Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

Ich glaube, dass die drei sich eher nicht in HH aufhalten, eben weil sie dort erkannt werden könnten. Entweder, so denke ich, leben sie sehr zurück gezogen auf einem Resthof oder Bauwagen abseits von Nachbarn oder direkt im anonymen Getümmel einer Großstadt. ich glaube eher ersteres.

@darkstar69
Exakt...eine Begründung in meinem vorangegangenen Beitrag.

Ich tendiere da eher zu Hannover oder Bremen. Meine Vermutung wäre da, dass sie so ziemlich in der Mitte der beiden Städte irgendwo im Grünen leben, hier im Norden gibts da ja einige stille Ecken auf dem Land. Und dann ziehen sie ab und an los in die Stadt und dann mal in die eine und dann in die andere und nutzen dort die Anonymität. Denn auch ich würde nicht einfach so jemanden auf der Straße oder beim Einkauf für Staub, Garweg oder Klette halten.

@darkstar69

Keine Angst, das war nur ein Beispiel von vielen und kein Vorwurf, ebenso die Vermutung, dass die drei sich in NS aufhalten oder in den Niederlanden, es spielt keine Rolle.

Es gibt schon sehr gute Ermittler, so ist das nicht, nur manchmal zieht man sie von Fällen einfach ab, weil sie zu gut sind ...! ;)

Die DNA ist deshalb wichtig, damit wir erfahren ob es Übereinstimmungen auch in anderen Fahrzeugen oder Hinterlassenschaften der Täter gibt, die die Theorie von Mittätern bestätigen könnten. Das würde dann wieder zu anderen Maßnahmen führen.

Was nutzt uns all das Raten, wenn man keine Informationen veröffentlicht, die hilfreich sein könnten, es ist ja verständlich, wenn Ermittler sagen, aus ermittlungstaktischen Gründen müsse man schweigen, aber bitte nicht fünf Jahre, das geht einfach nicht und schafft sicher kein Vertrauen ...

@SchachMatt
Ja! Viele alte Informationen des BKA bezüglich der dritten Generation werden der Öffentlichkeit vorenthalten. Fraglich ob diese Informationen eben auch wie die Neuesten zu einer Ergreifung der Täter führen könnte! Aber was hat man nach all den Jahren zu verlieren? Wäre es nicht besser, alles offen zu legen, um die Gesuchten alsbald zu finden?

Es gibt Neuigkeiten zur überforderten Polizei in Niedersachsen:

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/polizeibeamter-war-bei-raf-ueberfall-in-cremlingen-am-tatort-a-1100828.html

Man darf gespannt sein, wann die ersten Rufe nach einem Untersuchungsausschuß laut werden.

Mit einem Kleinkind in Auto würde ich drei mit Kriegswaffen bewaffnete Ex-Terroristen auch nicht weiter verfolgen.

Wenn ich der Zeuge gewesen wäre, der den Herren "Staub" erkannt hat, würde ich einen Anwalt beauftragen und das Land NS auf Herausgabe der Belohnung verklagen, denn es war ja nicht sein Fehler, dass man die bösen RAFler nicht gefasst hat, er hat „nachweislich“ den entscheidenden Hinweis zur Festnahme geliefert und wurde um die Belohnung geprellt. *gg

Dann fehlt die genaue Altersangabe des „Kleinkinds“, warum schreibt man das nicht? Als Kriminalbeamter hätte er das „Kleinkind“ (13 Jahre alt?), auch mal kurz stehen lassen können! *lol

Weia, das wird langsam richtig spannend – mal sehen, wann sie die Maskenmänner entsenden, die dem Spuk wohl ein tödliches Ende bereiten!

Also, das Verhalten der Polizei, so wie es im Spiegel beschrieben ist, finde ich korrekt. Möglicherweise könnte man die abgebrochene Beobachtung in Cremlingen kritisieren, jedoch muss man bedenken dass ein Observationsteam kaum Monatelang auf der Lauer liegen kann. Dass Staub dort gesehen wurde, musste aber nicht bedeuten, dass er ein Überfall plante.

Warum kann ein Observationsteam nicht monatelang auf Lauer liegen?

Hier geht es um Schwerstkriminalität, die Tote fordern kann und Geld kostet es auch keins, weil eh alles der Steuerzahler finanziert.

Die Frage ist eher, wer hat den Befehl erteilt, diese Observation abzubrechen und vom wem hat er diesen Auftrag mit welcher Begründung erhalten.

Staub hat sich in Cremlingen lediglich ein Brötchen gekauft und dies an seinem Auto stehend verzehrt. Dass er dabei die Abläufe beobachtet hat, war den Beteiligten dann also nicht klar?

@louis1949

Warum hat sich der Herr Staub, obwohl er in der Öffentlichkeit bekannt ist, ein Brötchen gekauft und sich keins von zuhause mitgenommen? Also, mir wäre das Risiko zu kaufen viel zu hoch, ich würde mir mein Bütterken im Tuppertöpfchen mitnehmen! *lol

Um das Umfeld zu checken, er kann da doch nicht rumlaufen ohne das er etwas macht, was andere dort auch tun.Einfach nur wie angewurzelt da rumstehen ist zu auffällig, oder?

Sämtliche, auch die Bildzeitung, hat sein Bild verbreitet - da würde ich mir die Lage vor Ort eher nach Geschäftsschluss (21:00) oder Sonntags am Vormittag ansehen, da fällt es nicht auf. :)

Warum aber gerade Herr Staub dort die Lage peilt, verstehe ich nicht wirklich, denn das Aussehen der Frau Klette ist nicht bekannt, sie wäre in diesem Fall wohl diejenige zum Ausspähen und die anderen beiden zur Umsetzung der Tat. Aber in diesem Fall scheint sich ja eh alles in Frage zu stellen, da erübrigt sich jegliches, kluges und gedankliches Vorgehen für uns. :)

Für mich sieht das so aus, als sollte Herr Staub dort erkannt werden ...

Naja, ich vermute, Staub sieht sich als sowas wie der Chef des Trios. Da überlässt er nichts dem Zufall oder seinen Kumpels...bzw seiner Freundin.

Ob es nur ein Trio ist, wissen wir ja gar nicht - aber so richtig klug ist das alles nicht! *gg

@SchachMatt
Ich verstehe auch nicht, dass die Herrschaften dort so zentriert in der Umgebung um Braunschweig agieren. Man sollte annehmen, die halten sich auch dort auf. Längere Anfahrtswege sind in meinen Augen viel zu kompliziert.

@bb37

Ja, kann alles möglich sein - nur passt das alles nicht ins Bild von international gesuchten "Terroristen".

Vielleicht wechseln sie ja gerade ihren Aufenthaltsort, NS könnte langsam zu heiß werden, die Ermittler sollten mal bei den Möbelspeditionen anfragen, ob sich was tut ... *gg

@SchachMatt
Dein Humor kennt keine Grenzen.;-)
Aber wenn wir mal betrachten, dass die Herrschaften zwischen dem 07.05. und 25.06. in Hildesheim und Cremlingen jeweils einen Überfall verübt haben, sowie laut diesem Bericht

http://mobil.express.de/news/politik-und-wirtschaft/wie-peinlich-ueberfall-unter-den-augen-der-polizei---raf-rentner-entkamen-24332098?originalReferrer=https://www.google.de/

Ende Mai und Anfang Juni in Cremlingen vor Ort waren (wahrscheinlich Staub), dann ist es in meinen Augen kontraproduktiv dieses Vorhaben von einem weit entfernten Ort durchzuführen. Weiterhin werden sie weitere Observationen durchgeführt haben müssen, um den Ablauf des Geldtransporters abzuchecken, denn sie wollen ja schließlich viele Einnahmen erbeuten, keinen leeren Geldtransporter überfallen. Hinzu kommen noch die Fluchtwege, sowie die Anschaffung der Fluchtwagen. Alles muss ja irgendwie sehr konspirativ ablaufen.
Für mich steht daher fest, dass sie definitiv einen Unterschlupf in dem besagten Gebiet haben, kann nicht anders sein.
Aber ich gebe dir Recht! Es ist verwunderlich, warum sie ausgerechnet dort und trotz intensiver Fahndung dieses enorme Risiko eingegangen sind! Warum haben sie nicht einfach den Standort gewechselt, warum immer in NS??
Wahrscheinlich haben die einfach Glück und wissen genau, wie man sich schnellstmöglich verstecken kann. Aber aus welchem Grund hat der Zeuge die Verfolgung von Staub bei Braunschweig abgebrochen??? Hatte er nicht während dieser Verfolgung mit der Polizei kommuniziert?
Das sind für mich immer so Ungereimtheiten, die ich nicht verstehe... Entweder werden sie von der Presse falsch übermittelt, oder sie sind an Unzulänglichkeiten kaum zu überbieten

Vermutlich hat er Staub irgendwann in Braunschweig aus den Augen verloren?! Aber unlogisch alles...