Verschwunden! Kim ließ ihre Tochter zurück

@Lara1973

Könnte eine Kosmetikerin eigentlich das Aussehen eines Menschen mit Permanent-Makeup graphierend verändern? Ich meine z.B. durch Vortäuschen eines schmäleren Gesichtes oder ähnliches.

Bei aufwändiger kosmetischer Behandlung habe ich gleich an OP gedacht, aber ihr habt natürlich recht dazwischen liegt noch einiges mehr. Damit war wohl doch eher sowas wie permanent Makeup oder so gemeint. Das wäre auch preislich gesehen nicht so intensiv. Aber arge Veränderungen kann man damit glaube nicht erzielen.

Habe ich gesurft. Also mit Permanent-Makeup kann man zwar einiges machen für die Schönheit, aber einen Menschen komplett verändern? Ich denke nicht. Aber was wäre, wenn z.B. Kim einige Kilo abgenommen hätte, würde meiner Meinung nach sehr viel ausmachen. Ich habe einen Bekannten, der ziemlich übergewichtig war und einiges abgenommen hat, einmal nicht wiedererkannt. Ich stand vor ihm und kam nicht drauf.

Haare abschneiden, färben, Kontaktlinsen, das reicht doch schon.......wer achtet denn bei euch bei jedem Menschen den er sieht,trifft darauf, ob der einem Vermissten ähnelt? Meistens weiß man doch gar nicht, wer so alles als vermisst gilt........hinzu kommt, dass wenn neben einem beim Bäcker jemand steht, der einem Vermissten ähnelt, aber ganz normal locker seine Brötchen einkauft, man den Gedanken, es könnte eine vermisste Person sein sofort verwirft. Es wird eh nicht sonderlich auf andere Menschen geachtet so im täglichen Leben.

@Tussinelda

Da hast du allerdings recht. Mir würde nicht mal von meinen besten Freundinnen auf Anhieb die Augenfarbe einfallen. Ist zwar traurig, aber wenn ich ehrlich bin, ist es so.

@Tussinelda
Ja so sehe ich das auch... man nimmt die Mitmenschen einfach gar nicht bewusst war. Wenn man zufällig eine vermisste Person entdeckt, dann höchstens, weil man gerade erst das Bild gesehen hat.

Aber wozu der ganze Aufwand ? Wenn sie ohne Meldung irgendwo untertauchen will, benötigt sie das doch gar nicht und wenn sie so ein neues Leben anfangen will, sind da doch auch Unterlagen nötig ?

@seli

Unterlagen? Kann man sich notfalls beschaffen. Ausserdem bin ich überzeugt, dass sie einen Reisepass bei sich hatte und nur der Ausweis zu Hause blieb.

Wenn sie einen Reisepass bei sich hat, genügt das wirklich, um sich z.B. eine Wohnung zu mieten ?
Und wäre es bei einem solchen Szenario nicht nötig gewesen, das länger zu planen ? Mir kommt dieses Verschwinden nämlich ziemlich überstürzt vor

Ich denke mal, wenn sie irgendwo neu anfängt, dann kann sie das nur mit Hilfe eines anderem tun, allein schon des Geldes wegens, dann ist sie bestimmt auch bei jemandem untergekommen, der ihr hilft und sie deckt, ganz allein kann ich mir das nicht vorstellen. Oder aber die Geschichte stimmt so nicht, das hab ich persönlich nach wie vor im Hinterkopf.

So wie Mutter und Oma beschrieben haben, kommt sie aus gutem Hause, ihr hat es in ihrer Kindheit an nichts gefehlt. Was ist mit einem Sparbuch? Aussteuerversicherung? Wenn ich planen würde abzuhauen und dringend Geld bräuchte, würde ich erstmal meine Rentenzusatz- und meine Lebensversicherung kündigen...

Irgendwo hatte ich auch mal gelesen dass sie ihre Jugend auf einem Campingplatz verbracht hat. Das wäre ja auch noch eine Möglichkeit...

@schmetterling2

DAs mit dem Campingplatz wäre auch noch eine Möglichkeit, sie bräuchte jedoch trotzdem jemanden, der sie finanziell unterstützt oder müsste schwarz arbeiten. Bei diesen Geldproblemen denke ich dass sie alle möglichen Geldquellen wie Aussteuerversicherung oder sonst was bereits komplett ausgeschröpft hatte bevor sie verschwand.

http://www.t-online.de/eltern/familie/id_63718534/aktenzeichen-xy-spezial-entfuehrt-gestohlen-getoetet-wo-ist-mein-kind-.html

Hier heißt es, dass die Sendung XY Raum verschaffte für einen Apell einer Mutter an ihre vermisste Tochter. Es handelt sich also - wie wir alle vermutet haben - lediglich um einen Aufruf der Mutter an Kim. Auf Einzelheiten wird deshalb in der Sendung nicht weiter eingegangen.

@schmetterling2
Was hat man denn mit 24 für'ne Rentenversicherung , oder Lebensversicherung ?
Obwohl das mit dem unterstützem verschwinden , da könnte schon was dran sein !

@Derschauer

Wieso mit 24 Jahren haben manchen Menschen schon seit ihrem 15 bzw. 16. Lebensjahr in die Rentenversicherung eingezahlt bzw. monatliche Beiträge in eine Lebensversicherung investiert. Es gibt ja nicht nur Menschen, die mit 24 Jahren noch keine Ausbildung haben wie Kim. Wenn sie freiwillig verschwunden ist, dann wurde ihr von jemandem finanziell über die Anfangszeit geholfen.

Eben. Ich habe auch mit 17 meine Ausbildung (nach dem Fachabi) angefangen und seitdem auch eine Rentenzusatzversicherung. Mit Mitte 20 hatte ich kurzzeitig überlegt diese zu kündigen, weil ich ein neues Auto wollte. Und mit nur 50€ monatlich hatte sich da schon so einiges angesammelt....

@schmetterling2

Eben "Kleinvieh macht auch Mist". Aber diesbezüglich dürfte bei Kim nichts vorhanden gewesen sein. Es sei denn die Mutter hat für sie eine Lebensversicherung abgeschlossen und für Kim schon im Teenageralter einbezahlt. Spielt jetzt auch keine Rolle. Auf jeden Fall benötigte sie zur Überbrückung Geld. Wie die angebliche Kontobewegung 4 Tage nach ihrem Verschwinden ausgesehen hat, wissen wir leider nicht. Ich denke, irgendjemand wollte sie vor dem Schlamassel bewahren, das voraussichtlich auf sie zugekommen wäre. Ich muss einfach immer an dieses SMS denken.......man ihm weniger glaubt als mir. Ich weiss, das hört sich scheisse an, aber sonst hätte man mich verdächtigt. Irgendeine Unterstützung hatte sie, fragt sich nur von welcher Seite und von wem. Für mich hört sich dieser Satz - egal wie ich ihn auslege - nicht gut an. Aber das kleine Auto, das sie abgeholt hat, sieht - wie bereits einmal jemand erwähnt hat - weder nach Kredithai, noch nach Zuhälter oder Drückerbandenchef aus.

@schmetterling2

Wir haben auch nicht alle SMS gelesen. Vll hat sie ja auch die Mutter oder Cousine um eine Einzahlung auf ihr Konto, damit sie es abheben konnte oder um eine Postanweisung gebeten, bei der sie es bar abheben konnte.

Was ich immer noch nicht so ganz bei der ganzen Sache verstehe: Die Mutter hat diesen Aufruf bei XY gestartet, dass Kim sich melden soll. Sie geht davon aus, dass ihre Tochter es als Stärke ansehen könnte freiwillig wegzugehen. Andere Mütter würden vermutlich eher nicht auf diese Idee kommen.

Und warum ist die Mutter nun so sauer auf dem Ehemann und wollte ihm hier im Forum etwas unterschieben? Das Verhalten macht eigentlich überhaupt keinen Sinn.

Und wenn man sich die SMS betrachtet, dann ist vom Sinn her eigentlich nur folgendes möglich:

Ich will, dass ...man ihm weniger glaubt als mir.
Ich möchte, dass ...man ihm weniger glaubt als mir.

Man kann diese Worte natürlich ersetzen, aber die Aussage an sich sollte zutreffend sein.

Edit: Evtl. wäre noch Ich finde es traurig, dass... möglich. Ergibt aber im Kontext des Satzes eher wenig Sinn.

@charms

oder....
Ich habe alles so gedreht, dass man ihm weniger glaubt als mir.

Ich gehe weg, weil man ihm weniger glaubt als mir.

Ich verlasse Euch, obwohl man ihm weniger glaubt als mir.




Es gibt immens Möglichkeiten für die 1. Hälfte des Satzes. Aber wenn man z.B. den 2. Satz mit anfügt, passt z.B. bei den o.a. 3 Beispielen nur der erste. Ich persönlich denke, dass Kim evtl. schuld ist, dass man ihm weniger glaubt.

Über den Anfang des Satzes können wir lange rätseln.

Ich freue mich, dass man ihm weniger glaubt als mir.

Ich verstehe nicht, warum man ihm weniger glaubt als mir.

Ich befürchte, dass man ihm weniger glaubt als mir.


Ich habe dafür gesorgt, dass man ihm weniger glaubt als mir.

@charms
Das mit der Stärke ist für mich auch so ein Punkt, den ich neben vielen anderen nicht verstanden habe. Passt in die Kategorie: Sie spricht gerne Englisch und wir hatten private Projekte. Das sind alles Dinge, die man so in dem Zusammenhang nicht sagen würde.
Und ganz ehrlich: Wenn ich weg wäre und meine kleine Tochter im Stich gelassen hätte, setzt sich doch meine Mutter nicht ins Fernsehen und sagt: " Sie könnte es möglicherweise als Stärke angesehen haben, zu gehen.... ". Quatsch. Denn das ist ja das Schlimmste, was man seinem Kind antun kann.
Wenn man aber davon ausgeht, dass die Mutter eventuell wusste, dass Kim in irgendeine krumme Sache hineingeraten ist und abhauen musste, ließe sich dieser Satz so verstehen, dass Kim ihrer kleinen Tochter vielleicht ein Leben mit einer Mutter, die Dreck am Stecken hat, ersparen wollte und dies wird ihr dann als Stärke ausgelegt, in dem Sinne, dass sie verschwunden ist, um die Kleine zu schützen. Aber wie gesagt: nur meine Vermutungen, weil ich so eine Formulierung schon bemerkenswert seltsam finde....

@LaraSentuerk

Was du da oben aber schreibst, ergibt einen Sinn. Das hat was. Dann könnte man diese "unpassende" Ausdrucksweise der Mutter auch verstehen.

Stärke, alles hinter sich zu lassen, um die Familie vor Schande zu bewahren! Das hat wirklich was.

Gut die privaten Projekte hatten voraussichtlich mit ihrem Amt beim Karneval zu tun. Aber diesbezüglich ist man ja auch nicht rund um die Uhr unterwegs, so dass man in der Regel schon noch mitbekommt, wenn das Haus der Tochter versteigert wird. Wenn nicht wegen finanziellen Problemen, weshalb dann. Also wußte sie von den Problemen.

Ich denke, der Familie wurden die Gründe ihres Verschwindens schon per SMS mitgeteilt. Aber als Kim sich vll irgendwann nicht mehr meldete, sah die Familie es so, dass diese SMS gar nicht von Kim gekommen sind, weil sie es sich einfach nicht vorstellen konnten, dass sie sich nicht mehr meldete.