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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

5.116 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

11.04.2023 um 12:11
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Bei XY werden die Fälle, und gerade die Geschehnisse rund um die Fälle, doch immer sehr verkürzt dargestellt. Man wollte zeigen, dass die Familie sehr engagiert war.
Absolut einverstanden. Da wird gerne mal was gezeigt, was nicht wirklich so stattgefunden hat. Dabei geht es um Punkte, die nicht wirklich bedeutend sind, aber man dafür etwas betonen kann. So wurde auch gefühlt 10x erwähnt, dass die Mutter angeboten hatte, Jutta abzuholen - genau so wie eben bei der Suche der Freundeskreis dargestellt worden ist. Damit wurde einfach gezeigt, dass die Familie sich sehr um sie gekümmert hat. Dass tatsächlich eine Abholung geplant war, bezweifle ich. War ja kein weiter Weg.

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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

11.04.2023 um 13:31
Bei der Zeugin "Mutter mit Kind" habe ich auch ein komisches Bauchgefühl, dass da irgendwas nicht stimmig ist… und die seltsamen Phantombilder machen auf mich den Eindruck, als wären sie Fantasiegestalten oder den historischen Odenwälder Räubern nachempfunden ;)
Wann und warum wurden denn die Ecken mit den Phantombilder vom Suchplakat gerissen/entfernt?
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Ich würde dieser Szene allenfalls die Bedeutung beimessen, dass irgendwie dargestellt werden sollte, dass Familie und Freunde am Suchen waren und der alte Mann im Laufe der Suchaktionen im Waldgebiet gefunden wurde. Hätte man nur den Mann gezeigt ohne eine Person, die ihn auffindet, wäre das auch überhaupt nicht plausibel gewesen, wieso dort auf einmal dieser Mann auftaucht.
Warum sollte es denn weniger Sinn machen, für Verständnis und Dramaturgie, wenn der alte Mann von der Feuerwehr-Suchmannschaft gefunden wird, warum denn ausgerechnet von der Einzelperson „Kai“…?


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

11.04.2023 um 15:10
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Bei der Zeugin "Mutter mit Kind" habe ich auch ein komisches Bauchgefühl, dass da irgendwas nicht stimmig ist…
Was soll da nicht stimmen ?
Im Grunde nichts besonderes wenn jemand hinter einem herläuft, jemand entgegen kommt und man die auch noch einigermaßen beschreiben kann.
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:und die seltsamen Phantombilder machen auf mich den Eindruck, als wären sie Fantasiegestalten oder den historischen Odenwälder Räubern nachempfunden
Räuber und andere Wegelagerer winken wir inzwischen an der A5 nach Bayern durch.

Aber warum sollen das Phantasiegestalten sein ?


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

11.04.2023 um 16:01
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Was soll da nicht stimmen ?
Vielleicht geht es @Wunderfitzchen ähnlich wie mir.
Alleine das die Frau mit dem Buggy und dem Kind diesen Weg überhaupt genommen hat.
Manchmal sind es eben Bauchgefühle.
Tatsache ist,sie ist auch im neuen Xy Beitrag zu sehen.


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11.04.2023 um 16:53
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Warum sollte es denn weniger Sinn machen, für Verständnis und Dramaturgie, wenn der alte Mann von der Feuerwehr-Suchmannschaft gefunden wird, warum denn ausgerechnet von der Einzelperson „Kai“…?
Das war dann vermutlich ein wenig zu verkürzt von mir. Ich wollte mich dem Beitrag von @cododerdritte anschließen..

Beitrag von cododerdritte (Seite 246)

Den Feuerwehrsuchtrupp, der gar nicht nach Jutta sondern nach dem alten Mann suchte, zu zeigen, hätte den Rahmen gesprengt, Somit hat man es so dargestellt, dass der alte Mann bei der suche nach Jutta gefunden wurde. Andernfalls hätte man entweder den Film (unnötig) in die Länge ziehen müssen oder aber der alte Mann wäre ohne weiteren Kontext aufgefunden worden im Film. Somit ist die Darstellung, wie sie im Film gewählt wurde zwar verkürzt, für den Zuschauer aber dennoch plausibel. Zumal es für die Ermittlungen vermutlich auch völlig irrelevant ist, wer den alten Mann denn jetzt gefunden hat. Er wurde gefunden und konnte eine Aussage machen, die scheinbar relevant ist. Mehr braucht man dazu aus meiner Sicht nicht zu wissen.


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11.04.2023 um 17:09
Zitat von ExciterExciter schrieb:Alleine das die Frau mit dem Buggy und dem Kind diesen Weg überhaupt genommen hat.
Manchmal sind es eben Bauchgefühle.
Dieses Bauchgefühl hat mich irgendwann auch beschlichen...aber es ist reine Spekulation...es handelte sich ja wohl um die Ehefrau einer sagen wir mal damals Person des öffentlichen Lebens in Lindenfels...von daher war sie doch eine glaubwürdige Person...

Stutzig machten mich 2 Aspekte:

-einerseits sollen ihr die zwei Typen unbehaglich vorgekommen sein, wäre es nicht eine natürliche Reaktion gewesen sich noch einmal umzudrehen, einerseits, weil ein Mädchen denen allein entgegen kam, aber auch um sich zu versichern, dass sie die beiden nicht doch wieder im Rücken hätte? Und sie sagt, sie sei erleichtert gewesen zu wissen noch jemand hinter sich zu haben, aber sie drehte sich nicht mehr danach um....sie musste doch wenn ihre Darstellung stimmte damit rechnen gleich überholt zu werden, da wäre es normal sich vorher noch einmal umzudrehen, um nicht einen Schreck zu bekommen, dass man plötzlich doch nicht wieder die 2 Typen im Nacken hat....

-über den Buggy haben wir gesprochen, im Filmfall war es kein Buggy, sondern so eine Art Puppenbuggy, das kann aber auch aus Gründen der Einfachheit halber so im Film gewesen sein; sofern es ein echter Buggy gewesen sein sollte, wäre es normal gewesen, dass sie ihn rückwärts die Treppe hochzieht und dann natürlich länger einen Blick auf die beiden und das Mädchen hinter ihr gehabt hätte...

In der Gesamtbetrachtung finde ich das Verhalten etwas widersprüchlich...das ist eine subjektive Einschätzung, mehr nicht


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

11.04.2023 um 17:58
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Warum sollte es denn weniger Sinn machen, für Verständnis und Dramaturgie, wenn der alte Mann von der Feuerwehr-Suchmannschaft gefunden wird, warum denn ausgerechnet von der Einzelperson „Kai“…?
Weil es zwei verschiedene Einstellungen wären, einmal wie die Familie mit Freunden sucht und einmal eine ganze Feuerwehrtruppe. Das kostet Sendezeit, die pro Fall eben begrenzt ist und belastet das Budget, weil man deutlich mehr Statisten benötigt und eine ganz separate Szene drehen muss, die nachher eben nur wenige Sekunden im Film zu sehen ist.

Das mit der Familie ist natürlich viel dramatischer und berührt die Zuschauer eher, weil man sieht, wie sich Eltern, Geschwister und Freunde sorgen und engagieren. Man merkt, dass Jutta nicht aus einem "schlechten Elternhaus" kam, sondern sich die Eltern sehr gut um sie gekümmert haben und selbst aktiv wurden. Das schildert also auch den sozialen Hintergrund und das persönliche Umfeld des Opfers. Es ist viel spannender und dramatischer, wenn ein etwas unbedarft wirkender enger Freund der Familie den Mann findet, als wenn das einem "professionellen" Feuerwehrmann passiert.

Und die wichtige Info war doch: "Alter Mann in der Nähe am Tag nach dem Verschwinden gefunden, der vermisst war. Der macht eine Aussage, von der die Polizei erstmal nicht weiß, was sie davon halten soll".

Die allerwenigsten Zuschauer nehmen diese Filmchen derart auseinander ("Wieso sprechen die Eltern diesen Freund denn jetzt mit Namen an und bedanken sich gleich zweimal bei ihm für die Hilfe?"). Für die Zuschauer ist es wichtig, dass da ein gewisser Spannugsbogen ist, so falsch einem das in den Ohren klingen mag, wenn man bedenkt, dass da reale Fälle, also auch reale schlimme Schicksale gezeigt werden. Aber mann muss die Sendung und auch jeden einzelnen Fall interessant halten, damit nicht die Hälfte der Leute an den wichtigen Stellen mal eben aufs Klo geht oder wegzappt, damit sie auch beim nächsten Mal einschalten.

Für die Polizei ist wichtig, dass alle wichtigen Infos dort gezeigt werden, zu denen die sich Informationen von Zeugen erhoffen. Die Filmemacher stricken halt daraus irgendeine Geschichte, in der diese Ziele möglichst gut verbunden werden.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

11.04.2023 um 18:09
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:-einerseits sollen ihr die zwei Typen unbehaglich vorgekommen sein, wäre es nicht eine natürliche Reaktion gewesen sich noch einmal umzudrehen, einerseits, weil ein Mädchen denen allein entgegen kam, aber auch um sich zu versichern, dass sie die beiden nicht doch wieder im Rücken hätte? Und sie sagt, sie sei erleichtert gewesen zu wissen noch jemand hinter sich zu haben, aber sie drehte sich nicht mehr danach um....sie musste doch wenn ihre Darstellung stimmte damit rechnen gleich überholt zu werden, da wäre es normal sich vorher noch einmal umzudrehen, um nicht einen Schreck zu bekommen, dass man plötzlich doch nicht wieder die 2 Typen im Nacken hat....
Sehe ich nicht so. Ist mir auch schon öfter passiert, dass einem an einer einsamen Ecke irgendein komischer Typ entgegen kommt (oder zwei), der einem irgendwie nicht geheuer ist. Man findets etwas gruselig, aber eben nicht unbedingt so kritisch, dass man wirklich Angst hat. Schaut sich vielleicht um, ist erleichtert, wenn man sieht, man ist nicht ganz alleine an der Stelle.

Und in dem Moment, in dem der oder die Typen einfach nur an einem vorbei gehen, vielleicht noch nett "Hallo" sagen, freundlich zur Siete treten,um der Frau mit Buggy den Weg frei zu machen oder sich einfach nur weiter in ihrer Sprache unterhalten, ohne überhaupt nur auf die Frau zu achten, denkt man sich selber: "Wie albern war das jetzt, vor den beiden Angst zu haben und an jeder Ecke einen bösen Menschen zu vermuten."
Ist dann in der Regel auch schnell vergessen, die Begegnung.

In diesem Fall kommt eben auch dazu, dass die Frau wohl kurz darauf von Juttas Verschwinden gehört hat. Da werden aus zwei normalen Spaziergängern eben dann auch schnell zwei Typen, "die einem gleich nicht so geheuer waren". Im Nachhinein interpretiert man dann eben vielleicht auch eher mehr in die Situation rein, als man in dem Moment empfunden hat.
Wenn die Typen grad an ihr vorbei waren, ihr "nichts getan" haben, dann reicht es, dass gleich danach das Kind kurz gequengelt hat, damit sie eben nicht gedacht hat, sie müsse jetzt mal aufpassen, dass die beiden dem Mädchen hinter ihr auf dem Weg etwas böses tun.
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:-über den Buggy haben wir gesprochen, im Filmfall war es kein Buggy, sondern so eine Art Puppenbuggy, das kann aber auch aus Gründen der Einfachheit halber so im Film gewesen sein; sofern es ein echter Buggy gewesen sein sollte, wäre es normal gewesen, dass sie ihn rückwärts die Treppe hochzieht und dann natürlich länger einen Blick auf die beiden und das Mädchen hinter ihr gehabt hätte...
Meiner Meinung nach ist es wahrscheinlich, dass sie an der Abzweigung eher Richtung Friedhof abgebogen ist, als den Buggy, selbst wenn es nur ein Spielzeugbuggy gewesen sein sollte, diese ziemlich steilen und eher schlecht ausgebauten Treppen hochzuschleifen. In beiden Filmen lief das kleine Mädchen auch schon selbstständig, aber die Treppe wäre für ein Kleinkind kaum selbstständig begehbar gewesen. Deshalb nehme ich an, dass sie den Umweg über den Friedhof genommen hat.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

11.04.2023 um 19:32
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Räuber und andere Wegelagerer winken wir inzwischen an der A5 nach Bayern durch.
Die A5 geht doch gar nicht nach Bayern, oder habe ich da etwas verpasst?
Wie dem auch sei, das Durchwinken scheint nicht zu funktionieren. In Bezug auf XY ist die Region ein krimineller Hotspot.


Ich kann die Zweifel von @RedRalph und @Wunderfitzchen in Bezug auf die Buggyfrau irgendwie nachvollziehen. Wobei wohl noch nicht einmal mit Sicherheit geklärt ist das es Jutta war, die sie hinter sich verortet hat.

Morgen kommt ja Aktenzeichen XY, vielleicht werden wir mit neuen Infos versorgt.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

11.04.2023 um 20:20
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:einerseits sollen ihr die zwei Typen unbehaglich vorgekommen sein, wäre es nicht eine natürliche Reaktion gewesen sich noch einmal umzudrehen, einerseits, weil ein Mädchen denen allein entgegen kam, aber auch um sich zu versichern, dass sie die beiden nicht doch wieder im Rücken hätte? Und sie sagt, sie sei erleichtert gewesen zu wissen noch jemand hinter sich zu haben, aber sie drehte sich nicht mehr danach um....
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:In diesem Fall kommt eben auch dazu, dass die Frau wohl kurz darauf von Juttas Verschwinden gehört hat. Da werden aus zwei normalen Spaziergängern eben dann auch schnell zwei Typen, "die einem gleich nicht so geheuer waren"
Nebenbei sei bemerkt, dass die ganze Sequenz, wonach der Frau die Männer nicht geheuer vorgekommen seien, ja überhaupt nur in der ersten XY-Sendung auftaucht.

Damals war man noch von einer Entführung Juttas ausgegangen - offenbar mit einer gewissen Priorität, da diese Vermutung sogar in der Anmoderation des Films durch Eduard Zimmermann erwähnt wird. Die Darstellung der beiden Männer im damaligen Film zielte ganz offensichtlich darauf ab, sie als die Hauptverdächtigen zu präsentieren - was bekanntlich so weit ging, dass ihnen die XY-Regie Sonnenbrillen aufsetzte, obwohl sie gar keine trugen. In ähnlicher Weise dürfte der Off-Kommentar dazu gedient haben, mit Hinweisen wie: die Frau habe sich ängstlich nach weiteren Spaziergängern umgeschaut und zu ihrer Beruhigung festgestellt, dass ihr ein Mädchen gefolgt sei, beim Zuschauer den Eindruck zu unterstreichen, dass er es bei den Betreffenden mit mutmaßlich Böses im Schilde führenden Gestalten zu tun hat.

In der zweiten XY-Sendung beschränkt sich der Komnentar im Hinblick auf die Männer dagegen lediglich auf die Feststellung - wenn auch untermalt von Spannungsmusik - , dass die Frau mit dem Kind eine "Beobachtung macht, die später im Zusammenhang mit dem Verbrechen eine besondere Bedeutung haben wird". Und weiter: "Der Zeugin fallen zwei Männer auf und eine Frau, die Jutta ähnlich sieht." Punkt. Nichts weiter. Die Männer werden, nachdem sie (ohne Sonnenbrillen!) an der Frau vorbeigegangen sind, nur noch in den Gesprächen der Kommissare erwähnt - einmal mit Bezug der Widersprüchlichkeit zwischen den Angaben der Frau und des alten Mannes im Hinblick auf die Anzahl der beobachteten Personen, das andere Mal im Kontext der Feststellung, dass sie "raus" seien, weil "Sexualtäter ja eigentlich eher Einzeltäter" seien. Später unterstreicht die im Studio anwesende Kommissarin, dass man in bezug auf sie von harmlosen Spaziergängern ausgeht, die lediglich weiterhin als Zeugen gesucht werden.


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11.04.2023 um 21:22
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Wann und warum wurden denn die Ecken mit den Phantombilder vom Suchplakat gerissen/entfernt?
Gute Frage.
Ich stelle mal das originale Fahndungsplakat und die veränderte Version hier ein. Ich denke nicht, dass die zweite Version von der Kripo stammt, denn da hat man es eher nicht so mit Verzierungen ...


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11.04.2023 um 22:12
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Die A5 geht doch gar nicht nach Bayern, oder habe ich da etwas verpasst?
Ja, das macht ja nichts. Man kann dann ja irgendwann wahlweise über die A8 oder A6/ A7. Routenkärtchen zum ablesen werden keine mitgegeben. ;)
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:In Bezug auf XY ist die Region ein krimineller Hotspot.
Aber nicht der Odenwald. Der ODW war bisher verhältnismäßig wenig in XY vertreten.
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Morgen kommt ja Aktenzeichen XY, vielleicht werden wir mit neuen Infos versorgt.
Eben. Warten wir mal ab ob morgen was präsentiert werden kann, oder wird.
Vielleicht bleibt es aber nur bei der Erwähnung das man einen dringend Tatverdächtigen hat ermitteln und festnehmen können o.s.ä..


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

12.04.2023 um 11:58
Am Tag nach dem Leichenfund stand in der Presse, dass die Bereitschaftspolizei am Do., 10. Juli 1986 ab 9:00 Uhr in einer groß angelegten Suchaktion vom Schwimmbad aus die gesamte Geländeseite nach Süden in Richtung Burg und auf der anderen Seite nach Norden bis zum Grundstück der Fa. Böhringer abgesucht hatte. Ergebnislos.

Auf den Bildern sind mehrere Mannschaftswagen zu sehen, in Presseberichten ist von "Zwei Zügen" die Rede, also waren etwa 40 bis maximal 70 Polizisten im Einsatz, 20 bis 35 je Seite. Das ist, gemessen an dem abgesuchten Areal nicht allzu viel.

Weiss jemand genaueres über die Suchaktionen an den Tagen unmittelbar nach dem Verschwinden?


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

12.04.2023 um 12:06
Mir ist auch immer noch nicht ganz klar, wo diese ominöse Hütte gelegen hat. Den Waldweg von oben kommend auf der Linken Seite? Direkt hinter dem Punkt an dem die Betonpfosten nach links (also Richtung Süd) in den Wald abbiegen? Aber ist es da nicht schon recht steil? Bis wann hat die Hütte dort gestanden? Ist es sicher, dass sie zum Auffindezeitpunkt des Skeletts noch existierte?


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

12.04.2023 um 12:29
Zitat von soomasooma schrieb am 01.04.2023:Verstehe ich auch nicht so ganz und alles andere geht dabei leider unter.
Zum Verstehen des tatsächlichen Ablaufs, zur Einschätzung der Täterstruktur erscheint es mir doch sehr wichtig, die Ortsverhältnisse so genau wie möglich zu kennen.

Je nach den Randbedingungen erscheinen ja ganz unterschiedliche Abläufe denkbar. Der erste XY-Beitrag entwarf ja aus den Zeugenaussagen zB einen Entführungsfall durch zwei Personen, was ja bis heute das Bild vom Tatgeschehen mitgeprägt hat.

Dabei ist aber die grosse Nähe (max. 30 m) zwischen Abgreifort am Abzweig Friedhofsweg mit Schuh und Badematte und dem späteren Fundort, so wie wir ihn jetzt eingekreist haben, auffällig, und eine Aussage für sich.

Das allein dürfte die Entführungslegende in Erklärungsnot bringen.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

12.04.2023 um 12:39
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Zum Verstehen des tatsächlichen Ablaufs, zur Einschätzung der Täterstruktur erscheint es mir doch sehr wichtig, die Ortsverhältnisse so genau wie möglich zu kennen.
Ob der Fundort jetzt 10 Meter näher oder weiter im Wald liegt, oder höher oder niedriger zum Hang hin gesehen, ist auch mir ziemliche egal.
Aber ich sehe es wie @Trimalchio: ob die Leiche wenige Meter neben dem Waldweg lag oder aber deutlich tiefer im Wald lässt durchaus auf unterschiedliche Vorgehensweisen des Täters schließen, wirft aber eben auch unterschiedliche Fragen auf.

Bei einer Vergewaltigung mit anschließender Ermordung kann man sich kaum vorstellen, dass sie wenige Meter neben dem Waldweg stattgefunden hat, auf dem nur ca. 1/2 Stunde später zudem auch noch die Bademattenzeugin entlang ging. Bei einem Tatort weiter im Wald, vom Waldweg nicht einsehbar, kann man sich das schon eher vorstellen.

Das gleich gilt für die vergebliche, mehrfache Suche nach Jutta. Auch da kann man sich kaum vorstellen, dass eine Leiche neben dem Waldweg 18 Monate unentdeckt bleiben soll. Bei einer tiefer im Wald liegenden Leiche schon eher.

Und genau diese beiden Fragen "WArum hat niemand etwas mitbekommen?" und "Wie soll denn eine Leiche so lange übersehen worden sein?" haben eben auch immer die Vermutungen befeuert, dass Jutta in unmittelbarer Näher des Verschwindeortes umgebracht wurde, sondern entführt wurde und dass ihre Leiche erst relativ kurze Zeit vor ihrem Auffinden dorthin zurück gebracht wurde.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

12.04.2023 um 12:46
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Bei einer Vergewaltigung mit anschließender Ermordung kann man sich kaum vorstellen, dass sie wenige Meter neben dem Waldweg stattgefunden hat, auf dem nur ca. 1/2 Stunde später zudem auch noch die Bademattenzeugin entlang ging.
Zumindest deutet das dann auf einen extrem risikobereiten Tätertyp, dem es fast allein um die Befriedigung seines Triebes ging.


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12.04.2023 um 12:49
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Bei einer Vergewaltigung mit anschließender Ermordung kann man sich kaum vorstellen, dass sie wenige Meter neben dem Waldweg stattgefunden hat, auf dem nur ca. 1/2 Stunde später zudem auch noch die Bademattenzeugin entlang ging. Bei einem Tatort weiter im Wald, vom Waldweg nicht einsehbar, kann man sich das schon eher vorstellen.
Ich denke ja sogar (aber das werden ehemaliger Lindenfelser besser einschätzen können), dass zu dem Zeitpunkt (Sommerabend, kurz vor dem WM-Finale) da recht viele lang gegangen sind.

Wann machte das Freibad abends eigentlich zu? Es schien ja, dass ihre Freunde da noch länger im Freibad bleiben wollten.

Also denke ich auch, dass die Vergewaltigung tiefer im Wald stattgefunden haben muss. Vielleicht brachte er die Leiche ja zum Vergraben wieder näher Richtung Weg, weil da evtl. bodenmäßig eine geeignete Stelle war.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

12.04.2023 um 12:54
Also ich war in dem Alter immer im Schwimmbad in Fürth und ich durfte nie so lange weg. Um 18:00 Uhr sollte ich zuhause sein. Aber da sind dann auch alle anderen gegangen. Wenn ich mal länger da war, war ich oft fast alleine im Schwimmbad. Ich schätze wenn sie damals bis 19:00 Uhr geblieben ist, waren nicht mehr viele da.
Wann ist sie eigentlich gegangen?


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

12.04.2023 um 12:56
Zitat von bluedeep1bluedeep1 schrieb:Wann ist sie eigentlich gegangen?
Wurde nicht ca. 17:50 genannt? Und um ca. 18:00 die Szene mit der Zeugin mit Kinderwagen? Und um 18:20 die Zeugin, die die Matte gefunden hat?

Also ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wie lange Freibäder früher geöffnet hatten. Bis 19:00 Uhr doch bestimmt, oder?


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