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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.12.2015 um 19:51
@escalade
Natürlich alles möglich, mir aber zu weit hergeholt und zu kompliziert.

Zum Gestörtfühlen im Wald:

Ich denke doch, dass die Polizei die nähere Umgebung des Tatortes abgesucht hat. Dort hätte man in diesem Fall ja mit Sicherheit irgendetwas gefunden.

Zu den Drogen im Wohnmobil:

Das wäre für die Täter viel zu kompliziert gewesen, vermute ich mal. Dazu hätten sie ja zuerst einmal in das Wohnmobil eindringen und diese Drogen darin verstecken müssen. Normalerweise lässt man sein Wohnmobil ja nicht ohne Weiteres mal eben so lange alleine und wenn, hätten die Opfer das Eindringen ja irgendwie merken müssen (Aufbruchspuren). Das glaube ich nicht.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.12.2015 um 20:27
An Drogen im Wohnmobil glaube ich auch nicht. Ebenso wenig an eine Aufnahme eines trampenden Täters. Auch dass sie ihn von marquardstein oder sonstwo mitnahmen ist unwahrscheinlich.
Er ist ihnen entweder mit eigenen Fahrzeug gefolgt, oder kam ohne Vorgeschichte einfach aus dem Wald auf seine Opfer zu.
Bleibt die Frage was er da suchte. Vielleicht war ursprünglich sogar ein Anschlag auf die Modell Flieger geplant.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.12.2015 um 20:35
Ich kann mir eine Vorbeziehung auch kaum vorstellen. Der XY-Beitrag hat ein sympathisches Paar vermittelt, aber nicht unbedingt sehr offen auf fremde Personen oder Tramper. Damals dürfte es doch auf fast jeden Rastplatz Tramper gegeben haben, warum sollten sie dann mal eine Ausnahme machen bei einer merkwürdigen männlichen Person?
Was soll den der gemeinsame Anknüpfungspunkt gewesen sein, um als Paar in Urlaub einen 30 Jahre jüngeren Mann einzubinden?

Nimmt man den XY-Beitrag wörtlich, muss der Täter doch eine gewisse soziale Grundintelligenz haben: beide Taxifahrer fragt er erstmal nach Kreditkartenzahlung, um dann auf Fremdwährung umzusteigen. Seine Kreditkarte mit echten Personalien hätte er doch niemals ausgehändigt, abgesehen davon dass Kreditkarte sehr unüblich war.

Irgendwie halte ich die spontane Begegnung aus dem Wald heraus am wahrscheinlichsten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.12.2015 um 21:51
Zitat von escaladeescalade schrieb:Nimmt man den XY-Beitrag wörtlich, muss der Täter doch eine gewisse soziale Grundintelligenz haben: beide Taxifahrer fragt er erstmal nach Kreditkartenzahlung, um dann auf Fremdwährung umzusteigen. Seine Kreditkarte mit echten Personalien hätte er doch niemals ausgehändigt, abgesehen davon dass Kreditkarte sehr unüblich war
Ein wirklich interessanter Hinweis - den ich so bisher echt nicht auf dem Schirm hatte, bzw. dieses Detail total übersehen hatte.

Aber er fragt ja trotzdem nach dieser Zahlungsmöglichkeit - wenn einer der beiden Taxifahrer spontan die KK-Zahlung akzeptiert hätte, dann kann es ja konkret nur um eine geklaute Kreditkarte eines Dritten gehen, die eingesetzt worden wäre. Dass er seine eigene oder die der L's dabei eingesetzt hätte, das wäre selbst für ihn -der ja offensichtlich kein besonders sensibles Verhältnis zum Risko hat- nicht vorstellbar.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.12.2015 um 21:58
@Mc_Manus
Zitat von Mc_ManusMc_Manus schrieb:Aber er fragt ja trotzdem nach dieser Zahlungsmöglichkeit - wenn einer der beiden Taxifahrer spontan die KK-Zahlung akzeptiert hätte, dann kann es ja konkret nur um eine geklaute Kreditkarte eines Dritten gehen, die eingesetzt worden wäre. Dass er seine eigene oder die der L's dabei eingesetzt hätte, das wäre selbst für ihn -der ja offensichtlich kein besonders sensibles Verhältnis zum Risko hat- nicht vorstellbar.
Es sei denn, er ist nicht ganz so auf der Höhe. Was, wenn er "verwirrt" war und nicht so ganz beisammen.

Alles möglich und kein Indiz dafür, dass es bewusst so gesagt wurde.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.12.2015 um 22:14
Möglicherweise hatte der Täter ein Selbstverständnis im Taxi mit KK zu zahlen?

In D war das 1997 garantiert kein Standard, eher in den USA.
Österreich? Niederlande? Ostblock? K.A.

Man könnte evtl. davon ausgehen, dass er diese (geklaute?) KK an den Tagen vor und / oder nach der Tat auch in der Nähe des Tatorts eingesetzt hat.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.12.2015 um 22:19
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Man könnte evtl. davon ausgehen, dass er diese (geklaute?) KK an den Tagen vor und / oder nach der Tat auch in der Nähe des Tatorts eingesetzt hat.
Gabs dazu jemals einen Hinweis?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.12.2015 um 22:26
@latte3

Mir nichts bekannt, aber die Person war ja offenbar bereit, die KK auf dem Weg zum Tatort einzusetzen. Da liegt es ja nahe, dass er sie auch schon zuvor oder danach dort eingesetzt hat.

KK-Betrugsanzeigen aus diesem Raum wären da mMn. zumindest ein Ermittlungsansatz gewesen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.12.2015 um 22:40
Meint ihr nicht, dass die KK nur ein Trick war, um in Fremdwährung zu zahlen? Eine gestohlene Kreditkarte liefert doch auch wieder weitere Rückschlüsse.
Kreditkarten im Taxi sind überhaupt erst dieses Jahr in der Weltstadt Berlin verbindlich vorgeschrieben.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/ec--und-kreditkartenzahlung-in-berliner-taxis-berliner-taxifahrer-muessen-kreditkarten-annehmen,10809148,30644540.html (Archiv-Version vom 04.11.2015)

In der Provinz ist es mit der Akzeptanz bestimmt auch nicht so weit, vorallem im Jahr 1997 wo die meisten nich irgendwelche Schecks verwendet haben. Die Kreditkarte war damals in Deutschland von nur wenigen in Besitz. In Österreich bestimmt das gleiche, NL war da bestimmt schon weiter.

Was denkt ihr zum öster. Akzent ? Geographisch würde es sicher passen, als deutscher Muttersprachler kann man diesen aber doch gut imitieren.
Sehr gute bis Muttersprachliche Fremdsprachenkenntnisse schliesse ich fast aus, da er doch damit die KK, Fremdwährung und schweigen während der Fahrt viel plausibler machen könnte. Andererseits fallen Solche Personen, die ihren festen Lebensmittelpunkt in dieser Region haben sicher mehr auf als Personen die lokal eingefärbt oder zumindest bayr. / österr. Sprechen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.12.2015 um 23:15
Es gilt doch als gesichert, dass der Täter sich im Raum Lizlwalchen gut auskannte. Er hat mit Sicherheit einen Bezug zu diesem Gebiet.

Wegen des Schweigens während der Fahrt: Das wurde aber im XY-Beitrag nicht so dargestellt. Dort berichtete man ja von einer Konversation zwischen ihm und den Taxifahrern. Stimmt das nicht so? Habe ich da etwas verpasst?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.12.2015 um 23:16
Zitat von escaladeescalade schrieb:Meint ihr nicht, dass die KK nur ein Trick war, um in Fremdwährung zu zahlen?
Ja - gut möglich, dass das eine reine Suggestivfrage war


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.12.2015 um 23:18
Zur Frage der Zahlung per KK. Der Täter hätte damit rechnen müssen, dass der bzw. die Taxifahrer darauf eingegangen wären. Das Risiko, aufzufliegen, wäre damit aber sehr hoch gewesen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.12.2015 um 23:19
Zitat von jane.marplejane.marple schrieb:Wegen des Schweigens während der Fahrt: Das wurde aber im XY-Beitrag nicht so dargestellt. Dort berichtete man ja von einer Konversation zwischen ihm und den Taxifahrern. Stimmt das nicht so? Habe ich da etwas verpasst?
Bei XY war ja nur ein ganz kurzer Ausschnitt während der Fahrt zu sehen - nämlich der Moment, wo er das Fahrtziel München in Marquartstein ändert. Für diese Zieländerung musste er ja sprechen, ansonsten kann es bei 2 1/2 Stunden Fahrtzeit ja weitesgehend schweigsam gewesen sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.12.2015 um 23:23
Ok. Ich habe den XY-Beitrag gesehen und hatte irgendwie nicht den Eindruck, dass der Fahrgast so schweigsam war, kann ich aber auch falsch interpretiert haben. Dankeschön.

Es waren aber doch zwei Taxifahrer, oder? So wurde es in diesem XY-Bericht dargestellt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.12.2015 um 23:58
Also Fakt ist doch , der Täter hat die Opfer aus dem Wald heraus von hinten Überrascht, als diese neben dem camper beim Kaffee saßen.
Kann schon gut möglich sein, dass die Opfer nebeneinander saßen, anstatt sich gegenüber, etwa weil es nur eine sitzrichtung gab mit sinnvollem ausblick (Berge?), oder einfach um nicht von der Sonne geblendet zu werden.
Deswegen konnte sich der Täter unbemerkt nähern.

Das entnahm ich jetzt aus dem e book vom profiler A.Horn

Man geht davon aus, es wurde zuerst auf den Herrn geschossen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.12.2015 um 00:12
Zitat von jane.marplejane.marple schrieb:Ok. Ich habe den XY-Beitrag gesehen und hatte irgendwie nicht den Eindruck, dass der Fahrgast so schweigsam war, kann ich aber auch falsch interpretiert haben. Dankeschön.

Es waren aber doch zwei Taxifahrer, oder? So wurde es in diesem XY-Bericht dargestellt.
Die Taxifahrer erinnern sich an einen schweigsamen Unbekannten, gut gekleidet, aber mit schmutzigen Fingern und einem penetranten Schweißgeruch.

http://www.infranken.de/regional/Diese-Kriminalfaelle-sind-bis-heute-ungeloest;art55480,663537


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.12.2015 um 09:39
Habe mir gerade nochmal den Fall auf Youtube angesehen. Interessant ist als der Täter im Taxi sein Fahrtziel kurz vor München ändert,er sagt irgendwann er möchte nach Marquartstein. Dann fragt ihn der Taxifahrer ob er den Weg dorthin kennt,und der Täter antwortet: "NEIN,NEIN,ICH BIN IMMER MIT DEM ZUG UNTERWEGS"... Wenn er sich so gut auskennen würde dann müsste er den Weg doch besser kennen! Irgendwie seltsam.Er muss den Weg doch kennen wenn er mit dem Wohnmobil die Strecke auch hin gefahren ist! Ob die Aussage stimmt das er immer mit dem Zug unterwegs ist wissen wir natürlich nicht. Aber es spricht dann gegen ein Fahrzeug in Tatortnähe in Litzlwalchen. Oder es waren 2 Täter die gemeinsam nach Nürberg gefahren sind! Und der Kerl mit den langen Haaren war gar nicht der Fahrer. Der andere Täter könnte dann in Nürnberg geblieben sein oder ähnliches. Das ist zwar unwahrscheinlich aber trotzdem, den Satz mit dem Zugfahren hab ich bisher gar nicht so beachtet...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.12.2015 um 09:49
Zitat von Bartagame83Bartagame83 schrieb:Er muss den Weg doch kennen wenn er mit dem Wohnmobil die Strecke auch hin gefahren ist!
Nun, aus irgendeinem winzigen Kaff in eine Grosstadt zu fahren ist weitaus einfacher, als umgekehrt. In der Gegend von Traunstein zum Beispiel wird überall der Weg zur Autobahn beschildert sein, und man wird wissen, dass man auf dieser entweder nach Salzburg oder München, und in Verlängerung, nach Nürnberg kommt. Das schafft auch ein Gelegenheitsautofahrer oder ein Fremder.

Umgekehrt aber, wenn ich auf der Autobahn aus München komme, weiss ich nicht unbedingt welche Abfahrt ich nehmen muss, um dann irgendwann in Kleinlitzelkleckersdorf zu landen, wenn ich das noch nie machen musste. Daher kann die Aussage mit der sonst üblichen Zugfahrt schon wahr sein.

Richtig ist, dass ein autofahrender Einheimischer sich dort besser auskennen dürfte: daher ist er entweder wirklich kein Autofahrer, oder eben doch nicht direkt aus der Umgebung des Tatorts.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.12.2015 um 10:21
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Richtig ist, dass ein autofahrender Einheimischer sich dort besser auskennen dürfte: daher ist er entweder wirklich kein Autofahrer, oder eben doch nicht direkt aus der Umgebung des Tatorts.
Da verwechselst Du aber Litzlwalchen (Tatort) mit Marquartstein. Na klar kann er Einheimischer sein, aber eben aus der Tatortgegend in Litzlwalchen - und eben NICHT aus Marquartstein. Das könnte ja auch daran deutlich werden, dass er das Taxi ja schon nach Litzlwalchen lotsen konnte (aber eben NICHT nach Marquartstein); nicht umsonst wird es ja in XY zum Fahrtende gegen 5.00 Uhr diese Aussage gegeben haben:

"Dem Taxifahrer fällt auf, dass der Fremde ausgerechnet hier über sehr genaue Ortskenntsnisse verfügt"

Das mit dem "bin immer mit dem Zug unterwegs" scheint mir komplett gelogen zu sein; wenn er wirklich gewohnheitsmäßiger Zugfahrer gewesen wäre, dann wäre die Gelegenheit bestens gewesen, in N-Hbf sich unverdächtigt aus dem Staub zu machen - auch Nachts um 2.30 Uhr


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.12.2015 um 10:31
Zitat von Mc_ManusMc_Manus schrieb: dann wäre die Gelegenheit bestens gewesen, in N-Hbf sich unverdächtigt aus dem Staub zu machen - auch Nachts um 2.30 Uhr
Das hätte ihm aber wohl zu lange gedauert. Denn er hatte allen Anschein nach am Tatort noch was zu erledigen, möglichst noch im Schutz der Dunkelheit.
Die Polizei geht jedenfalls davon aus, dass er noch nach Spuren suchte, allerdings ließ er die Projektile und die Brille von Truus liegen.


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