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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.01.2017 um 13:22
@escalade
Zitat von escaladeescalade schrieb:#Geige
Hier möchte ich anmerken, dass es keine Indizen gibt dass sie von höheren Materiellen oder ideelen Wert ist. Zumindest wurde darüber nicht berichtet.
Das ist so nicht korrekt. Die Langendonks ließen den Wert der Geige während ihres Aufenthaltes in Bayern in Mittenwald schätzen. Über das Ergebnis der Schätzung ist soweit ich weiß nichts bekannt. Allerdings lässt der Umstand das die Geige überhaupt geschätzt wurde den Schluss zu, dass sie wertvoll aussah, bzw. das die Langendonks vermuteten dass die Geige wertvoll sei. Denn völlig grundlos lässt man sicher keine Geige schätzen.
Indizien die für einen hohen Wert der Geige sprechen gibt es also durchaus. Das heißt natürlich nicht, dass die Geige auch tatsächlich wertvoll war. Aber wir sprachen ja von Indizien.

Möglicherweise sind die Langendonks und der Täter irgendwo zufällig zusammen getroffen. Z.b. in Mittenwalde oder vielleicht auch in Marquartstein, wozu der Täter einen örtlichen Bezug zu haben scheint.
Nehmen wir an die Geige war tatsächlich wertvoll und die Langendonks haben sich darüber unterhalten. Z.b. in einem Cafe oder in einem Restaurant. Der Täter könnte das Gespräch mitangehört haben und dadurch den Plan gefasst haben die Langendonks auszurauben. Denn er könnte angenommen haben, dass da wo eine wertvolle Geige vorhanden ist auch noch mehr zu holen ist. Er könnte sie dann zum Tatort im Hölzl verfolgt haben. Das würde auch erklären warum der Täter dort "wie aus dem Nichts heraus" aus dem Wald auftaucht und eine russische Pistole bei sich hat.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.01.2017 um 13:35
@Dwarf:

Das würde bedeuten, dass der Täter des Niederländischen mächtig ist.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.01.2017 um 13:47
@svephi
Zitat von svephisvephi schrieb:Das würde bedeuten, dass der Täter des Niederländischen mächtig ist.
Nicht unbedingt. Ich gehe davon aus, dass die Langendonks zumindest ein bisschen Deutsch sprachen. Denn irgendwie mussten sie sich ja auch mit demjenigen verständigen, der die Geige geschätzt hat.
Desweiteren kamen in der VOX Reportage zu diesem Fall die Kinder der Langendonks zu Wort und alle sprachen Deutsch.
Möglicherweise lebten die Langendonks nahe der deutschen Grenze in Holland. Das würde erklären warum auch ihre Kinder recht gut Deutsch sprechen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.01.2017 um 13:58
Nachtrag: Ich habe gerade noch mal nachgelesen und es ist wie ich vermutet habe, die Langendonks wohnten in Delden bei Enschede. Enschede liegt direkt an der deutschen Grenze. Dort sprechen viele Niederländer Deutsch.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.01.2017 um 17:16
@Dwarf
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Nehmen wir an die Geige war tatsächlich wertvoll und die Langendonks haben sich darüber unterhalten. Z.b. in einem Cafe oder in einem Restaurant. Der Täter könnte das Gespräch mitangehört haben und dadurch den Plan gefasst haben die Langendonks auszurauben. Denn er könnte angenommen haben, dass da wo eine wertvolle Geige vorhanden ist auch noch mehr zu holen ist. Er könnte sie dann zum Tatort im Hölzl verfolgt haben. Das würde auch erklären warum der Täter dort "wie aus dem Nichts heraus" aus dem Wald auftaucht und eine russische Pistole bei sich hat.
Sollte der Täter tatsächlich so ein Gespräch mitgehört haben so ist es doch total unlogisch wieso er dann die Geige im Wohnmobil lies wo sie ja dann verbrannte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.01.2017 um 18:34
@Supertruper

Das ist richtig. Möglicherweise ist das was er eigentlich geplant hatte aus irgendeinem Grund aus dem Ruder gelaufen? Er hat die Langendonks ja nicht nur getötet, er hat sie ja förmlich hingerichtet.
Irgendeinen Grund muss es ja gegeben haben warum er die Langendonks überfallen und getötet hat. Und ich glaube nicht daran, dass der Täter 1. grundlos mit einer Pistole in der Tasche durch die Gegend läuft (zumal es auch noch eine eher ungewöhnliche Pistole war) und 2. dann ebenfalls vollkommen grundlos ein älteres Ehepaar auf das er zufällig trifft bestialisch ermordet.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.01.2017 um 20:09
Wenn dies ein Zufallstreffen war, dann muss der Täter ein Psychopath sein, ich denke der wäre ermittelt worden.
Wenn nicht, dann muss ein gewichtiges Motiv bestanden haben, da würde ich eine Geige oder Bargeld in reiseüblichen Mengen ausschließen.

Grüsse
Lebakasraindl


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.01.2017 um 20:16
@Supertruper
@Dwarf
exakt. deshalb ist mir das motiv "raub" auch zu unpassend. die potentielle beute war von vornherein unbedeutend, selbst mit der geige, und würde das dafür in kauf genommene risiko und die übertötung nicht rechtfertigen. auch ist die waffe im zweifelsfall für den täter danach "verbrannt", d.h. durch erneute nutzung würde sein risiko signifikant steigen. dabei ist aber für einen einzeltäter gerade die waffe eine hohe investition, die man nicht mal eben so unbedarft verpulvert. ich gehe davon aus, dass der täter die waffe fast schon gewohnheitsmäßig, eher als eigene absicherung, denn als angriffsinstrument mit sich führte.

alleine schon die art der tötung, die förmliche "hinrichtung" und übertötung deutet aus meiner sicht, wie ich ja auch schon geschrieben habe, auf eine "beziehungstat" im weitesten sinne hin, sprich der täter muss die l.s gekannt und ein gewisses vertrauen erarbeitet haben, auf der anderen seite aber auch selbst eine gewisse emotionale bindung zu ihnen gehabt haben. jemand, der nur zufällig tötet, oder dem die situation aus dem ruder läuft, sieht eher zu, die tat schnellstmöglich hinter sich zu bringen und sich davon auch innerlich zu distanzieren. hier aber gab es einen scheinbar wutgetriebenen blutrausch, bei dem eben nicht nur geschossen wurde, sondern per kehlschnitt anschließend noch quasi hingerichtet. bei "nachtötung", weil der tod des opfers nicht gesichert ist, würde ich eher stiche erwarten, jedoch keine, wohl auch noch von hinten ausgeführte, kehlschnitte, die fast an eine schächtung erinnern (ausbluten?). der täter muss im direkten vorlauf der tat einen wahren hass auf die l.s entwickelt haben, was aber eben für einen wildfremden zufallstäter eher unwahrscheinlich ist.

natürlich kann man jetzt mit dem psychopathen argumentieren, aber die wahrscheinlichkeit dafür, dass dieser an einem sonnigen samstagnachmittag am a. der weld in der chiemseeregion, abseits der touristenattraktionen im anzug und mit geladener pistole unterwegs war, erscheint mir doch recht gering.

interessieren würde mich nach wie vor die art des messers, mit dem die kehlschnitte ausgeführt wurden. leider schweigt sich die presse ja dazu nach wie vor aus. dürfte sich aber am schnittbild deutlich erkennen lassen. war es ein jagdmesser, was eher auf eine vom täter mitgeführte waffe hindeuten würde, oder doch ein küchenmesser aus dem camper, was wiederum improvisation bedeuten kann.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.01.2017 um 20:37
Ich hatte damals ja Mal die Vermutung geäußert, dass der kehlschnitt dadurch bedingt ist, dass der Täter aus der Landwirtschaft , Schlachthof arbeitet. Da ist sowas Business Administration usual.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.01.2017 um 20:57
Zitat von fravdfravd schrieb:stellen dort ihre campingmöbel nicht etwa zur aussicht auf, auch wenn diese nur auf einen lärmenden modellflugplatz führt, sondern direkt richtung wald, wo sie nur wenige meter bis zu den bäumen blicken können
Etwas merkwürdig, ja, aber vielleicht wollten sie nur im Schatten sitzen. Letztlich ist es aber egal, wie und wo sie die Campingmöbel aufstellten, da es kaum was mit der Tat zu tun haben dürfte.
Zitat von fravdfravd schrieb:es war doch angeblich für die nacht ein campingstellplatz in berchtesgaden reserviert...
Hör ich zum ersten Mal!! Quelle???
Zitat von fravdfravd schrieb:ich glaube auch nach wie vor nicht, dass der täter aus dem wald kam. vielmehr gehe ich von einem geplanten treffen, evtl. mitnahme durch die l.s aus. man hat sich drei stunden gut unterhalten, bevor es aus irgendeinem grund zum streit kam
Dazu (und zu der ganzen "vorheriger-Kontakt-Theorie) hatte ich vorhin eine gute Überlegung:

Wieviele Campingstühle werden die Langendonks auf ihrer Urlaubsreise mitgeführt haben? Einen einzigen? Zwei? Oder mehr als zwei?

Also sicherlich mindestens zwei, für jeden einen. Aber mehr? Wozu sollten sie mehr als zwei Campingstühle mitnehmen? Sie reisten doch zu zweit. Und wenn sich auf einem Campingplatz eine gesellige Runde zusammenfinden sollte, hätten die anderen Urlauber ja ihre eigenen Stühle. Es gab für die Ls gar keinen Grund, mehr als zwei Stühle mitzunehmen, zumal in ihrem kleinen Camper auch nicht viel Platz war für überflüssiges Zeug.

Worauf ich hinauswill:

Wenn der Täter ihr Reisegast war und sie zusammen am Waldrand von 15-18 Uhr Picknick machten, wer saß dann auf den zwei Stühlen??
Saßen die Langendonks und der Gast musste drei Stunden stehen? Oder saßen die zwei Männer und die Frau musste sie bedienen? Oder Truus L. und der Täter saßen und quatschten, Herr L. schlief währenddessen im Wagen? Oder spielten sie zu Dritt ausdauernd "Reise nach Jerusalem"?

Also der Täter kann nicht mit ihnen zusammen Picknick gemacht haben! Außer es gelingt jemandem, eine vernünftige Erklärung dafür zu finden (was ich bezweifle)...

Ich meine, ich verstehe schon eure Bedenken. Das mysteriöse plötzliche Heraustreten aus dem
Wald bereitet auch mir Kopfzerbrechen, auch die Übertötung, die am Ehesten an eine Beziehungstat erinnert.
Aber andererseits gibt es halt keine Anzeichen, dass die Langendonks und der Täter sich vorher kannten oder er mit ihnen mitfuhr. Sie stellten ihre Campingmöbel auf und ahnten anscheinend nichts Böses...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.01.2017 um 20:58
Zitat von Alex001Alex001 schrieb:Ich hatte damals ja Mal die Vermutung geäußert, dass der kehlschnitt dadurch bedingt ist, dass der Täter aus der Landwirtschaft , Schlachthof arbeitet. Da ist sowas Business Administration usual.
Ich finde auch, dass da viel dafür spricht. Das allein löst zwar noch nicht den Fall und bringt uns noch nicht den Täter, aber der Täterkreis könnte damit zumindest eingegrenzt werden.


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24.01.2017 um 21:05
@Menedemos
@Alex001

Also so weit mir bekannt ist dürfen in Deutschland nur ausgebildete Menschen die der Glaubensrichtung des Islam zugehörig sind schächten, sprich einen Kehlschnitt zum Ausbluten setzen.

Ehrlich gesagt finde ich das schon ein wenig weit her geholt.Dann könnte man gleichermaßen den Kopfschuss
dahingehend ableiten das der Täter Metzger ist und Rindern per Schussapparat ein Ende setzt.


Andererseits befindet sich im Gewerbegebiet Traunstein Fahrtrichtung Litzlwalchen eine sehr große Fleischfabrik.......


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.01.2017 um 21:11
Das ganze ist 20 Jahre her und hat das vll vor 30 Jahren so auf dem Hof der Eltern gelernt. Und Bayern , hey da ist es den Leuten egal gewesen was in irgend einem gesetz steht !
Fakt ist doch, dass jmd. Im Blutrausch , nachdem die Munition verschossen ist, zusticht . Der kehlschnitt ist schon besonders . Entweder ist er pervers und er zieht daraus seine Befriedigung ( ja du unbekannter mit der Prinz Eisenherz Frisur, wir können uns gern mal treffen wenn du das liest;-)!! Freu mich auf dich!)
Oder er macht das aus Gewohnheit und empfindet es nicht als sonderlich brutal.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.01.2017 um 21:18
@Alex001
Die einfachste Erklärung ist doch wahrscheinlich das er entweder sicher gehen wollte das Beide tot sind bzw. nicht mehr schreien können.
Zitat von Alex001Alex001 schrieb:Und Bayern , hey da ist es den Leuten egal gewesen was in irgend einem gesetz steht !
Hm ,das ist mir jetzt aber neu ;) Soweit mir bekannt ist, ist Bayern mitunter das sicherste Bundesland.Ein klarer Wiederspruch zu Deiner Aussage.

Und auf dem Hof hat er wahrscheinlich auch gelernt nicht ohne geladene Waffe aus dem Haus zu gehen :)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.01.2017 um 21:20
Hier ein aktueller Zeitungsbericht von Heute.Nichts neues aber anscheinend tut sich etwas.

http://www.heimatzeitung.de/nachrichten/bayern/2375187_Sehr-interessante-Hinweise-zu-Doppelmord-im-Chiemgau.html


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24.01.2017 um 21:27
Jedes Gesetz zu befolgen bringt kein mehr an Sicherheit!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.01.2017 um 21:30
@Alex001
Es geht auch nicht darum jedes Gesetz einzuhalten.Vielmehr um die Institutionen die dieses überwachen und eine etwaige Gesetzesübertretung ahnden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.01.2017 um 21:38
Schächten also Tiere mit einem Kehlschnitt zu töten ist doch nun wirklich in Deutschland nicht üblich. Auch nicht vor 20 oder 30 Jahren. Solche Vorgehensweisen sind eher im Islam und im Judentum Gang und Gebe. Wo soll da der Bezug zum Täter sein?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.01.2017 um 22:14
@Menedemos 20:57

Also ich würde nicht unbedingt glauben wollen, dass die Langendonks nur zwei Stühle bei sich hatten. Da kommt eben mal einer zufällig vorbei, und wie das dann so ist, ist die Stunde vorüber. Nur zwei Stühle scheinen doch eher als mittellos oder geizig aus. Und passt auch nicht zu den Langendonks. Welche ja so kontaktfreudig waren. Ja und selbst auf einer Einstiegshilfe liesse es sich sitzen. Aber darum geht es gar nicht. Erklär mir mal, wie so die Langendonks nach Norden fuhren. Obwohl alle Hinweise nach Süden deuten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

24.01.2017 um 22:25
Der Täter muss die Langendonks gehasst haben. Ohne vorausgegangen Streit hat man nicht so ein Aggressionspotential und tötet auf so eine Art und Weise.


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