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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

1.878 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2012, Frankreich, 1952 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

05.01.2018 um 03:58
@alexm

Dass es da mehr oder weniger illegale Finanzgeschäfte gab ist wohl unstrittig. Aber es ist eben genauso denkbar, dass dies schlichtweg nichts mit der Tat zu tun hat. Ich denke, dass man wirklich jede Theorie auch auf ihre Schwachpunkte hin untersuchen muss. Teilweise wurde in bestimmten Zeitungsartikeln ganz bewusst die Schwachpunkte ausgeblendet um eine bestimmte Story zu vermarkten oder zu favorisieren und dann halten sich bestimmte sehr wage Aussagen auch sehr lange.
Ich glaube schon dass der Chefermittler es ehrlich meint, wenn er alle Theorien als mehr oder weniger gleichrangig betrachtet und so sehe ich es mittlerweile auch.
Es gibt keinerlei relevanten Gründen dafür so ein Blutbad anzurichten und die massive Öffentlichkeit auf all diese Geschäfte zu lenken. Das ist in jeder Hinsicht kontraproduktiv. Und es gibt ebenso keinerlei relevanten Gründe Frau, Schwiegermutter, unbeteiligte Radfahrer hinzurichten.
Und es gibt auch keine relevanten Hinweise darauf, dass nun ausgerechnet ein englisches Fahrzeug ihnen hunderte Kilometer gefolgt ist, welches zudem zur Tatausführung denkbar ungeeignet ist, weil doch auffällig.
Ich widerspreche auch mal, dass es dort vor englischen Autos wimmelt. Dass war als ich dort Urlaub gemacht habe keineswegs so.
Zudem war es m.E. überhaupt nicht kalkulierbar, dass an der Stelle dann auch jemand aussteigt..egal bei welcher Problematik hätte auch der Fahrer einfach sitzen bleiben können und mal eben den Schützen über den Haufen fahren, völlig unkalkulierbar. Für eine Tatdurchführung im großen Stil hätte sich nach der Theorie auch eine ganz andere Waffe angeboten, als da Nachzuladen und am Ende festzustellen, dass keine Munition mehr da ist.
Und eine Verabredung mit Kind und Kegel im Wald schließe ich wirklich aus. Das scheint mir sehr fiktiv.
Wie gesagt, vieles was du schreibst ist nachdenkenswert, es gibt nur auch vermutlich genauso viel, was dagegen spricht.

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alexm ehemaliges Mitglied

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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

05.01.2018 um 04:42
@Thoelke
Prinzipiell sind das kluge und nüchterne Gedanken.
Zitat von ThoelkeThoelke schrieb:Es gibt keinerlei relevanten Gründen dafür so ein Blutbad anzurichten und die massive Öffentlichkeit auf all diese Geschäfte zu lenken.
Naja. Ein Argument für die Erbstreittheorie war ja, das alle Erbberechtigten beseitigt werden müssten, damit der Bruder Alleinerbe ist. Das wäre schon ein rationaler Grund für so ein Blutbad gewesen - wenn man Mollier als Zufallsopfer sieht.
Eine andere Sache ist die, dass ein Auftragstäter (egal ob von der Baathpartei, dem Bruder, einem Geheimdienst oder Molliers Schwiegereltern beauftragt) eben jemand sein kann, der eine psychopathische Ader haben kann und nur semi-professionell vorgeht. Ich meine die werden ja nicht ausgebildet und ständig psychologisch beraten, die Auftragsmörder, das ist ja die Unterwelt, da sind sicher Irre drunter, Drogensüchtige, Ex-Söldner mit Trauma etc ...
Das kann schon dieses Massaker erklären.
Du hast schon recht, es passt selten alles zusammen.
Bei dem Zufallstäter mit schwerem Psychoschaden, hab ich mich immer gefragt, warum der gerade da an dieser einsamen Stelle wartet.
Das ist auch unwahrscheinlich.
Da kommt alle Stunde jemand vorbei, oder weniger.
Aller Arten von Gewalttätern, die Zufallsopfer wählen, machen das an Orten mit einer ausreichenden Opfer-Frequenz. ZB Autobahnraststätten, oder Fusswege am Rande der Stadt etc
Wo man schnell weg ist aber auch alle 15 min jemand kommt...

Mitten im Wald und Gebirge warten, ist schon ungewöhnlich...


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

05.01.2018 um 04:58
Zitat von ThoelkeThoelke schrieb:Und es gibt auch keine relevanten Hinweise darauf, dass nun ausgerechnet ein englisches Fahrzeug ihnen hunderte Kilometer gefolgt ist, welches zudem zur Tatausführung denkbar ungeeignet ist, weil doch auffällig.
Ich widerspreche auch mal, dass es dort vor englischen Autos wimmelt. Dass war als ich dort Urlaub gemacht habe keineswegs so.
Dazu müsste man ihm doch nicht direkt folgen. Man muss nur das Ziel kennen oder irgendwo einen Sender angebracht haben.
Briten gibt es da doch viele, also mir kam es jedenfalls so vor, viel britischer accent in den Supermärkten - nicht in Annecy Altstadt, sondern am See. Und man findet viele "hits" zu "british expats annecy" https://www.google.de/search?q=british+expats+annecy
Zitat von ThoelkeThoelke schrieb:Zudem war es m.E. überhaupt nicht kalkulierbar, dass an der Stelle dann auch jemand aussteigt..egal bei welcher Problematik hätte auch der Fahrer einfach sitzen bleiben können und mal eben den Schützen über den Haufen fahren, völlig unkalkulierbar. Für eine Tatdurchführung im großen Stil hätte sich nach der Theorie auch eine ganz andere Waffe angeboten, als da Nachzuladen und am Ende festzustellen, dass keine Munition mehr da ist.
Dieselbe Problematik hat auch ein Zufallstäter. Mit dem Aussteigen und unvorhersehbaren Bewegungen bei 4 Leuten.
Bei der Wahl der Waffe kann man nicht davon ausgehen, dass alle Optionen offenstehen. So lax sind die Waffengesetze in F und CH auch nicht und man will ja auch keine kaufen, wo man seine Personalien vorlegt, Schwarzmarkt ist besser... Außerdem Geldfrage. Und evtl soll auch eine Spur auf eine lokale Waffe gelegt werden.
Die Waffe verrät den Täter jetzt jedenfalls überhaupt nicht, weil die gibt's für jeden und tausendfach. Das wäre bei anderen, hochwertigeren Waffen vermutlich besser zu entschlüsseln, woher die kommen oder kommen können. Also durchaus ein Pluspunkt am Ende.


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05.01.2018 um 05:09
Zitat von voltagovoltago schrieb am 01.01.2018:Was spricht eigentlich dagegen dass der Mörder dem Auto der Opfer gefolgt ist und bei der erstbesten Gelegenheit (gescheitertes Wendemanöver auf dem Parkplatz) zugeschlagen hat ?
Gab einen Zeugen, der das Auto der Familie an seinem Haus, das war das letzte in Chevaline (oder Arnand?), bevor der Weg in die "Schlucht" mündet, vorbei fahren sah - und niemand ist gefolgt.


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

05.01.2018 um 07:47
Zitat von alexmalexm schrieb:Auf das Genfer Konto gab es meines Wissens auch noch einen anderen illegalen Zugriff von einem Iraker(?) Betrüger, der in England inhaftiert wurde. Es wurde gesagt dass sei aber ohne Bezug zu dem Fall(?).
Auch das muss ich noch einmal raussuchen.
Das war ein in London ansässiger Nigerianer, der SAHs eigenes Konto nach dessen Tod plündern wollte. Höchstwahrscheinlich wusste er nicht, dass SAH gerade zum Opfer eines spektakulären Mordes geworden war, ansonsten hätte er das wohl nicht gemacht (oder er war halt selten blöd). Pikant an der Geschichte ist, dass dieser Nigerianer IT studiert hatte und (vermute ich) mittels Hacking Zugriff auf SAHs Kontodaten erlangt hatte.


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

05.01.2018 um 10:56
Guten Morgen

Zuerst möchte ich mich hier entschuldigen für mein überbordendes Schreiben in diesem thread die letzten Tage. Auch bei @trailhamster den ich gestern um 18uhr21 wegen einer kleinen Ungenauigkeit zurechtgewiesen habe.
Vor allem in einem derartig komplexen Fall ist Bescheidenheit angesagt. Denn Infos und news (oft widersprüchliche) gibt es seit 5 jahren genug in diesem Fall.

Zu den neuesten posts von
@alexm
@Thoelke
@VanDusen
Zitat von alexmalexm schrieb:Thoelke schrieb:
egal welcher theorie man selbst so anhängt, die sichtung dieses englischen bmw scheint mir eine pure erfindung zu sein. oder verwechslung von tag und stunde. bisschen viel england für meinen geschmack. auffälliger gehts ja kaum.
darauf antwortet @alexm
Dazu muss man sagen, dass Brett Martin als der ehemalige RAF-Pilot, der die Toten entdeckte, diesen Wagen auch sah.
Er sagte ursprünglich, also im September 2012, an ihm sei ein grüner oder grauer BMW vorbei gefahren wenige Minuten bevor am Tatort ankam.
In der BBC-Doku, 1 Jahr später, sagte er dann bei 3:41 "The car - I'm pretty sure - was the Al-Hilli family in their vehicle»"

Das ist ein bemerkenswerte Änderung der Aussage. Statt dem potentiellen Täter erinnert er sich später an die Opfer. Ein grüner Geländewagen wird zu einem violetten Coupe... Hhm... :{

Den Beleg für seine erste Aussage bring ich noch bei. Ich find es gerade nicht. Ich habe es aber vor etwa einer Woche noch einmal gelesen
Ich habe mir Dein exzellentes BBC Panorama Dok von 2013 gestern zum 2.Mal angeschaut.
Effektiv erwähnt Brett in keinem Moment gegenüber der BBC Reporterin Jane Corbin dass der "metallisiert graue sauber ausschauende right hand wheel driven 4x4 X5 BMW" (beschreibung des 1.Waldarbeiter Zeuge) irgendwann bei der Auffahrt an ihm vorbei gefahren sei.
Bei Minute 7' erklärt die Reporterin an Hand der gezeichneten Weganimation wie und wann Al-Hilli an Brett vorbei gefahren ist.
Brett erwähnte auch irgendwann selbst dass er "pretty sure" sei dass Al-Hilli BMW irgendwann an ihm bergauf vorbeifuhr (3'41).

Den Beleg für Bretts 2012 Aussage würde mich ebenfalls interessieren.
Minute 26'07: Der 1. Waldarbeiter (welcher im BBC Film mit verpixeltem Gesicht selbst auftritt) erklärt wie er (beim bergabfahren, vor dem Morden) das Motorrad am Parkplatz einbiegen sah, etwas später dann diesen grau metallisierten 4x4 BMW.
Diesen BMW muss es also gegeben haben, denn die Aussage des Waldarbeiters ist präzise.

Hat sich Brett M. bei seiner Aussage geirrt (@alexm "In der BBC-Doku, 1 Jahr später, sagte er dann bei 3:41 "The car - I'm pretty sure - was the Al-Hilli family in their vehicle»"). Oder eben nicht. er muss ja von den Al-Hillis überholt worden sein.
Müsste er ebenfalls vom BMWGeländewagen überholt worden sein? Oder konnte dieser auf halbem Weg bergauf aus einem Seitenweg auf die Ire-Schluchtstrasse gestossen sein.


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

05.01.2018 um 11:15
Zitat von alexmalexm schrieb:voltago schrieb:
Was spricht eigentlich dagegen dass der Mörder dem Auto der Opfer gefolgt ist und bei der erstbesten Gelegenheit (gescheitertes Wendemanöver auf dem Parkplatz) zugeschlagen hat ?
Gab einen Zeugen, der das Auto der Familie an seinem Haus, das war das letzte in Chevaline (oder Arnand?), bevor der Weg in die "Schlucht" mündet, vorbei fahren sah - und niemand ist gefolgt.
Wo kann man diese Aussage nachlesen?
Wieviele Minuten beobachtete dieser Zeuge die Strasse? Er müsste ja ebenfalls die beiden Radfahrer (Brett und Mollier) bemerkt haben.

Noch etwas zum Motorradfahrer: Laut Eric Maillaud war der von wenigstens 3 Waldarbeitern gesichtete Motorradfahrer ja da oben.
Er soll 2015 identifiziert worden sein: Paraglider und Unternehmer aus Lyon!?

Wenn es derselbe ist den Brett Martin ebenfalls sah (Minute 7'12 im BBC Film) (sein statement "er fuhr ungewöhnlich langsam an mir vorbei den Berg runter"), dann müsste dieser Motorradfahrer aus Lyon ja am Tatort vorbeigefahren sein (nachdem ihn die 2 Waldarbeiter oberhalb des "Le Martinet"Parkplatzes sahen, anhielten und zurück den Berg runter schickten).
Wie kommt es dass dieser Mann dann nicht beim Vorbeifahren am Parkplatz anhielt um Hilfe zu leisten?
Der im BBC Film auftretende 1.Waldarbeiter hat ja denselben (?) Motorradfahrer VOR der Blutbad auf den Parkplatz einbiegen sehen.
Diese ganzen Beobachtungen müssen sich alle innerhalb von 15 bis höchstens 25 Minuten zugetragen haben.
Hier wurden alle Aussagen chronologisch miteinander abgeglichen (auch basierend auf die genaue Uhrzeit des Loggin des handys von Philipp D. beim Notruf). Und so müsste man einen einigermassen stimmigen Ablauf des Tatgeschehens in einer gewissen Zeitspanne errechnet haben.
Oder hab ich da irgendetwas übersehen?


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

05.01.2018 um 11:22
Zeugenaussagen von einzelnen Personen werden m.E. völlig überschätzt. Wenn man sich in diese Thematik "Wahrheitsgehalt von unbeteiligten Zeugen" mal einliest, wird man überrascht sein wie a) häufig Falschaussagen vorkommen und wie b) sich die Zeugen nicht ansatzweise des Fehlers bewusst sind.
Insofern ist das mit dem BMW Geländewagen m.E. sehr wage, grundsätzlcih würde bei einer geplanten Tat das Motorrad passender sein. Aber was passt hier schon ?


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

05.01.2018 um 12:26
Zitat von ThoelkeThoelke schrieb:Zeugenaussagen von einzelnen Personen werden m.E. völlig überschätzt. Wenn man sich in diese Thematik "Wahrheitsgehalt von unbeteiligten Zeugen" mal einliest, wird man überrascht sein wie a) häufig Falschaussagen vorkommen und wie b) sich die Zeugen nicht ansatzweise des Fehlers bewusst sind.
Insofern ist das mit dem BMW Geländewagen m.E. sehr wage, grundsätzlcih würde bei einer geplanten Tat das Motorrad passender sein. Aber was passt hier schon ?
Da hast Du schon recht. Obschon...

1. die Ermittler in diesem Falle (genau wie z.b. im Endinger Mord- und Vergewaltigungsfallfall von Nov.2016 (bei Freiburg De))
ganz sicher versucht haben ALLER Zeugen habhaft zu werden (Radfahrer, Auto- oder Motorradfahrer, Wanderer) welche sich in einer gegebenen Zeitspanne an der Combe de l'Ire aufgehalten haben. Und deren Aussagen dann miteinander abgeglichen haben um ein einigermassen realistisches Bild zu bekommen wer sich wie, womit und wann dort aufgehalten hat.
Deshalb denke ich dass das Erlebnis vom 1. Waldarbeiter (grauer Allrad BMW x5, righthandwheel driving) akkurat ist. Kann mich natürlich irren.
Es muss nicht unbedingt britische Kennzeichen getragen haben, denn davon hat er nichts gesagt.

2. die Ermittler tausende Handy Loggins in 2 Masten untersucht haben (laut Staatsanwalt Eric Maillaud) und diese sogar anscheinend bis nach China (Cartouristen) verfolgt haben.

Übrigens hab ich gestern gelesen ("Le Point fr.") hat Frau Véronique Denizot, neue Staatsanwältin von Annecy, seit September 2016 den Fall von ihrem Vorgänger, Eric Maillaud übernommen.

"Véronique Denizot, procureur d'Annecy, qui a succédée en septembre 2016 au flamboyant Éric Maillaud n'a pas attendu l'apparition d'un nouveau suspect (hier geht es um Nordahl Lelandais) pour s'intéresser à la tuerie de Chevaline. Elle s'est rendue sur les lieux du crime dès sa prise de fonction avec le juge d'instruction et les enquêteurs de la section de recherche de Chambéry. Un an plus tard, en septembre 2017, elle confiait néanmoins son découragement au Figaro: "Nous avons le sentiment de ne plus avancer dans cette enquête". 
(Übersetzung möglich wenn notwendig)


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

05.01.2018 um 13:16
@alexm

Für ein ( semi- ) professionelles Handeln des Täters spricht m. E. auch, dass auf all´ den gefundenen Patronenhülsen nicht ein verwertbarer Fingerabdruck gewesen zu sein scheint. Zudem wurde kein Magazin einfach weggeworfen oder beim Wechsel verloren.

Die Waffe scheint auch keinerlei kriminelle Vorgeschichte zu haben, was bei den ballistischen Untersuchungen aufgefallen wäre. Und nach dieser Tat trat sie auch nicht wieder in Erscheinung. Immer vorausgesetzt, das wäre veröffentlicht worden.

Auch das könnte auf einen Profi hinweisen, der völlig legal und unbewaffnet ( daher unauffällig ) einreiste, sich vor Ort via Schwarzmarkt mit einer ihm geeignet erscheinenden, "sauberen" Waffe versorgte oder versorgen ließ, den "Job" erledigte, die Waffe verschwinden ließ und dann untertauchte.

Im Zusammenhang mit @emodul ´s Eindrücken vom Schießstand ist mir der Gedanke gekommen, dass die Schießerei nicht unbedingt wegen Munitionsmangel beendet worden sein muss, wie immer wieder behauptet wird.
Es kann schlicht eine Störung aufgetreten sein. 21 Schuss kurz hintereinander erzeugen eine enorme Hitze in der Waffe.
Das kann u. A. auch dazu führen, dass sich eine Hülse im Patronenlager verklemmt oder festbrennt. Gerade bei nicht viel benutzten und/oder lange eingelagerten Waffen begünstigen noch sehr genaue Maßhaltigkeit in Verbindung mit verharzten Ölrückständen solche Störungen.

Der Täter wäre demnach eigentlich gut vorbereitet gewesen, wurde durch die unerwartete Anwesenheit von mehr Personen, als er gedacht hatte, zu mehr Schüssen gezwungen und dann von der Störung überrascht.

MfG

Dew


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

05.01.2018 um 13:56
@J.Hypolite

Wenn du dir diesen
Zeitungstext mal in der zweiten Hälfze durchliest wirft das ja auch wieder ganz andere Fragen auf. Realistisch betrachtet widersprechen sich verschiedene Aussagen, für meinen Geschmack passt das alles nicht zusammen.
Unterm Strich bewegen wir uns aber alle im Sektor der gefühlten Wahrscheinlichkeit. In meiner Vorstellung ist es eher ein denkbareres Szenario, dass man einen Fahrradfahrer in einem Waldgebiet liquidiert, aus welchen Gründen auch immer, als eine Familie in einem PKW, wo m.:e. niemand wissen konnte, dass sie an dieser Stelle auch tatsächlich aussteigen.
Bei dieser Auftragskiller-Theorie muss man auch mal festhalten, dass komplette Familienmorde, inclusive an 7 und 4 Jahre alten Mädchen (wenn man davon ausgeht, dass sie nur zufällig überlebt haben) in dieser Form, im Ausland, samt der ganzen Logistik/ Überwachung relativ einzigartig sind, nicht unmöglich, aber auch ein "Service", den sicher nicht jeder so in dieser Form anbietet. Anders ausgedrückt, dass Leute für Geld andere Menschen gezielt und gekonnt töten ist das eine, eine professionelle Überwachung über Tage und Ländergrenzen und eine gesicherte Flucht ist etwas völlig anderes.


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

05.01.2018 um 15:03
Zitat von ThoelkeThoelke schrieb:@J.Hypolite

Wenn du dir diesen
Zeitungstext mal in der zweiten Hälfze durchliest wirft das ja auch wieder ganz andere Fragen auf.
Nicht nur die 2. Hälfte, aber den ganzen Artikel ist interessant. Klar hast Du Recht mit Deiner Bemerkung.
Ich setze nur mal diesen Abschnitt des Artikels hier ein (aus der GB Zeitung "The Telegraph" datumsgemäss verfasst morgens früh am 8.Sept.2012)

zitat aus dem Artikel

"The witness, who is a former RAF man, (Brett Martin) was cycling on the heavily forested road south of Chevaline on his mountain bike, when he was overtaken at speed by a green 4x4 vehicle and a motorcyclist.

He was also overtaken by French cyclist Sylvain Mollier, whose body he also discovered lying on the road close to the spot where the Al-Hilli's’s bullet ridden BMW car was found."

Victoria Ward und Martin Evans vom Telegraph schreiben also hier dass Brett Martin (welcher wie wir wissen bergauf zum Parkplatz fuhr) von einem grünen 4x4 und einem Motorrad überholt wurde. Meine Frage: fuhren da also beide bergauf? In welchem Abstand?
Weiter: er wurde dann auch von Sylvain Mollier überholt obschon der Brite ja im BBC Dok sagt dass Mollier schon in Chevaline vor ihm herfuhr. Und Mollier schneller als er fuhr.

Ich denke dass da mal zum ersten die Journalisten nicht sehr behutsam oder unprofessionell mit den noch "heissen" ersten Zeugenaussagen umgingen.

Weiter im Artikel geht dann die Rede von einer anderen absolut erstaunlichen Zeugenaussage (welche ich noch nie gehört hatte). Was auch zeigt dass wir nicht alles wissen und dass diese Strasse nicht SO menschen- und autoleer war um den Tatzeitpunkt herum, wie wir dies vermuten, nur informiert über einen winzigen teil der Polizei Erkenntnisse.

Sylvie L. 49 jährig wurde fast von einem kleinen weissen Auto (sie vermutet es war ein Peugeot 306 oder 206) gerammt der in hoher Geschwindigkeit auf der falschen Strassenseite die Bergstrasse runterfuhr. Der Fahrer, ein Weisser wirkte nervös und sehr aufgeregt. Die Dame fuhr die Strasse hoch, der weisse kleine Wagen nach unten und der Zusammenstoss konnte nur im letzten Moment durch starkes Bremsen verhindert werden.
Das muss aber im 1. Dritttel dieser Bergstrasse gewesen sein, vermute ich, denn sie sagte sie war auf dem Weg zu ihrem Haus. Der Fahrer trug kurzes dichtes schwarzes Haar, schwarzes Poloshirt.

Auch bei dieser Zeugenaussage muss ja etwas dran sein. 1 Tag nach den Morden würde jeder welcher ein Fast-zusammenstoss auf dieser Bergstrasse erlebte einen weissen Kleinwagen von einem wuchtigen grün-grauen Geländewagen zu unterscheiden wissen.
Die Frau machte leider keine Zeitangabe.


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

05.01.2018 um 16:18
Genau das denke ich auch. Mir fehlt die Phantasie warum die Anwohnerin Sylvie L. sich das einen Tag nach dem Geschehen komplett ausgedacht haben soll.


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

06.01.2018 um 02:17
Die Zeugenaussagen bzw. "Fakten" aus den Zeitungen sind wirklich leider nicht gerade zuverlässig. Zu Mollier heißt es in einer Quelle, dass er kurz vor dem Parkplatz von seiner neuen Frau angerufen wurde, in einer anderen Quelle ist von seiner Ex-Frau die Rede. Was zumindest aber festzustehen scheint, ist dass von ihm ganz sicher die aktuelle Position bekannt war, bevor er erschossen wurde. Das ist schon merkwürdig. In der BBC-Dokumentation werden die Motive um Mollier ziemlich vernachlässigt, wie ich finde.

Da aber beide Opferparteien jeweils so gute Mordmotive aufweisen, dreht man sich dauernd im Kreis. Und wie ihr schon sagt, irgendwas passt dann meistens doch nicht ganz zur jeweiligen Theorie.

Aus meiner Sicht bleibt eigentlich nur der Fakt übrig, sich zu überlegen warum nur Saad und seine Tochter ausgestiegen waren.
1) Die Kleine muss pinkeln und der Vater schaut dass keiner kommt. Aber warum geht dann nicht die Mutter mit?
2) Die Kleine muss pinkeln und keiner geht mit. Sie wird von jemand angepöbelt und der Vater steigt dann aus.
3) Irgendwas liegt auf der Straße und sie will es aufheben.
4) Der Vater hat mit jemandem etwas zu bereden und denkt er wird durch die anwesende Tochter geschützt, weil sich der andere dann nicht schiessen traut. Das wäre aber ziemlich naiv, außer er stünde einem anderen Verwandten / gutem Bekannten gegenüber. Hat Saad nur einen Bruder?
5) Sie läuft ihrem Vater nach, der dem Radfahrer helfen will. Aber warum bleibt dann die Mutter trotz der Gefahr weiter sitzen?
Hab mir jetzt schon weitgehend selbst geantwortet, aber vielleicht könnt ihr ja noch mehr dazu sagen...

Ist eigentlich sicher, dass die Familie beim Aufbruch der Reise noch komplett war? Könnte ja auch die gescheiterte Übergabe einer Entführung der Tochter dort stattgefunden haben!? Dagegen spricht dann aber, dass die komplette Familie im Auto mit zur Übergabe kommt.


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

06.01.2018 um 03:37
Zitat von ParishaParisha schrieb:Aus meiner Sicht bleibt eigentlich nur der Fakt übrig, sich zu überlegen warum nur Saad und seine Tochter ausgestiegen waren.
Die ältere Tochter vertrug das Autofahren nicht so gut und ihr wurde oftmals schlecht dabei. Darum saß sie auch vorne auf dem Beifahrersitz neben ihrem Vater. Gesichert ist das nicht, aber ich persönlich kann schon gut nachvollziehen, warum jemand, der Autofahren hasst, bei jeder sich bietenden Gelegenheit aussteigen und ein bisschen frische Luft schnappen würde. Bei diesem Mal allerdings traf sie auf einen "bösen Mann", der aus dem Wald kam. Letztere Schilderung halte ich für sehr bedeutsam: Laut ihr gab es keine vorhergehende Konfrontation, keine Verfolgungsfahrt die Bergstraße hoch, keinen Beinahe-Unfall am Parkplatz, sondern nur einen Psychopathen, der aus dem Wald kam.

Beim Stichwort "Psychopath" muss ich bei all dem, was ich heute (neuerdings) weiß, zwangsläufig an Nordahl Lelandais denken. Sofern dessen Täterschaft nicht absolut ausgeschlossen werden kann, wäre er m. E. ein derart starker Verdächtiger, dass man die Suche nach anderen möglichen Tätern eigentlich einstellen könnte. Wie erwähnt möchte ich mir gar nicht erst die Mühe machen, eine quantitative Schätzung abzugeben, die aufgrund der geringen vergleichbaren Fallzahlen ohnehin wertlos wäre, aber prima facie dürfte die Wahrscheinlichkeit, dass er es nicht war, , kleiner als 1/1 Mio. sein.


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

06.01.2018 um 10:55
@Parisha

Kein normaler Erwachsener wuerde seine sieben jaehrige Tochter als Schutz mitnehmen.

Wie waere es mit folgender Erklaerung? Sie kommen oben an, stellen fest, dass es eine Sackgasse ist, parken das Auto, und der Vater und die Tochter steigen schnell aus, um zu sichten, ob es dort irgendetwas interessantes gibt, was man sich ansehen koennte, Oma, Mutter und kleines Kind bleiben erst mal kurz sitzen. Sie sehen entweder einen Radfahrer oder einen Mann auf der Strasse und fragen, ob es sich lohnt, etwas weiter zu laufen. Das waere mE eine naheliegende Variante.

Mich beschaeftigt allerdings eine Sache schon seit geraumer Zeit. Sass die aeltere Tochter nicht im Kindersitz? Wieso hat die Polizei erst von Zeugen auf dem Campingplatz erfahren, dass die Familie zwei Kinder hatte? Nur ein kurzer Blick ins Auto muesste doch schon gezeigt haben, dass es dort zwei Kindersitze gab.

Was eine Entfuehrung angeht... nun, sie haben ein kurzes Stueck vorher ein Photo gemacht, auf dem noch alle zu sehen waren.


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

06.01.2018 um 11:22
Zitat von ParishaParisha schrieb:Die Zeugenaussagen bzw. "Fakten" aus den Zeitungen sind wirklich leider nicht gerade zuverlässig. Zu Mollier heißt es in einer Quelle, dass er kurz vor dem Parkplatz von seiner neuen Frau angerufen wurde, in einer anderen Quelle ist von seiner Ex-Frau die Rede. Was zumindest aber festzustehen scheint, ist dass von ihm ganz sicher die aktuelle Position bekannt war, bevor er erschossen wurde.
Jedenfalls wurde er angerufen und das ergibt eine genaue Zeit und seine einigermassen präzise Position beim Anruf. Es wird auch im Artikel gesagt dass er dabei keuchte oder ausser Atem war. Der Weg stieg ab Chevaline an, ich schätze um die 5% Steigung. Wenn man sich den Weg auf google streetview anschaut. Sein Rennfahrrad soll ein teueres gewesen sein, finanziert von seiner neuen Partnerin.
Dies steht in einem früheren Zeitungsartikel. Hab diese Quelle nicht griffbereit, müsste danach suchen. Seine neue Partnerin und deren Eltern haben die Polizei hoffentlich transparent informiert warum Mollier diesen Weg hochfuhr. Und ob er sich effektiv verrannt hatte?
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Beim Stichwort "Psychopath" muss ich bei all dem, was ich heute (neuerdings) weiß, zwangsläufig an Nordahl Lelandais denken. Sofern dessen Täterschaft nicht absolut ausgeschlossen werden kann, wäre er m. E. ein derart starker Verdächtiger, dass man die Suche nach anderen möglichen Tätern eigentlich einstellen könnte.
Nordahl mutierte kürzlich zumTat-Verdächtigten für etliche ungelöste Fälle der letzten Jahre rund um Chambéry/Annecy.
Jedoch für Chevaline sieht es möglicherweise doch etwas anders aus. Hier z.B. die rezente Äusserung aus Justizkreisen (Quelle Le Point.fr)

"Néanmoins, à Tamié, à Chambéry (où a disparu Arthur Noyer en avril, avant que son crâne ne soit découvert en septembre sur un chemin de randonnée) ou à Pont-de-Beauvoisin (où a disparu Maëlys), le modus operandi ne correspond pas à celui de la tuerie de Chevaline. Selon les actes auxquels les gendarmes ont procédé dans les « affaires Lelandais », le suspect enlève ses victimes puis fait disparaître les corps. « À Chevaline, on a plutôt affaire à un tueur d'instinct », précise une source judiciaire.
Exécutions de sang-froid.
D'autant que l'ancien maître-chien de l'armée n'est pas considéré comme un tireur d'élite : « L'exécution des Al-Hilli et de Sylvain Mollier a été réalisée de sang-froid presque à bout portant. L'arme du crime, un Luger Parabellum, est surtout utilisée par des pros aguerris au tir. À ce stade de la personnalité de Lelandais, rien n'indique qu'il ait cette capacité à rationaliser ses gestes dans une situation de tension extrême. Il faut rappeler que le tueur assassine quatre personnes en deux minutes en prenant le temps de recharger son arme puis de quitter les lieux et de disparaître."


Das wesentliche kurz wiedergegeben: "Der Modus operandi der ihm zur Last gelegten Taten (Maëlys, Pont de Beauvoisin, Arthur Noyer, Chambéry) evtll. auch noch die beiden Vermisstenfälle von Fort de Tamié 2011/2012 berücksichtigend, entspricht nicht dem des Massakers von Chevaline. Der TV N.L. entführt sein Opfer und lässt es dann spurlos verschwinden.
Die brutale Tat in Chevaline entspricht jedoch einem Instinkt Killer.
Zudem ist der Ex-Militär Hundeführer nicht als Eliteschütze bekannt. Soweit ist nicht zu erkennen dass Nordahl L. die (mentale) Kapazität hätte in einer derart extremen Stress Situation (wie die in Chevaline) sein Handeln rational zu gestalten.
Der Chevaline Mörder hat 4 Menschen innerhalb von 2 Minuten kaltblütig getötet, dabei 2x nachgeladen und verschwand dann unerkannt."

Kommt es so raus wären wir dann wieder am Anfang angekommen. 5 Jahre Ermittlungen und weiterhin kein Angeklagter für das grausame Morden in der Combe de l'Ire


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

06.01.2018 um 12:04
Wenn mir bei der Beschäftigung mit Serienmördern eines aufgefallen ist, dann dass die auch immer mal von ihrer "Gewohnheit" abweichen.
Hinzu kommt, dass es eben auch denkbar ist, dass er in irgendeinem Gebüsch auf ein (!) Opfer für seine Taten wartete, von der Tochter entdeckt wurde und die panisch rufend das ganze Szenario ausgelöst hat., was ursprünglich so nicht geplant war.
Aber, wie schon gesagt, jede Theorie hat ihre Schwächen.


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

06.01.2018 um 12:16
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Mich beschaeftigt allerdings eine Sache schon seit geraumer Zeit. Sass die aeltere Tochter nicht im Kindersitz? Wieso hat die Polizei erst von Zeugen auf dem Campingplatz erfahren, dass die Familie zwei Kinder hatte? Nur ein kurzer Blick ins Auto muesste doch schon gezeigt haben, dass es dort zwei Kindersitze gab.
Ich kann es jetzt leider nicht belegen, aber die Frage habe ich mir auch gestellt und ich meine in einem der vielen Berichte gelesen zu haben, dass es laut Polizei nur einen Kindersitz im Auto gab und das auch der Grund dafür war, weshalb man die Kleine erst so spät entdeckt hat - man ging am Tatort von nur einem Kind aus und das war ja auf dem Weg ins Krankenhaus.


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Vier Tote auf Waldparkplatz bei Annecy

06.01.2018 um 12:24
@Thoelke
@pasdenom
Unter den Beinen der Mutter versteckt
Eine Vierjährige wurde unverletzt aus dem Auto geborgen. "Sie habe sich fast acht Stunden lang zusammengekauert im hinterem Fußraum unter den Beinen der getöteten Frauen versteckt und die ganze Zeit nicht bewegt, sagte der Staatsanwalt von Annecy. Das Kind war nicht früher entdeckt worden, weil der Tatort abgesperrt war und erst nach Ankunft von Experten der Kriminalpolizei aus Paris genau untersucht wurde, heißt es auf der Pressekonferenz im Justizpalast in annency
.
http://www.stern.de/panorama/vier-tote-auf-waldparkplatz-bei-annecy-zwei-maedchen-ueberleben-mysterioesen-mord-in-frankreich-1890240.html

Steht im Stern Artikel.


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