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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

8.020 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Terrorismus, Aktenzeichen Xy, Gesucht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

17.03.2024 um 23:33
Zitat von sören42sören42 schrieb:Irgendwie wirken diese Erklärungen, die jetzt kommen, alle etwas hilflos. Nach dem Motto, "man wusste ja nichts" und "wir waren selber überrascht." Klingt für mich dann doch eher nach Schadensbegrenzung, zumindest notdürftig die Scherben zusammenzukitten, die in der Öffentlichkeit entstanden sind.
Jain, denn man will sicher nicht offenbaren, wie derartige Routine-Überprüfungen ablaufen.

Mein Eindruck ist, man hat an sämtliche Wohnungen in dem Haus geklopft. Möglich wäre da sogar, dass Klette schon längst mitbekommen hat, was da vor sich geht und so Zeit genug hatte, Garweg zu verständigen. Interessant wäre auch, ob sie auch Staub warnen konnte.

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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.03.2024 um 00:00
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Oder am Text der SMS stimmt was nicht.
Wir kennen den Text nicht
Zitat von sören42sören42 schrieb:wie das damit zusammenpasst, dass man schon im November einen Hinweis aus der Bevölkerung hatte
Das frage ich mich auch.
Und was genau hat man seit November unternommen.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.03.2024 um 00:22
Zitat von louis1949louis1949 schrieb am 25.08.2017:Bibione, sehr schön da übrigens, findet wohl auch Ernst Volker Staub!
Staub soll vor Jahren auf einem Campingplatz in Bibione (Italien) gesichtet worden sein - von einem ehemaligen Polizeibeamten. Keine Ahnung, ob da was dran war, aber vor dem Hintergrund von Klettes Italien-Identität könnte man sich schon die Frage stellen, ob man die damalige Staub-Sichtung heute neu bewerten muss. Deshalb der "Aufhänger" des zugegeben etwas älteren Posts von @louis1949.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.03.2024 um 07:24
Was sind denn überhaupt "Routine-Überprüfungen" also bei mir hat in meinem Leben noch keine Routine Überprüfung an der Haustür stattgefunden.

Haben sie nun gezielt nach ihr gesucht oder nicht? Wenn ja, halte ich es nach wie vor für ausgesprochen dämlich, da ne einfache Polizeistreife vorbei zu schicken, die sich dann auch noch mit "Hallo Polizei" an der Tür meldet bevor jemand aufgemacht hat...


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.03.2024 um 07:32
Zitat von EdnaEdna schrieb:Was sind denn überhaupt "Routine-Überprüfungen" also bei mir hat in meinem Leben noch keine Routine Überprüfung an der Haustür stattgefunden.
Nennt sich auch Haustürbefragung.
Also bei mir schon zweimal, aber ist lang her.
Da habe ich noch in Frankfurt gewohnt und die haben sehr höflich überall geschellt und mit einem sehr gutem Phantombild einen Typ gesucht, der dort in der Gegend Joggerinnen überfallen hat.
Beim zweiten Mal ging das um irgendeine Fahrerflucht und einen Unfall in der Straße und ob jemand was Hilfreiches mitbekommen hat.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.03.2024 um 08:59
Zitat von EdnaEdna schrieb:Haben sie nun gezielt nach ihr gesucht oder nicht? Wenn ja, halte ich es nach wie vor für ausgesprochen dämlich, da ne einfache Polizeistreife vorbei zu schicken, die sich dann auch noch mit "Hallo Polizei" an der Tür meldet bevor jemand aufgemacht hat...
Nur so war es aber nicht. Das sollen wohl die Zielfahnder gewesen sein, die sich als Polizei zu erkennen gaben und nicht die beiden Streifenpolizisten.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.03.2024 um 09:28
@sören42
Ich würde schon sagen, dass es schon Staub gewesen sein könnte, der in Bibione war. Er soll dort ja dort von einem ehemaligen Polizisten gesehen worden sein - in Begleitung. Vielleicht deutet auch die "Begleitung" darauf hin, dass Staub eine Frau mit "sauberer" Identität hat.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.03.2024 um 09:32
Routineueberpruefung durch auf die Ex-RAFler angesetzten Zielfander - das passt fuer mich halt so gar nicht zusammen. Wieder keine geschickte Kommunikation seitens der Polizei.
Zielfander werden nach meinem Verstaendnis doch nicht fuer Routineueberpruefungen eingesetzt.

DK hatte doch den Hund, also musste sie mind. einmal am Tag vor die Haustuer.
Wenn nur ueber 1-2 Tage sich jemand in der Naehe ihres Wohnhauses aufgehalten haette, haette er doch eine Frau gesehen, die DK sehr aehnlich sieht.
Und dann haetten die Ermittlungsbeamten die genaue Ueberpruefung dieser Frau und ggf. ihre Festnahme planen koennen - also wer, wo, wie.

Der Ablauf der Festnahme klingt fuer mich sehr unueberlegt - Zielfahnder, die sich von Stockwerk zu Stockwerk durchklingeln, mit 2 jungen Streifenpolizisten im Schlepptau.

Wuensche mir hier mehr Transparenz seitens der Polizei.
Diese Halbwarheiten, die kein stimmiges Bild ergeben und jetzt so scheibchenweise kommen - das ist nicht gut. Nach jeder Meldung mehr Unstimmigkeiten und Fragen.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.03.2024 um 09:35
Ich bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass alle 3 (auch) italienische Pässe haben, weil es vor 30 Jahren sehr leicht war,einen italienischen Perso zu fälschen und damit einen Pass zu erhalten. In Italien wird es auch nicht ganz so genau genommen mit Idenditätsfeststellung bei diversen Rechtsgeschäften. Und gute Legenden,warum man nicht gut Italienisch spricht, gibt es auch (Südtirol, in Deutschland als Gastarbeiterkind aufgewachsen...). Die Geschichte mit Bibione könnte also durchaus stimmen.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.03.2024 um 09:49
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Wuensche mir hier mehr Transparenz seitens der Polizei.
Deinen Wünschen wird man kaum nachkommen. Es gibt keine Verpflichtung, die Arbeitsweise der Polizei offenzulegen.
Kommt es zu einem Verfahren gegen Klette, wird dies dort sicherlich genau dargestellt, wenn die beteiligten Polizisten aussagen. Bis dahin ist Geduld angesagt.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.03.2024 um 09:57
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Man könnte ihn sich als Vermieter ja überhaupt erstmal zeigen lassen. Auch das machen schon genug nicht.
Die Frage bleibt was das brächte, wenn es jeder Vermieter tun würde. Also ich weiß nicht ob ich eine gut gemachte Fälschung erkennen würde, schätze eher nicht. Man geht ja auch davon aus dass der Ausweis spätestens bei der Anmeldung auf dem Amt geprüft wird. Zudem, wenn jetzt tatsächlich der/die Lebensgefährt*in dazu zieht (was mitgeteilt werden muß, aber nicht verboten werden kann) erfährt man im Normalfall auch nur den Namen. Gleiches gilt für Untervermietung (sofern erlaubt), mehr als den Namen erfährt man da normalerweise auch nicht. Muß man als Vermieter eigentlich auch nicht, man hat ja seinen Vertragspartner der die volle Haftung hat.
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Meinte damit Unterstützer aus der aktuellen Szene oder alte RAF-Sympathisanten.
Also ich gehe davon aus dass der vermeintliche "Lebensgefährte" ein Unterstützer war. Hat man da eigentlich nochmal was gehört?
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Ist nur die Frage, ob sie so viel besser klingt. Man hat also wirklich im großen Stil „Klinkenputzen“ betrieben. Meine Güte, die Wahrscheinlichkeit, dass sie davon rechtzeitig Wind bekommt, war doch echt nicht klein. Das spricht sich doch rum in der Nachbarschaft.
So sicher wär ich mir da garnicht wenn's ums Klingeln an Wohnungstüren geht - wenn die innerhalb von 'ner halben Stunde von Tür zu Tür gingen, ruft man da wirklich gleich die Nachbarn an? Und warum eigentlich, sowas soll ja vorkommen und wenn sich niemand was vorzuwerfen hat, dann braucht man auch niemanden zu warnen...
Interessant zu wissen wäre, was sie denn gesagt haben warum sie überall klingeln.
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Was hätten sie wohl gemacht, wenn DK nicht aufgemacht hätte? Einfach so getan hätte als sei niemand zu Hause.
Weiter observiert? Wobei ich ja davon ausgehen würde dass sie, wenn sie Klette im Fokus hatten, wohl auch gewartet haben bis sie sicher sein konnten dass sie wirklich im Haus ist.
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Ganz viele Hausbewohner hätte man doch auch bei Observation des Hauses schon auf den 1. Blick ausschließen können. Sich von Tür zu Tür zu klingeln ist doch absolut merkwürdig und eigentlich verwunderlich, dass das geklappt hat.
Sie wußten doch nicht wo sie klingeln mußten - Klettes Name (also auch die falsche Identität) standen ja weder am Briefkasten noch an der Klingel noch an der Wohnungstür. Und wenn sie "nur" vom gegenüberliegenden Haus observiert haben, konnten sie auch nur wissen dass sie da öfter ein- und ausgeht, aber nicht in welcher Wohnung sie wohnt.
Da hätten sie dann innerhalb des Hauses Kameras aufstellen müssen, und das wäre dann wohl wirklich aufgefallen.
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Eben. Warum HAT sie überhaupt? Wirklich nichts vorher mitbekommen?
Man könnte auch fragen warum sie da nicht geflüchtet ist. Aber sie soll ja auch was von "endlich" gesagt haben, vielleicht hatte sie ja wirklich genug. Wobei ich nach wie vor eine Kooperation für möglich halte.
Zitat von angellostangellost schrieb:dito. reise ständig und seit Jahren als Frau alleine und war nie auch nur Gesprächsthema
Ja eben, ich versteh auch nicht wo da das Problem sein soll. Man muß manchmal ein bisschen vorsichtiger sein (das sollten alleinreisende Männer aber auch) und man wird öfter angebaggert, aber das war's im wesentlichen.
Mich hat auch noch nie jemand gefragt warum ich alleine unterwegs bin.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Sicher, das ist schon was anderes. Das ist sicherlich kein Fehler der Ermittler, denn wenn irgendwer klingelt, der sich nicht zu erkennen gibt, da würde man wohl nicht aufmachen, erst recht nicht als Frau. Es sind permanent jede Menge Kriminelle in der Hauptstadt unterwegs und nicht nur da, die versuchen, sich mit irgendwelchen Geschichten Zutritt zu Wohnungen zu verschaffen. Also muss die Polizei sich schon zu erkennen geben.
Als bei mir die Polizei das letzte Mal geklingelt hat (das war wg. dem illegalen Untermieter, davon hab ich ja erzählt), haben die sich auch nicht ausgewiesen. Die standen in Uniform vor der Tür (bzw. eigentlich war es nur eine weibliche Polizistin, der Partner stand beim Streifenwagen), ich hatte die Kette vorgelegt wie immer wenn ich nicht weiß wer draußen steht wenn ich dann an die Tür gehe und nicht nur zum Fenster rausgucke. Ich hab da nicht nach Papieren gefragt, warum auch?
Der erste Satz war "nicht erschrecken!" und das war auch gut so, denn natürlich krieg auch ich (obwohl unschuldig) Puls wenn die Polizei klingelt. Man denkt sich ja automatisch gleich was schlimmes.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Klar, sie könnten sagen, sie kämen von den Stadtwerken und müssten dringend mal in die Wohnung, aber mal ehrlich, da könnte sie sagen, es wäre gerade gar nicht auskömmlich - und dann hätte sie ebenso Zeit, um parallel drei Worte ins Handy zu tippen, vorausgesetzt sie durchschaut das Ganze.
Die Stadtwerke melden sich IMMER an - üblicherweise kleben sie einen Zettel an die Haustür. Kann passieren dass man das nicht mitkriegt wenn man im HomeOffice sitzt und das Haus deshalb vielleicht auch mal zwei, drei Tage am Stück nicht verlässt.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Eine von tausend Routineüberprüfungen? Da darf man aber schon die Frage stellen, wie das damit zusammenpasst, dass man schon im November einen Hinweis aus der Bevölkerung hatte und die Wohnung womöglich vorher von gegenüber observiert hatte. Ich denke, man wusste schon sehr genau, wo man klingelte. Oder die Sache mit der Observierung und dem Hinweis im November war ein Bluff, was ich aber nicht glaube.
Nein, ich glaube nicht dass die wirklich wußten wo sie klingeln. Gibt ja mehrere Parteien im Haus. Wieviel Stockwerke waren es denn? Und wieviele Wohnungen auf jedem Stockwerk? Woher sollen sie denn wissen in welcher Wohnung Klette wohnte, zumal ihr Name (auch das Alias) nirgends auf Schildern aufgetaucht ist? Selbst wenn da ein Name gestanden hätte, sie wußten ja nicht zu welcher Wohnung der gehört.
Haben sie vorher bei der Wohnungsgesellschaft (dem Vermieter) nachgefragt welcher Name zu welcher Wohnung gehört? Und selbst wenn, woher sollten sie wissen hinter welcher Tür dann statt dem offiziellen Mieter die gesuchte Terroristin hockt? Die Wohnungsgesellschaft wußte ja nichts von ihr...
Zitat von sören42sören42 schrieb:Irgendwie wirken diese Erklärungen, die jetzt kommen, alle etwas hilflos. Nach dem Motto, "man wusste ja nichts" und "wir waren selber überrascht." Klingt für mich dann doch eher nach Schadensbegrenzung, zumindest notdürftig die Scherben zusammenzukitten, die in der Öffentlichkeit entstanden sind.
Wieso sind die überrascht, DAS ist es was ich mich frage.
Also wenn ich Ostereier suche und weiß die sind irgendwo im Garten versteckt bin ich auch nicht überrascht wenn ich dann eines finde...
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Auf jeden Fall kann es doch nicht richtig sein, sich durchzuklingeln und dem Betroffenen Zeit zu lassen, Warnungen abzugeben oder Waffen scharf zu machen. Dann muss man sie halt anders dingfest machen.
Seh ich genauso.
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Ich bin allerdings auch der Meinung, dass man sehr genau wusste und auch wissen musste, wo man klingelt. So viele Frauen Mitte 60, die so aussehen wie die Frau aus dem Capoeira-Verein, wird es schon nicht gegeben haben. Das hätte man doch auch anders lösen können müssen.
Zumindest hätten sie es von den direkten Wohnungsnachbarn erfahren können in welcher Wohnung Klette lebt. Wenn sie dann trotzdem noch "überrascht" sind weiß ich auch nicht wieviel da überhaupt nachgedacht wurde.
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Was machen sie denn, wenn sie demnächst einen Hinweis auf einen Wohnblock bekommen, wo angeblich BG untergekommen ist? Wieder von Wohnung zu Wohnung klingeln? Nee, da muss es auch was anderes geben.
Also bisher sind sie da ja mit weniger Hinweisen als das gleich mit dem Sturmtrupp losgezogen. Das ist es ja was ich nicht nachvollziehen kann.
Wohlgemerkt: Nicht dass man stürmt, das ist nachvollziehbar. Sondern eben dass man bei Klette nicht gestürmt hat.
Zitat von EdnaEdna schrieb:Haben sie nun gezielt nach ihr gesucht oder nicht? Wenn ja, halte ich es nach wie vor für ausgesprochen dämlich, da ne einfache Polizeistreife vorbei zu schicken, die sich dann auch noch mit "Hallo Polizei" an der Tür meldet bevor jemand aufgemacht hat...
Also ich gehe davon aus dass sie durchaus gezielt gesucht haben - sie wußten dass sie in diesem Haus leben muß, aber eben nicht in welcher Wohnung. Die Vorgehensweise war trotzdem extrem risikofreudig, lebensgefährlich und - sorry - in meinen Augen sehr, sehr dumm.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.03.2024 um 09:57
Zitat von louis1949louis1949 schrieb:Ich würde schon sagen, dass es schon Staub gewesen sein könnte, der in Bibione war.
Der alte Link funktioniert leider nicht mehr.
Und über googeln habe ich nichts dazu gefunden.
Hast du noch irgendeinen Link oder einen Tipp, wo ich etwas dazu finden kann?


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.03.2024 um 10:03
Zitat von KottanKottan schrieb:Ich bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass alle 3 (auch) italienische Pässe haben, weil es vor 30 Jahren sehr leicht war,einen italienischen Perso zu fälschen und damit einen Pass zu erhalten. In Italien wird es auch nicht ganz so genau genommen mit Idenditätsfeststellung bei diversen Rechtsgeschäften. Und gute Legenden,warum man nicht gut Italienisch spricht, gibt es auch (Südtirol, in Deutschland als Gastarbeiterkind aufgewachsen...). Die Geschichte mit Bibione könnte also durchaus stimmen.
Nicht zu vergessen: Die 3. Generation hatte sich ausdrücklich die Internationalisierung auf die Fahnen geschrieben, sie haben mit der "Roten Brigade" zusammengearbeitet (und nicht nur mit denen).
Genauso gut hätten entsprechende Partner-Organisationen anderer Länder da helfen können, warum es ausgerechnet Italien wurde bei Klette wissen wir (noch) nicht, könnte auch sein Garweg hat einen französischen Pass und Staub einen belgischen...

Hat sich eigentlich schon was getan bei den Nachforschungen nach "Claudia Ivone"? Werden wir da etwas erfahren?


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.03.2024 um 10:04
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Meine Güte, die Wahrscheinlichkeit, dass sie davon rechtzeitig Wind bekommt, war doch echt nicht klein.
Das finde ich auch.
Solch alte Wohnhäuser koennen recht hellhoerig sein. Und wenn DK eine 1-Zimmerwohnung hat, ist sie nicht weit vom Hausflur.
Dass sich da jemand von Tuer zu Tuer klingelt und nur ein paar Worte mit dem, der aufmacht, wechselt, koennte man das schon mitbekommen (gerade dann, wenn man erst kuerzlich wieder in AK XY als Gesuchter auftauchte).

Und DK hat es ja auch geschafft, BG zu warnen.
Ich glaube, sie war weniger ueberrascht als die Beamten.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.03.2024 um 10:11
Zitat von wobelwobel schrieb:Hat sich eigentlich schon was getan bei den Nachforschungen nach "Claudia Ivone"? Werden wir da etwas erfahren?
Was meinst Du hier?
DK schweigt, das war bislang zu lesen.
Ansonsten habe ich nichts von DKs Leben als Claudia Ivone gehoert (ausser Capoeira, also das, was im Wesentlichen schon im Podcast gesagt wurde, und der oder die Brasilienurlaube).


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.03.2024 um 10:23
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Was meinst Du hier?
DK schweigt, das war bislang zu lesen.
Ansonsten habe ich nichts von DKs Leben als Claudia Ivone gehoert (ausser Capoeira, also das, was im Wesentlichen schon im Podcast gesagt wurde, und der oder die Brasilienurlaube).
Ich meine damit, dass man seitens der italienischen Behörden mal recherchiert wer diese "Claudia Ivone" denn war oder ist.
Wir hatten ja hier darüber gerätselt ob das wohl eine "geklaute Identität" war (entsprechend ob da evtl. die Identität einer Toten übernommen wurde) oder eine rein fiktive Identität.
Das zu überprüfen könnte ja auch zu weiteren Hinweisen führen.
Mich wundert aber auch dass wir nichts mehr über den Deutsch-Iraner hören in dessen Wohnung Klette wohnte - ich denke da können wir ja tatsächlich von einem Unterstützer ausgehen wenn Klette da seit 20 Jahren wohnt. Dass er jetzt nicht auffindbar ist, ist ja schon ein bisschen merkwürdig. Oder war das womöglich auch alles gefälscht?


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.03.2024 um 10:53
Zitat von wobelwobel schrieb:Zumindest hätten sie es von den direkten Wohnungsnachbarn erfahren können in welcher Wohnung Klette lebt.
Genau das haben sie ja gemacht, solange gefragt, bis sie vermuten konnten, wo die Capoeira-Frau steckt, und dann zur Unterstützung noch den Streifenwagen angefordert. Trotzdem hätte es ein Fehlalarm sein können wie schon bei vielen anderen Hinweisen vorher.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.03.2024 um 11:17
Das Bild, das den Hund am Anleger zeigt (Bild 41), ist am Liepnitz-See aufgenommen. @maxvonfax hatte es herausgefunden. Dieser See liegt einige Kilometer nördlich von Berlin, in Brandenburg.

Ich habe nun folgenden älteren Zeitungsartikel gefunden, der nahelegt, dass zwei Personen des Trios einen Unterschlupf in Brandenburg hatten:
Inoffiziell ist aber auch schon länger von einer Spur Richtung Osten die Rede. Demnach könnten die früheren Mitglieder der RAF in den neuen Ländern Unterschlupf gefunden haben. Ein Vorgang aus Sachsen-Anhalt legt nun nahe, dass tatsächlich in diese Richtung ermittelt wird: Am 12. Oktober ist in der JVA Volkstedt der Gefangene Andreas K. an Beamte des LKA Niedersachsen sowie des LKA Brandenburg übergeben worden.

In einem Blogbeitrag berichtet K., dass man ihn in einen Mercedes-Transporter mit getönten Scheiben verbracht habe und mit ihm zu einem „Anwesen“ in Brandenburg gefahren sei. Auf Fragen, was er zum Anwesen sagen könne und wer dort wohne, habe er geantwortet, er kenne diesen Ort nicht. Darauf hätten ihm die Beamten erklärt, sie wüssten, dass er Kontakt zu zwei der gesuchten „Ex-RAF-Leute“ gehabt habe. K. schreibt, er sei auf diese Fragen nicht eingegangen – obwohl man ihm 80.000 Euro geboten habe und ihm in Aussicht gestellt habe, dass er nicht nach Italien ausgeliefert werde, wo er 2016 einen Mann erstochen haben soll.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/frische-spur-von-raf-trio-fuehrt-nach-osten-15343015.html


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.03.2024 um 11:31
Zitat von wobelwobel schrieb:Die Frage bleibt was das brächte, wenn es jeder Vermieter tun würde. Also ich weiß nicht ob ich eine gut gemachte Fälschung erkennen würde, schätze eher nicht. Man geht ja auch davon aus dass der Ausweis spätestens bei der Anmeldung auf dem Amt geprüft wird.
Ja, aber nochmal: BG und seine etwaige Begleitung werden sich wohl kaum brav auf dem Amt anmelden.
Zitat von wobelwobel schrieb:Zudem, wenn jetzt tatsächlich der/die Lebensgefährt*in dazu zieht (was mitgeteilt werden muß, aber nicht verboten werden kann) erfährt man im Normalfall auch nur den Namen. Gleiches gilt für Untervermietung (sofern erlaubt), mehr als den Namen erfährt man da normalerweise auch nicht. Muß man als Vermieter eigentlich auch nicht, man hat ja seinen Vertragspartner der die volle Haftung hat.
Ja eben. Spricht ja umso mehr dafür, dass es durchaus so laufen könnte.
Zitat von wobelwobel schrieb:So sicher wär ich mir da garnicht wenn's ums Klingeln an Wohnungstüren geht - wenn die innerhalb von 'ner halben Stunde von Tür zu Tür gingen, ruft man da wirklich gleich die Nachbarn an? Und warum eigentlich, sowas soll ja vorkommen und wenn sich niemand was vorzuwerfen hat, dann braucht man auch niemanden zu warnen...
Wenn es wirklich nur eine halbe Stunde war, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, aber trotzdem ist es möglich. Gibt 1000 Gründe, warum man das mal eben in eine Whatsapp-Gruppe oder ähnliches schreiben könnte, dass die Polizei von Tür zu Tür klingelt. Muss gar kein böser Wille sein. Außerdem könnte ja doch jemand sich was vorzuwerfen haben. Cannabispflanzen im Haus z.B. oder was anderes kleineres, wo man seine lieben Nachbarn vielleicht doch vorab warnen würde.
Zitat von wobelwobel schrieb:Weiter observiert? Wobei ich ja davon ausgehen würde dass sie, wenn sie Klette im Fokus hatten, wohl auch gewartet haben bis sie sicher sein konnten dass sie wirklich im Haus ist.
Dann hätten sie ja auch gleich warten können, bis sie rauskommt.
Zitat von wobelwobel schrieb:Sie wußten doch nicht wo sie klingeln mußten - Klettes Name (also auch die falsche Identität) standen ja weder am Briefkasten noch an der Klingel noch an der Wohnungstür. Und wenn sie "nur" vom gegenüberliegenden Haus observiert haben, konnten sie auch nur wissen dass sie da öfter ein- und ausgeht, aber nicht in welcher Wohnung sie wohnt.
Da hätten sie dann innerhalb des Hauses Kameras aufstellen müssen, und das wäre dann wohl wirklich aufgefallen.
Ja, Kameras wären doch eine Idee gewesen. Und nein, natürlich keine, die man „aufstellen“ muss und die man sieht. Sondern schön kleine, gut getarnte. Man denke an Ibiza-Gate.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Das finde ich auch.
Solch alte Wohnhäuser koennen recht hellhoerig sein. Und wenn DK eine 1-Zimmerwohnung hat, ist sie nicht weit vom Hausflur.
Dass sich da jemand von Tuer zu Tuer klingelt und nur ein paar Worte mit dem, der aufmacht, wechselt, koennte man das schon mitbekommen (gerade dann, wenn man erst kuerzlich wieder in AK XY als Gesuchter auftauchte).

Und DK hat es ja auch geschafft, BG zu warnen.
Ich glaube, sie war weniger ueberrascht als die Beamten.
Das scheint so. Ich verstehe es trotzdem einfach nicht. Die Suche hat so viele Jahre gedauert und so viel Geld gekostet. Dann ist man endlich so nah dran und hat keine bessere Idee, als sich durchs Haus zu klingeln?

Kameras im Haus wären doch eine Alternative gewesen. Oder man hätte das Haus observiert und hätte jede Frau im entsprechenden Alter, die halbwegs wie Klette aussieht, 2 Straßen weiter (damit nicht sofort ersichtlich ist, dass es um das Haus geht) unter einem Vorwand kontrolliert.
Zitat von cetrariacetraria schrieb:Genau das haben sie ja gemacht, solange gefragt, bis sie vermuten konnten, wo die Capoeira-Frau steckt, und dann zur Unterstützung noch den Streifenwagen angefordert. Trotzdem hätte es ein Fehlalarm sein können wie schon bei vielen anderen Hinweisen vorher.
Man muss sich doch trotzdem aus Vorsicht immer so verhalten, als wüsste man zu 100 %, dass es ernst wird und sie die richtige ist. Zumal man mit der Gesichtserkennungssoftware einen starken Anhalt hatte, dass sie es wirklich ist.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

18.03.2024 um 11:48
Zitat von wobelwobel schrieb:dass wir nichts mehr über den Deutsch-Iraner hören in dessen Wohnung Klette wohnte - ich denke da können wir ja tatsächlich von einem Unterstützer ausgehen wenn Klette da seit 20 Jahren wohnt. Dass er jetzt nicht auffindbar ist, ist ja schon ein bisschen merkwürdig.
Das ist eine Info der Bild oder BZ, die nicht verifiziert ist.
Wer weiss, ob das tatsächlich stimmt, dass die Wohnung einem Deutsch-Iraner gehört.
Ich sehe auch keinen Anhaltspunkt, warum man davon ausgehen sollte, dass der Wohnungsgebe ein Unterstützer ist.
Es kann verschiedene Gründe geben eine Wohnung jemanden zu überlassen. Wer weiss, was Klette ihm erzählt hat.
Und wenn das erstmal läuft, dann läuft das. Solange die Miete pünktlich überwiesen wird und es keine weiteren Probleme gibt, kann der Hauptmieter das Konstrukt doch einfach weiterlaufen lassen.


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