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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

2.295 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Sohn, Bonn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

09.10.2022 um 13:15
Zitat von kittykakittyka schrieb:Hm okay. Aber so macht man sich ja nicht gerade unverdächtig? Ich meine, dass es vielleicht besser für ihn gewesen wäre, wenn er zumindest den Anschein erwecken würde, kooperativ mitzuarbeiten?
Er hat sich nicht mal die Mühe gemacht, diesen Anschein zu erwecken. Vielleicht war das nicht mal so dumm. Die Aussage zu verweigern ist ebf. nicht unclever. Viele Strafverteidiger raten ihren Mandanten dazu. Evtl. könnte er argumentieren, nur einem anwaltlichen Rat gefolgt zu sein.

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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

09.10.2022 um 19:07
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das Argument, es wäre zu erwarten gewesen, dass bei einer Täterschaft des Sohnes die Fahrzeuge der Eltern, oder zumindest eins der drei, beseitigt worden wären, überzeugt nicht:
Wäre ja nur eine Möglichkeit relativ einfach eine falsche Spur zu legen.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Eine einzige Sichtung, am Steuer dieses Fahrzeugs sei ein junger Mann gesehen worden, hätte diese Aussage in sich zusammenfallen lassen wie ein Kartenhaus. Von R
Da hast Du auch wieder recht. Wobei es nicht unbedingt belastend für den Sohn ausgelegt werden muss, das er nicht in die Garage geschaut hat.
Vielleicht war ihm das zu gefärhlich gesehen zu werden.
Zitat von kittykakittyka schrieb:ber so macht man sich ja nicht gerade unverdächtig? Ich meine, dass es vielleicht besser für ihn gewesen wäre, wenn er zumindest den Anschein erwecken würde, kooperativ mitzuarbeiten?
So wie ich es mitbekommen und in Erinnerung habe, war der Sohn zuerst kooperativ. Dies änderte sich wohl, als er merkte, er sollte in die Ecke gedrängt werden.
Auch das er die Hunde nicht hinein lassen wollte war erst viel später und beruhte wohl auf dem Zerwürfnismit der Polizei.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

09.10.2022 um 19:59
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Auch das er die Hunde nicht hinein lassen wollte war erst viel später und beruhte wohl auf dem Zerwürfnismit der Polizei.
Das stimmt nicht. Das war im Zusammenhang mit der Vermisstmeldung:
Am 8. August, so sagt Klaus Hagen den Ermittlern, kommt er wieder. Die Villa der Eltern steht noch immer leer. Doch selbst jetzt meldet er der Polizei nichts! Dies tut er erst acht Tage später. Als die Beamten das Haus untersuchen wollen, weigert sich der Sohn, Spürhunde ins Haus zu lassen.
Quelle: https://www.bild.de/news/inland/mord/millionaers-paar-verschwand-vor-20-jahren-spurlos-37066280.bild.html
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:So wie ich es mitbekommen und in Erinnerung habe, war der Sohn zuerst kooperativ. Dies änderte sich wohl, als er merkte, er sollte in die Ecke gedrängt werden.
Das habe ich anders in Erinnerung. Die sehr späte Vermisstmeldung, der Versuch, eine hohe Belohnung für die Aufklärung des Verbleibs zu verhindern.

Wieso sollte er in die Ecke gedrängt werden und von wem? Misstraust du den Ermittlern?


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

23.05.2023 um 12:48
Ich denke noch immer, dass die Spur beim dem Rolls Roys zu suchen ist, der kurz nach dem Verschwinden in Flammen aufging.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

23.05.2023 um 13:24
Zitat von Victoria-JaneVictoria-Jane schrieb:Ich denke noch immer, dass die Spur beim dem Rolls Roys zu suchen ist, der kurz nach dem Verschwinden in Flammen aufging.
Könnte aber auch - im wahrsten Sinne des Wortes - eine Nebelkerze gewesen sein.
Nach dem Verschwinden des Ehepaars passieren merkwürdige Dinge. Am 2. September spricht eine Frau mit osteuropäischem Akzent auf den Anrufbeantworter von Klaus Hagens. Sie erzählt von einer nicht eingehaltenen Vereinbarung gegenüber einer russischen Firma, deren Mitarbeiter vergeblich in Warschau gewartet hätten. Die Nachricht richtet sich an Klaus und einen seiner Bekannten. Bis heute kann weder die Identität der Anruferin noch der Hintergrund dieser Nachricht aufgeklärt werden.

Sechs Tage später kommt es zu einem weiteren Vorfall: Der Rolls-Royce von Klaus Hagens wird in der Werkstatt eines Bekannten in Brand gesteckt. Auch dieser Fall bleibt ungeklärt.

Im Oktober meldet der Student dann den dunkelblauen Audi seiner Eltern, den er inzwischen fährt, als gestohlen. Er sagt der Polizei: „Der Audi wurde mir während eines Kurzurlaubs in Budapest geklaut.“
Quelle: https://www.bild.de/news/inland/mord/polizei_sucht_verschwundenes_millionaer_ehepaar-37070678.bild.html


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

31.05.2023 um 20:42
Das der Audi in Budapest gestohlen wurde , gehörte in diesen Jahren im ehemaligen Ostblock leider zur Tagesordnung
Kenne selbst 2 Betroffene. So schnell konnten die gar nicht gucken wie das Auto weg war.

Der Brand des RR ist da schon merkwürdiger.
Leider weis man zu wenig
Da könnten Spuren beseitigt worden sein.
Oder aber auch nicht (Zufall ?)
Wird man wohl nicht mehr herausfinden.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

01.06.2023 um 00:01
Mir persönlich sind in dem Fall, zu viele Ungereimtheiten, die nicht zu einem durchdachten Plan passen

1. warum gibt es keine Frankreichbelege ?
Genug Zeit, die eine oder andere Tank oder Restaurantquittung zu besorgen hätte man gehabt
Dann noch gleich ein paar Ansichtskarten für die Verwandschaft , und schon hat man.erstmal ein Alibi..
Das Ganze hätte man in 3:Tagen durchziehen können.

Der 2. Punkt ist, das der Sohn nicht bemerkt haben soll, das alle Autos da waren.
Das mag so stimmen, denn wer schaut in die Garage, wenn er als einziger Nutzter seinen Wagen vor das geschlossene Garagentor stellt. Das ist seine Srgumentation.
aber
Wäre es nicht besser gewesen, er hätte einen Wagen Richtung Holland bewegt, wo er dann Wochen später per Zufall irgendwo gefunden wird.
Auch dazu wäre genug Zeit gewesen .Über seine DNA im Auto braucht er sich keine Sorgen machen.
Dann wären durch diese Kleinigkeit, die Ermittlungen erst einmal in diese Richtung gelaufen.
Man hätte annehmen müssen, das Ehepaar sei doch aufgebrochen zu ihrem Turn
Und Sohnemann macht sich weniger verdächtig, weil er aufgrund des fehlenden Autos die Eltern, diese weiterhin auf ihrem Boot vermutete, was ja logisch vollkommen nachvollziehbar erklärt, warum er sie noch gar nicht vermisst


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

01.06.2023 um 09:49
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Mir persönlich sind in dem Fall, zu viele Ungereimtheiten
Es gibt noch weitere Ungereimtheiten, wie den fehlenden Badezimmerteppich, die neuen und gepackten, jedoch zurückgelassenen, Reisetaschen sowie die Sichtung zweier unbekannter PKWs am (vermutlichen) Tatabend. Irritierend ist zudem, dass aus der Villa keine Wertgegenstände entwendet wurden.
Etwa die verschwundene Badematte, die der Putzfrau während der Abwesenheit des Ehepaares auffiel; die neuen Taschen, die Doris Hagen eigentlich bei zukünftigen Reisen verwenden wollte und zwei Fahrzeuge, die ein Jogger am Abend des 13. Juli 1994 vor der Hagen-Villa gesehen hatte.
https://www.welt.de/vermischtes/article131037224/Cold-Case-Experte-soll-Mord-ohne-Leichen-klaeren.html

Wie bekommt man das alles unter einen Hut?

Jetzt wird dieser mysteriöse Vermisstenfall auch mal wieder diskutiert.


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01.06.2023 um 13:17
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Es gibt noch weitere Ungereimtheiten, wie den fehlenden Badezimmerteppich, die neuen und gepackten, jedoch zurückgelassenen, Reisetaschen sowie die Sichtung zweier unbekannter PKWs am (vermutlichen) Tatabend. Irritierend ist zudem, dass aus der Villa keine Wertgegenstände entwendet wurden.
Ja natürlich.
Ich habe hier nur die offensichtlich belastend gegen den Sohn aufgeführten Sachverhalte dargestellt, die aber bei genauer Planung nicht hätten belastend werden können.

So klingt es erst einmal komisch, das der Sohn nicht bemerkt hat, das beide Autos noch da waren.
Er kann das zwar erklären, diese Erklärung is durchaus logisch nachvollziehbar.
Dennoch hätte er sich mit relativ wenig Aufwand, die Spuren in eine ganz andere Richtung lenken können.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

01.06.2023 um 20:50
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ja natürlich.
Ich habe hier nur die offensichtlich belastend gegen den Sohn aufgeführten Sachverhalte dargestellt, die aber bei genauer Planung nicht hätten belastend werden können.
Ich frage mich mittlerweile auch, ob der Sohn wirklich was damit zu tun hat.
Einige Dinge passen irgendwie nicht, wenn man das Ding perfekt geplant hätte.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

01.06.2023 um 21:05
Eben. Ich fahre doch mit dem Freund nach Frankreich, kann durch einige Bilder oder Tankrechnungen beweisen, das ich auch dort war.

Als Täter muss einem doch bewusst sein, das er ein Alibi für die Zeit und den Aufenthalt in Frankreich braucht.
Sich dieses Alibi zu beschaffen, dem stand nichts entgegen.

Kleiner zweitägiger Ausflug und man hätte immer noch genügend Zeit gehabt, die Spuren zu verwischen.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

02.06.2023 um 14:19
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Eben. Ich fahre doch mit dem Freund nach Frankreich, kann durch einige Bilder oder Tankrechnungen beweisen, das ich auch dort war.
Der Sohn muss gar nichts beweisen. Selbst wenn man nachweisen könnte, dass er nie da war, beweist das noch gar nichts. Das ist zum einen so und zum anderen ist genau das die Herausforderung in diesem Fall.

Hätte er dies getan und Bilder oder Tankrechnungen aufbewahrt, könnte man ihm nachweisen, dass er dennoch die Tat begangen haben konnte. Also Aufwand wertlos.

Problem ist hier, wie in vielen anderen Fällen, die fehlenden Leichen und die damit verbundene Spurenlage. Nicht immer sind die Fälle an sich so kompliziert wie angenommen.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

02.06.2023 um 17:35
Zitat von sören42sören42 schrieb:er Sohn muss gar nichts beweisen. Selbst wenn man nachweisen könnte, dass er nie da war, beweist das noch gar nichts. Das
Selbstverständlich würde er sich zusätzlich entlasten, wenn er nachweisen könnte, das er in F. war.
Das kommt ja den Ermittlern so seltsam vor, das es keinerlei Nachweise gibt, das er überhaupt in Frankreich war.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Hätte er dies getan und Bilder oder Tankrechnungen aufbewahrt, könnte man ihm nachweisen, dass er dennoch die Tat begangen haben konnte. Also Aufwand wertlos.
Das kann man ja eben jetzt schon nicht.
Trotz aufkommender Zweifel, ob er überhaupt in F. war.
Dieser Zweifel wäre dann weitgehend entkräftet, was ein weiteres entlastendes Indiz wäre.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

13.07.2023 um 09:34
Heute vor 29 Jahren begann einer der mysteriösesten Vermisstenfälle Deutschlands: Das Millionärsehepaar Hagen wollte zu einem Urlaub in den Niederlanden aufbrechen, kam dort aber nie an. Vielmehr sind die beiden seitdem wie vom Erdboden verschluckt, die Ermittler gehen von einem sogenannten "Mord ohne Leichen" aus.

Mittlerweile scheinen sämtliche Ermittlungsmaßnahmen (u.a. berichtete "Aktenzeichen XY" im Sommer 2014 über den Fall) ausgeschöpft zu sein, womit die Hoffnung hier noch Licht ins Dunkel bringen zu können immer mehr schwindet.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

24.08.2023 um 23:07
Ich denke nicht, dass der Fall noch aufgeklärt wird. Dazu fehlen zuviele Indizien.


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25.08.2023 um 16:30
Zitat von Victoria-JaneVictoria-Jane schrieb:Ich denke nicht, dass der Fall noch aufgeklärt wird.
Meine Meinung ist, dass man zwischen kriminalistischer und juristischer Aufklärung unterscheiden muss.
Der Fall könnte aus kriminalistischer Sicht durchaus (weitgehend) aufgeklärt sein, für eine juristische Aufklärung langt es aber nicht.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

26.08.2023 um 12:08
Zitat von KieliusKielius schrieb:Meine Meinung ist, dass man zwischen kriminalistischer und juristischer Aufklärung unterscheiden muss.
Der Fall könnte aus kriminalistischer Sicht durchaus (weitgehend) aufgeklärt sein, für eine juristische Aufklärung langt es aber nicht.
Sehe ich ähnlich. Dennoch nicht ganz auszuschließen, dass der Fall noch aufgeklärt wird. Etwa weil sich Beziehungen zu Personen im Laufe der Jahre verändert haben, die Leichen vielleicht doch noch gefunden werden usw. Auch Verjährungsfristen (bei einer "reinen Mitwisserschaft") könnten den Behörden womöglich in die Hände spielen.


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26.08.2023 um 18:37
Zitat von KieliusKielius schrieb:Meine Meinung ist, dass man zwischen kriminalistischer und juristischer Aufklärung unterscheiden muss.
Der Fall könnte aus kriminalistischer Sicht durchaus
Diese Unterscheid sehe ich so nicht..

Wird ein Fall kriminalistisch geklärt, so folgt eine juristische Aufarbeitung der Tatumstände.
Die Polizei hat eine Vermutung, mehr nicht.
Der Fall ist also keinesfalls geklärt.
Man weis schlichtweg nicht, wo das Ehepaar abgeblieben und was genau passiert ist.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

26.08.2023 um 19:39
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Polizei hat eine Vermutung, mehr nicht.
Das bedeutet nicht, dass die Ermittler bis zuletzt im Nebel gestochert hätten.

Ich denke, dass die Kripo aufgrund ihrer langen und intensiven Ermittlungen eine begründete Vermutung hat und sich sicher ist, dass das Ehepaar Hagen ermordet wurde und von wem.

Dafür ist es gar nicht notwendig, die Leichen zu finden oder das Tatgeschehen mit allen Einzelheiten rekonstruieren zu können.
Gleichwohl werden viele Fragen offen geblieben sein, weshalb es auch zu keiner Anklage kam.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

26.08.2023 um 20:01
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ich denke, dass die Kripo aufgrund ihrer langen und intensiven Ermittlungen eine begründete Vermutung hat und sich sicher ist, dass das Ehepaar Hagen ermordet wurde und von wem.
Wenn wir davon ausgehen, dass es kein mörderischer Psychopath war, der sich zufällig am 13. Juli 1996 in der Gegend der Villa des Ehepaars aufhielt, kommt nur eine Person für die Tat in Frage. So lange jedoch die Leichen unauffindbar bleiben und es keine Aussagen von Mittätern, Mitwissern oder Zeugen gibt, wird der Fall juristisch ungeklärt bleiben.


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