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Mordfall Jauch

1.600 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krimi, Mordfall, Erschlagen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Jauch

23.06.2012 um 22:16
@MissMary
Ja, sag ich doch. Die Polizei wird die E-Mail-kontakte sicher gefunden und ueberprueft haben.
Holler fragte ja warum man im Netz wenig zu ihrem Namen findet. Und E-mails etc findet man dort natuerlich nicht.

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Mordfall Jauch

23.06.2012 um 22:27
@Giselle-Sophie, ach so. Es gibt Leute, die sind sehr darauf bedacht, dass man sie im Netz nicht findet. Zudem treibt sich die Generation 40+ ja nicht so oft in sozialen Netzwerken herum. Wenn sie zurückgezogen lebte, gilt das vermutlich auch für ihre Internetaktivität.


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Mordfall Jauch

23.06.2012 um 22:59
@MissMary
Richtig, sehe ich genau so, wenn ich ein introvertierter Typ in der realen Welt bin, dann ist das eine Wesenseigenschaft. Diese würde ich deshalb auch in der virtuellen Welt nicht so einfach ablegen können. Das schließt nicht aus, dass sie sich dort bewegt hat, aber eine Preisgabe von identifizierbaren Daten vermute ich eher nicht. Dazu wirkt sie auf den Bildern - auf mich zumindest - viel zu zurückhaltend, scheu, anständig, vorsichtig, konventionell. Sie wollte ihre Arbeit gut machen - und das ist bei verhaltensauffälligen Schülern nervlich sehr anstrengend. Mit Mitte 40 ist man keine 25 mehr. Zeit und Ruhe zum Regenerieren waren ihr wohl nötiger als soziale Zerstreuung. Dann war sie von stärkerer Figur. Das bremste evtl. auch ein bisschen die Lust z.B. am Schwofen. Sie hatte zudem das Mietshaus zu verkaufen und zuvor damit rumzugehen. Das bindet ebenfalls viel Kapazität. Vielleicht war sie kein Kaffeekränzchen-Typ, der es mit Backen, Kochen, Leute einladen, blitzblankes Häuschen präsentieren, so gut drauf hatte, sondern - wie geschrieben - sie zog die Pantoffel an und wollte einfach ihre Ruhe. Lesen tat sie auch gerne. Also ich denke, sie brachte ihre Zeit ganz ausgefüllt und erfüllt herum.


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Mordfall Jauch

23.06.2012 um 23:27
@Holler. Das sehe ich genauso. Dann denke ich, ist es im ländlichen Bereich gar nicht so einfach, wenn man in dem Alter alleine zuzieht, Kontakte zu knüpfen, wenn man sich nicht aktiv bemüht. Und dazu ist sie irgendwie nicht der Typ.

Es ist doch so, dass sich "gleich und gleich" gerne gesellt - am WE machen viele was mit der Familie oder Paare mit Paaren.

Ich denke, dass Einsamkeit auf ihrer Seite schon eine Rolle gespielt hat. Der Wunsch nach einem Partner war ja da. Es gibt ja auch keinen richtig engen Freundeskreis (Freunde, die dann von der Polizei erfahren, dass sie vor Monaten ermordet wurden, sind ja auch keine richtigen Freunde!), sonst hätten sie ja gewusst, mit wem sie sich trifft und sie wäre an Weihnachten nicht heim gefahren.


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Mordfall Jauch

23.06.2012 um 23:33
@MissMary
Das sie Weihnachten heim fährt ist doch normal.Ob man allein ist oder nicht,spielt keine Rolle.Die meißten,die ich kenne,hocken Heiligabend bei den Eltern.
Leute zwischen 40 und 60 sind übriegens sehr aktiv in Partnerbörsen,eben weil sie keinen Nerv haben,noch groß auszugehen. Wohin auch?


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Mordfall Jauch

23.06.2012 um 23:38
@Cleo1956

Richtig.Ihre überdurchschnittliche Aktivität in Partnerbörsen wurde auch von der Kripo hervorgehoben.

@Giselle-Sophie@MissMary

Wie sie sonst so war wissen wir nicht.Wir kennen sie nicht persönlich.


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23.06.2012 um 23:40
@MissMary

Nicht alle,die sich in Partnerbörsen aufhalten,sind händeringend auf der Suche.


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Mordfall Jauch

23.06.2012 um 23:44
@cleo1956. Das mit Weihnachten sehe ich nicht ganz so. Ich habe einige Singlefreunde, die an Weihnachten entweder freiwillig arbeiten oder sich auch mit anderen Freunden treffen, statt bei den Eltern unter den Baum zu sitzen.

@waldlichtung. Ich glaube auch nicht, dass sie händeringend gesucht hat, aber sie hat gesucht, was relativ natürlich ist und ich glaube, dass aufgrund des Alters und der Gegend, in der sie lebte, das Suchen nicht so einfach war. Die Frage ist, ob sie das dazu bewogen hat, Suchkriterien fallen zu lassen und mehr Leuten eine Chance zu geben?

@Holler. Ich gebe dir völlig Recht, das unterrichten ein absoluter Knochenjob ist, gerade dieses Klientel. Ich kenne viele Lehrer, die ein absolutes Ruhebedürfnis haben, wenn sie aus der Schule kommen und weniger soziale Kontakte wollen, da sie dieser durchgehende Kommunikationsprozess irre stresst.


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Mordfall Jauch

23.06.2012 um 23:51
Ich finde wir wissen insgesamt (noch) zu wenig über S.J.Über ihre Persönlichkeit,was in ihrem Inneren so vorging,über ihre Vorlieben,über ihre familiären und freundschaftlichen Beziehungen,ob sie eher glücklich oder unglücklich war..........Vielleicht hätten wir dann einen Schlüssel zur Lösung.


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Mordfall Jauch

24.06.2012 um 00:14
@waldlichtung - ja, da liegt sehr viel im spekulativen Bereich.


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Mordfall Jauch

24.06.2012 um 09:38
Gestern spät abends, als ich mir nochmals überlegte, womit sich Sabine Jauch in letzter Zeit befasst hatte, kam mir beim Gedanken an das verkaufte Mietshaus (Elternhaus?), die Frage, ob auch hier ein Motiv zu finden sein könnte. Wollte evtl. jemand aus der Familie das Haus, jedoch zu einem Vorzugspreis, und sie ist darauf nicht eingegangen. Lag ein schwerwiegendes Problem mit Mietern vor (kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass das zu einem Mord an Weihnachten geführt hat) ?
Mit Elternhäusern sind oft empfindsame Gefühle verbunden. In einer harmonischen Familiengemeinschaft spricht man über einen Verkauf des Elternhauses. - Dieser Gedanke ist vielleicht doch sehr weit hergeholt?


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Mordfall Jauch

24.06.2012 um 09:57
Der xy-film fand den notariellen Hausverkaufsabschluss immerhin eine Filmszene wert. Aufgefallen ist mir auch, dass sich SJ für den Verkauf irgendwie argumentativ bei diesem Begleiter (Notar? Anwalt? Käufer?) rechtfertigen wollte (Belastung mit Mietangelegenheiten, Entfernung zum Objekt ...). Der Begleiter ging nicht darauf ein, (vielleicht wollte er auch nicht darauf eingehen) u. begründete das mit einem anstehenden Termin (?). Wollte er sich aus einem heiklen Zwist heraushalten? Auch dieser kurze Wortwechsel war einer Filmszene und nicht bloß eines Sprecherbeitrages wert.


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Mordfall Jauch

24.06.2012 um 10:21
Weiß jemand, ob bei einem Mordfall "Beziehungstat" und dem Vorliegen einer DNA-Spur, automatisch auch Familienangehörige zu einer Speichelprobe gebeten werden?


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Mordfall Jauch

24.06.2012 um 14:45
@Giselle-Sophie - in dem Fall glaube ich schon. Es kann aber sein, dass das vorher mit den Eltern kommuniziert wurde und sie es Schade fanden, die Entscheidung aber akzeptieren konnten. Von VS nach Mosbach bist du ein ganzes Stück unterwegs, selbst wenn du einen Teil mit dem Zug fährst. Und dann hätte SJ doch vermutlich in der Schule erzählt "mein Papa kommt heute noch, um Xy in meiner Wohnung anzuschauen und ich nehme ihn morgen mit dem Auto wieder heim".

Hier aber eine neue Idee - was, wenn einer der Bekannten aus VS kam und sie wollte ihn am nächsten Tag wieder mit nach Hause nehmen? Es kam zu einem kurzen heftigen, ungeplanten Streit und er erschlug sie und machte sich aus dem Staub? Erklärt auch, warum sie ihn in die Wohnung mitnahm.


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Mordfall Jauch

24.06.2012 um 14:53
@MissMary
Genau den gleichen Gedanken hatte ich auch unter der Fragestellung: Gibt es jemanden, der so "geladen" auf SJ war, dass er sie an Weihnachten in VS nicht sehen wollte.


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Mordfall Jauch

24.06.2012 um 14:54
Es soll Menschen geben, die die Anwesenheit eines anderen in ihrer Nähe aus einem bestimmten Grund psychisch nicht ertragen können.


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Mordfall Jauch

24.06.2012 um 17:37
In die neue Idee (jemand aus VS kam) passt nicht so ganz gut das Abstellen des Autos in Mosbach. Warum dann nicht gleich in Neckarelz oder in Osterburken? Da wäre es nach VS jeweils einmal Umsteigen weniger.

Gleiches würde auch für einen Internet-Täter gelten, der von weiters her gekommen wäre.


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Mordfall Jauch

24.06.2012 um 19:05
Frage ans Forum

Mehrere Teilnehmer des Forums sind sich darin einig, dass der Täter nicht von vornherein mit einer Tötungsabsicht kam, weil er einen am Tatort vorgefundenen Gegenstand als Tatwaffe benutzte. Auch für mich war diese Annahme bislang recht schlüssig.

Inzwischen stelle ich mir die Frage, ob das überhaupt eine zwingende Konsequenz sein muss und habe das mit NEIN beantwortet.

Begründung:

- Er hatte keine tauglichen Tötungswerkzeuge, traute sich aber dennoch eine Tötung am Tatort zu (vielleicht wusste er, dass die Eisenfigur dort herumsteht).

- Er hatte vielleicht eine Schnur bei sich und wollte eine Position abwarten, um SJ evtl. von hinten eine Schlinge um den Hals zu legen. An Ort und Stelle kam ihm aber dann die Eisenskulptur doch gelegener.

- Es war vielleicht ein kräftiger Typ, der sich ein Erwürgen von SJ zutraute, dann aber doch zur Eisenfigur griff.

Noch eine Frage zur "Übertötung".
Diese Vogel-Figur hatte Spitzen als Augen, dünne Kanten/Zähne an den Scheiben, und war schwer.
Deshalb kann man vielleicht doch nicht unbedingt von einem overkill ausgehen. Es könnte mit dem Tatwerkzeug zusammenhängen, dass der Täter nur deshalb so oft zuschlug, um sicher zu stellen, dass das Opfer tot ist. Tatwerkzeugbedingt sind größere Verletzungen entstanden, als mit einer Stange, einem Hammer oder ähnlich stumpfem Schlagwerkzeug. Will sagen, dass es nicht unbedingt ein Tötungsrausch gewesen sein muss.

Damit könnten bisher ausgeschlossene oder verworfene Theorien wieder Relevanz bekommen.


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Mordfall Jauch

24.06.2012 um 20:32
@Holler. Interessante Theorie.

Irgendwo haken unsere gesamten Szenarien noch, wie beim Puzzle, wenn die Teile nicht passen wollen.

Würde man wirklich geplant jemanden in dieser Ferienhaussiedelung umbringen? Eventuell hellhörig, aufmerksame Nachbarn, alles abgelegen, .... Viel besser wäre es doch, wenn man einen Waldspazierung macht (draußen halten sich die Spuren auch nicht so gut), dann hätte man sie vielleicht erst nach Weihnachten gefunden und hätte mehr Zeit gewonnen.

Es kann natürlich sein, dass sich der Täter da auskannte und von der Eisenfigur wusste. Problematisch am Erwürgen finde ich immer, dass man da ja beide Hände braucht und sich das Opfer einige Minuten sehr heftig wehrt. Das kann zu vielen Verletzungen am Täter führen, die muss man auch erst mal erklären, man hinterlässt DNA, ... SJ hatte nun ja auch keine Statur, die es einem Täter sehr einfach macht, sie zu ermorden, sie kann ihm einiges entgegensetzen, da sie ja als Malerin gearbeitet hat, auch sicherlich einiges an Kraft. Scheint nicht das Ideale zu sein!


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Mordfall Jauch

24.06.2012 um 20:47
@MissMary

Meiner Meinung nach spricht gegen einen Waldspaziergang, dass man Gefahr läuft, zusammen gesehen zu werden. Interessant wäre es, ob im angrenzenden Waldstück gejagd wird. Dann würde da in der Dämmerung sicher jemand gewesen sein. Möglicherweise erschien dem Täter die Ferienhaussiedlung dagegen weniger riskant. Zumal sie ja offensichtlich zum großen Teil leerstand. Weiß jemand, ob es außer der Paketnachbarin noch weitere direkte Nachbarn gab?


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