er somit eindeutig zu identifizieren gewesen und er hätte sich selbst verraten.
Das ist auch für mich rätselhaft. Dachte er wirklich schon im ersten Taxi, man würde ihn mit dem brennenden Wohnmobil nie in Verbindung bringen? Anders kann ich es mir nicht erklären.
Zitat von Lammy11Lammy11 schrieb:Das ein Obdachloser eine Kreditkarte sein eigen nennt ist auch eher unwahrscheinlich.........
Das sehe ich genauso. Im Gegenteil, dass er im Taxi mit Kreditkarte zahlen wollte, beweist eine gewisse Weltläufigkeit. Nur in einigen Metropolen ist es überhaupt möglich, den Taxifahrer mit Kreditkarte zu bezahlen, mir war das z.B. nicht bekannt.
Zitat von Lammy11Lammy11 schrieb:Was ich überhaupt nicht verstehe ist wie die Langendonk`s auf diesen "Halteplatz" gekommen sind? Wenn man die B304 entlangfährt sieht man die "Einfahrt" zu dieser Lichtung erst im letzten Moment und bei angemessener Geschwindigkeit und Ortsunkundig kann ich mir fast nicht vorstellen das jemand diese "Einfahrt" sieht. Warum also wurde an diesem meines Erachtens doch sehr ungewöhnlichen Platz angehalten.Ich habe dort in 38 Jahren weder einen Menschen noch ein Auto jemals stehen sehen.
Die Langendonks kamen wahrscheinlich aus der anderen Richtung. Aber etwas seltsam ist der Haltepunkt zugegeben schon. Immerhin liegt er nachmittags im Schatten und ist deshalb nicht sooo schlecht geeignet für eine Mittagsrast.
Aber falls du mal zufällig an der Stelle vorbeikommen solltest: Sieht man (von Norden kommend), dass der Weg für ein Wohnmobil befahrbar ist und dass man auch irgendwo wenden kann?? Das wäre (gerade älteren, nicht mehr ganz so abenteuerlustigen) Wohnmobilfahrern ja schon wichtig.
Zitat von Lammy11Lammy11 schrieb:Wenn man den Weg weitergeht sich dann immer rechts hält kommt man an den Tatort.Der Täter hatte ohne Zweifel (wie auch im Filmfall erwähnt gute bis sehr gute Ortskenntnisse.
Ja, zumindest das Waldstück scheint er sehr gut gekannt zu haben.
Zitat von Lammy11Lammy11 schrieb:Vielleicht ist bei der Erstellung des Phantombildes einiges falsch wiedergegeben worden oder der Täter hat sich tatsächlich eine Perücke übergezogen wobei ich daran nicht so richtig glauben kann bzw. möchte.
An eine Perücke kann ich auch nicht glauben. Und das Phantombild, nun ja, immerhin konnten ihn ja zwei Personen beschreiben, die ihn sich bestimmt auch genau angeschaut haben, weil er so merkwürdig war. Außerdem fixieren Taxifahrer ihre Fahrgäste eh genauer als Durchschnittszeugen. So ganz falsch wird das Bild also wohl nicht sein. Um so merkwürdiger, dass ihn keiner erkennt. Zumal ER ja die Gegend gut zu kennen scheint. Ach, es gibt in diesem Fall so viele rätselhafte Dinge, aber das macht ihn ja gerade so interessant...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.07.2016 um 12:36
Zum Themas Perücke fällt mir ein, dass der Täter sich diese, falls es eine solche gab, in der Zeit zwischen den Schüssen und der Abfahrt des Wohnmobils besorgt haben könnte.
Gleiches gilt für den Anzug.
Wobei ich bisher glaubte, dass dies die echte Frisur des Täters war und er den Anzug bereits bei der Tat trug.
Jetzt habe ich aber eine andere Idee.

@Lammy11
Danke für deine Einschätzung.
Gab es zu jener Zeit viele Tagelöhner in der Gegend, oder größere Baustellen?

Wie weit entfernt ist eigentlich das nächste Theater?
Theaterkostüme werden meist nicht allzu häufig gewaschen und können schon mal etwas riechen.
Evtl. hatte der Täter Zugang zu solchen Kostümen, und Anzug und Frisur waren tatsächlich Maskerade.
Der Dialekt könnte auch gespielt gewesen sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.07.2016 um 13:27
@Kodama
Gerne ;)

Zum Zeitpunkt der Tat war ich beruflich im Ausland tätig.Somit kann ich leider nichts zu den Taglöhnern sagen.

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl das der Täter mit den Langendonks zum Tatort gefahren ist.Hat man ihn mitgenommen ? und er hat sie dann zu diesem Platz gelotst? Eigentlich doch eher unwahrscheinlich das jemand am hellichten Tag aus einem Wald hervortritt und 2 Menschen aus purer Mordlust erschießt um im Anschluß daran mit 2 Leichen nach Nürnberg zu fahren und sich dann wieder zurückfahren zu lassen.

Was ich auch ungewöhnlich finde ist das man keine Schreie ectr. vernommen hat.Einer der Langendonks muss doch zuerst getötet worden sein und das dann der Partner still daneben steht oder auch wegläuft ohne einen Hilferuf abzusetzten nachdem die Beiden bestimmt gesehen haben das in unmittelbarer Umgebung Menschen ihrem Hobby (Modellflugzeuge) nachgehen.Sehr ungewöhnlich.


Kann es sein das sich die Langendonks mit dem Täter auf ein Geschäft ect. verabredet haben? würde auch den seltsamen Kleidungsstiel (Krawatte) vielleicht erklären.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.07.2016 um 13:44
Zitat von Lammy11Lammy11 schrieb:Hat man ihn mitgenommen ? und er hat sie dann zu diesem Platz gelotst?
Das hat man hier schon oft diskutiert. Ich glaube nicht daran. Denn das Wohnmobil stand drei Stunden an dieser Stelle, bevor die Schüsse fielen. Wahrscheinlicher erscheint mir, dass die Langendonks einfach eine ausgedehnte Mittagsruhe hielten. Andererseits bringt mich die Bekleidung des Täters doch ins Grübeln und ein plötzliches Hervortreten des Täters aus dem Wald ist wirklich etwas eigenartig. Andererseits findet sich auch kein nachvollziehbarer Grund, warum die Beteiligten ein "Geschäft" an dieser komischen Stelle verhandeln sollten. Und was immer man von den Langendonks weiß, ist, dass diese ein ganz normales, biederes Rentnerpaar waren.


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06.07.2016 um 14:50
@Menedemos
@Lammy11

"Denn das Wohnmobil stand drei Stunden an dieser Stelle, bevor die Schüsse fielen."

Ja aber was wenn doch sich an anderer Stelle schon eine Straftat ereignet hat und dieser "exponierte" Platz
wirklich nur zur Ablenkung diente.

Die Zeugen konnten doch auf die Entfernung nicht erkennen wer da vor
dem Wohnmobil gesessen war und was sich genau ereignete.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.07.2016 um 14:57
@Tiho
Zitat von TihoTiho schrieb:Ja aber was wenn doch sich an anderer Stelle schon eine Straftat ereignet hat und dieser "exponierte" Platz
wirklich nur zur Ablenkung diente.
Die Frage ist dann aber: 'Ablenken von was?'
Von was für einer Straftat lenkt man mit einem Doppelmord ab?


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.07.2016 um 15:08
Die Frage ist dann aber: 'Ablenken von was?' - vom Ort der den/die Täter eher verraten hätte.
Vielleicht ist der Mord gar nicht an der Stelle verübt worden. Oder es kam schon an anderer Stelle
a) zum Treffen
und /oder b) zu eine Eskalation der Gewalt

Und diese Stelle würde den/die Täter eher verraten als dieses Wäldchen neben einer ehemaligen Müllkippe und
einem Modellflug Acker


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06.07.2016 um 15:15
@Tiho
1. Und die aufgefundene Munition wurde dann auch ausgelegt, um die Täuschung/Ablenkung zu untermauern?
2. warum fährt/fahren der/die Täter dann nicht direkt und ohne Zwischenstopp nach Nürnberg? Das hätte dann wahrscheinlich noch mehr vom eigentlichen Tatort abgelenkt.

Ehrlich gesagt, ich habe einige Schwierigkeiten, Deiner Theorie zu folgen.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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06.07.2016 um 15:22
@Seefahrer
mehr querdenken kann ich nicht ;-)

1. Nein die Schüsse wurden ja gehört - also wohl auch abgeben.
2. Erstmal Panik, nachdenken...auf Helfer warten, falls doch noch Helfer aufgetaucht sind.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.07.2016 um 15:26
@Tiho
Zitat von TihoTiho schrieb:1. Nein die Schüsse wurden ja gehört - also wohl auch abgeben.
Also fand der Mord doch nicht an einer unbekannten anderen Stelle, sondern am bekannten Standplatz des Wohnmobils statt?
Oder wie soll ich das jetzt verstehen?


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.07.2016 um 15:33
@Seefahrer
Na es wurden dort laut Zeugen Schüsse gehört und Hülsen gefunden. Vielleicht auch Geschosse - bin ich mir nicht sicher.
Vermutlich wurde auch Blut gefunden?! Oder war es nicht zu finden, da der Tatort zu spät erkannt wurde?
Und was wenn die/der Täter 2x abgelenkt hat?
Wenn er sich mit den Opfern z.B. wg der Violine oder aus einem anderen Grund getroffen hat und es zum Streit
oder was auch immer kam.
Aber genau dieser erste Treffpunkt würde den Täter verraten.

Man kommt mit diesem Litzlwalchen doch seit der langen Zeit nicht weiter kein Täter weit und breit.

Erst hätte man in Nürnberg nach dem Täter gesucht, durch Zufall und mit Hilfe des Taxifahrers kommt man auf Litzlwalchen - Juhu.

Aber was war davor - kaum etwas ist bekannt - wo waren die 2 Pensionäre und ihr Wohnmobil davor?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.07.2016 um 16:04
@Tiho

Gehen wir mal davon aus, dass der Mord an einem unbekannten Ort erfolgte und zur Ablenkung
1. das Wohnmobil nach der Tat zum Litzlwalchner Hölzl gefahren wurde
2. einige Schüsse abgegeben wurden um die Aufmerksamkeit der Zeugen zu erregen.
3. Munitionsteile am Standort des Wohnmobils verstreut wurden, um die Ablenkung 'perfekt' zu machen. (Ob auch Blutspuren gefunden wurden, kann ich im Moment nicht sicher sagen; aber ich meine ja.)

Warum aber fuhr er dann mit dem Wohnmobil und den Leichen weiter nach Nürnberg?
Geschah das, um die Ablenkung noch glaubwürdiger zu machen? Und war die Rückkehr mit dem Taxi zum 'Tatort' sozusagen der Zaunpfahl, mit dem er die Polizei auf den inszenierten Tatort aufmerksam machen wollte?

Das ist für mich viel zu kompliziert und risikoreich. Eine direkte Fahrt nach Nürnberg hätte völlig ausgereicht, den Blick der Polizei vom wahren Tatort abzulenken. Sie hätte in Nürnberg gesucht - und nichts gefunden.

Ich sehe das so, dass die Fahrt nach Nürnberg das Ablenkungsmanöver war, das allerdings nicht wirklich funktionierte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.07.2016 um 16:05
@Seefahrer
"das allerdings nicht wirklich funktionierte." - ja daher hat man nach wievielen Jahren den Täter gefasst?


Wenn Schüsse gefallen sind mussten die Hülsen bei der Waffe nicht extra verstreut werden. Die werden bei der Pistole ausgeworfen.


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06.07.2016 um 16:09
@Tiho
Es ging bisher hier um ein Ablenkungsmanöver!

Aber anscheinend willst Du nicht mehr sachlich diskutieren. Also lassen wir es sein


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