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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

2.295 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Sohn, Bonn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

09.08.2017 um 15:56
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Sie sollen auf einem Motorboot unterwegs gewesen sein.
Na ja, das soll wohl ein trailerbares Boot gewesen sein. Wenn man darauf wirklich schläft, dann wohl in einem Hafen.
So ganz normal finde ich das halt nicht.

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09.08.2017 um 16:37
Zitat von Mr.Crime68Mr.Crime68 schrieb:Viel gravierender finde ich nach wie vor, dass es keinerlei Belege für den Frankreichurlaub gibt. Irgendwo müssen die beiden doch geschlafen haben, getankt haben etc. In solch einem Fall muß ich doch als Verdächtiger gewillt sein, Belege vorzulegen.
Inwiefern, dass es keine Belege gibt für den Frankreichurlaub entzieht sich vermutlich unserm Wissen. Ich halte es mit den Belegen auch so wie @SCMP77
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Tankbelege und andere Kassenbons hebt nicht jeder auf.
Zu jener Zeit holte man die entsprechenden Devisen vor dem Urlaubbeginn bei seiner Bank ab. Da auch nicht überall mit Karte bezahlt werden konnte. Falls er da einen Bankbeleg vorlegen konnte reicht das schon aus. Klar ein Beweis, dass er auch in Frankreich war ist dies natürlich nicht.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

09.08.2017 um 16:40
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Inwiefern, dass es keine Belege gibt für den Frankreichurlaub entzieht sich vermutlich unserm Wissen
Na ja, aber das hier klingt doch ziemlich eindeutig:

´´...Außerdem kann Klaus Hagens Anwalt nie belegen, dass sein Mandant tatsächlich in Südfrankreich war...´´

Quelle: http://www.bild.de/news/inland/mord/millionaers-paar-verschwand-vor-20-jahren-spurlos-37066280.bild.html#fromWall


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

09.08.2017 um 16:41
@Mr.Crime68
Ich weiß, dass es kein sehr großes gewesen sein dürfte, aber hier fehlt uns mal wieder das Wissen.

Wie gesagt, ein paar Nachweise durch einen "Abstecher" in dieser Zeit hätte man leicht beschaffen können. Dass sich eine scheinbar so ausgeklügelte Tat kein einziger Versuch in dieser Richtung unternommen wurde, obgleich ausreichend Zeit dafür gewesen wäre, halte ich jedenfalls für wenig wahrscheinlich. Unter diesen Gesichtspunkten sehe ich zumindest nicht belastendes eher im Gegenteil.

Und wie gesagt, keiner der Beiden muss das auch belegen können.


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09.08.2017 um 17:07
Zitat von Mr.Crime68Mr.Crime68 schrieb:´´...Außerdem kann Klaus Hagens Anwalt nie belegen, dass sein Mandant tatsächlich in Südfrankreich war...´´
Nun ich bin der Rechtslage natürlich nicht wissend. Nur nach meinem Verständnis ist es eben so, dass die Ermittler beweisen müsse. Auffällig finde ich auch an diesem Artikel, dass da von Indizien aber keine Beweise geschrieben wird. Gut bei Bild verwundert mich das nicht. Der Autor tut sich scher mit dem Begriff Indizien.


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14.08.2017 um 11:19
Im Grunde kann doch die Ganze Geschichte hier beendet werden ....

Der Fall wird Stand heute niemals gelöst werden können , wenn keiner der Beteiligten ein Geständniss abgeben wird....

die Leichen wenns die den welche gibt, wirste nicht mehr finden wenn da Profis am Werke waren ...

Der Sohn hat die Kohle und chillt sein Leben ....

Und Die Polizei hat nicht einen stichhaltigen Beweis um irgendwas irgendwem zu beweisen.....


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

14.08.2017 um 15:04
Zitat von elvis69elvis69 schrieb:Im Grunde kann doch die Ganze Geschichte hier beendet werden ....
Der Fall ist noch offen und rätselhaft.

Warum sollte die Geschichte hier beendet werden?

Seh ich keinen Grund zu.


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14.08.2017 um 15:38
Zitat von elvis69elvis69 schrieb:Der Sohn hat die Kohle und chillt sein Leben ....
Der chillt wohl sein Leben lang. Oder anders gesagt der war Sohn von Beruf. Natürlich beinhaltet der Fall einig Merkwürdigkeiten. Welche der Sohn hinterlässt. Stutzig mach mich in dem Fall das verhalten der Geschwister von Frau Hagen. Welche per Gerichtsentscheid ein antreten des Erbes erst mal verhinderte. Obwohl sie testamentarisch wenn ich das recht auf dem Radar habe gar nicht Erwähnung finden.


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14.08.2017 um 18:58
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Stutzig mach mich in dem Fall das verhalten der Geschwister von Frau Hagen. Welche per Gerichtsentscheid ein antreten des Erbes erst mal verhinderte. Obwohl sie testamentarisch wenn ich das recht auf dem Radar habe gar nicht Erwähnung finden.
Das waren doch die Geschwister von Ihm , Winfried Hagen ?
Zitat von gräfinzahlgräfinzahl schrieb:Der Fall ist noch offen und rätselhaft.
Ich sag mal so : Mit den lebenden Eltern hätte dem Sohn die Generalvollmacht nichts genutzt ,
wie es rein rechtlich bei vermissten Eltern abläuft , ist mir nicht bekannt .

Vllt sollte es mit der Zeit darauf hinaus laufen , dass sie untergetaucht sind , wären da das
Umfeld nicht misstrauisch geworden ?

Jedenfalls bekam man bis heute nichts zu lesen oder ist es mir entgangen , was der Meinung des Sohnes und/oder dessen Freundes nach mit ihnen passiert sein könnte .


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

14.08.2017 um 22:36
Zitat von belladybellady schrieb:Das waren doch die Geschwister von Ihm , Winfried Hagen ?gräfinzahl schrieb:
Selbst dann noch verwundert mich das gerichtliche Vorgehen. Der Sohn war ja als allein Erbe eingesetzt.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

15.08.2017 um 11:08
Wenn man den entsprechenden Anwalt hat, der x Eingaben macht, geht das ganz fix.

Du kannst selbst noch so unschuldig sein, wenn du in die Mühlen der Justiz gerätst, kostet das Nerven, Zeit und Geld. Ist leider so.

Wüsste aber auch nicht, wie man das System da optimieren könnte.



Was ich damit sagen will, es sagt letztlich nichts über Schuld und Unschuld aus.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

15.08.2017 um 15:01
Is doch im Grunde ganz einfach ...

wer hatte das Größte MOTIV...

und wer Stand heute Profitiert am ende von der ganzen Geschichte am MEISTEN ?????????

Antwort : der SOHN.......


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

15.08.2017 um 20:35
@elvis69
Eben nicht. Ein Motiv für den Sohn ist auf den ersten Blick nicht erkennbar.
Er hatte Generalvollmacht über das Vermögen der Eltern und war letztlich Alleinerbe.
Anzeichen, das ihm das entzogen werden sollte gab es nicht. Wenn, dann wäre der Steuerberater (und Freund des Vaters) wohl bereits eingeweiht gewesen.
Geldnot oder Schuldem bei dem Sohn konnte auch nicht festgestellt werden.

Nur weil man wohlhabende Eltern hat, ist das noch lange kein automatisches Mordmotiv aus dem dann hier automatisch  "Es kann nur der Sohn gewesen sein" gemutmaßt wird.


In der Bild Zeitung steht, das die falsche Spur in die Niederlande definitiv gelegt wurde.
Aber hätte der Sohn dann nicht das ganze, bis zu Ende gedacht, ein Alibi für Frankreich besorgt und vielleicht noch den Wagen verschwinden lassen, den seine Eltern üblicherweise zur Reise verwenden ? Am besten irgendwo auf dem Weg nach NL.
Das würde man doch alles berücksichtigen, wenn man eine falsche Spur legen möchte.
Und Zeit für die Durchführungen hätte er genug gehabt.


Das er sich weigerte Suchhunde in das Haus zu lassen, das steht so in der Presse, aber welche Umstände dahinter stehen wird nicht erwähnt.
Soweit ich es in Erinnerung habe, war der Sohn erst sehr kooperativ, was sich erst später änderte, als man ihn dann verdächtigte. Vielleicht auch verständlich.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

16.08.2017 um 07:23
Und an seiner Stelle wäre es besser gewesen, wenn die Eltern gefunden worden wären.

Vermisst heisst, dass es erstmal kein Erbe gibt. Über Jahre hinweg.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

16.08.2017 um 12:33
Ich finde, es wäre interessant zu wissen, wie die Hagens es mit Ihrem Geld gehalten haben und was für Zukunftspläne sie finanziell hatten. Ich gebe mal einige Beispiele an, wie sich Elter verhalten können:
1. Das Kind bekommt ein gewisses Startkapital, nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel, um sich damit etwas aufzubauen. Dieses Startkapital ist aber bei weitem nicht so viel, wie sie geben könnten. In diesem Fall wäre das vielleicht eine Million oder so.
2. Die Eltern haben sich ihr gesamtes Vermögen alleine aufgebaut und finden, so sollten es ihre Kinder auch machen, wenn sie reich werden wollen. Daher haben sie vor, den Großteil ihres Geldes zu "verjubeln" und es sich gut gehen zu lassen.
3. Den Eltern ist sehr wichtig, dass ihr Kind viel erbt. Das Kind kann fest damit rechnen, irgendwann viel zu erben.
und so weiter...

Da gibt es viele Variationen und ich denke für den Fall wäre interessant zu wissen, wie die Hagens das so gesehen haben. Finde das macht einen großen Unterschied. Es wird hier oft gesagt, der Sohn wäre ja eh Alleinerbe. Rechtlich stimmt das, aber wenn die Eltern die 2. Einstellung haben, bringt ihm das finanziell nicht so viel. Bei Variante 3 hätte das Kind einen nicht so großes Motiv, außer es ist halt so gierig, dass es nicht noch Jahrzehnte warten will. Allerding muss man bei einem Verschwinden ja auch mind. 10 Jahre auf sein Erbe warten.... Aber das kann man ja auch bei der Mordplanung vergessen oder einfach nicht wissen. 1994 gab es ja auch noch kein Internet, wo man alles googeln konnte und bei einem Anwalt informiert man sich in so einem Fall sicherlich auch nicht.

Außerdem würde mich das Eltern-Sohn-Verhältnis interessieren. Darüber habe ich auch noch nichts gelesen. Da der Sohn (zumindest teilweise) ja noch zu Hause wohnt obwohl er schon Mitte/Ende 20 war, denkt man ja erst mal an ein gutes Verhältnis. Waren die Eltern streng? Hatten sie hohe Erwartungen an ihren Sohn (beruflich oder sonst wo)? Oder hatten sie vielleicht nicht so viel Interesse, weil das Geschäft immer im Vordergrund stand? All solche Sachen wären interessant zu wissen.

@all
Kann jemand etwas zu den Punkten sagen?


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

16.08.2017 um 15:41
Muss jetzt egal wie ein Motiv untermauert werden?

Er war wochenlang im Urlaub. Das muss man sich nicht nur mit Geld leisten können, sondern auch mit der Zeit.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

16.08.2017 um 18:11
@FräuleinTong
Wenn ich das richtig verstanden habe, hat auch der verschwundene Vater Winfried sein Vermögen hauptsächlich geerbt, der eigentliche "Aufbauer" war wohl Reinold Hagen, der Vater des Verschwundenen, also der Großvater des verdächtigen Sohnes.

Dieser hat eine Kunststofffabrik "Kautex" aufgebaut. Die Familie hat diese dann 1976 (Maschinenbau) bzw. 1989 (Kunststofftechnik) verkauft. Inwiefern die Verschwundenen hieran beteiligt waren, weiß ich jedoch nicht.

Klaus Hagen soll der leibliche Sohn von Doris Hagen sein, der von Winfried Hagen adoptiert wurde.

http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/beuel/Nach-20-Jahren-Bewegung-im-Fall-Hagen-article1371185.html

Also auch die beiden verschwundenen Eheleute haben sich wohl hauptsächlich vom Erbe seines Vaters ein schönes Leben gemacht. Nebenher hat sich Winfried Hagen auch mit Immobiliengeschäften, u. a. in Polen, versucht.

Was mich auch stutzig macht: Keines der Geschwister des Verschwundenen meldet diese als vermisst, erst als es ums Erbe geht, werden diese gegen den Sohn aktiv. Wenn die "restliche" Familie aber so gut miteinander konnte, hätte das Verschwinden doch auch denen eher auffallen müssen. Man tauscht sich doch unter Geschwistern bei einem guten Verhältnis aus, wenn man in Urlaub fährt und was man sonst so macht. Nicht unbedingt täglich, aber einmal im Monat sollte ein Gespräch zumindest mit einem der Geschwister oder einem anderen Familienmitglied drin sein.

Stünde der Sohn hinter dem Verschwinden hätte er das Risiko, dass die Hagens Bekannten oder anderen Familienmitgliedern vor ihrem Verschwinden eine ganz andere Urlaubsabsicht erzählt haben könnten, als die, die er nachher erzählt und er dadurch in Schwierigkeiten gerät. Oder dass Freunde oder Familienmitglieder die Hagens im Urlaub spontan besuchen wollen und viel früher als geplant merken, dass etwas nicht stimmt...

Aus diesen Umständen schließe ich, dass das Verhältnis der Hagens zu den Geschwistern nicht besonders eng gewesen sein kann.

Ich finde es es auch ungewöhnlich, in diesem Alter eine Generalvollmacht für den Sohn auszustellen. Das macht man doch eigentlich erst, wenn man schon älter oder schwer krank ist oder wenn man damit rechnet, dass einem jederzeit etwas zustoßen könnte.

Deshalb bin ich mir nicht wirklich sicher, was passiert sein könnte. Klar erscheint der Sohn zunächst als verdächtig, aber diese anderen Punkte lassen mich nach wie vor auch in andere Richtungen denken.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

16.08.2017 um 18:45
@Heidi71

So ungewöhnlich finde ich das gar nicht. Ich bekam mit 27 eine Genralvollmacht von meinen Eltern. Ich denke, gerade wenn Geld ein wichtiges Thema in der Familie war, finde ich es nicht sehr ungewöhnlich.


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

16.08.2017 um 19:26
@DatNat
Ich bezog mich mehr auf das Alter der Eltern, nicht des Sohnes. Ich bekam mit 31 eine Generalvollmacht von meiner Großmutter, aber die war da auch schon über 80.

Wenn es rein ums Geld geht, reicht ja auch eine Bank- bzw. Kontovollmacht. Eine Generalvollmacht benötigt man ja erst für andere Geschäfte, z. B. Immobilien, Autos etc. Im Geschäftsverkehr mit dem Ausland muss die Vollmacht meist noch apostilliert werden.

Interessant wäre dabei auch, ob diese Generalvollmacht auch über den Tod hinaus gegolten hätte, wann diese ausgestellt wurde und ob der Sohn diese schon vor dem Verschwinden der Eltern regelmäßig genutzt hat.

@alle
Auch die Tatsache, dass der 1990 verstorbene Gründer Reinold Hagen die Firma lieber kurz vor seinem Tod verkauft als an seine Kinder übergeben hat, obwohl laut Wikipedia zumindest einer seiner Söhne in der Firma mitgearbeitet hat, finde ich interessant.

https://de.wikipedia.org/wiki/Reinold_Hagen

Das macht man ja eigentlich dann, wenn u. a. einer der folgenden Fälle abzusehen ist:
- die Firma läuft schlecht oder es ist davon auszugehen, dass dies bald der Fall sein wird
- keines der Kinder erscheint geeignet, die Firma erfolgreich weiterzuführen
- um absehbare Erbstreitigkeiten zu vermeiden, da sich Geld leichter aufteilen lässt als Firmenvermögen


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Ehepaar Hagen seit 1994 vermisst

16.08.2017 um 19:31
Meine Eltern waren mitte/ende 50, also auch noch nicht dem Tode nahe. Ich glaube, dass es man da nicht verallgemeinern kann.


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