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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.046 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.03.2016 um 22:24
Man kann evtl. noch beachten, dass es im Juni sogar bis 21 Uhr und länger recht hell ist. Hier z.B. eine Übersicht für Nürnberg: http://www.sonnenuntergang-zeit.de/sonnenuntergang:nuernberg:juni.html (Archiv-Version vom 07.04.2016)

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.03.2016 um 23:39
Wie sicher ist das eigentlich mit der Abfahrt um 20 Uhr? Da müsste es ja einen Zeugen geben? Aber wer merkt sich sowas, dass ein stinknormales Wohnmobil in eine Landstraße einbiegt? Und wer es beobachtet, hat derjenige dann nicht die höchst merkwürdigen Vorgänge zuvor gesehen? Davon ist aber nicht die Rede. Hat etwa die Polizei die Abfahrtszeit einfach rekonstruiert?
Könnte es sein, dass er schon um 18:30 losgefahren ist?

Bei XY wurde auf diese Zeit ja explizit hingewiesen, es sollte also Anhaltspunkte dafür geben. Aber welche?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.03.2016 um 00:58
Hier wurde ja vielfach genannt, dass der Täter nach den Schüssen zwei Stunden lang irgendwo ausgeharrt hätte und gewartet hätte bis "die Luft rein ist".
Persönlich, in der Tätersicht gedacht konnte ich das bisher nie wirklich nachvollziehen, welche großen Vorteile darin liegen.
Klar, für die weit Außenstehenden scheint alles erstmal normal und es geht irgendwie weiter ohne direkte Reaktion.
Aber wenn tatsächlich direkt die Polizei gekommen wäre oder andere Zeugen, wäre der Handlungsradius doch auch eher minimal gewesen!

Einzig der Einprägeffekt ist da, wenn man Schüsse hört und danach ein Wohnmobil mit Einzelperson davon fahren sieht. Bei inländischen Kennzeichen funktioniert dann sofort die Assoziation mit einer Stadt. Bei einem ausländischen Kennzeichen fehlt es schon schwerer Überhaupt viele Merkmal abzuspeichern. Das geschieht dann aber nur bei massiven Tatverdacht, nicht unbedingt bei Schüssen im Wald (ich Rede vom Normalbürger).


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.03.2016 um 12:34
Diese 2 Stunden abwarten waren ja an sich der Grund dafür, dass es überhaupt ein Phantombild gibt.
Ich wage zu bezweifeln, dass der Herr diese teure Taxi-Odyssee hätte unternehmen müssen, wenn er 2 Stunden früher in Nbg. gewesen wäre.
Der Typ wartet da seelenruhig 2 Stunden am Tatort und will nach der Fahrt nach Nbg. auch schnellstmöglich zum Tatort zurück, beseitigt dort aber keine Spuren. Ich finde das auffällig und glaube, dass die Verweilzeit am Tatort und die zügige Rückkehr dem Tat- bzw. Nachtaterlebnis gedient haben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.03.2016 um 12:50
@Menedemos
@escalade
@Kodama

diese 20Uhr Abfahrszeit wird bei XY erwähnt, zusammen mit 'in den 2 Stunden trägt er u.a. die Opfer ins Wohnmobil'
Denke nicht, dass er früher los ist, es muss Zeugen geben. Natürlich werden die oder der Betreffende nicht 3 Stunden am selben Platz gesessen sein, nehme also an sie haben vom Geschehen im Vorfeld, also den Schüssen, nicht unbedingt was mitbekommen.
Ich frage mich noch immer, was der Täter da so lange gemacht hat. Gut, die Opfer ins Wohnmobil schleifen dauert jetzt nicht nur 2Minuten aber trotzdem. Beeilt wird er sich außerdem damit sicher haben. Und dann?

@Kodama

ja, da hast du sicherlich Recht! Die Taxifahrten wären aus unserer Sicht vermeidbar gewesen, aus seiner offenbar nicht und ich glaube auch nicht, dass das der totalen Planlosigkeit des Täters geschuldet ist.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.03.2016 um 12:58
Zitat von suburbiasuburbia schrieb:Opfer ins Wohnmobil schleifen dauert jetzt nicht nur 2Minuten
5 Minuten maximal?
Oder?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.03.2016 um 13:15
@Tiho

habe glücklicherweise keine Erfahrung in dem Bereich, würde aber sagen so ungefähr.
auf keinen Fall länger als 10min, wie gesagt er wird nicht rumgetrödelt haben dabei.
dann etwas erholen und es hätte los gehen können, wobei ich noch verstehe, dass auch das riskant gewesen wäre, dass er quasi der ankommenden Polizei direkt in die Arme fährt.

Tendiere mittlerweile doch dazu, dass er sich danach entfernt haben könnte (es wäre doch Wahnsinn, da am Wohnmobil zu verbleiben!) und später wiederkam, wobei er natürlich aufpasste, ob jemand vor Ort ist. Eventuell hatte er eine Ausrede parat, warum er sich da herumtreibt. als er dann sah, dass niemand etwas gemerkt hatte, fuhr er mit dem Wohnmobil los. wenn er gesehen hätte, dass jemand dort ist, wäre er natürlich ferngeblieben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.03.2016 um 13:27
@suburbia
Zitat von suburbiasuburbia schrieb:Die Taxifahrten wären aus unserer Sicht vermeidbar gewesen, aus seiner offenbar nicht und ich glaube auch nicht, dass das der totalen Planlosigkeit des Täters geschuldet ist.
Ich halte es für denkbar, dass der Täter vorhatte, das Wohnmobil mit den toten Langendonks bei Verwandten/Freunden erst einmal versteckt "zwischenzuparken", zum Bsp. in einer Scheune o.ä., um sich dann von Jemandem mit dessen Pkw zurückfahren zu lassen um seinen eigenen, in der Nähe des Tatortes geparkten, Pkw abzuholen. Eine Verzögerung von zwei Stunden würde da schon Sinn machen, um wirklich zu später Stunde bei Dunkelheit anzukommen. Außerdem wäre alles nicht zeitkritisch gewesen.

Bei einem solchen Szenario wäre Nürnberg also gar nicht sein Ziel gewesen.

Höhe Nürnberg musste er dann aber feststellen, dass er mit dem noch vorhandenen Kraftstoff sein Ziel nicht erreichen konnte, sei es, dass er den Kraftstoffverbrauch deutlich unterschätzte, sei es, dass er z.B. sich verfahren und deswegen einen großen Umweg gemacht hatte.

Möglicherweise hatte er auch von der Telefonzelle aus versucht, diese Freunde anzurufen um sich abholen zu lassen; aber ohne Erfolg.
Erst jetzt entschloss es sich, die Rückfahrt zum Tatort bzw. zu seinem dort in der Nähe geparkten Pkw mit dem Taxi durchzuführen. Und erst jetzt kam er erheblich unter Zeitdruck.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.03.2016 um 13:48
@Seefahrer

hm, welche Freunde machen bei so etwas mit? oder meinst du, er hätte das Wohnmobil da unterstellen wollen ohne ihnen zu sagen, was es damit auf sich hat? können natürlich auch Komplizen gewesen sein, wobei ich wieder an diesen dubiosen Bulgaren denken muss, der ja auch in Tatortnähe gesehen wurde. schon sehr merkwürdig, das alles.

Aber ja, ich kann mir auch vorstellen, dass die Taxifahrten so nicht geplant waren.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.03.2016 um 14:13
@suburbia
Zitat von suburbiasuburbia schrieb:welche Freunde machen bei so etwas mit?
Kriminelle haben halt auch kriminelle Freunde ("Du hilfst mir heute und ich helfe Dir morgen.")
Ich denke da auch nicht an einen Komplizen der Tat. Wenn es einen gegeben hätte, wäre doch der ganze Aufwand überflüssig gewesen. Der Komplize wäre mit dem Pkw hinterher gefahren und hätte den Täter irgendwo aufgenommen; also überhaupt kein Anlass für eine Taxifahrt.
Ich denke eher an Leute, mit denen der Täter früher schon mal einige kriminelle Sachen gemacht hatte; eventuell sogar schon mal einen Mord.


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10.03.2016 um 14:36
@Seefahrer

ah, so meinstest du das. ok. ich hätte den Typen samt kriminellen Freunden jetzt eher in Österreich verortet, aber das muss natürlich nicht heißen, dass es solche nicht auch in Dtl. geben kann.
und dass der Tank leer war lässt schon darauf schließen, dass er eigtl. ein anderes Ziel hatte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.03.2016 um 15:38
Zitat von suburbiasuburbia schrieb:und dass der Tank leer war lässt schon darauf schließen, dass er eigtl. ein anderes Ziel hatte.
Das kann darauf hindeuten, muss es aber nicht zwangsläufig. Es könnte auch sein, dass er einfach so weit wegfahren wollte, wie Tankinhalt und Zeitplan es erlaubten.

Also ich glaube persönlich nicht, dass er zu irgendwelchen "Bekannten" wollte. Selbst im kriminellen Milieu versucht man doch möglichst zu vermeiden, dass es unnötige Mitwisser gibt, vor allem bei einem Doppelmord. Man wird erpressbar, schuldet den Betreffenden einen Gefallen etc. Ich stelle mir folgendes Telefongespräch vor: "Hallo Ede, hier ist der Sepp, ich habe da ein holländisches Wohnmobil, mit diversen Leichen an Bord, die ich gerade erschossen habe. Dürfte ich das Ganze auf deinem Grundstück vielleicht für einige Zeit zwischenparken? Wärst du so nett?" Die Antwort kann man sich vorstellen.
Ausschließen kann man es twar nicht, dass er ein klar definiertes, weiter entferntes Ziel hatte, aber m.E. ist es doch recht unwahrscheinlich.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.03.2016 um 16:01
@Menedemos
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Selbst im kriminellen Milieu versucht man doch möglichst zu vermeiden, dass es unnötige Mitwisser gibt, vor allem bei einem Doppelmord. Man wird erpressbar, schuldet den Betreffenden einen Gefallen etc.
Ich kenne mich im kriminellen Milieu nicht so aus, aber vielleicht war der Andere ja erpressbar! Und sollte deshalb mitziehen. Nur dazu ist ja nicht gekommen, weil dem Täter zuvor der Sprit ausging.
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Ausschließen kann man es twar nicht, dass er ein klar definiertes, weiter entferntes Ziel hatte, aber m.E. ist es doch recht unwahrscheinlich.
Warum? Im Gegenteil halte das Fahren bis der Tank leer ist, für unwahrscheinlich. Man riskiert, dass das Wohnmobil zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort plötzlich stehen bleibt.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.03.2016 um 16:12
Könnte mir vorstellen dass im Milieu einfach nach einer Unterstellmöglichkeit frägt - nicht mehr nicht weniger.

Immerhin hat der Täter es geschafft das Wohnmobil anzuzünden und zu brennen gebracht.
Womit eigentlich? Flüssigen Grillanzünder den die Opfer dabei hatten?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.03.2016 um 18:08
Ich bin in der Frage ob der Täter mit dem Wohnmobil ein Ziel hatte zwiegespalten.
Einerseits ist es unlogisch noch 2 Stunden zu trödeln, wenn man ein Ziel hat, welches man erreichen will.
Andererseits legen Mörder Leichen gerne in Gebieten ab, welche sie kennen.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.03.2016 um 19:19
Zitat von KodamaKodama schrieb:2 Stunden zu trödeln
Wir wissen nicht ob er getrödelt hat. Er kann sich erstmal entfernt und beobachtet haben.
Vorher könnte er die Leichen oder Verletzten ins wohnmobil befördert haben.

Oder/und er hatte etwas wichtiges zu erledigen wobei er z.B. gestört wurde.

Da keine Reaktion auf die Schüsse erfolgte, verschwand er mit dem Wohnmobil.

Wenn er denn erst gegen 20 Uhr aufgebrochen ist.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.03.2016 um 19:32
ich frage mich ja immer noch was diese äußerst brutale Art der Tötung zu bedeuten hat.
Wieso rastet jemand so dermaßen aus, dass er so etwas Extremes tut?
entweder ist man ein kompletter Psycho, dann wundert mich aber wirklich dass der Typ sonst nirgendwo auffielt und bis heute unentdeckt ist, oder das Motiv war grenzenloser Hass und Wut, wobei ich auch hier den Grund suche.
Dass es eine 'Vorgeschichte' zwischen allen Beteiligten schon in den Niederlanden gab, daran glaube ich einfach nicht und für sich im Urlaub streitsüchtig benehmende Provokateure halte ich die Langendonks auch nicht.
was hätten sie ihm antun können, das so etwas rechtfertigt?
ihn beim Trampen nicht mitnehmen?
Dem Ganzen war defintiv eine Unterhaltung welcher Art auch immer vorausgegangen, die ja von den Zeugen beobachtet wurde. um was kann es da gegangen sein?


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.03.2016 um 19:36
wurde eigentlich am Standort im Chiemgau ausserhalb des Wohnmobils Blut / viel Blut gefunden?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.03.2016 um 19:47
@Tiho
Eine interessante Frage, die ich mir auch stelle.
Offenbar hat er das Ehepaar hinter dem Wohnmobil, gewissermaßen aus dem Blickwinkel der Segelflugbeobachter aus dem "toten Winkel" heraus erschossen. Wenn er beide dann anschließend, was anzunehmen ist, in das Wohnmobil geschleift hat, und er weilt noch zwei Stunden vor Ort... ich wage diese Zeitspanne ein wenig anzuzweifeln. Wer weiß, was die Zeugen da gesehen haben? Die Blutspur dürfte ja nach menschlichem Ermessen direkt in das Wohnmobil geführt haben.
Wenn Spaziergänger vorbeigekommen wären... da liegen Patronengeschosshülsen herum, überall Blut, daneben ein verrammeltes Wohnmobil...
Der ganze Ablauf kann sich so, wie offiziell verlautbart, eigentlich kaum zugetragen haben. Entweder er brauchte für die Wegstrecke nach Nürnberg doch länger, weil er unterwegs irgendwo nach geeigneten Möglichkeiten Ausschau gehalten hat, Wohnmobil und Leichen zu beseitigen oder er hat sie später erschossen als angenommen (vielleicht kamen die ersten Schüsse von weiter hinten doch von einem Jäger) oder aber er hat sich doch in irgendeiner geisteskranken Weise an den Leichen ergötzt in dieser Zeitspanne.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.03.2016 um 19:47
@Tiho

davon hab ich nichts gelesen, nur von den Patronenhülsen. ergibt aber auch Sinn, da sie beim Kehle durchschneiden ja schon tot waren, da blutet man dann nicht mehr so.


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