Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

der Aufbau bei dem Wohmobil ist aus GFK - ist doch gut brennbar aber vermutlich schwer entflammbar.

@Sharezwag
Auf dem Phantombild sehe ich eindeutig einen Mann. Ich finde die Gesichtszüge männlich.
Ein Perücke halte ich für möglich. Allerdings sind günstige Perücken meist auch als solche zu erkennen.
Bedenken muss man aber, dass es dunkel war, als er das Taxi in Nürnberg bestiegen hat.

Ich könnte mir vorstellen, dass man auf die Distanz Mann und Frau am ehesten an der Art ihrer Bewegungen unterscheiden kann. Aber @Sharezwag will ja morgen einen Test machen. Bin gespannt, was herauskommt.

@raptor83

Es ist ein Mann. Aber mir, und ich denke auch latte3 ging es ja eher um die Frage, ob man auf eine Distanz von ca. 450m jemanden mit langen bloden Haaren zweifelsfrei als Mann identifizieren kann.

@Menedemos
Obwohl der Eindruck auch täuschen kann.

Einem zu meiner Schulzeit hatten wir in einem Kurs eine, die hat man immer für einen Jungen gehalten, bis sie gesprochen hat.

Ich gebe aber zu, dass das eher die Ausnahme ist.

@ HerculePoirot war ja neulich am Tatort und hat eine Person am Flughafen gesehen, warten wir mal ab was er meint, wie gut er diese Person als Mann erkannt hat :-)

Als ich am Tatort war, hätte ich nie und nimmer sagen können, ob die Person am Modellflugplatz ein Mann oder eine Frau war. Das Foto wurde übrigens mit einer Telezoom Brennweite von 105 aufgenommen, das entspricht 157 bei einem 35mm Film.

Ah OK danke für die rasche Aufklärung

@HerculePoirot
Das habe ich mir gedacht.

Ich schätze einfach mal, dass die Zeugen glauben, einen Mann gesehen zu haben.

@HerculePoirot
Auf dem von Dir geposteten Bild 445440_DSC_0014.jpg meine ich sogar 2 leicht versetzt hintereinander stehende Personen zu erkennen. Apropos, danke für die Fotos.

Mal noch eine belanglose blöde Frage

Wenn man googelt erscheinen mehrere Bilder der Opfer , mal mit, mal ohne die Töchter...ist euch aufgefallen bei doch gleicher Aufnahme gibt es den Herren mit und ohne Krawatte... Was ist original? Dazugehängt oder ausradiert? Zu welchem Zweck?

@latte3
Vielleicht hat er sie auch einfach abgenommen. Zwischen den Bildern kann ja auch ne gewisse Zeit vergangen sein.

@Tiho
dieses Wohnmobil besteht aussen aus Blech, höchstens das Hochdach ist aus GFK etc.
Und die Inneneinrichtung besteht meist aus leichtem Holz, MDF-Platten.

@AxelF
Das ist doch im Prinzip ein normaler Transporter, bei dem das Dach aufgeschnitten und dann ein Hochdach aus Kunststoff aufgesetzt wird.

Das ist ja kein Wohnmobil im "eigentlichen Sinne".

@AxelF
Den Aufbau bzw das Dach meinte ich.

Habe gerade das Foto gegoogelt von der Abendzeitung muenchen


Http://cdn1.abendzeitung-muenchen.de/media.media.ee840ad1-c625-494e-98af-e578af7068cb.normalized.jpeg

Die Reifen hat der taeter nicht angezündet
Aber sonst sieht es ganz schoen zerstoert aus

Ich tippe mal auf Brandbeschleuniger im Innenraum verschüttet und dann angezündet.

Das sieht nämlich so aus, als wenn der Brand im Inneren ausgebrochen wäre.

Außen ist das Fahrzeug ja fast unbeschädigt.

Für mich als Laien hat mich schon immer verwundert, dass das Womo einfach nur mit dem Gas für Kühlschrank/Gasherd entflammt wurde. Die Frage ist halt, wenn doch Brandbeschleuniger eingesetzt wurde, woher wurde das beschafft? Unterwegs?

Finde die Platzverhältnisse ihnen echt ok. Bzgl. des Geschlechts, der mysteriöse Taxigast war definitiv männlich. Zudem wäre die Tat, insbesondere als Einzeltat, für eine weibliche Person mehr als atypisch.

Könnte mir vorstellen, dass auf die Distanz eher die Statur eine Rolle spielt, ob man als weiblich oder männlich erkannt wird.
Die Frisur spielt da wahrscheinlich gar nicht mal so eine große Rolle, auch bei längeren Haaren. Andererseits können die Haare unter einem Hut, oder eben durch die Perücke dann anders ausgesehen haben.

Wenn ich auf Autobahnpolizist wäre, käme mir ein jüngerer Wohnmobilfahrer mit Anzug und Krawatte schon sehr seltsam vor. Ist doch eigentlich ein Widerspruch, das Wohnmobil verbindet man mit Freizeit, warum sollte man da förmlich angezogen sein?

Die fehlende Blutspuren lassen sich nur erklären, indem erst nach dem Erschießen der Kehlenschnitt durchgeführt wurde. Trotzdem vermute ich, dass die Kleidung gewechselt wurde.

Mal ganz vorsichtig formuliert: Sollte der Benzinkanister (sofern es sich dabei wirklich um einen handelt) tatsächlich von dem Täter mitgebracht worden sein, hätte dies gewaltige Implikationen:
Dann wäre wohl davon auszugehen, dass das ganze Verbrechen genau so von langer Hand geplant war... also adieu Verschleierungstheorie, adieu spontaner Raubmord, adieu eskalierte Situation, eventuell sogar auch adieu Zufallsopfer. Vielmehr wären dann meiner Meinung nach alle Tatbestandsmerkmale für Mord erfüllt. Gegebenenfalls dann sogar Auftragsmord... aber wie gesagt, alles nur unter der Prämisse, dass es sich bei dem Gegenstand um einen Benzinkanister handelt UND dieser von dem Täter bereits in Litzlwachen mitgeführt wurde

Naja, meines Ermessens nach wäre es sowieso Mord, ungeachtet der aktuellen politischen Diskussion.

Ob der Benzinkanister mitgebracht wurde...also ungewöhnlich sind und waren Benzinkanister vorallem damals nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass Benzin unterwegs erst gekauft wurde, steigt natürlich erheblich. Damit auch, dass Nürnberg bewusst angesteuert wurde und nicht eben dass das Benzin gerade dort ausging.

@escalade
@Indiamike
Dann bliebe ja immer noch die Möglichkeit, dass er diesen in der Zeit zwischen den Schüssen und dem Losfahren Richtung Nürnberg geholt hat.

Wenn der Kanister wirklich von den Langendonks gewesen ist und sich bereits im Fahrzeug befunden hat, dann enthielt er mit großer Wahrscheinlichkeit kein Benzin. Der T1 der Langendonks dürfte wohl ein Diesel gewesen sein. Diesel eignet sich allerdings kaum zum Anzünden des Fahrzeugs.