Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

@SpiderWeb
Genau ausser man hat es gar nicht gesehen weil man damit gar nicht bedroht wurde.

Der Typ musste ja aus seiner Sicht nicht komplett aufräumen, weil er ja den Tatort verlegt hatte!

@AndreasFöhr
Mir ging es nicht ums Tatortverschleiern, sondern darum ne Eskalation auszuschließen!

Kurze Nachfrage, ich hatte vor ein paar Monaten schonmal danach gefragt… Was hat es hiermit auf sich?:

https://www.allmystery.de/static/upics/0fc1d7de75_Bildschirmfoto_2017-01-11_um_18.32.42.png

Wer weiß mehr? LG

1986born schrieb:Kurze Nachfrage, ich hatte vor ein paar Monaten schonmal danach gefragt… Was hat es hiermit auf sich?:

Den kann ich einfach auch nicht so unter bringen, und bin da selbst Unwissend.
Vlt. kann das nochmal jemand kurz umschreiben, der da besser im Bilde ist wie man auf den gekommen ist, und welche vermuteten Zusammenhänge da bestehen sollen.

Zumindest taucht der fast nirgends in irgendwelchen Berichterstattungen auf.

SpiderWeb schrieb:Für mich gibt es nur den Unterschied zwischen einer Zeichnung und einem Foto das aus einer Überwachungskamera aufgenommen wurde.

Ja gut, da sieht man Bewegung, Körperhaltung, Größe in Relation zu anderen Gegenständen...

SpiderWeb schrieb:Ich bin mir fast sicher das es jemand geben muss, der weiß wer der Typ ist bzw. stets einen Verdacht hatte, nur nie gemeldet hat.

Das denke ich auch, jemand aus dem direkten Umfeld, Partner/in oder Familienangehörige noch eher. Jemand, der ihm die Zukunft nicht "kaputt" machen wollte.

SpiderWeb schrieb:Das ist es ja ! Weder vorher, noch nach der Tat will man diesen Typ je gesehen haben.
Im Hölzl abgebeamt und dort auch wieder weggebeamt ? Das kann nicht sein !

Danke, genau das meine ich.
Unabhängig vom Anzug, und wie auch immer er nach der Tat sein Äußeres verändert hat: er ist eine Zeitlang vorher so rumgelaufen. Mit einem Prinz Eisenherz Haarschnitt und wohl mehr oder weniger so ähnlich wie auf dem Phantombild.

Wenn er tatsächlich aus der Region stammt(e), und dort öffentlich gefahndet wurde, müsste es doch genügend Leute geben, die ihn kennen.
Kollegen, Schulkameraden, Freunde, Nachbarn, Bäcker, und und und.
Und die werden ihn wohl nicht kollektiv decken.

Kann mir darunter keinen Einsiedlerbauern vorstellen oder jemanden, der in der Tourismusbranche arbeitet.

Ferlinggeti schrieb:Bewegung, Körperhaltung

Ich denke das sind halt ganz entscheidende Kriterien.
Selbst ein richtiges Foto (jetzt mal kein Video) hat da mehr Aussagekräftiges als eine Zeichnung.
Letztendlich kann das bei Betrachtung alles schon verwirrend sein kann.

Ferlinggeti schrieb:Wenn er tatsächlich aus der Region stammt(e), und dort öffentlich gefahndet wurde, müsste es doch genügend Leute geben, die ihn kennen.
Kollegen, Schulkameraden, Freunde, Nachbarn, Bäcker, und und und.
Und die werden ihn wohl nicht kollektiv decken.

Möglich das 1 - 2 Personen ihn decken könnten und mitunter auch versuchen zu verdrängen, das ganze schön reden und das das nicht sein kann.
Womöglich sehen gerade aus der Region viele so aus. Ich würde es zumindest weiterhin nicht ausschließen das er aus der Ecke ist.
Den Einheimischen Radius auf 50 km erweitern. Man weiß ja nicht was ihn letztendlich gerade in die Gegend geführt hat.
Zumindest dürften/ könnten seine Wurzeln dort verankert sein.

@1986born
Aus dem Stegreif.
Es soll sich dabei um nen Bulgaren handeln der wegen einer anderen Sache polizeilich erfasst wurde(Foto) aber dort falsche Angaben zu seiner Identität gemacht hat. Wie er dann in den Langendonk Fall geriet kann ich auch nicht sagen. Nur soviel er soll sich zur Tatzeit in Tatortnähe befunden haben.
Falls jemand mehr weiss, dann bitte posten!

Jomiko schrieb:@1986born
Aus dem Stegreif.
Es soll sich dabei um nen Bulgaren handeln der wegen einer anderen Sache polizeilich erfasst wurde(Foto) aber dort falsche Angaben zu seiner Identität gemacht hat. Wie er dann in den Langendonk Fall geriet kann ich auch nicht sagen. Nur soviel er soll sich zur Tatzeit in Tatortnähe befunden haben.
Falls jemand mehr weiss, dann bitte posten!

Ok, danke Dir :)

Jomiko schrieb:Mal ne Frage an Euch alle. Was würdet ihr wenn ihr gerade von einem Mann mit einem Tischbein bedroht wurdet und den dann mitsamt seiner Frau erschießt in den Camper einladen um den Tatort zu verschleiern? Ich das Tischbein!

Es kann ja ein "Vorspiel" gegeben haben, das dann Eskaliert ist. Keiner kann genau sagen wie lange und ob es eine Bedrohungssituation bzw. Verteidigungs- Situation mit dem Tischbein gab. Gab es jedoch eine, kann das Teil ja einfach liegengeblieben sein. Möglicherweise spielte das ganze in einem Bereich, der sich vom Camper in den Wald erstreckt hat. Wenn man dort am Waldrand anhält, ist es auch nicht unwahrscheinlich mal ein paar Schritte reinzugehen.

SpiderWeb schrieb:Ferlinggeti schrieb:
Bewegung, Körperhaltung
Ich denke das sind halt ganz entscheidende Kriterien.
Selbst ein richtiges Foto (jetzt mal kein Video) hat da mehr Aussagekräftiges als eine Zeichnung.
Letztendlich kann das bei Betrachtung alles schon verwirrend sein kann.

Das denke ich auch, das sind ganz entscheidende Kriterien , damit kann man Personen über große Entfernungen erkennen.

SpiderWeb schrieb:AndreasFöhr schrieb:
für mich ist eh klar, dass er sie da hingelotst hat bzw. dabei war!
Im Grunde sehe ich das auch als eine der Plausibelsten Möglichkeiten. Nur was hat man da 3 Stunden bis zu einer Eskalation gemacht ? Was waren die Beweggründe ?
Bei dieser eigentlich guten Variante scheitere ich stets plausible Erklärungen dafür zu finden, vlt. aber gerade deshalb weil diese so vielfältig sein können.

Ich denke auch, dass der Tipp mit dem Hölzl von ihm kam oder er zumindest dabei war, als man den Langendonks den Tipp gab.

Wenn es sich um einen vereinbarten Treffpunkt handelte, wäre es möglich, daß die Langendonks bereits viel früher auftauchten, z.B. weil sie nach ihrem Vormittagsprogramm erschöpft waren oder nichts anderes mehr geplant hatten außer dem Treffen.
Oder sie rechneten deutlich mehr Zeit ein, um den Ort zu finden (die Zufahrt soll doch von einer Seite schlecht sichtbar sein), plus Aufbau usw.

Der Täter müsste also nicht bereits um 15 Uhr mit vor Ort gewesen sein, sondern kam erst später hinzu. Vielleicht störte ihn das schon, dass sie vor ihm da waren.

Das Treffen verlief nicht gemäß seinen Vorstellungen und es kam zu einer ersten Auseinandersetzung, bei dem auch eventuell das Tischbein zum Einsatz kam.

Stinksauer, von einem Rentner vertrieben worden zu sein, und dass er seinen Willen nicht durchsetzen konnte, eskaliert er. Von der Übertötung könnte man Wut auf die beiden ableiten.

In dem Zusammenhang möchte ich nochmals fragen, ob etwas über einen Aufenthalt der Langendonks in Grabenstätt bekannt ist.

Ferlinggeti schrieb:In dem Zusammenhang möchte ich nochmals fragen, ob etwas über einen Aufenthalt der Langendonks in Grabenstätt bekannt ist.

Das ist nichts bekannt. Wurde kein Aufenthalt bestätigt.
Warum , was gibt es dort?

latte3 schrieb:Das ist nichts bekannt. Wurde kein Aufenthalt bestätigt.
Warum , was gibt es dort?

Ich dachte nur, weil die Langendonks sich nach einem Winkl erkundigt hatten, also eventuell dem Ortsteil von Grabenstätt.

@Ferlinggeti
Ich vermute eher Reit im Winkl.
Reit im Winkl war ein beliebtes Ausflugsziel wegen den Sängerinnen Maria und Margot Hellwig und deren Lokal.

Marinopay schrieb:Reit im Winkl war ein beliebtes Ausflugsziel wegen den Sängerinnen Maria und Margot Hellwig und deren Lokal.

Oh, Danke für die Info. Das ist/war natürlich ein Highlight. Dann könnten sich die Ls durchaus nach Reit im Winkl erkundigt haben, was aber letztendlich und zumindest an diesem Tag nicht mehr ihr Ziel war.

@SpiderWeb
Reit im Winkl war wahrscheinlich schon ihr Ziel, denn Marquartstein liegt genau auf dem Weg vom Chiemsee dorthin und Sie fragten ja auch nach dem Weg. Leider bekamen Sie ja dann laut Aktenzeichen xy(hier im Wiki nachzuschauen) von der Kellnerin die falsche wegebeschreibung und landeten dann in Siegsdorf.

Jomiko schrieb:Leider bekamen Sie ja dann laut Aktenzeichen xy(hier im Wiki nachzuschauen) von der Kellnerin die falsche wegebeschreibung und landeten dann in Siegsdorf.

Könnte vlt. auch ein echtes Verständigungsproblem gewesen sein.

SpiderWeb schrieb:Könnte vlt. auch ein echtes Verständigungsproblem gewesen sein.

Oder eine Erfindung von XY. Vielleicht fragten Sie gar nicht nach dem Weg. Oder nach einem ganz anderen Weg. XY ist sehr ungenau in seiner Darstellung, vielleicht war auch nur der Text der Kellnerin / die Beschreibung falsch.

DonnieBrasco1 schrieb:XY ist sehr ungenau in seiner Darstellung

Das stimmt allerdings. XY ist meistens bemüht den Kern einigermaßen korrekt darzustellen, das drum herum kann/ könnte stets improvisiert sein, sofern sich etwas nicht als eindeutig und wirklich passiert festlegen lässt.

Ich glaube nicht, dass sich XY damals Gedanken darüber machte, dass das wichtig ist! Für mich war die gespielte Nennung der falschen Wegbeschreibung Zufall…sonst hätte der Sprecher wohl auch gesagt, dass es diese falsche Wegbeschreibung gab!