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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.05.2018 um 09:21
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:Was macht man, wenn man in eine Kontrolle gerät? Um sich schießen?
Keine Frage, die Fahrt mit dem Wohnmobil stellt ein gewisses Risiko dar. Nur am Rande: ich stelle mir die Fahrt mit zwei Leichen an Bord ohnehin wenig angenehm vor. Objektiv gesehen, ist das Risiko einer Fahrzeugkontrolle aber doch eher gering. Das Wohnmobil wurde nicht gesucht, nichts. Und der Täter hatte ja schon zwei Leute getötet. Die Option des "Umsichschießens" dürfte daher nicht so abwegig sein.

Die Fahrt mit dem Taxi selbst stellte eigentlich überhaupt kein direktes Risiko (außer für den Fahrer) dar. Zu der Zeit gab es doch überhaupt keine Verbindung zwischen dem Hölzl und dem Brandort. Eine Kontrolle wäre völlig unproblematisch gewesen. Das gilt natürlich noch vielmehr, wenn der Fahrgast gar nicht der Täter war.

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.05.2018 um 19:04
Ich stelle mir gelegentlich die Frage, warum von öffentlicher Seite keinerlei Ergebnisse der letzten Hinweise erfolgen, wurde doch der Fall expliziert nochmals nach den vielen Jahren erneut aufgerollt.
Das macht für mich keinen Sinn, selbst wenn die erneuten Hinweise keine heisse Spur hervorbrachten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.05.2018 um 19:50
Ja, neu aufgerollt, nicht gerade. Bei VOX wurde da von mehreren ungeklärten Kapitalverbrechen berichtet. Anbei wurde Profiler genannt welche den Fall nochmal unter die Luppe nahmen. In unserem Fall ihr hat Profiler Horn diesen schon im 2003 auf dem Tisch. Und wie wir Wissen, auch er vermochte keine weiterführenden Erkenntnisse zu gewinnen. Vielleicht war/ist das auch der Grund, warum man den Fall ins Archiv verbrachte. Demnach gilt der Fall als ausermittelt.

Vermutlich gab es nach der VOX Sendung schon einige Hinweise. Allerdings dürften von diesen die Ermittlern keine neuen Erkenntnisse erlangt haben. Oder waren belanglos. Liest man ja auch hin und wieder. Aus meiner Sicht wenig überraschend.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.05.2018 um 19:55
Zitat von lebakasraindllebakasraindl schrieb:Ich stelle mir gelegentlich die Frage, warum von öffentlicher Seite keinerlei Ergebnisse der letzten Hinweise erfolgen, wurde doch der Fall expliziert nochmals nach den vielen Jahren erneut aufgerollt.
Der Mensch, der die Ls ermordete war ja nicht gerade ein Bonsaizüchter.
Ich meine, der lief mit heisser Waffe herum und war nicht zimperlich.

Deswegen ist es auch möglich, dass der kein langes Leben hatte. Und deswegen nicht mehr auffiel.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.05.2018 um 20:05
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Die Fahrt mit dem Taxi selbst stellte eigentlich überhaupt kein direktes Risiko (außer für den Fahrer) dar. Zu der Zeit gab es doch überhaupt keine Verbindung zwischen dem Hölzl und dem Brandort. Eine Kontrolle wäre völlig unproblematisch gewesen. Das gilt natürlich noch vielmehr, wenn der Fahrgast gar nicht der Täter war.
Bezüglich der Taxifahrten sehe ich das genauso.

Ansonsten: die Wahrscheinlichkeit in eine Kontrolle geraten ist relativ gering. Ich hab da immer das Gefühl, dass die immer kommen, wenn man gerade so gar keine Zeit dafür hat.

Kleine Anekdote am Rande: Eine Bekannte hat mich letztes Jahr darum gebeten, ihr Auto mitzunehmen und zu meinem Schrauber zu bringen, damit er es übern TÜV bringt. Als ich was in den Kofferraum gelegt habe, ist mir aufgefallen, dass er schon länger abgelaufen war. Während der Fahrt hatte ich das Gefühl, dass irgendwie mehr Streifenwagen unterwegs waren und ich hab immer gedacht: "Hoffentlich guckt keiner genauer hin." Wenn ich mir das noch mit zwei Leichen im Auto vorstelle... Aus seiner Sicht wahrscheinlich aber nötig.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.05.2018 um 21:31
@raptor83 da sieht man mal, dass Du nicht abgebrüht genug bist, um mit zwei Leichen durch Süddeutschland zu gurken ☺unser Täter nahm das wohl gelassener.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

15.05.2018 um 22:12
@mattschwarz
Sieht ganz so aus.

Da hätte ich wirklich nicht die Nerven zu.


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15.05.2018 um 23:37
@raptor83 ok, wir sind einen Schritt weiter. Du scheidet als Täter schon mal aus, auch wenn ich nicht weiss, ob Du auch so ne Prinz Eisenerz Friese hast.☺


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.05.2018 um 14:36
Nach längerer Pause melde ich mich auch mal wieder. Ich bin neulich mal wieder am Tatort vorbeigefahren...wohne ja in der Region.

Was mir da nicht aus dem Kopf gegangen ist: laut dem Bericht bei XY waren sie ja in Marquartstein zum Mittag essen. Sie fragten die Bedienung nach dem Weg nach Reit im Winkl. Dies ist von MQS aus südlich gelegen (in blau markiert). Sie fuhren aber in Richtung NO nach Siegsdorf, das ist ja laut Polizei belegt (aber warum bitteschön fuhren sie nach Norden?) Gegen 14:30 Uhr telefonierten sie lt. Polizei nach Hause. (Route hier in Pink). Laut XY fuhren sie danach nach Traunstein. Von dort aus weiter in Richtung Norden nach Litzlwalchen.

So...und das ist die Frage, die ich mir stelle: wenn man die B304 von TS in Richtung Traunreut, also Norden fährt, kommt man vor Matzing links am Litzlwalchner Hölzl vorbei. Der Waldweg, auf welchen sie mit ihrem WoMo abgebogen sind ist durch den langgezogenen Wald erst unmittelbar davor sichtbar, zumal sie auf der 304 ja vermutlich nicht 30 km/h fuhren sondern eher 80/100 Sachen. (grüne Route auf meiner Skizze). Vermutungen hat man ja schon gelesen, dass sie den Modellflugbetrieb zuschauen wollten. Diesen sieht man aber auch nicht gut aus der Richtung. Oder sind sie auf der 304 weitergefahren, haben die Modellflieger gesehen und sind dann deswegen umgedreht und retour zu diesem Waldweg? Eher unwahrscheinlich!? Somit sind sie vielleicht von TS kommend in Richtung Chieming/Chiemsee gefahren? (Gelbe Route). Wenn das so war, warum sind sie dann nicht dort geblieben und haben dort länger Rast gemacht sondern sind die Staatsstraße 2096 in Richtung Matzing/Traunreut gefahren? Was bitte hat sie dazu bewegt???

Nochwas: ich bin mir inzwischen sicher, dass der Mörder im Wald bei irgendwas ertappt wurde. Der Hr. Langendonk hat seine Kamera gepackt und ist in den Wald gegangen um nachzuschauen, weil da etwas geraschelt hat oder so... Oder der Killer hat vom Wald aus das WoMo gesehn und sich ertappt gefühlt, dann hat er aufm Campingtisch die Kamera liegen gesehen und schwupps...Kurzschlussreaktion, somit auch das „Übertöten"

Achja, ich glaube auch, dass sich das Ehepaar und der Psycho vorher noch unterhalten hatten. Der Typ hat die beiden gefragt, was sie hier (ausgerechnet hier) machen. Sie haben ihm gesagt, dass sie nichts (was immer das auch war) gesehen haben und sie gerade in Marquartstein beim Mittag essen waren und nun nach ??? fahren wollten um die Veranstaltung/Konzert o.ä. anzuschauen. Das hat der Psycho ihnen nicht geglaubt und „Peng“.

Bei der krassen Taxifahrt hat sich der Psycho jedoch noch an das Gespräch erinnert und dem Taxifahrer MQS als Ziel zur Ablenkung genannt. Auf der Autobahnfahrt in Richtung MQS ist dem Psycho seine Gattin eingefallen. Sie hatte Nachtschicht in einem Hotel o.ä. Dann dachte sich unser Prinz Eisenherz: Saublöd, wie soll ich um diese Uhrzeit von MQS wieder nach Hause kommen, da erwische ich kein Taxi. Und meine Alte daheim wird sich wundern, wenn ich nicht daheim bin. Somit Fahrtziel dann doch Litzlwalchen, ab nach Hause, duschen und die Klamotten, die ich vom Holländer angezogen hatte los werden.

P.S. Ich gehe ja persönlich davon aus, dass der Killer im Wald ein Waffenlager hatte. Hier hatte er auch die Tatwaffe drinne, eventuell hat er sich ja als Waffenschieber ein Zubrot verdient?

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

30.05.2018 um 15:05
Zitat von siamesisiamesi schrieb:Nochwas: ich bin mir inzwischen sicher, dass der Mörder im Wald bei irgendwas ertappt wurde. Der Hr. Langendonk hat seine Kamera gepackt und ist in den Wald gegangen um nachzuschauen, weil da etwas geraschelt hat oder so...
Das wäre eine ziemlich seltsame Reaktion auf ein Rascheln im Wald. Ein Rascheln im Wald ist doch etwas völlig normales und übliches. Wenn ich ein Rascheln im Wald höre, dann denke ich an Tiere, oder an den Wind der das verursacht haben könnte. Vielleicht auch an einen Spaziergänger. Aber sicher nicht an einen Kriminellen, der irgendwas verbotenes im Wald treibt.
Zitat von siamesisiamesi schrieb:Oder der Killer hat vom Wald aus das WoMo gesehn und sich ertappt gefühlt, dann hat er aufm Campingtisch die Kamera liegen gesehen und schwupps...Kurzschlussreaktion, somit auch das „Übertöten"
Das ist schon eher vorstellbar, wobei ich auch daran nicht glaube. Zumal wir ja nicht wissen ob die Kamera wirklich auf dem Tisch lag.
Man sollte auch bedenken, dass sich der Täter in diesem Szenario sehr nach am Waldrand befunden haben müsste, damit er a) die Langendonks sehen konnte und b) auch einen kleineren Gegenstand wie eine Kamera erkennen konnte.
Klingt das realistisch? Für mich nicht. Wenn man irgendwas verstecken möchte oder etwas im Verborgenen machen möchte, dann geht man weit in Wald hinein wo man vor Blicken geschützt ist. Denn genau aus diesem Grunde, weil man im Wald durch dichten Baum oder Sträucherwuchs vor Blicken von Außen geschützt ist, wählt man ja den Wald.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

31.05.2018 um 06:17
Dass die L‘s wegen dem Modellflugplatz ins Hölzl gefahren sind ist sehr unwahrscheinlich. Wenn man sich dafür interessiert, parkt man doch am Flugplatz selbst um die Flugzeuge aus der Nähe zu sehen und eventuell mit den Piloten ins Gespräch zu kommen. Zumal dieses Verhalten auch der Kontaktfreudigkeit widersprechen würde.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

01.06.2018 um 20:27
Waren die Langendonks eigentlich schon öfters in der Region Chiemgau und haben dort ihren Urlaub verbracht, oder war die Urlaubsfahrt mit dem Womo 1997 die erste Reise die die Eheleute dort hinführte?

@siamesi,

auf dem zweiten Bild hätte Harry damals, wenn er linker Hand gefahren wäre, noch die Deponie gesehen. Heute steht da eine riesige Photovoltaikanlage.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.06.2018 um 16:47
Zitat von lebakasraindllebakasraindl schrieb:Dass die L‘s wegen dem Modellflugplatz ins Hölzl gefahren sind ist sehr unwahrscheinlich
Finde ich gar nicht. Vielleicht sind sie ganau deswegen dort zum stehen gekommen. Was sonst, außer dem Täter hätte sie dort am "Arsch der Welt" zum anhalten bewegen sollen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

02.06.2018 um 20:41
Na, na also nur wegen ganz normalen Modellflugzeugen an so einem Ort zu fahren? Von dort sieht man die Flieger ja nicht mal richtig. Wenn schon hätten sie doch zu dem Flugplatz fahren müssen, um wenigstens Starts und Landungen zu sehen und ins Gespräch zu kommen ....


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.06.2018 um 16:54
Zitat von DestinovaDestinova schrieb:Was sonst, außer dem Täter hätte sie dort am "Arsch der Welt" zum anhalten bewegen sollen?
Was hat überhaupt den Täter bewogen sich am "Arsch der Welt" aufzuhalten?
Laut Darlegung der Polizei sei der Täter aus dem Nichts vom Wald hergekommen.
Dies wird wohl die naheliegendste Erklärung sein. Da auch kein Motiv zur Tat hergestellt werden kann.

Was bewog die Langendonks an ihrem schönsten Reisetag im schwer auffindbaren und am "Arsch der Welt" gelegenen Hölzl Rast zu machen?

Alles nur Zufall?

Kaum zu glauben, dass die Polizei auf obige Frage keine Antwort ausmachen kann. Sollen doch die Langendonks kurz zuvor noch mit der Tochter Telefoniert haben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.06.2018 um 22:21
@schluesselbund: es gibt doch gute Gründe mal abseits allen Touristentrubel eine Auszeit zu nehmen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.06.2018 um 03:03
Hi zusammen,

Ich habe die Diskussion an Anfang eine gewisse Zeit verfolgt, jedoch wurden bald ziemlich abwegige Theorien aufgestellt und sich darüber dann totgeredet, weshalb ich mich ausgeklinkt habe.
Der Fall hat mich aber die letzten Jahre immer mal wieder interessiert.
Meine Frage, gibt es in der neueren Zeit irgendwelche Erkenntnisse die als erwiesen gelten und ich verpasst habe?
Wäre super wenn mich dazu jemand kurz ins Bild setzen könnte.

Auch ich habe mir einige Fragen immer mal wieder gestellt auf die ich mir keinen Reim machen kann.
Warum fährt der Täter bis nach Nürnberg? -ich kann mir zwar vorstellen, dass er versucht den Tatort zu verschleiern, aber gibt es für Nürnberg noch eine andere Begründung-
Das er mit dem Taxi bis zum Tatort zurück fährt ist sicherlich nicht gerade schlau, aber ich glaube er hat nicht damit gerechnet, dass erstens die Taxifahrt ermittelt wird und auch der Tatort festgestellt wird.
Ist inzwischen bekannt ob es irgendwelche Spuren des Täters gibt (DNA oder sonstiges)?
Die Theorie, die ich in einem kürzlich geteilten Beitrag gelesen habe -vielen Dank für die Kartendarstellung übrigens- der Täter kommt direkt aus dem kleinen Dorf, teile ich nicht.
„Prinz Eisenherz“ -wie ich ihn schon früher taufte- wäre in so einer Gemeinde und mit so großer Nähe zum Tatort recht schnell ermittelt worden. Die Damen und Herren können ihren Job, so etwas wäre ihnen nicht durchgerutscht. Es würde nur eine Möglichkeit geben, warum der Täter aus meiner Sicht aus der Nähe zum Tatort kommt und nicht ermittelt wurde, seine Haarpracht war eine Perücke.
Noch etwas ist auffällig an dem Herrn der hier auch gerne mal „Psycho“ genannt wird, die Kleidung die er trägt passt nicht zu ihm. Dies würde auch wieder zu dem Bild mit der Perücke passen.
Ich weiß, dass sind alles keine neuen Erkenntnisse!
Auch zum Thema Übertötung wurde bestimmt schon viel gesagt, ich will es nicht herunterspielen, jedoch kann es dafür eine, aus Sicht des Mörders, pragmatische Lösung geben. Der Täter schießt auf beide Opfer, jedoch sind beide nicht gleich Tod, deshalb der Schnitt mit dem Messer.
Sicherlich gehört dazu ein unbedingter Wille beide zu töten, was ein wenig auf die Psyche des Täters blicken lässt.
Schlussendlich glaube ich, er war mit der Situation überfordert und trotzdem hat er versucht seine Tat zu verschleiern, er hat aus seiner Sicht die ein oder andere gute Idee, begeht aber mit dem nächsten Schritt eigentlich schon wieder einen Fehler, der ihm dann fast zum Eigentor wird. Er hat sicherlich gehörig Glück gehabt bei der Tat und auch danach.

Würde mich wie gesagt freuen wenn mich jemand ins Bild setzen könnte.

Schönen Gruß


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.06.2018 um 14:09
Zitat von S.A.PendergastS.A.Pendergast schrieb:Das er mit dem Taxi bis zum Tatort zurück fährt ist sicherlich nicht gerade schlau, aber ich glaube er hat nicht damit gerechnet, dass erstens die Taxifahrt ermittelt wird und auch der Tatort festgestellt wird
Dies ist die eine Interpretation der Taxirückfahrt und sicher durchaus möglich. Eine andere Interpretation wäre aber, und dies wurde ja auch schon angesprochen, dass die Taxirückfahrt (ob vom Täter oder einem Dritten) nur zu dem Zweck erfolgte, um eine Spur bewusst zu setzen, die vom eigentlichen Täter ablenkt. ME war die Taxirückfahrt durch "Herrn Eisenherz" unnötig auffällig. Wenn sich der Täter z.B. erst nach München hätte fahren lassen und dort mit einem anderen Taxi zum Tatort zurückgefahren wäre, wäre die ganze Fahrt wahrscheinlich nie mit der Tat in Verbindung gebracht worden. Wahrscheinlich wäre sogar der Tatort nicht einmal ermittelt worden. Denkbar wäre folgendes: Der eigentliche Täter bittet einen Dritten, der völlig anders aussieht als er, mit dem Taxi (ggf. für ein fürstliches Honorar) von Nürnberg mit dem Taxi zum Tatort zurückzufahren. Somit kommt es zu einem falschen Phantombild, mit dem der eigentliche Täter nie gefasst werden kann. Der Taxigast hat wiederum null Risiko, weil er zum Tatzeitpunkt ein wasserdichtes Alibi hat und er ja wirklich nicht zum Tatzeitpunkt vor Ort war. Er ist in der Region auch völlig unbekannt und war hier vielleicht zuvor auch nie. Richtig wäre allerdings das der Taxigast anschließend wieder vom Tatort wegkommen musste. Er könnte hier evtl. abgeholt worden sein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.06.2018 um 18:51
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Er ist in der Region auch völlig unbekannt und war hier vielleicht zuvor auch nie.
Lt. XY-Bericht war aber anscheinend auffallend, dass sich der besagte Fahrgast ("Prinz Eisenherz") gerade in der Gegend um den Chiemsee sehr gut auszukennen schien... er diktierte den Taxifahrer hier exakt an eine bestimmte Örtlichkeit...


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

06.06.2018 um 00:22
Der Taxigast soll am HB Nürnberg eine Fahrt nach München gewünscht haben. Dort angekommen gibt er als nächstes Fahrziel Marquartstein an. Letztlich lässt er sich in der Nähe des Hölzl absetzten. Also wenn sich der Blonde in der Chiemseeregion so gut ausgekannt hätte, wäre ja anzunehmen, dass er nach München Fahrziel Traunstein angegeben hätte.


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