Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

SpiderWeb schrieb:Wahrscheinlich wird er 1987 gemeint haben,

Sehr wahrscheinlich, ja. Solche Flüchtigkeitsfehler passieren einfach mal.
In dem Kurzinterview sehen wir den Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Darmstadt, Robert Hartmann. Der wird wohl tatsächlich von diesem Fall gerade nicht im Kopf gehabt haben, dass das Beweismaterial mit den Spuren erst 1987 gesichert werden konnte.

Gegen Ende des Videos sagt er noch, dass man derzeit prüft, ob dem Mann weitere Delikte in der Region zugeordnet werden können, dazu liegen derzeit noch keine Hinweise vor.

Sorry für die vielen Fehler im Text, hab es eben schnell nebenbei abgetippt. Gelobe Besserung 😉

bluedeep1 schrieb:Ich bin nur 30 Meter „nach unten“ gelaufen

Nur 30 Meter? Dann warst du ja noch vor der Abzweigung zum Friedhof? Jedenfalls noch recht weit oben.

Palio schrieb:Nur 30 Meter? Dann warst du ja noch vor der Abzweigung zum Friedhof? Jedenfalls noch recht weit oben.

Ja eben. Die Perspektive zum Gebäude am Hang ist sehr hoch

Palio schrieb:Nur 30 Meter? Dann warst du ja noch vor der Abzweigung zum Friedhof? Jedenfalls noch recht weit oben.

Das kann jetzt nicht zufällig der Ort auf Bild 39 sein nur von oben fotografiert?
Ich meine im Boden noch Holzstufen zu sehen,und rechts könnte da ein Weg abgehen?
Nein, eigentlich ausgeschlossen,hab mich geirrt.

cododerdritte schrieb:Ein Täter läuft als 25jähriger nicht einfach notgeil durch den Wald und wirft sich bei erstbester Gelegenheit auf ein vorbeikommendes Mädchen,

Wenn er sich dort auskannte, wusste er, dass Badegäste diesen Weg nehmen.
Er könnte sich vorher am Schwimmbad herumgetrieben und gespannt haben. Ich nehme das stark an.
Und dann hat er am am Weg auf sein Opfer gewartet. Ein Mädchen wird schon allein vorbei kommen.
Einen Plan wird er im Kopf gehabt haben.
Das könnte ich mir so vorstellen.

Alternativ: Er hat Jutta vorher getroffen, auf sympathisch und charmant gemacht und so erreicht, dass
sie sich mit ihm an diesem Weg trifft.
Das scheint ja auch eine Variante zu sein, die die Ermittler annehmen.- Wenn der XY-Film diese speziellen
Szenen nicht frei erfunden hat.

Die zweite Variante finde ich noch bedeutend schlimmer.
Für das Opfer gleich schlimm, aber wenn ich an den Täter denke.

Exciter schrieb:Das kann jetzt nicht zufällig der Ort auf Bild 39 sein nur von oben fotografiert?

Ich erkenne da auch Holzbohlen auf dem Weg. Aber das ist wohl noch weiter oben.
Von da jedenfalls nicht auf der Friedhofsseite, sondern auf der anderen Seite (südlich vom Weg) liegt die Stelle, so viel ist mir jedenfalls mittlerweile klar.

Original anzeigen (1,4 MB)

Ich finde es sehr erstaunlich, dass noch nichtmal Lindenfelser den genauen Fundort der Leiche nennen können.

Das kann doch nicht so schwer sein, jmd aus Lindenfels zu finden, der einem den genauen Ort nennen kann. Das muss doch damals der ganze Ort mitbekommen haben. Da war ja auch ein großes Aufkommen an Personen. Das muss man doch genau eingrenzen können.

Ersatunlich, dass man nach 37 Jahren noch nicht mal genau weiß wo die Leiche lag.

frauZimt schrieb:Alternativ: Er hat Jutta vorher getroffen, auf sympathisch und charmant gemacht und so erreicht, dass
sie sich mit ihm an diesem Weg trifft.
Das scheint ja auch eine Variante zu sein, die die Ermittler annehmen.- Wenn der XY-Film diese speziellen
Szenen nicht frei erfunden hat.

Die älteren Geschwister von Jutta sind im selben Alter des Täters ich dachte hier wird irgendwann die Verbindung aufgeklärt.

steviebullitt schrieb:Das kann doch nicht so schwer sein, jmd aus Lindenfels zu finden, der einem den genauen Ort nennen kann.

Den genauen Standort wird nur jemand mitteilen können der auch dabei war.
Es gab und gibt genügend Anmerkungen zum ungefähren Auffindeort. Das hier jemand um die Ecke biegt und das Zentimetmaß angelegt hat darf man nun mal auch nicht erwarten.
Hier muß sich schon jemand die Mühe machen den Standort des Kamerateams von damals zu finden, um an den genauen Standort zu gelangen. Anders wird das kaum möglich sein.
Mir ist es auch fremd was der genaue Standort denn für Erkenntnisse bringen soll ?
Man wird sich zum verstecken der Leiche sicherlich nicht den unbequemsten Ort in dem Areal ausgesucht haben.

Warum um den exakten Auffindeort hier seit zig Seiten diskutiert wird, kann ich auch nicht verstehen.

Wenn man den Fundort auf 20/30 Meter genau hat, reicht das doch vollkommen. Was erwartet Ihr euch denn durch Kenntnis des genauen Fundorts? Und warum reicht euch eine Eingrenzung auf 20/30 Meter nicht aus?

steviebullitt schrieb:Warum um den exakten Auffindeort hier seit zig Seiten diskutiert wird, kann ich auch nicht verstehen.

Wenn man den Fundort auf 20/30 Meter genau hat, reicht das doch vollkommen. Was erwartet Ihr euch denn durch Kenntnis des genauen Fundorts? Und warum reicht euch eine Eingrenzung auf 20/30 Meter nicht aus?

Verstehe ich auch nicht so ganz und alles andere geht dabei leider unter.

steviebullitt schrieb:Und warum reicht euch eine Eingrenzung auf 20/30 Meter nicht aus?

Weil ich gerne wissen möchte wie weit genau der Fundort von frequentierten Stellen, wie z.B., dem Weg entfernt ist.

KTS schrieb:Heppen-Heimer schrieb:
Als ab und zu Mitleser würde mich nun interessieren, warum es jetzt vornehmlich zwei Usern so wichtig ist, den genauen Platz des verscharrten Opfers zu ergründen.
Ich glaube schon das es für ortsfremde schwer zu begreifen ist, dass wie hier im Thread schon seit Anbeginn die Aussage fällt, so wie von mir auch schon, dass die Leiche, sollte sie immer dort gelegen haben, definitiv hätte gefunden werden müssen.

Beim durchsuchen der alten Beiträgen ist mir eine Sache aufgefallen, es hatte jemand ich glaube auf seit 23-25 geschrieben, Jutta wäre in einem Brunnenschacht gefunden worden. Jetzt wissen wir, dass das nicht sein kann, der Schreiber war wohl aus dem überwald und hatte diverse Informationen von einheimischen, die ich auch kenne, z.B. das mit den Blumen die nachträglich dort abgelegt wurden. Es könnte doch sein, dass auch hier die „Stille“ Post versagt hatte und Jutta tatsächlich im Wald vergewaltig und getötet wurde und danach in einem Schacht voerst entsorgt wurde. Es wurde ja auch immer erwàhnt das die Leiche sehr gut erhalten war, auch von einer Wachsleiche war die Rede.
Auch wenn der Name anderes vermuten lässt, so enthalten Wachsleichen keinerlei Wachs. Sie stellen eine Form von natürlicher Mumifizierung dar, bei der der Verwesungsprozess durch das Fehlen von nötigem Sauerstoff abgebrochen wurde. Schuld daran sind vor allem zu feuchte und lehmig-tonhaltige Böden.
Quelle: https://www.magazin-forum.de/de/node/7643

Was ja zu einem Brunnenschacht passen würde. 🤔

Somit wäre die Meinung derer die sagen keiner bringt die Leiche weg um sie später wider dort zu platzieren, gerechtfertigt aber auch genauso, die derer die sagen, sie hätte gefunden werden müssen.
Als sich die Lage beruhigt hatte kommt er zurück und platziert sie dann am Fundort, weil in eben sein schlechtes Gewissen blagt und er die Familie kennt und ihnen zumindest den Leichnam zurück geben möchte. Jutta hatte noch zwei ältere Geschwister die bereits ausgezogen waren ich vermute der Täter war mit einem oder beiden befreundet und er wusste daher sehr gut wie der aktuelle Stand der Ermittlungen ist und wusste wann er zurück kommen kann. Was meint ihr dazu?
HarryKlein schrieb:
Ich gehe davon aus, daß es mehrere Tatorte gibt. Den der Entführung, den der Freiheitsberaubung und den der Tötung. Der Fundort dürfte kein Tatort sein. Am 29.06.1986 wird das Wäldchen dicht bewachsen gewesen sein. Da wird man nicht weit durchsehen haben können.
So seh ich es eigentlich auch.
redsherlock schrieb:
Ich fand interessant, auf den Fotos von @bluedeep1 einige Birken zu sehen. Gab es die damals schon, oder sind die eher neuerer Natur? Generell lassen Birken relativ viel Licht in den Wald im Vergleich zu den meisten anderen Laubbäumen.
Die sind aus den letzten Jahren. Hier in den Wäldern war der Käfer sehr aktiv und es musste viel geholzt werden. Die Birken haben sich dadurch leicht ausgesät und wachsen auch echt schnell.
Höhenburg schrieb:
Meiner Meinung nach wurde Jutta entweder entführt und später getötet oder der Typ verging sich an ihr, tötete sie vor Ort, nahm die Leiche aber mit und verbrachte sie erst deutlich später wieder an den Hang zurück.
Ja so oder so ähnlich denke ich auch.

Das ist hier eigentlich gut erklärt. Wobei es mir persönlich auch nicht wichtig ist. Ich warte auf die Vernehmung des Tatverdächtigen

ExilHarzer schrieb:Weil ich gerne wissen möchte wie weit genau der Fundort von frequentierten Stellen, wie z.B., dem Weg entfernt ist.

Und deshalb diskutiert man hier seit zig Seiten und macht Bilder - okay, verstehe!

Gehe mal davon aus, dass der Fundort zwischen 20/30 Meter vom Waldweg entfernt liegt.
Und jetzt?

steviebullitt schrieb:Warum um den exakten Auffindeort hier seit zig Seiten diskutiert wird, kann ich auch nicht verstehen.

Warum ich mich daran beteilige:
Das macht mir einfach Spaß.
Das ist ausnahmsweise mal Teamwork, statt gegeneinander.
Das wird nicht gelöscht.
Das Rätsel kann gelöst werden im Gegensatz zu vielen Spekulationen, die nie Aussicht auf Klärung haben.
Bonuseffekt: Ich gucke mir gern Bilder an und stelle mir die Gegend vor. Bei der Gelegenheit nochmal vielen Dank an alle, die hier Bilder eingestellt haben, ob nun historische Karten oder Privatfotos.

bluedeep1 schrieb:Das ist hier eigentlich gut erklärt. Wobei es mir persönlich auch nicht wichtig ist. Ich warte auf die Vernehmung des Tatverdächtigen

DAS kann ich nachvollziehen, aber macht es dann einen Unterscheid ob die Leiche 10 / 15 oder 30 Meter vom Waldweg entfernt lag?

steviebullitt schrieb:Wenn man den Fundort auf 20/30 Meter genau hat, reicht das doch vollkommen. Was erwartet Ihr euch denn durch Kenntnis des genauen Fundorts? Und warum reicht euch eine Eingrenzung auf 20/30 Meter nicht aus?

Sehe ich genauso. Ich möchte aber niemend die Interesse nehmen das zu diskutieren.
Selbst wenn es 70 Meter waren, was spielt das für eine Rolle ?

ExilHarzer schrieb:Weil ich gerne wissen möchte wie weit genau der Fundort von frequentierten Stellen, wie z.B., dem Weg entfernt ist.

Es war sicherlich einem Risiko unterworfen dort am hellichten Tage ein Mädel wegzugreifen, zu ermorden und dann ggf. auch noch zu verscharren.
Der Weg ist mittelmäßig frequentiert gewesen.
Wie die Tat abgeaufen ist verrät uns auch nicht die genaue Stelle des Fundortes der Leiche. Das kann nur der Täter offenbaren oder ggf. Mittäter (falls es doch solche geben sollte).

Wenn, dann muß man sich die Mühe machen und Lindenfels besuchen, die Schatzkarte mit dem markierten X mitbringen, damit man den Schatz an dem man Interesse hat auch finden und heben kann.
Vergesst aber nicht eine Rose mitzubringen und sie dann dort abzulegen. Jutta würde sich bestimmt freuen !

steviebullitt schrieb:Gehe mal davon aus, dass der Fundort zwischen 20/30 Meter vom Waldweg entfernt liegt.
Und jetzt?

Siehst Du, das ist unpräzise.

Ich möchte wissen ob es möglich war die Leiche zu übersehen, ob der Weg dorthin für den Täter schwer war etc. und weil es mich einfach interessiert.
Und da sind mir 20 bis 30 Meter sonstwo zu ungenau.

cododerdritte schrieb:Ich fürchte, die Obstbäume dürften in zwischen weg sein....

Ja, deshalb hatte ich auch dazu geschrieben: mit ein bisschen Glück. Sehr lange danach suchen würde ich daher auch nicht. Aber vielleicht stehen da ja neben den höheren Waldbäumen noch ein paar auffallend kleinere, die man sich mal näher anschauen könnte ...

steviebullitt schrieb:Warum um den exakten Auffindeort hier seit zig Seiten diskutiert wird, kann ich auch nicht verstehen.

SpiderWeb schrieb:Mir ist es auch fremd was der genaue Standort denn für Erkenntnisse bringen soll ?

Nun ja - gewisse Rückschlüsse auf Tat und Täter kann er sicherlich zulassen.

Abgesehen davon verhehkl ich für meinen Teil auch nicht, dass ich es auch ganz spannend findem ob es uns wohl gelingt, anhand der hier mittlerweile zusammengetragenen Informationen diesen einen Punkt wirklich mal zu klären, anstatt darüber - so wie über so ziemlich alles andere, was uns hier beschäftigt - lediglich mehr oder weniger unverbindlich zu spekulieren. Alles in allem ist das ein eher begrenzter Mehrwert, zugegeben - aber aus meiner Sicht irgendwie trotzdem einer.

Insofern schließe ich mich vollinhaltlich dem Kollegen @Palio an (der seinen Text gerade eingestellt hatte, als meiner noch in Arbeit war):

Palio schrieb:Warum ich mich daran beteilige:
Das macht mir einfach Spaß.
Das ist ausnahmsweise mal Teamwork, statt gegeneinander.
Das wird nicht gelöscht.
Das Rätsel kann gelöst werden im Gegensatz zu vielen Spekulationen, die nie Aussicht auf Klärung haben.
Bonuseffekt: Ich gucke mir gern Bilder an und stelle mir die Gegend vor. Bei der Gelegenheit nochmal vielen Dank an alle, die hier Bilder eingestellt haben, ob nun historische Karten oder Privatfotos.