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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.01.2018 um 10:38
@passato Hallo

Ja. Weil es das Gedankengut von @krimifan. einbezieht. Wäre vielleicht zu ergänzen mit der Baustelle.
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Was war das für eine Baustelle und was wurde da bebaut, bzw. entsorgt?
Anbei H ist eben weites gehend das Gedankengut von Menedemos. Und bezieht sich ehre auf die Sichtweite vom Wohnmobil aus. Oder einfach im nahen Umfeld etwas beobachtet haben sollen. Ich tat mich immer schwer damit. Damals wurde dann auch diskutiert was könnte es dann sonst noch sein. Da war ich der Ansicht es könnt sich auch um Menschen handeln. In irgend einer Form von Missbrauch.
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:und die Verantwortlichen auch kein Interesse aus welchen Gründen auch immer an der Wahrheitsfindung hatten,
Werde eventuell zu diesem Gedanken auch noch einen Beitrag einstellen.

Aber was ich jetzt schon auffällig finde, 3 mal wurden schon Drogen genannt.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.01.2018 um 17:27
Zitat von passatopassato schrieb:G. Wirtschaftlicher Hintergrund
H. ominöses Depot Waffen, Drogen, Diebesgut
I. etwas gesehen haben etwas Fotografiert haben

Hallo schluesselbund, danke fuer die Ergaenzung. Eine Frage nur zu meinem Verstaendnis: ist H und I nicht ungefaehr das gleiche, bzw. eins ein Teil vom anderen?Oder sind das fuer dich zwei ganz verschiedene Szenarien? Kannst du dann kurz denn Unterschied erklaeren? Danke.
Worüber ich auch nachdenke, ist die Tatsache, dass die Langendonks nach dem Mittagessen in Marquartstein die Kellnerin nach dem Weg Richtung Reit im Winkel fragten, jedoch bekanntlich die Strecke Siegsdorf/Litzlwalchen gefahren wurde, also gerade entgegengesetzt.

Diese Absicht so denke ich wurde von dem kontaktfreudigen Paar schon im Vorfeld geschlossen. Man hatte sich ggf. durch die Urlaubsfahrt im Chiemgau mit einer anderen kontaktfreudigen Person über irgendeinen Sachverhalt unterhalten, der möglicherweise explizit in Litzwalchen gegeben war. Was war zu der Zeit dort in der Umgebung des Hölzl, dass Harry veranlasst haben könnte dort etwas zu fotografieren und das es heute in der Art nicht mehr gibt und damals von solch einer Brisanz gewesen sein könnte, dass man sogar den Film aus der Kamera riss?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.01.2018 um 17:59
ok - sie fragten nach reit im winkel.
es kann gut sein des sie kurzzeitig damit liebäugelten u. dann doch beschlossen in die andere richtung zu fahren,zb. weil die nachfolgende strecke doch nich so ganz in ihr konzept passte.
da war ihnen die strecke richtung siegsdorf/litzlwalchen evtl. lieber.

dort muss es nich unbedingt etwas ganz besonderes gegeben haben.
jeder hat andere motivation um zu einem bestimmten ort zu fahren.
vielleicht haben sie im hölzl tatsächlich ohne "fremdsteuerung" halt gemacht.
es war halt schön ruhig dort u. genau des haben sie für den moment so haben wollen.

auch muss auf dem film nix verräterisches im bezug auf den täter o.ä. gewesen sein.
des der film herausgerissen wurde verleitet zwar zu der annahme,aber es kann auch eine unkontrollierte wuthandlung des täters gewesen sein.
es ging da doch sehr brutal u. chaotisch bzw. unkontrolliert zu.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.01.2018 um 18:12
Zitat von fauchifauchi schrieb:da war ihnen die strecke richtung siegsdorf/litzlwalchen evtl. lieber.dort muss es nich unbedingt etwas ganz besonderes gegeben haben.
Hat es jedoch.

Google mal bischen rum, was zu der Zeit damals in Litzlwalchen noch für Dinge präsent waren. Ich gehe darauf hier nicht näher ein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.01.2018 um 20:23
Damals 1997 war direkt neben Litzelwalchen die Mülldeponie des Landkreises Traunstein. Ich könnte mir schon vorstellen, das hier etwas Beobachtet oder Fotografiert worden ist was für die Öffentlichkeit nicht gedacht war.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.01.2018 um 21:33
@krimifan.
Ich kann ausser dem Bau der Deponie beim besten Willen nichts Interessantes aus den Neunzigern um Litzlwalchen ergoogeln. Bekannt ist mir persönlich auch nichts, komme aber aus der Gegend, 40 km entfernt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.01.2018 um 11:12
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Worüber ich auch nachdenke, ist die Tatsache, dass die Langendonks nach dem Mittagessen in Marquartstein die Kellnerin nach dem Weg Richtung Reit im Winkel fragten, jedoch bekanntlich die Strecke Siegsdorf/Litzlwalchen gefahren wurde, also gerade entgegengesetzt.
Das ist in der Tat nicht Sinngebend. Wollten doch die Langendonks die Deutsche Alpenstrasse befahren. Da kann wohl auch angedacht werden, dass sich die Kellnerin geirrt hat. Das wurde dann einfach so von XY übernommen. Da die Langendonks von Siegsdorf aus nach Hause telefonierten dürfte es naheliegend sein, dass sie auch dort Mittagsrast einlegten.

Nun die Berichterstattung lässt einiges undurchsichtig erscheinen. Dies nicht nur auf oben genanntes. So auch keine Informationen vorliegen haben bezüglich: Inhalt des Telefonat, Mitnahme der Geige, die Richtung Wegfahrt aus dem Hölzl. Was dann eben dazu führt:
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:und die Verantwortlichen auch kein Interesse aus welchen Gründen auch immer an der Wahrheitsfindung hatten,
Dies wäre schlicht weg skandalös.
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Diese Absicht so denke ich wurde von dem kontaktfreudigen Paar schon im Vorfeld geschlossen. Man hatte sich ggf. durch die Urlaubsfahrt im Chiemgau mit einer anderen kontaktfreudigen Person über irgendeinen Sachverhalt unterhalten, der möglicherweise explizit in Litzwalchen gegeben war. Was war zu der Zeit dort in der Umgebung des Hölzl, dass Harry veranlasst haben könnte dort etwas zu fotografieren und das es heute in der Art nicht mehr gibt und damals von solch einer Brisanz gewesen sein könnte, dass man sogar den Film aus der Kamera riss?
In dem Zusammenhang:
Zitat von SupertruperSupertruper schrieb:Damals 1997 war direkt neben Litzelwalchen die Mülldeponie des Landkreises Traunstein.



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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.01.2018 um 15:35
Zitat von SupertruperSupertruper schrieb:Damals 1997 war direkt neben Litzelwalchen die Mülldeponie des Landkreises Traunstein.
Ach hier steht doch heute eine riesige Photovoltaik Anlage.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.01.2018 um 16:11
LitzlwalchenOriginal anzeigen (0,8 MB)

damit man sich einen Eindruck machen kann, habe ich ein Foto eingebunden, dass die ehemalige Deponie zeigt und auf deren Boden heute die Photovoltaik Anlage steht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.01.2018 um 18:29
Mittlerweile glaube ich persönlich nicht mehr an den gut gekleideten Psychopathen der zufällig und bewaffnet aus dem Wald stiefelt.


Die gediegene Kleidung, das mittragen einer Waffe und der ungewöhnliche Rastplatz deuten meiner Meinung nach vielmehr auf ein
nicht ganz zufälliges Treffen zwischen Opfer und Täter hin.

Wer läuft denn im Sonntagsgewand durch einen Wald und trägt zudem eine Waffe mit sich? Sollte der Täter irgend etwas Illegales
im Wald „getätigt“ haben und dabei von den Langendonks „erwischt“ worden sein so wäre doch anzunehmen das der Täter das Paar
an Ort und Stelle tötet und nicht am Waldrand bzw. beim Wohnmobil.

Normalerweise legt man Verstecke nicht direkt am Waldrand an, eigentlich vielmehr ein wenig im Wald versteckt oder nicht?


Als Ortskundiger kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen das die Langendonks diesen Platz rein zufällig gewählt haben.
Egal aus welcher Richtung man kommt, diese Einmündung ist nicht so einfach zu sehen. Ungewöhnlich auch deshalb da es in der
Umgebung etliche wunderschöne Plätze zum verweilen gibt.



Da immer wieder das Thema ehemalige Mülldeponie aufkommt stelle ich mir die Frage warum (wenn so geschehen) die Beiden nicht die
normale Straße die zur Deponie führt benutzt haben, sondern den Feldweg benutzten.Klingt zumindest für mich ziemlich
unwahrscheinlich das die Deponie der Grund zum Aufsuchen der Örtlichkeit war.

Ebenso seltsam der Abstecher in die Bahnhofstraße in Siegsdorf von wo aus das Telefonat mit den Kindern geführt wurde. Warum
einen Umweg um in der Bahnhofstraße zu telefonieren?

Man hätte doch auch in Marquartstein telefonieren können.

Stattdessen hält man auf genau der halben Wegstrecke von Marquartstein nach Litzlwalchen in Siegsdorf an (fährt noch einen Umweg ) um die Kinder anzurufen?


Obwohl man knappe 30 Min. zuvor in einem Wirtshaus sitzt und es in Marquartstein damals auch Telefonzellen gegeben haben wird,
im oder um das Wirtshaus herum.

Klingt für mich nicht schlüssig oder klar gesagt, ziemlich unlogisch.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.01.2018 um 18:54
Zitat von ChiemgauerChiemgauer schrieb:Als Ortskundiger kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen das die Langendonks diesen Platz rein zufällig gewählt haben.
Egal aus welcher Richtung man kommt, diese Einmündung ist nicht so einfach zu sehen. Ungewöhnlich auch deshalb da es in der
Umgebung etliche wunderschöne Plätze zum verweilen gibt.
Da ich ja auch von der Gegend kommen, kann ich dir nur rechtgeben.
Bin erst vor einer Woche wieder vorbei gegahren. Und kann das nur bestätigen, was du geschrieben hast, die Einfahrt ist sehr schwer zu erkennen. Von Süden komment fast nicht möglich. (Aber zu 100% ausschließen will ich es auch nicht)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.01.2018 um 19:58
@Chiemgauer

Das sehe ich alles genau wie du.

Die sind sich offensichtlich nicht zufällig über den Weg gelaufen.

Für mich kommt der Täter auch offensichtlich aus einem bestimmten (Halbwelt-) Milieu.

Aufgrund der Waffe, der Tat, der Verbringung und des Äußeren.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.01.2018 um 20:26
@Chiemgauer

Volle Zustimmung. Nur was schliesst du daraus? Welche These darf es denn sein?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.01.2018 um 21:35
@schluesselbund

Der Täter kam mit den Langendonks zum Tatort
Würde den aussergewöhnlichen Stellplatz evtl. erklären (hin lotsen)

Glaube zudem nicht, das ein Täter sein Auto über Std. an einem (seinem) Tatort zurück lässt.
,
Es würde auch erklären warum der Täter im Taxi erzählte das er anscheinend überwiegend mit den
Öffentlichen unterwegs ist.

Die Kleidung könnte erklären das es sich um etwas geschäftliches gehandelt haben könnte.

Der wirklich einzige Anhaltspunkt um was es sich ausser Geld für diesen Mord handeln könnte, ist die Geige, soweit bekannt.
Dazu passend war ein Orchester Gesprächsgegenstand im Taxi. Ziemlich seltsam oder nicht ?


Denke vielleicht nicht unbedingt an einen Tramper vielmehr an jemanden der eine Mitfahrgelegenheit gesucht hat. Von Marquartstein oder Siegsdorf aus.
Es wurde ja erwähnt das die Langendonks sehr kontaktfreudig waren,somit könnte man eine solche Situation nicht ausschließen.

nur so ein paar Gedanken…….


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.01.2018 um 22:23
Die Einfahrt zum Tatort ist schwer zu finden. Das mag sein. Aber jeder landet irgendwann mal an einem abgelegenen Ort. Per Zufall, einigen sind es dann ein paar Zufälle zuviel, wenn dann auch noch zur gleichen Zeit ein böser Mann aus dem Wald schreitet und dann sogar noch eine alte geladene Waffe bei sich trägt.
Die L's sind bestimmt nicht durch die Gegend gerast, eher sehr geschlichen, so lässt sich noch rechtzeitig jede einfahrt erkennen.
Da schliesse ich auch nicht aus, dass der Täter sich über den langsamen Fahrstil geärgert hat. (Ausgebremst, beinahe Unfall) gemordet wurde schon öfter aus ähnlich banalen Gründen.

Kommt selten vor- keine frage! Aber im Juni 97 ist es dann mal so gelaufen. Und hat für Schlagzeilen gesorgt.
Also das mit "zu vielen Zufällen"zieht bei mir nicht


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2018 um 07:05
Zitat von latte3latte3 schrieb:Da schliesse ich auch nicht aus, dass der Täter sich über den langsamen Fahrstil geärgert hat. (Ausgebremst, beinahe Unfall) gemordet wurde schon öfter aus ähnlich banalen Gründen
Das waere dann aber eher im Affekt zu erwarten, also gleich im Anschluss, aber nicht erst drei Stunden spaeter.

Er wird sich ja nicht furchtbar ueber den Fahrstil aufgeregt haben und dann stundenlang eine Waffe organisiert haben und sich den besten Sonntagsanzug angezogen haben um dann 3 Stunden spaeter zurueckzukommen und eine Strafaktion durchzufuehren.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2018 um 17:40
Tag zusammen,

interessiere mich schon sehr lange für diesen Fall. Irgendwie kommt man nicht weiter, deshalb gehe ich zurück auf Anfang. Eben habe ich mir nochmal den Eingangspost durchgelesen, in dem auf einen tz-Artikel Bezug genommen wird. Dort heißt es also, der Taxler bemerkte damals bei dem mysteriösen Fahrgast einen abstoßenden Schweißgeruch und unsäglich schmutzige Fingernägel. Mein spontaner Gedanke dazu war, dass dieser Mann vielleicht aus dem Obdachlosen- bzw. Wohnungslosenmilieu stammen könnte. Eventuell ein Tippelbruder, der als Schwarzfahrer überwiegend mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im Gebiet Bayern/Österreich unterwegs war und Bezüge zu München, Nürnberg und der Region Chiemgau aufwies. Warum?

Wenn jemand im Sommer morgens ganz normal duscht und am Nachmittag körperlich anstrengende Tätigkeiten verrichtet, stinkt diese Person abends/nachts nicht gleich nach Schweiß. Das tut man in der Regel nur, wenn man sich mehrere Tage nicht geduscht hat. Ein Obdachloser hat meines Wissens nicht ausreichend Gelegenheit, sich regelmäßig zu duschen und die Hände zu waschen. Daher auch die auffällig schmutzigen Fingernägel. Nochmal: Wir reden hier also nicht von einer schwitzenden, sondern von einer stinkenden Person. Nicht ein wenig schmutzige Hände, sondern unsäglich schmutzige Fingernägel. Das sind doch Unterschiede, wie ich meine. Da sollte man mal drüber nachdenken.
In der Nürnberger Bahnhofsgegend kannte er sich offenbar aus. Vielleicht stammt diese Person ursprünglich aus der Region Chiemgau oder dem Grenzgebiet zu Österreich und ist möglicherweise beruflich gescheitert bzw. auf die schiefe Bahn geraten. Vielleicht verkehrte er eine Zeit lang im Bahnhofsumfeld von Nürnberg und München.

Für die Obdachlosen-Theorie spricht a) der schlechte hygienische Zustand dieser Person b) der Bezug zur Region Bayern/Österreich c) die Raubüberfall-Theorie, von der die Ermittler ja ausgehen (Stichwort: Geldnot) d) die ganze konfuse Vorgehensweise und die Affektsteuerung e) Urlauber von außerhalb spontan als potentielle Opfer ausgemacht, evtl. kennengelernt am Bahnhof Siegsdorf f) Täter konnte bis heute nicht identifiziert werden, lebt u.U. gar nicht mehr oder ganz woanders

Aber selbst wenn die Theorie stimmt, bleiben natürlich wichtige Fragen offen:

- Woher hatte er den Anzug? Eine ungewöhnliche Kleidung für einen Wohnungslosen. Nicht wahr?
- Wie kommt ein Landstreicher zu einer Tokarew?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2018 um 20:30
Zitat von passatopassato schrieb:Das waere dann aber eher im Affekt zu erwarten, also gleich im Anschluss, aber nicht erst drei Stunden spaeter.
Da hast du natürlich Recht. Es hakt gewaltig.

Aber vielleicht lag noch eine sehr lange Diskussion dazwischen, wodurch der Täter letztlich noch mehr gereizt wurde.
(solche Leute\Spinner gibt es)
Die L's waren dadurch auch erhitzt und legten- im glauben den Kerl los zu sein, dann erstmal eine Pause ein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2018 um 20:54
Zitat von LipizzanerLipizzaner schrieb:- Woher hatte er den Anzug? Eine ungewöhnliche Kleidung für einen Wohnungslosen. Nicht wahr?- Wie kommt ein Landstreicher zu einer Tokarew?
Da hast du dir die Antworten ja schon selber gegeben. Ich halte Obdachlose generell nicht fuer so gewalttaetig wie es hier geschehen ist. Und woher sollte ein Obdachloser die Waffe haben? Deswegen scheidet diese Theorie fuer mich aus.

Aber du hast dennoch einen sehr wichtigen Punkt angesprochen, der mich auch schon lange beschaeftigt hat:
Zitat von LipizzanerLipizzaner schrieb:Nochmal: Wir reden hier also nicht von einer schwitzenden, sondern von einer stinkenden Person. Nicht ein wenig schmutzige Hände, sondern unsäglich schmutzige Fingernägel
Stinkend und unsaeglich schmutzige Fingernaegel, so dass es schon von weitem auffaellt, das sind wirklich ganz ungewoehnliche Merkmale. Der Anzug koennte ja immerhin von Herrn L sein, aber auf was fuer einen jungen Mann koennten solche Merkmale sonst noch zutreffen ausser einem Obdachlosen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.01.2018 um 22:13
@ stinkend & schwitzend:
ich war mal auf einer Jagd als unbeteiligter Gast dabei: es war schockierend wie viel Adrenalin bei Schüssen auf Lebewesen im eigenen Körper ausgeschüttet wird, man bekommt kaum Luft und das Herz schlägt extrem schnell.So ähnlich muss es dem Täter gegangen sein:
da kommt der gepflegteste Mensch ins Schwitzen.... umso mehr wenn er noch mitten im Sommer die Opfer ins Fahrzeug schleppen muss, hunderte Kilometer fährt und dann das Fahrzeug abfackelt... wer da noch nicht schwitzt und stinkt, der ist kein Mensch mMn


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