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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

2.295 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Sohn, Bonn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

26.08.2023 um 22:26
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ich denke, dass die Kripo aufgrund ihrer langen und intensiven Ermittlungen eine begründete Vermutung hat und sich sicher ist, dass das Ehepaar Hagen ermordet wurde und von wem.
Eine begründete Vermutung reicht nicht. Ein begründeter Tatverdacht muß vorliegen. Die Staatsanwaltschaft hingegen kann nur Anklage erheben, wenn es einen begründeten Tatverdacht gibt und auch eine Chance auf Verurteilung dieses unter begründeten Tatverdacht stehenden Beschuldigten zu erwarten ist.

Alles hier nicht der Fall.
Man hat vielleicht ein Bauchgefühl. Das reicht aber nicht aus.

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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

27.08.2023 um 02:12
@Nightrider64

Also was die Frankreich - Reise betrifft,verstehe ich deine Argumentation
nicht.
Selbst ,wenn ich keine Belege und Quittungen aufhebe,weiß ich doch ,wo ich war.(Welcher Ort,welches Hotel etc.)
Dann kann man dort mal Nachfragen,ob sich jemand an die Herren erinnert.
War ich natürlich nicht in Frankreich,verweigere ich die Aussage.Dann kann nix passieren.Gab zu jener Zeit auch noch keine Handyortung.
Also Sorry,deine Argumentation ist total unlogisch.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

27.08.2023 um 16:23
Zitat von DicksmopsDicksmops schrieb:Also was die Frankreich - Reise betrifft,verstehe ich deine Argumentation
nicht.
Selbst ,wenn ich keine Belege und Quittungen aufhebe,weiß ich doch ,wo ich war.(Welcher Ort,welches Hotel etc.)
Dann kann man dort mal Nachfragen,ob sich jemand an die Herren erinnert.
Ja , die Frankreichreise scheint nicht belegt werden zu können. Trotzdem muss man beweisen das diese Angaben falsch sind.
Kann ja auch sein, das er sich nicht gemeldet hat, weil er keinen Grund sah. War eh niemand zu Hause.
Ich denke es wäre ein Leichtes gewesen sich diesbezüglich ein Alibi zu verschaffen innerhalb von 14 Tagen.
Auf jeden Fall kommt man nicht weiter in die Richtung, wenn man nicht das Gegenteil beweisen kann.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

31.08.2023 um 22:54
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 27.08.2023:Ich denke es wäre ein Leichtes gewesen sich diesbezüglich ein Alibi zu verschaffen innerhalb von 14 Tagen.
Warum sollte das geschehen, wenn es doch gar nicht notwendig war. Es ist doch vielmehr umgekehrt: Es muss ein Nachweis stattfinden, wer der Tat begangen hat.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 27.08.2023:Auf jeden Fall kommt man nicht weiter in die Richtung, wenn man nicht das Gegenteil beweisen kann.
Auch dann kommt man nicht entscheidend weiter. Siehe oben. Es könnte dann immer noch eine Schutzbehauptung sein. Als Angeklagter darf man sogar vor Gericht die Unwahrheit sagen, um sich zu schützen. Ob dies ratsam ist, ist noch eine andere Frage.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

31.08.2023 um 23:14
Zitat von sören42sören42 schrieb:Warum sollte das geschehen, wenn es doch gar nicht notwendig war. Es ist doch vielmehr umgekehrt: Es muss ein Nachweis stattfinden, wer der Tat begangen hat.
Ja, aber fehlende Nachweis dieses Frankreichaufenthaltes macht ja gerade verdächtig. Das weis man auch.
In der ganzen Zeit wäre es aber möglich gewesen ein entsprechendes Alibi zu konstruieren.
Dazu braucht der Täter, oder Gehilfe nur einige Tage um nach F. zu fahren und dort einige Spuren zu fingieren.
Z.B. eine oder mehrere Ansichtskarten verschicken aus Marseille oder wo man sonst war. Dazu noch eine oder zwei Tankquittungen und das Alibi muß erst einmal widerlegt werden.

Ähnlich mit den Fahrzeugen. Ein Fahrzeug wird relativ gefahrlos Richtung Holland verbracht und dort irgendwo abgestellt.
Und schon ist verständlich, warum der Sohn seine Eltern noch im Urlaub vermutete und nicht zeitnah nach seiner Rückkehr als vermißt meldete-

Genug Zeit für solche Überlegungen gab es ja.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

01.09.2023 um 07:36
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ja, aber fehlende Nachweis dieses Frankreichaufenthaltes macht ja gerade verdächtig. Das weis man auch.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:In der ganzen Zeit wäre es aber möglich gewesen ein entsprechendes Alibi zu konstruieren.
Das kann aber gewaltig nach hinten losgehen. Denn
Zitat von DicksmopsDicksmops schrieb am 27.08.2023:Selbst ,wenn ich keine Belege und Quittungen aufhebe,weiß ich doch ,wo ich war.(Welcher Ort,welches Hotel etc.)
Dann kann man dort mal Nachfragen,ob sich jemand an die Herren erinnert.
"Belege" jedweder Art können auch überprüft werden.

Aber auch ohne diesen Nachweis konnte man dem Adoptivsohn bisher nichts an Zeug flicken. Also sehe ich da auch keinen Fehler darin, nicht
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:ein entsprechendes Alibi zu konstruieren.



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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

01.09.2023 um 07:47
@sören42
Im Prinzip hast Du recht.
Wer viel fingiert, der hat auch eine erhöhte Gefahr, das dies durchschaut oder widerlegt wird.
Aber all die Fragen nach seinem Frankreich Aufenthalt muß er ja irgendwie beantwortet haben.
Nichts konnte er belegen. So gar nichts.
Da hätte eine Restaurantquittung oder eine Tankrechnung schon gereicht um den Trip wenigstens ansatzweise zu belegen.
Überwachungskameras auf Tankstellen waren auch noch nicht büverbreitet.
Aber so ganz ohne Belege des Trips da zu stehen, macht doch arg verdächtig


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

01.09.2023 um 11:28
Aber vielleicht ist genau das der Punkt, das er wirklich nichts damit zu tun hat. Wer sammelt schon Belege, um zu beweisen, das man irgendwo ist, wenn man nicht davon ausgeht, das man ein Alibi benötigt. Es spricht zwar alles für ihn, aber vielleicht ist das genau der Punkt, wo es von Anfang an in die falsche Richtung ging.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

02.09.2023 um 09:22
Zitat von birotorbirotor schrieb am 26.08.2023:kommt nur eine Person für die Tat in Frage.
Wenn aber nun doch die russische Firma, die in Warschau vergeblich gewartet hat, dahinter steckt?

Vielleicht hat der Anruf der osteuropäischen Frau doch mit dem Fall zu tun?


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

02.09.2023 um 21:38
@Intaro
So ähnlich sehe ich das auch.
Ich halte es auch nicht für belastend, das er die Abwesenheit der Eltern zuerst gar nicht bemerkt hat.
Bei seinem Aufbruch nach Frankreich hat er seine Eltern schlafen lassen und ist weg.
Als er zurückkehrte wähnte er sie ja auf ihrem Boot und am nächsten Tag war er wieder weg.
Ein Motiv kann man auch nicht erkennen. Der Sohn hatte Kontovollmacht, offensichtlich auch keine relevanten Schulden o.Ä.

Das er allerdings so gar keinen Beleg dafür hat, das er in F. gewesen ist kommt schon seltsam rüber. Irgend etwas bringt man doch auch aus dem Urlaub mit.
Andererseits hätte er auch nach seinem 2.Urlaub die Eltern gleich vermisst melden können, weil alle Fahrzeuge noch in der Garage standen.
Wenn er aber immer vor der Garage geparkt hat, so kann man ihm auch abnehmen, das er gar nicht da rein geschaut hat.
Zitat von 1986born1986born schrieb:Wenn aber nun doch die russische Firma, die in Warschau vergeblich gewartet hat, dahinter steckt?

Vielleicht hat der Anruf der osteuropäischen Frau doch mit dem Fall zu tun?
Eben, das weis man nicht und es ist nicht auszuschließen.
Es gibt keinen handfesten Beweis gegen wen auch immer.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

03.09.2023 um 01:05
Was mir an dem Fall unlogisch erscheint, sind die Handlungen, mit denen der Sohn möglicherweise falsche Spuren gelegt haben soll. Sämtliche Handlungen erscheinen mir dazu völlig ungeeignet. Wenn der Sohn aber wirklich der Täter oder Anstifter gewesen sein soll, dann müsste er ansonsten geschickter vorgegangen sein (immerhin hätte er zwei Leichen für immer verschwinden lassen).

1. Nachricht der Frau auf dem AB: Es erscheint lebensfremd, dass wegen einer einzigen Nachricht, wonach ein Termin nicht eingehalten wurde und deshalb finanzielle Entschädigung erwartet werde, in nennenswerter Weise ein Verdacht abgelenkt oder gegen einen anderen begründet wird. Hätte er wirklich den Verdacht auf eine Verbindung des Todes zur Mafia oder Wirtschaftskriminalität lenken wollen, dann hätte das mE viel stärker dramatisiert oder mit weiteren Anzeichen angefüttert werden müssen. Wegen eines verpassten Termins und einer Entschädigung dafür (wären ja wohl keine Millionen) sollte ein russisches Unternehmen in Deutschland einen Auftragskiller beauftragen, der zwei Menschen umbringt?

2. Rolls Royce: In Anbetracht des Wertes müsste diese falsche Spur/Fährte für den Sohn relativ bedeutend gewesen sein. Auch hier ist aber außer dem Brand nichts weiter bekannt, das einen Verdacht begründen oder ausschließen könnte. Zwar ergibt sich ein zeitlicher Zusammenhang (wenige Tage) zu dem Anrufe, jedoch wurden anscheinend keine weiteren Anzeichen gesetzt, die irgendeine Verbindung zwischen beiden Ereignissen nahelegen. Dass man derart viel Geld im wahrsten Sinne des Wortes verbrennt (und sich dem Risiko aussetzt, dass man als Brandstiftung durch kriminaltechnische Untersuchungen entdeckt wird), ohne dadurch etwas erreichen zu können, wäre unlogisch.

3. Gestohlener Audi: Auch hier ergibt sich letztlich die Frage, welche Spur dadurch nahegelegt werden sollte. Denkbar wäre hier natürlich im Unterschied zu den anderen beiden Fällen, dass man das Auto verschwinden ließ, weil sich darin Spuren befanden, die noch nicht entdeckt waren.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

03.09.2023 um 10:23
Der größte Detektiv aller Zeiten, Hercule Poirot, sagt in einer Episode Folgendes: Wenn man den Verdacht von sich selbst (als Täter) ablenken möchte, braucht man keine komplizierten und fantastischen Geschichten zu erfinden. Man sollte nur kleine Verdachtsmomente kreieren, die auf eine andere Täterschaft hinweisen könnten, damit die EB verwirrt werden und meinen, dass mehr dahinterstecken kann. So hat man Unruhe gestiftet und den Verdacht (zumindest teilweise) von sich selbst abgelenkt. Wenn man zu viele Details in diese Geschichten einbettet, die sehr unwahrscheinlich klingen, werden die EB misstrauisch und erreicht man gerade das Gegenteil.


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