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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.046 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.04.2022 um 11:12
Was wissen wir den alles vom Täter (Taxifahrgast)?
Wir sollten mal versuchen so eine Art Täterbild zu erstellen!

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.04.2022 um 11:27
Also...wenn es stimmt, dass er zum Taxifahrer Marquartstein gesagt sagt (vielleicht wollte XY damit auch nur rüberbringen, dass er anscheinend aus der Region war): Warum sagt er eigentlich nicht Traunstein? Ist die grösste Stadt da und auch noch eine Autobahnausfahrt! Kam er daher und wollte das nicht in den Mund nehmen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.04.2022 um 08:14
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Ich denke eher er hat ihn beim durchstöbern des Womos oder eher der Geldbörse auf dem Kassenbon der Gaststätte entdeckt! Aber wieso sollte er falls er einen Bezug zu der Gegend um den Chiemsee herum +- 70km die Ortschaft Marquartstein nicht kennen.
Es geht doch nicht darum, ob er die Ortschaft Marquartstein kennt oder nicht, sondern warum er ausgerechnet diese Ortschaft erwähnte.
Ein wenig spricht es für mich dafür, dass sich bereits dort diese Tragödie anbahnte.

Aber warum verschleierte er den Tatort durch die stundenlange Fahrt nach Nürnberg, um dann mit dieser Aussage auf Marquartstein zu deuten? Nichts ist logisch an diesem Fall.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.04.2022 um 09:49
Zitat von MomomoMomomo schrieb:Aber warum verschleierte er den Tatort durch die stundenlange Fahrt nach Nürnberg, um dann mit dieser Aussage auf Marquartstein zu deuten? Nichts ist logisch an diesem Fall.
Das lässt sich wohl recht schlüssig erklären:

Durch die Nutzung mehrerer Taxis, Unterquerung des Hauptbahnhofs etc. wollte er ja offensichtlich Spuren verwischen bzw. unerkannt vom Tatort entkommen. Er rechnete sicherlich nicht damit, dass er als Taxigast Richtung Oberbayern mit dem Verbrechen in Verbindung gebracht würde. Deshalb sah er auch die Ortsnennung als unproblematisch an.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.04.2022 um 10:25
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Er rechnete sicherlich nicht damit, dass er als Taxigast Richtung Oberbayern mit dem Verbrechen in Verbindung gebracht würde.
Genau das verstehe ich nicht. Er musste doch damit rechnen, dass überregional nach ihm gefahndet wird. Und ich an seiner Stelle hätte noch nicht mal in Nürnberg ein Taxi benutzt. Als Taxigast ist man schon ziemlich exponiert, allein auf engem Raum. Und tatsächlich hat ja auch der erste Taxifahrer sich an ihn erinnert.
Aber man kann nicht voraussetzen, dass Täter alles bedenken, vielleicht war der Taxigast schlicht und einfach nicht besonders helle.
So eine 500-DM-Nachtfahrt jedenfalls eignet sich gut für ein hieb- und stichfestes Alibi, an so was erinnert sich jeder Taxifahrer :-)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.04.2022 um 11:30
Zitat von TritonusTritonus schrieb:So eine 500-DM-Nachtfahrt jedenfalls eignet sich gut für ein hieb- und stichfestes Alibi, an so was erinnert sich jeder Taxifahrer :-)
Dies ist etwas woran ich immer wieder bei diesem Fall denken muss. Der Taxigast hat gefühlt (fast) schon auf sich aufmerksam machen wollen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.04.2022 um 12:01
@dreizehner
Ja, den Eindruck kann man haben.
Allerdings, wie gesagt, kann der Typ einfach nur dusslig gewesen sein. Und hielt sich gleichzeitig für besonders schlau, das kommt oft vor. Unreflektiertheit und Selbstüberschätzung gehen gern eine Verbindung ein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.04.2022 um 12:09
Es wird immer davon ausgegangen dass er mit der Fahrt nach Nürnberg den Tatort verschleiern wollte! Mir fällt kein einziger Grund ein wieso er das hätte tun sollen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.04.2022 um 12:59
@Jomiko

Ein Täter muss früher oder später den Tatort verlassen - wenn er sich nicht an Ort und Stelle widerstandslos festnehmen lassen möchte.

Vom Tatort konnte sich unser Täter am effizientesten entfernen, indem er sich des Wohnmobils der Geschädigten bemächtigte. Möglichst unauffällig verschwinden und bloß nicht im Nahbereich des Tatorts in eine Polizeikontrolle geraten.

Der nächste Schritt wäre dann, das Fluchtfahrzeug unauffällig abzustellen und alsbald in der Menschenmenge unterzutauchen - an einer Stelle, an der die Anschlussmobilität gewährleistet ist. Dies ist am ehesten in der Großstadt gewährleistet.

Irgendwann tritt sicherlich eine gewisse Erschöpfung ein, man möchte nach Hause oder in einen anderen geschützten Bereich. Die Rückkehr in dieses Wohnumfeld sollte ebenfalls unbemerkt oder zumindest unauffällig erfolgen.

Erste Priorität (1): Nicht in flagranti oder unmittelbar auf dem Fluchtweg geschnappt werden.

Zweite Priorität (2): Möglichst wenige Spuren am Tatort und auf der Flucht hinterlassen.

Einiges spricht dafür, dass die Fahrt nach Nürnberg vorrangig dem Punkt 1 diente.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.04.2022 um 13:07
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Der Taxigast hat gefühlt (fast) schon auf sich aufmerksam machen wollen.
Und wenn es genau das war? Eine falsche Spur, gelegt von einem Komplizen, damit sich alle auf ihn konzentrieren?

Dafür gibt es in der Kriminalistik doch sogar einen Fachbegriff, oder?

Und wenn das das Ziel war, wäre es den (in dem Fall) Tätern ja auch exzellent gelungen. Für wie wahrscheinlich haltet ihr das?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.04.2022 um 13:11
@Lichtgestählt
Aber diese Punkte die Du da aufzählst sprechen doch genau für meine These. Spätestens 2 Stunden nach der Tat als er merkte das polizeilich nichts passiert hätte er doch einfach nur genauso gehen müssen wie er gekommen ist. Oder?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.04.2022 um 13:44
@Jomiko

Ich wollte ein wenig den Standard-Ablauf einer schweren Straftat aufzeigen und - richtig - daraus resultierte dann mit gewisser Wahrscheinlichkeit, dass die Fahrt nach Nürnberg zunächst einmal lediglich der Flucht vom Tatort diente, nicht dem Verschleiern des Tatorts. Insofern Zustimmung!

Warum der Täter nicht auf gleiche Weise den Tatort verlassen hat, wie er ihn zuvor erreicht hatte? Dazu müsste man zunächst einmal wissen, auf welche Weise er überhaupt an den Tatort gelangt war.

Wenn zu Fuß (wandernd) oder mit Fahrrad, dann wäre es riskant gewesen, den Tatort ebenso wieder zu verlassen, da man immer mit einer bald einsetzenden Nahbereichsfahndung rechnen musste - oder mit aufmerksamen Zeugen (eventuell sogar persönlich bekannten Zeugen, wenn man selbst im Nahbereich beheimatet ist). Von daher ergibt es plötzlich Sinn, sich hinters Steuer des Wohnmobils zu setzen und davonzubrausen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.04.2022 um 14:53
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Aber diese Punkte die Du da aufzählst sprechen doch genau für meine These. Spätestens 2 Stunden nach der Tat als er merkte das polizeilich nichts passiert hätte er doch einfach nur genauso gehen müssen wie er gekommen ist. Oder?
Und die Leichen lässt er zurück?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.04.2022 um 15:57
@Lichtgestählt
Aber wie mittlerweile wohl erwiesen wohnte er nicht im Nahbereich des Tatortes sonst hätte ihn die Polizei wahrscheinlich schon ermittelt, oder? Und sollte er mit dem Auto dort gewesen sein, dann war es für ihn doch viel gefährlicher dieses dort nach der Tat stehen zu lassen, wegen der Nahbereichsfahndung wie Du geschrieben hast! Sollte er mit dem Fahrrad da gewesen sein dann nehme ich an dass er dieses dann mit dem Womo wegtransportierte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.04.2022 um 16:01
@SteamedHams
Wieso nicht, niemand hat ihn vor der Tat gesehen und niemand hätte ihn nach der Tat gesehen!
Wieso also hat er das Womo und auch die Leichen weggefahren? Brauchte er Zeit (einige Tage) um im Hölzl noch was zu Ende zu bringen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.04.2022 um 17:54
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Aber wie mittlerweile wohl erwiesen wohnte er nicht im Nahbereich des Tatortes sonst hätte ihn die Polizei wahrscheinlich schon ermittelt, oder?
Nein, das kann man nicht voraussetzen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.04.2022 um 18:49
Zitat von SteamedHamsSteamedHams schrieb:Und die Leichen lässt er zurück?
Die Leichen wurden in Altenfurt genauso gut gefunden. Und den Bezug zum Hölzl hat er durch die Taxifahrt höchstpersönlich wieder hergestellt. Ohne diese hätte man vermutlich niemals das Hölzl als Tatort identifiziert.
Vielleicht war das Wegfahren vom Hölzl als Tatortverschleierung gemeint; dann ist es aber gründlich schief gegangen. Er hätte das Womo doch nur 50km wegzufahren und irgendwo in der Pampa abzustellen brauchen. Dann hätte er noch genügend Zeit gehabt, um ohne Taxi ins Hölzl zurückzufahren. Stattdessen fährt er Hunderte von km und fackelt es gut sichtbar in Autobahnnähe ab.
Ich denke, nach einer Logik sucht man da vergeblich. Für mich heißt das vielmehr, der Typ war völlig von der Rolle und außerdem, sorry, nicht übermäßig intelligent.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.04.2022 um 18:53
@Tritonus

Entspricht es denn dem tatsächlichen Ablauf, dass das Ziel der Taxifahrt zur Entdeckung des Tatorts geführt hat? Ich habe es anders in Erinnerung.

Hat denn die Entdeckung des Tatorts entscheidend zur Überführung des Täters beigetragen? Nein.

Kann man daraus Rückschlüsse auf den IQ des Täters ziehen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.04.2022 um 19:45
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Entspricht es denn dem tatsächlichen Ablauf, dass das Ziel der Taxifahrt zur Entdeckung des Tatorts geführt hat? Ich habe es anders in Erinnerung.
Wie hast du es denn in Erinnerung?
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Hat denn die Entdeckung des Tatorts entscheidend zur Überführung des Täters beigetragen? Nein.
Stimmt, aber alles andere auch nicht, Phantombild nicht, Beschreibung nicht.

Man kann über das Verhalten des Täters verschiedener Meinung sein, auf mich jedenfalls wirkt es nicht besonders intelligent.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.04.2022 um 20:13
Tja…intelligent hin oder her…er wurde nicht erwischt!

Wenn man davon ausgeht, dass er einfach die Gelegenheit des rumstehenden Wohnmobils genutzt hat, dann war er wohl kein Profi und hatte einfach Glück, dass er nicht ermittelt wurde!

Ich mag kein altes Fass aufmachen…aber ist es wirklich wahrscheinlich, dass es keine Vorgeschichte gibt? Die L´s fahren am Vormittag vom Chiemsee weg…nach Marquartstein…ihre geplante Route… stellen dort fest, dass sie doch wieder dorthin zurück wollen! Fahren eine Einfahrt rein zu diesem schmucklosen Waldrand…OK…zufälliger Überfall… das kann schon sein…aber die Kehlenschnitte…puh!? Das Vernichten der Bilder…warum wohl? Dann zurück…ausgerechnet evtl. nach Marquartstein!.

Was auch komisch ist…konnte der Täter sich nicht denken, dass jemand weiß, wo die Opfer gerade unterwegs sind? Sprich…auch wenn er sie nach Nbg kutschiert, war doch nicht unwahrscheinlich, dass jemand weiß, dass sie da nix verloren haben, sondern im Chiemgau unterwegs waren!?


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