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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau
Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.09.2019 um 22:31
Zitat von CassCass schrieb:Er hätte auch schlicht und einfach in das Wohnmobil einbrechen können
Hätte auch überrascht werden können beim Einbruch, was zur Eskalation hätte führen können.
Zitat von CassCass schrieb:Sie wurde nicht gestohlen und war auch nicht so wertvoll,
Sie war wohl so wertvoll sie mitzunehmen um sie begutachten zu lassen.

Ist auch nicht mit einem Ferrari vergeichbar, da eine Geige auch im stillen Kämmerlein bewundert werden kann.

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Cass ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.09.2019 um 23:33
Zitat von TihoTiho schrieb:da eine Geige auch im stillen Kämmerlein bewundert werden kann.
Wieso hat er sie dann nicht mitgenommen?

Unsinnige Diskussion.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.09.2019 um 07:28
Zitat von CassCass schrieb:Unsinnige Diskussion.
Vor allem, das wurde alles hier schon mindestens einmal ausdiskutiert.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.09.2019 um 10:45
Ich denke auch, da kann sich nur noch was tun, wenn jemand redet, der was weiss...ansonsten hatte der Täter Glück...oder war perfekt...wie man´s auch immer einschätzt!


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.09.2019 um 11:54
Zitat von AndreasFöhrAndreasFöhr schrieb:wenn jemand redet, der was weiss...ansonsten hatte der Täter Glück...oder war perfekt...wie man´s auch immer einschätzt!
Wenn es jmd. gibt, noch gibt, der reden könnte. Am Ende stammte der Täter doch aus dem Ausland oder ehem. Ostblock.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.09.2019 um 13:34
Auch Menschen aus dem Ostblock können reden und heutzutage auch bis nach Traunstein telefonieren, lach‘!


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.09.2019 um 14:44
Zitat von AndreasFöhrAndreasFöhr schrieb:Auch Menschen aus dem Ostblock können reden und heutzutage auch bis nach Traunstein telefonieren, lach‘!
womöglich haben sie noch nie von dem Fall gehört.

Ausserdem nur eine der vielen Möglichkeiten in dem Fall.



BTW Ist DNA an den weggeworfenen Gegenständen gefunden worden? Fotoaparat, Film etc.
Das ist wieder was, was für mich nicht zum Verbrennen passt, warum wurde das Zeug mitgenommen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.09.2019 um 16:18
Zitat von TihoTiho schrieb:womöglich haben sie noch nie von dem Fall gehört.
Wenn sie noch nie was von der Tat gehört haben, werden sie auch schlecht sagen können, wer es war!


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.09.2019 um 14:26
Zitat von AndreasFöhrAndreasFöhr schrieb:Wenn sie noch nie was von der Tat gehört haben, werden sie auch schlecht sagen können, wer es war!
Und wenn sie nix davon gehört haben, auch niemanden auf dem Phantombild erkennen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.09.2019 um 20:25
Aus meiner Sicht weist dieser Fall, so tragisch er auch ist, nur zwei Komponenten auf, der ihn so bemerkenswert macht:

* der nicht wirklich nachvollziebare Tatort Hölzl und
* die seltsame Taxirückfahrt.

Beides wurde umfassend diskutiert. Ich lege mich mal fest:

1.
Das Hölzl scheint mir eher ein zufälliger Tatort. Entweder der Täter sah dort den Camper und er witterte leichte Beute. Die LS waren also dummerweise zur falschen Zeit am falschen Ort und haben dann auch noch falsch reagiert, d.h. evtl. Widerstand geleistet. Oder aber die LS wurden hierhin gelockt bzw. evtl. sogar hierhin gezwungen. In dem Fall war der Täter m.E. aber nicht sehr ortskundig, weil sich diese Stelle kaum für ein Verbrechen eignet. Dafür war es dort nicht abgeschieden genug.

2.
Die Taxifahrt war m.E. nicht geplant. Das gibt keinen Sinn, weil man dann nicht hätte soweit fahren müssen und diese einfach teuer war. Der Täter hatte andere Pläne und stand in Nürnberg vor unvorhergesehenen Schwierigkeiten. Entweder er befürchtete, dass verräterische Spuren am Hölzl hinterlassen hatte oder er traf eine vermeintliche Hilfsperson nicht an, die ihn aufgenommenen oder evtl. sogar zurückgefahren hätte.

Meine These, die natürlich absolute Spekulation ist, ist, dass wir es hier mit einem etwas labilen, aber gewaltbereiten österreichischem Söldner aus dem Jugoslawienkrieg zu tun haben. Der Mann ist entwurzelt, reist mehr oder weniger ziellos durch die Gegend. Er kennt die Örtlichkeiten nur grob. Er hält sich mit Diebstählen und Gelegenheitsjobs über Wasser. Seine Zündschnur ist kurz. Widerstände ist er nicht gewohnt und er neigt zum Jähzorn. Genau das wurde den sympathischen holländischen Rentnern zum Verhängnis. Harry wollte Frau, Camper und Geld verteidigen. Erst nach der Tötung erkannte der Täter, in was für Schwierigkeiten er sich gebracht hat. Er zieht sich zurück, denkt nach. Nachdem er erkannte, dass die Tat nicht entdeckt wurde, entschließt er sich den Camper dazu zu nutzen, sich abzusetzen, abzusetzen. Sein eigentliches Ziel: die tschechische Grenze. Die Tatortverlagerung spielt nur eine untergeordnete Rolle. Ganz wichtig nämlich: DADURCH, DASS ER MIT DEN LEICHEN UND DEM CAMPER FÄHRT, NIMMT ER DEN TATORT NÄMLICH QUASI MIT. ER GEWINNT DADURCH NICHTS, SONDERN MACHT EHER EINEN WEITEREN TATORT AUF, DER ZU IHM FÜHREN KÖNNTE. Es kommt ihm also eher auf das Transportmittel an. Er kennt jemanden, von dem er glaubt, dass er ihm hilft, oder der ihn aufnimmt. In Nürnberg ändert er den Plan. Wahrscheinlich, weil er sich dazu gezwungen sieht.

Wo würde ich den Mann suchen? Ich würde anhand des Phantombildes v.a. in Österreich fragen, ob ein Mann durch Auseinandersetzungen aufgefallen ist. Z.b. in Gaststätten oder bei kleineren Diebstählen. Bei Streit mit Tagelöhnern oder als Zechpreller.

So, Feuer frei. Ich stehe mit meiner These zum Abschuss bereit.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.09.2019 um 20:57
Ich lese hier meist nur still mit und ich finde Deine These@mattschwarz klingt logisch.

Mir macht vor allem diese sinnlose Taxifahrt Gedanken, entweder der Täter wollte damit bewusst von sich ablenken oder es ist genau anders herum und wir haben hier jemanden, für den Taxifahren irgendwie genauso selbstvertändlich ist wie für andere Auto oder Zug fahren.

Ein wenig bin ich auch an dem Fall interessiert, da ich irgendwann im Bekanntenkreis zufällig mal eine Story mithören musste von einem Arztsohn, der ebenfalls zu damaligen Zeiten an einem Kunstraub beteiligt gewesen sein soll. Die Eltern haben den Sohn daraufhin wohl recht schnell nach USA verfrachtet, wo er auch heute noch lebt und sich sogar gewisser Registereinträge nicht ganz legalen Verhaltens erfreuen darf. Jener welcher fuhr auch grundsärzlich! Taxi und zwar immer weite Strecken von mehr als 200 km einfach weil er es konnte und immer das nötige Kleingeld durch das Elternhaus hatte.

Mein Beispiel soll jetzt nicht sagen, dass dies der Täter aus dem Hözl sein könnte, aber darauf hinweisen, dass in bestimmten gut situierten Kreisen wohl das bequeme Taxifahren nicht unbedingt etwas Besonderes sein muss.

Der Täter könnte es auch einfach so gewohnt gewesen sein und ggf später im angehenden Erwachsenenalter krumme Dinger gedreht habe ohne dabei seine altbewährten Gewohnheiten aufzugeben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.09.2019 um 21:11
Zitat von LillyLegoLillyLego schrieb:Der Täter könnte es auch einfach so gewohnt gewesen sein und ggf später im angehenden Erwachsenenalter krumme Dinger gedreht habe ohne dabei seine altbewährten Gewohnheiten aufzugeben.
Ganz, ganz starke These. Das hatte, denke ich, noch niemand auf der Uhr. Hervorragend. Ein Täter, der evtl.gar nicht wegen Geld raubt. Eher Abenteuerlust. Ein verzogener Sohn einer reichen Familie. Einer, der gewohnt ist, Taxi zu fahren. Der eine riesen Dummheit gemacht hat und dann geschützt wird. Gratulation, das ist ein grandioser und absolut möglicher Gedanke. Super!!!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.09.2019 um 21:30
@mattschwarz
Na ja, grandios finde ich es jetzt nicht, aber trotzdem danke für das Lob :-))

Mir kam der Gedanke halt nur, weil ich damals bei der Erzählung fragte, wie man wohl auf die Idee kommt 200 km mit dem Taxi zu fahren. Das waren damals Jugendliche, Zug wäre also naheliegender gewesen. Aber man fand es wohl cool mit Papas Geld im Taxi durch die Gegend zu reisen, Prostituierte und Clubs zu besuchen und langsam kam dann wohl auch ein gewisser Abrutsch. Es kamen Drogen ins Spiel, Gewalt, kleinere Einbrüche etc.

So jemand könnte natürlich einfach auch ne Story mitbekommen haben, eine wertvolle Geige, die man wieder verticken kann, eine Urlaubskasse, ne Waffe, die das Ehepaar vielleicht aus Sicherheitsgründen mit sich führte etc. Vielleicht wollte der Täter den Wohnwagen auch einfach in Nürnberg verticken und dem potentiellen Abnehmer wurde das aber zu heiß, als er hörte, dass sich unser Hölzl-Mann nicht nur eine möglicherweise wertvolle Geige angeeignet hatte, sondern dabei leider auch 2 Menschen auf der Strecke ließ? Könnte ja sein, dass das Geschäft in Nürnberg einfach nicht zu Stande kam wie geplant?

Ich frage mich seit jeher auch, ob wirklich die Geige wertvoll gewesen sein soll oder ob eventuell in dem Hohlraum etwas verbaut gewesen sein könnte, was es war?


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