Verschwunden! Kim ließ ihre Tochter zurück

@trafo

trafo schrieb:Die Oma wird das olle Laken doch sicher erst mal bei 90 Grad gewaschen haben...

Kann man davon ausgehen. Aber wenn vorhandene Flecken ebenfalls nicht herausgegangen sind, dann frage ich mich, weshalb sie es überhaupt noch aufbewahrt hatte.

Alte Leute schmeißen nicht gerne Sachen weg. Vielleicht wollte sie es noch als Putztuch verwahren.

Wir wissen aber nicht durch was die DNA darauf gebracht wurde und auch nicht, wie es gewaschen wurde.

Insofern ist es eigentlich sinnlos darüber zu diskutieren.

Wir müssen erstmal hinnehmen, dass eine DNA gefunden wurde.

@Katinka1971

Wirklich ein sonderbarer Fall !

Einige Indizien wirken wie gestellt, die berühmte SIM Karte ,dann die Geldbörse in der
Nähe einer Mülldeponie,jetzt das DNA. Lacken, also wo bin ich hier überhaupt ?

Ich denke man tut dem Beschuldigten kein Unrecht wenn man auf den Infos die man
hat sagt,mit der Wahrheit hat er es wohl nicht so aber wenn er ein so abgebrühter
Verbrecher und Lügner wäre würden ihm derartige Patzer Passieren ?

@Cosmo69
Das Laken hake ich einfach mal ab. Dort befand sich die DNA von einem anderen Mann. In welchem Zusammenhang dieses mit dem Verschwinden von Kim stehen soll, kann ich absolut nicht einordnen, falls der Beschuldigte auch der Täter sein sollte.

Die Geldbörse wurde erst im Juni gefunden, 3 Monate später. Meine Theorie hierzu habe ich bereits geschrieben und die SIM-Karte wurde erst nach zweimaligem Besitzerwechsel im Auto gefunden. Eine Karte, die ihn Kopf und Kragen kosten könnte, wird einfach im Ascher des verkauften Autos zurückgelassen? Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.

@Robin76

Das mit der SIM-Karte verstehe ich auch nicht. Mördern sind aber auch schon oft dämliche Dinge "passiert" die zur Überführung reichten.
Mich wundert halt, dass diese Geldbörse und das Laken den Weg bis in den Gerichtssaal gefunden haben. Was mag man sich davon versprechen?
Wurde die neue Bekanntschaft von Kim eigentlich gefunden oder nicht? Kam nicht sogar von ihrer Mutter, dass Kim jemanden kennengelernt hätte?
Mich macht an der Sache nervös, dass in den letzten Jahren dort aus dem Großraum mehrere Frauen, ähnlichen Typs und in schwieriger partnerschaftlicher Situation oder ohne Partner, verschwunden und nie wieder aufgetaucht sind.
Ich denke hier auch an den Fall Doland, obwohl der Ehemann verurteilt wurde.

@Frau.N.Zimmer

Frau.N.Zimmer schrieb:Wurde die neue Bekanntschaft von Kim eigentlich gefunden oder nicht? Kam nicht sogar von ihrer Mutter, dass Kim jemanden kennengelernt hätte?

Das ist mir jetzt nicht bekannt. Hättest du hier eine Quelle? Danke.

@Robin76

Das war doch selbst ne Frage von mir an die große Runde hier ;) Soweit ich weiss wurde nicht näher darauf eingegangen. Muss ja auch niemand gewesen sein, der als Partner gesehen wurde. Kennenlernen kann man ja auch andere Menschen, beruflich, als Kreditgeber oder so.

Weil du jetzt Kreditgeber erwähnst, ich glaube hier in diesem Thread wurde schon mal spekuliert, ob sie sich in ihrer Geldnot nicht an einen dubiosen Kredithai gewandt haben könnte. Zu was für Mittel so eine Person greifen würde, wenn eine Rückzahlung nicht erfolgt, will ich gar nicht wissen.

Dazu würde wieder passen:

Frau.N.Zimmer schrieb:ich macht an der Sache nervös, dass in den letzten Jahren dort aus dem Großraum mehrere Frauen, ähnlichen Typs und in schwieriger partnerschaftlicher Situation oder ohne Partner, verschwunden und nie wieder aufgetaucht sind.
Ich denke hier auch an den Fall Doland, obwohl der Ehemann verurteilt wurde.

Aber dagegen spricht natürlich das Blut im Keller.

@Robin76
Im Bezug auf die gesamten Umstände- glaube nicht an einen "unbekannten Täter XY"...
Das einzige - was unbekannt ist - ist für mich der Verbleib einer Leiche ...
Nimmt man den "Fall" Doland als Beispiel- (der wirklich sehr ähnlich gelagert ist... ) - denke ich, dass die Ehemänner hierbei sehr viel Glück hatten... zumindest bei der Tatverdeckung ... Hier fällt mir aber Siegrid Paulus ein... und die Tatsache- auf welchen grauenhaften Ideen die Männer kommen können...
Auch hier - hat der Zufall - den Täter ordentlich in die Hände gespielt... nimmt man mal das Beispiel mit der "Verkehrskontrolle" ...

@Robin76

Ja, oder so eine Art " Kümmerer" " Zuhörer" übers Internet ist leider viel möglich. Aber wie hätte dann DER die SIM-Karte in diesen Aschenbecher gebracht? Auch schwierig bis unmöglich. Das müsste dann doch jemand aus dem Umfeld sein.

Robin76 schrieb:Aber dagegen spricht natürlich das Blut im Keller.

Wenn es denn zur Tat gehörte.

@Frau.N.Zimmer
Genau diese Frage stelle ich mir auch... Die SIM Karte...
Wie kommt die in den Aschenbecher- und zu welchem Zweck?
Rein theoretisch- käme hier ja bei einem Fremdtäter - nur ein bewusste Platzierung in Frage... dagegen spricht aber, dass die Karte ja nur aufgrund der Exfreundin überhaupt noch gefunden wurde... Demzufolge erscheint es mir alle Male logischer, dass der Ehemann im Besitz der Karte gewesen sein musste... demzufolge könnte auch kein anderer die Nachrichten geschrieben haben!?

@Nummer33

Ja, die SIM-Karte. Für einen " Fremden" wäre das fast unmöglich. Ich sagte ja, so dämliche Fehler haben andere Verbrecher auch schon gemacht.
Um eine falsche Spur zu legen, wäre mit dem Geldbeutel und Laken, dann doch zu dick aufgetragen.

@Frau.N.Zimmer
@Nummer33
Aber ich verstehe nicht ganz, weshalb die Exfreundin nicht sofort wegen dieser SIM-Karte stutzig geworden ist. Die Frau des Freundes ist praktisch spurlos verschwunden, es ist bekannt, dass sie angeblich noch SMS verschickt hat und die Exfreundin reagiert nicht, wenn sich im Ascher eine SIM-Karte befindet?

@Robin76

Robin76 schrieb:Aber ich verstehe nicht ganz, weshalb die Exfreundin nicht sofort wegen dieser SIM-Karte stutzig geworden ist.

Auch wieder wahr. Nach der Zeit auch seltsam, dass die Karte nicht schon weggesaugt wurde.

@Frau.N.Zimmer
Umgekehrt - erscheint es mir aber völlig Irrsinnig, dass die EX die Karte irgendwie plaziert haben könnte!? Zumal das Auto ja mittlerweile sonste wo war... Das einzige was ich mir vorstellen könnte ist, dass sie den Geschichten des Typen so sehr aufgesessen ist - das sie überhaupt nicht so weit denken konnte um irgewelche Rückschlüsse daraus zu ziehen... Kennt man ja immer wieder...
Darauf, dass die Karte nicht wegsaugt wurde- hatte ja keiner Einfluss - ich denke mit, hier ist Glück oder Pech im Spiel... Je nachdem - von welcher Seite man das Ganze sieht...

@Nummer33

Jo, der Teufel steckt im Detail. Man weiss hier auch leider zu wenig. Wie kam sie später drauf, da mal eine Karte gesehen zu haben? Und so weiter..

@Nummer33
Dass die Ex diese Karte plaziert hat, halte ich auch für ausgeschlossen. Das wäre Quatsch. Dann hätte sie die Karte gleich zur Polizei tragen können, nachdem sie ein anderes Bild von ihrem Exfreund gewonnen hatte. Der Umweg über das Auto wäre absolut überflüssig gewesen.

@Frau.N.Zimmer

Frau.N.Zimmer schrieb:Jo, der Teufel steckt im Detail. Man weiss hier auch leider zu wenig. Wie kam sie später drauf, da mal eine Karte gesehen zu haben? Und so weiter..

Richtig. Hat sie für ihren Ex das Auto öfters sauber gemacht? Man fragt dann vielleicht nach, ob man diese Karte entsorgen kann? Was hat er geantwortet? Dass diese Karte nach zweimaligen Besitzerwechsel immer noch dort gewesen ist, das kann ich persönlich fast nicht glauben. Sicher könnte es Glück für die Ermittlungen und Pech für den Angeklagten bedeuten. Aber schon sehr dubios alles.

@Robin76

Weiss man denn an wen das Auto verkauft wurde? Oft wechseln Autos ja auch im Bekanntenkreis. Es ist auch zu dumm, dass die Medien kaum von der Verhandlung berichten. Mit den Häppchen die wir bekommen, kann man sich kein Bild machen.