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Anschlag mit Quecksilberspritze

855 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2011, Anschlag, Hannover ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anschlag mit Quecksilberspritze

27.08.2022 um 14:06
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Das ist falsch. Angehörige müssen zu jeder Öffentlichkeitsfahndung oder öffentlichen Aktion zustimmen, sonst darf das die Polizei gar nicht ausführen.
Das ist Unsinn. Mir sind auf der Stelle etliche Fälle bekannt, wo ich sicher weiß, dass die Angehörigen niemals zugestimmt hätten. Weil sie - was hier nicht der Fall ist - an der Tat beteiligt waren.

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27.08.2022 um 14:16
Zitat von sören42sören42 schrieb:Weil sie - was hier nicht der Fall ist - an der Tat beteiligt waren.
Das hättest du vorhin dazu schreiben müssen, denn es stellt eine andere Sachlage dar.

Jedenfalls weiß ich aus den meisten Fällen, dass entweder Angehörige selbst um die Ausstrahlung bei XY bitten, weil sie ein hohes Aufklärungsinteresse haben oder die Ermittler stoßen es an, wenn sie sich Erfolg versprechen.
Es geht um Persönlichkeitsrechte, die gewahrt werden müssen und um Datenschutz. Von daher wird auf jeden Fall die Familie um Zustimmung gefragt.

Das sind doch alles Ermittlungswege, die schon sehr speziell sind und nicht bei allen Kriminalfällen angewandt werden. Man denke z.B. an Plakataktionen, auf denen das Opfer gezeigt wird und die Polizei darüber Fragen an die Öffentlichkeit richtet. Oder die Familien treten höchstselbständig vor die Kamera und sprechen den Täter an. Solche Sachen geschehen nie ohne Einwilligung der Opferfamilie.

Auch in diesem Fall von CB wäre es sicher nie ins ZDF zu XY gelangt, wenn dies nicht von der Familie gewünscht werden würde. Diese Tat war aber so grausam für Opfer und Familie, dass das Aufklärungsinteresse zu 100% da ist. Dieser Täter ist allgemeingefährlich und er könnte durchaus weitermachen, wenn ihm das wieder in den Sinn kommt. Das will weder die Polizei, noch die Familie von CB.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

27.08.2022 um 14:18
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das ist Unsinn. Mir sind auf der Stelle etliche Fälle bekannt, wo ich sicher weiß, dass die Angehörigen niemals zugestimmt hätten. Weil sie - was hier nicht der Fall ist - an der Tat beteiligt waren.
Zum Beispiel?

Es ist ja auch so, dass bei Mordfällen bei XY unweigerlich auch das soziale Umfeld des Opfers gezeigt wird und Namen ausgeschrieben werden. Real existierende Personen ohne deren Zustimmung von Schauspielern darstellen zu lassen und das Ganze im Fernsehen auszustrahlen ist nach meinem Dafürhalten ein Eingriff in deren Persönlicheitsrechte.


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27.08.2022 um 14:20
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Es geht um Persönlichkeitsrechte, die gewahrt werden müssen und um Datenschutz. Von daher wird auf jeden Fall die Familie um Zustimmung gefragt.
Wie kommst Du darauf, dazu hätte ich gerne einen Beleg, da das absolut nicht stimmt. Alleine die ermittelnde Staatsanwaltschaft entscheidet darüber, ob ein Fall in AZXY gezeigt wird, oder eben nicht. Da wird auch keine Familie oder Angehörige um Zustimmung gefragt.


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27.08.2022 um 14:21
Zitat von AndySternAndyStern schrieb:die CT-Untersuchung der Leiche ergab keine Funde hinsichtlich metallischem Quecksilber im Körper des Opfers und auch die Vergiftung mit der Thalium-Quecksilberverbindung (ebenfalls im Auto gefunden) wird als unwahrscheinlich angesehen.
Ein CT ist nicht die Methode, um eine Schwermetall-Belastung im Körper nachzuweisen. Da müsste sich schon alles in einem Compartment des Körpers gesammelt haben, in großen Mengen, dass man so etwas auf einem CT sehen könnte.
Es heißt sehr wohl, dass postmortem in SÄMTLICHEN Proben - Blut oder Leber- /Nierengewebe - "Quecksilber oder Methyl-Quecksilber" gefunden wurde! Auf Thallium hat man auch erst bei der Obduktion, also zehn Monate nach der Vergiftung getestet. Ob sich das so spät noch nachweisen lässt (In Thermometern ist oft weniger als 10% Thallium enthalten), haben wir hier schon diskutiert. Nochmal aus dem Bericht der Rechtsmediziner:
Toxicological findings
Samples of iliac vein blood (postmortem), liver and kidney tissue as well as peripheral blood (while the clinical course) were toxicologically analyzed. Mercury or methylmercury were found in each sample (Table 1). The blood thallium concentration was <0.2 μg/l (the clinical limit of thallium is <0.6 μg/l
Quelle: https://www.researchgate.net/publication/340853402_Another_umbrella_murder_-_A_rare_case_of_Minamata_disease


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Anschlag mit Quecksilberspritze

27.08.2022 um 14:22
Zitat von AndySternAndyStern schrieb:Du schreibst: Wie soll der Mann als Computerfachmann Zugang zu solchen Substanzen haben? Ich weiß es nicht, aber: Wenn das in der Fallstudie so veröffentlicht wird, nehme ich das so hin. Kennst du den Arbeitsplatz und das Umfeld? Es gibt zig-Möglichkeiten wie dieser Zugang ausgesehen hat. Computer stehen nicht nur in sterilen Büros rum. Auch in Werkstätten, Laboren und sonstigen Örtlichkeiten. Aber darum geht es gar nicht. Es geht um eine irrationale Verweigerungshaltung von deiner Seite, wenn es um die Anerkennung der Tatsache geht, dass der Mann Zugang zu Giftstoffen hatte, die schließlich zu seinem Tod führten.
Nur zur Klarstellung, es ging einzig und allein darum, dass du eine Verbindung hergestellt hattest zwischen Fund der Chemikalien im Auto und dass CB Zugang zu ihnen hatte (der weitaus unspektakulärer sein kann als von dir angenommen, etwa das Vorhandensein von historischen Thermometern, Instrumenten usw. am Arbeitsplatz).

Dazu hatte ich geschrieben, dass das Auto kein Safe ist und man dieses leicht mittens eines Transponder öffnen kann, etwa um dort Kontaminationen mit Quecksilberverbindungen mittels einer eingebrachten Spritze vorzunehmen. Dass man ein Fahrzeug leicht öffnen kann, ist ebenso eine Tatsache, die du offenbar nicht zur Kenntnis nehmen willst.

Dieser Aspekt ist aber nur von Bedeutung, sollte es sich wirklich um eine weitere Spritze und nicht die "Schirmspritze" handeln, die im CBs Auto lag.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Alleine die ermittelnde Staatsanwaltschaft entscheidet darüber, ob ein Fall in AZXY gezeigt wird, oder eben nicht. Da wird auch keine Familie oder Angehörige um Zustimmung gefragt.
Genau so ist es.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

27.08.2022 um 14:24
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Wie kommst Du darauf, dazu hätte ich gerne einen Beleg, da das absolut nicht stimmt. Alleine die ermittelnde Staatsanwaltschaft entscheidet darüber, ob ein Fall in AZXY gezeigt wird, oder eben nicht. Da wird auch keine Familie oder Angehörige um Zustimmung gefragt.
Ach ja? Und warum sitzen dann z.B. bei XY manchmal Familien im Studio und Rudi Cerne fragt, ob es ihnen denn sehr schwer gefallen sei, die Zustimmung zur Ausstrahlung bei XY zu geben?

Bleiben wir mal besser bei den Tatsachen und gesetzlichen Bestimmungen, die bestimmt auch beim Fall CB gültig sind.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

27.08.2022 um 14:32
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Ach ja? Und warum sitzen dann z.B. bei XY manchmal Familien im Studio
Jetzt bitte nicht alles durcheinander werfen. Natürlich kann man kein Familienmitglied zwingen, persönlich anwesend zu sein. Das ist ja klar. Nicht jeder kann und möchte sein Innerstes vor einem Millionenpublikum ausbreiten.

Aber das war beim in Rede stehenden Fall ja auch nicht zutreffend. Es wurde komplett als Filmfall von Schauspielern dargestellt. Und da entscheiden die Angehörigen nichts. Ist übrigens immer wieder mal Thema, vielleicht sollte man mal ein xy wiki machen "Mythen rund um XY".


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27.08.2022 um 14:33
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Wie kommst Du darauf, dazu hätte ich gerne einen Beleg, da das absolut nicht stimmt. Alleine die ermittelnde Staatsanwaltschaft entscheidet darüber, ob ein Fall in AZXY gezeigt wird, oder eben nicht. Da wird auch keine Familie oder Angehörige um Zustimmung gefragt.
Wenn eine Staatsanwaltschaft einfach vorprescht und einen Fall bei XY präsentiert, ohne die Angehörigen zu fragen, wird sie sich damit keine Freunde machen. Die Angehörigen würde wohl kaum noch mit der Polizei kooperieren, das Vertrauen wäre einfach nicht mehr da.

Fakt ist auch, dass die XY-Autoren ja u.a. auch auf die Infos der Angehörigen angewiesen sind, was eine Abstimmung mit ihnen voraussetzt. Das sind jetzt praktische Gründe.


Ich bleibe dabei: Persönliche Details über Leute, die keine Personen des öffentlichen Lebens sind, öffentlich zu machen, geht ohne deren Zustimmung gar nicht. Bei Fahndungen ist das natürlich anders.


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27.08.2022 um 14:41
Zitat von sören42sören42 schrieb:Dazu hatte ich geschrieben, dass das Auto kein Safe ist und man dieses leicht mittens eines Transponder öffnen kann, etwa um dort Kontaminationen mit Quecksilberverbindungen mittels einer eingebrachten Spritze vorzunehmen. Dass man ein Fahrzeug leicht öffnen kann, ist ebenso eine Tatsache, die du offenbar nicht zur Kenntnis nehmen willst.
Tatsächlich ist es durchaus möglich, dass das Auto nach der Tat hinsichtlich der Quecksilberfunde manipuliert wurde. Das bestreitet niemand.

Gleichzeitig stellt sich die Frage: Warum und von wem? Dem Täter? Um den Fall in einem anderen Licht erscheinen zu lassen?

Möglich ist das. Ich halte das allerdings für extrem unwahrscheinlich, sofern keine weiteren gesicherte Information zu Fall auftauchen.

Andy


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27.08.2022 um 14:50
Zitat von KalterFallKalterFall schrieb:Ich bleibe dabei: Persönliche Details über Leute, die keine Personen des öffentlichen Lebens sind, öffentlich zu machen geht ohne deren Zustimmung gar nicht. Bei Fahndungen ist das natürlich anders.
Hier findet aber eine Güter- und Interessenabwägung statt, bei der regelmäßig das Interesse an der Aufklärung einer schweren Straftat höher zu gewichten ist als die grundsätzlich schutzbedürftigen Persönlichkeitsrechte etwaiger Angehöriger. Das ist bei einer Fernsehsendung nichts anderes als bei einem Zeitungsartikel. Die StA entscheidet, ob und ggf. welche Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, etwa im Wege einer Pressekonferenz. Wie gesagt, war diese Frage auch schon gefühlt 1000x Thema in anderen Threads.

Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass die Angehörigen es in diesem Fall gern in Kauf nehmen, damit die Tat aufgeklärt wird. Es wurde ja auch nicht viel dazu erwähnt, jedenfalls nicht mehr als unbedingt nötig. Auch hier gilt das Prinzip der Datensparsamkeit.
Zitat von AndySternAndyStern schrieb:Tatsächlich ist es durchaus möglich, dass das Auto nach der Tat hinsichtlich der Quecksilberfunde manipuliert wurde. Das bestreitet niemand.

Gleichzeitig stellt sich die Frage: Warum und von wem? Dem Täter?
Das zum einen, zur Verschleierung. Es wäre grds. aber auch vorstellbar, dass der Täter es zuvor schon auf andere Weise versucht hat, seinem Opfer zu schaden. Persönlich denke ich, dass es keine weitere Spritze als die "Schirmspritze" gegeben hat und im Fachartikel insoweit ein Kommunikationsfehler zum Tragen kam, wie hier im Thread schon vermutet wurde.


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27.08.2022 um 14:55
Betreff Quecksilber-Spritze im Auto - erwähnt im Bericht der Rechtsmediziner: Ich frage mich, ob die Ärzte damit - inklusive der Idee, dass es sich um einen Suizid handelte - ablenken wollten von ihrem eigenen Versagen (bzw. das von Arzt-Kollegen derselben Klinik), das Gift eines tödlichen Angriffs schneller zu identifizieren (es hat zwei Monate gedauert; der Patient lag bereits im Koma).
Dass das Gift auch ein typisches Nervengift war, dürfte sich anhand der Symptomatik recht schnell gezeigt haben. Dass das so abwegig war, wenn man an Arsen-Vergfitungen denkt im Fall von Attentaten, auf diesen Stoff zu kommen, kann ich nicht recht glauben. (Und wenn man auf Arsen eher getestet hätte, dann auch auf andere Schwermetalle...)


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Anschlag mit Quecksilberspritze

27.08.2022 um 15:22
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Aussagekräftig finde ich noch die Auseinandersetzung mit der Frau mit Hund. Normalerweise versucht ein Täter doch so wenig wie möglich aufzufallen, hier fängt er grundlos einen Streit an.
Er sagte im Filmbeitrag ja sinngemäß, er selbst dürfte dort nicht urinieren. Ob er, als er dies sagte, vor Augen hatte, dass Prinz Ernst August von Hannover im Licht der Öffentlichkeit stand, als er im Jahr 2000, auf der Expo in Hannover, urinierte:
Auffällig wurde er auch bei der Weltausstellung 2000 in Hannover, als er am türkischen Pavillon urinierte und dabei von einem Paparazzo fotografiert wurde, was ihm zeitweise von der Boulevardpresse den Beinamen „Pinkelprinz“ einbrachte. Von Hannover veröffentlichte eine ganzseitige Anzeige in der FAZ, in der er angab, sich auf der Messe erleichtert zu haben, dies habe jedoch nicht am türkischen Pavillon stattgefunden.
Quelle: Wikipedia: Ernst August von Hannover (1954)


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27.08.2022 um 16:47
Zitat von SilberstreifSilberstreif schrieb:Betreff Quecksilber-Spritze im Auto - erwähnt im Bericht der Rechtsmediziner: Ich frage mich, ob die Ärzte damit - inklusive der Idee, dass es sich um einen Suizid handelte - ablenken wollten von ihrem eigenen Versagen (bzw. das von Arzt-Kollegen derselben Klinik), das Gift eines tödlichen Angriffs schneller zu identifizieren (es hat zwei Monate gedauert; der Patient lag bereits im Koma).
Das Opfer lag zunächst in einem anderen Krankenhaus und wurde erst in die MHH eingeliefert, als er schon fast komatös war. Kann man in den genannten med. Artikeln nachlesen, hatte ich auch weiter oben schon erwähnt.


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27.08.2022 um 17:03
@redsherlock Ah, okay, das hatte ich wohl übersehen. Ich las bloß etwas von einer Reha-Klinik, in die er später überführt wurde.


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27.08.2022 um 17:31
Zitat von sören42sören42 schrieb:(der weitaus unspektakulärer sein kann als von dir angenommen
Der ganze Fall könnte deutlich unspektakulärer sein - und ist es vermutlich auch.

Für mich persönlich ist die urspüngliche Einschätzung der Polizei (weswegen auch erst so spät die Ermittlungen aufgenommen wurden) die Wahrscheinlichste/Plausibelste:
Moreover, the fact that different mercury bonds and
an unused syringe containing a mercury preparation were
found in the car led the police to conclude that the intoxication
was most probably self-administered and not the consequence
of an attack by a perpetrator. Therefore, the preliminary inves-
tigation was terminated.
oder auf deutsch
Auch die Tatsache, dass unterschiedliche Quecksilberbindungen und
eine unbenutzte Spritze, die ein Quecksilberpräparat enthielt
im Auto gefunden führte die Polizei zu dem Schluss, dass die Vergiftung
höchstwahrscheinlich selbst verabreicht wurde und nicht die Folge
eines Angriffs durch einen Täter ist, weswegen es zunächst keine weitere Ermittlungen gab.
Quelle: Fallstudie

Der XY-Beitrag ist entweder auf das Drängen der Angehörigen zurückzuführen, oder weil es einfach keine wichtigeren Flälle für die Sendung gab.

Das beantwortet freilich viele Fragen nicht,

Andy


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27.08.2022 um 17:33
Zitat von IvaIva schrieb:Hat die Gewerkschaft irgendeinen Deal mit den Arbeitgeberverbänden gemacht? Was wurde in den Jahren verhandeln?
2009/2010 war ja wirtschaftlich schwierig, und es kam insbesondere auch in der Chemie vermehrt zu Kurzarbeit.
Infolgedessen fielen bei den darauffolgenden Tarifverhandlungen die Forderungen der IG BCE niedriger aus als üblich. Es ging zu der Zeit mehr um Sicherung der Arbeitsplätze insgesamt.

In diesem Beitrag der "Welt" wird die Forderung als "moderat" bezeichnet. Vielleicht frustrierend für manche Beschäftigten:

Quelle:
https://www.welt.de/welt_print/wirtschaft/article5309153/Auch-die-IG-BCE-will-2010-vor-allem-Beschaeftigung-sichern.html


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27.08.2022 um 17:39
Zitat von HanseatinHanseatin schrieb:diesem Beitrag der "Welt" wird die Forderung als "moderat" bezeichnet. Vielleicht frustrierend für manche Beschäftigten:
Ich muss mich korrigieren.
"Moderat"war die Forderung der IG Metall. Die der IG BCE zielte auf eine "angemessene Einkommenserhöhung".

Jedenfalls geringere Forderungen als in den sonst so fetten Jahren.


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27.08.2022 um 17:56
@AndyStern
Zitat von AndySternAndyStern schrieb:Auch die Tatsache, dass unterschiedliche Quecksilberbindungen und
eine unbenutzte Spritze, die ein Quecksilberpräparat enthielt
im Auto gefunden führte die Polizei zu dem Schluss, dass die Vergiftung
höchstwahrscheinlich selbst verabreicht wurde und nicht die Folge
eines Angriffs durch einen Täter ist, weswegen es zunächst keine weitere Ermittlungen gab.
Quelle: Fallstudie
Es wurde doch damals ein Verdächtiger benannt. Welche Rolle sollte der denn in diesem Szenario spielen? Zumindest muss demnach ermittelt worden sein.
Zitat von AndySternAndyStern schrieb:Der XY-Beitrag ist entweder auf das Drängen der Angehörigen zurückzuführen, oder weil es einfach keine wichtigeren Flälle für die Sendung gab.
]

Das kann nicht Dein Ernst sein.


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Anschlag mit Quecksilberspritze

27.08.2022 um 18:34
Zitat von AndySternAndyStern schrieb:führte die Polizei zu dem Schluss, dass die Vergiftung
höchstwahrscheinlich selbst verabreicht wurde und nicht die Folge
eines Angriffs durch einen Täter ist, weswegen es zunächst keine weitere Ermittlungen gab.
Zitat von LoreaLorea schrieb:Es wurde doch damals ein Verdächtiger benannt. Welche Rolle sollte der denn in diesem Szenario spielen? Zumindest muss demnach ermittelt worden sein.
Vielleicht wurden aus oben genannten Gründen die Ermittlungen zuerst eingestellt und dem Verdächtigen konnte auch nichts nachgewiesen werden. Jetzt kamen aber irgendwelche neuen Indizien dazu, und deshalb wird nun der Fall neu aufgerollt?


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