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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

8.020 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Terrorismus, Aktenzeichen Xy, Gesucht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

22.03.2024 um 12:27
Vielleicht wurde das neue Foto veröffentlicht, damit man sieht, wie er mit Kapuze ausschaut. Wer es gemacht hat, wissen wir natürlich nicht.

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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

22.03.2024 um 12:49
Zitat von cetrariacetraria schrieb:Vielleicht wurde das neue Foto veröffentlicht, damit man sieht, wie er mit Kapuze ausschaut.
Als ob wir das nicht schon längst wüssten, wie hier zu sehen ist:
Beitrag von MaLe8 (Seite 273)

Wer es gemacht hat, wissen wir natürlich nicht.
Aber wo es aufgefunden wurde, das wissen wir.
Damit liegt nahe, wer es gemacht hat.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

22.03.2024 um 12:52
Zitat von emzemz schrieb:Damit liegt nahe, wer es gemacht hat.
Es könnte auch von der alten Dame gemacht worden sein, falls er mit ihr Spaziergänge gemacht hat.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

22.03.2024 um 13:02
Zitat von cetrariacetraria schrieb:Es könnte auch von der alten Dame gemacht worden sein, falls er mit ihr Spaziergänge gemacht hat.
Garweg geht für die alte Dame Einkäufe erledigen und sie begleitet ihn im Gegenzug bei seinen Hundespaziergängen.
Für mich erscheint die Erklärung reichlich abwegig.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

22.03.2024 um 13:11
Zitat von emzemz schrieb:Für mich erscheint die Erklärung reichlich abwegig.
Warum? Sie konnte/durfte vielleicht nichts Schweres tragen, sollte aber spazieren gehen, und es war ihr lieber, das in Begleitung zu machen, falls sie stürzt?


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

22.03.2024 um 14:15
https://www.fr.de/rhein-main/podcaster-findet-raf-terroristin-92866644.html
Behroz hat eine Erklärung dafür, dass Klette so lang unerkannt bleiben konnte: „Sie hat sich offensichtlich an einen Satz von Ulrike Meinhof gehalten, die einmal gesagt hat, man solle sich wie ein Fisch im Wasser bewegen und sich nicht in einem Loch verstecken.“
Nach diesem Grundsatz scheint auch Garweg gelebt zu haben und das, wie wir sehen, sehr erfolgreich.
Welches Leben er nunmehr führt, ob er weiterhin in Berlin untergetaucht ist, ich halte es für möglich.
Ein Schwimmen in spanischen Gewässern, wie hier schon mal angeklungen, halte ich für nicht so wahrscheinlich.
Dann schon eher eine Flucht in ein Land, wo nicht sofort mit einer Auslieferung zu rechnen ist.
Mit ihrem Freund lebte sie unweit des Undone-Büros von Behroz ein auf den ersten Blick ganz normales Leben
Zu diesem Freund liest man aber nirgends sonst etwas.
Hat es ihn wirklich gegeben? Lebten beide zusammen? Während welchen Zeitraums?
Da müssen wir wohl noch abwarten.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

22.03.2024 um 15:21
Zitat von emzemz schrieb:Zu diesem Freund liest man aber nirgends sonst etwas.
Der hat schützenswerte Persönlichkeitsrechte, wenn er nicht gewusst hat, wessen sie verdächtigt wird.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

22.03.2024 um 16:16
Zitat von emzemz schrieb:Sie hat sparsam gelebt und wer weiß, vielleicht stimmt das ja auch mit dem Nachhilfeunterricht. Und wenn sie fließend Portugiesisch spricht, wäre auch möglich, sie hat die ein oder andere Übersetzung gemacht, nur mal so als Beispiel, wie sie sich Geld dazuverdient haben könnte.
Ja, aber auch wenn man das berücksichtigt hätte ich weniger vermutet. Sie hat ja dann zusammen mit dem Gold noch über 200.000 € Vermögen zu Hause gehabt. Frage mich gerade, ob es in den letzten Jahren weitere, evtl. kleinere Überfälle gegeben hat, die man nicht mit den dreien in Verbindung gebracht hat. Vielleicht auch deshalb, weil sie ohne Staub begangen wurden und man bei nur 2 vermummten Tätern nicht an die RAF gedacht hat.
Zitat von louis1949louis1949 schrieb:Ich finde, auf dem neuen Foto kann man Garweg auch quasi überhaupt nicht erkennen. Er sieht völlig anders aus als auf der Portraitaufnahme in sehr guter Qualität, das ja ebenfalls auf 2023/2024 datiert ist. Ich finde das neue Foto wegen der Kaputze etc unbrauchbar.
Ich finde man erkennt ihn, den Umständen entsprechend, ganz gut. Haare z.B. sehr charakteristisch, ansonsten halt ganz anderer Gesichtsausdruck. Aber klar, es wird nicht einfach ihn auf der Straße wieder zu erkennen, wenn er sich etwas Mühe gibt.
Zitat von emzemz schrieb:Dann schon eher eine Flucht in ein Land, wo nicht sofort mit einer Auslieferung zu rechnen ist.
Dürfte allerdings schwerer zu erreichen sein. Und tendenziell ist es in solchen Ländern auch schwieriger, sich über Wasser zu halten und zurecht zu kommen.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

22.03.2024 um 16:41
Zitat von cetrariacetraria schrieb:Der hat schützenswerte Persönlichkeitsrechte, wenn er nicht gewusst hat, wessen sie verdächtigt wird.
Und wenn er gewusst hätte, wessen seine Partnerin verdächtigt wird, hätte er seine Persönlichkeitsrechte verloren? Das wohl kaum :D , aber wir müssen uns jetzt nicht über Persönlichkeitsrechte und das GG unterhalten.

Die Frage ist doch, gab es tatsächlich einen Lebensgefährten, mit dem Klette zusammenlebte?
Das könnte jemand gewesen sein, der mit ihrem Vorlieben nichts zu tun hatte.
Es könnte sich aber auch um Garweg gehandelt haben oder sogar um Staub.
Also von daher fände ich das schon interessant.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

22.03.2024 um 16:44
Wäre es möglich, dass das Trio mit einem Wohnmobil die Tatorte (und auch die Orte zur Beschaffung der Fluchtfahrzeuge) aufgesucht hat, um diese über einen längeren Zeitraum auszuforschen?

Ich halte das für möglich, eventuell sogar in Begleitung der Hunde. So soll es vor einigen Jahren, im Jahr 2016, "Staub-Spuren" auf einem Campingplatz in Rinteln (Weserbergland) gegeben haben:
Bereits vor einem Jahr wurde Staub offenbar beim Campingplatz Doktorsee und später beim Tanken in Rinteln gesehen.
Quelle: Link
Für besonders hohem Interesse sind für die Fahnder derzeit nicht nur die Städte Bielefeld und Osnabrück, sondern auch das Umfeld von Porta Westfalica. Hier sollen sich die Gesuchten besonders oft aufgehalten haben, so das Landeskriminalamt. Darauf deuten nicht nur die Sichtungen in Rinteln am Doktorsee hin, sondern auch ein vereitelter Banküberfall in Eisbergen, bei dem zwei Täter flüchteten, kurz bevor Staub in der Weserstadt gesichtet worden sein soll.
Quelle: ebenda.

Die "Hamelner Nachrichten" berichten ebenfalls darüber und führen aus, dass beliebte Verstecke der früheren RAF oftmals entlang der Autobahn verliefen:
Nahe an der Autobahn, das waren schon immer beliebte Fluchtpunkte und Verstecke aus der Zeit der sogenannten „Rote Armee Fraktion“ (RAF)
Quelle: https://www.weserbergland-nachrichten.de/hameln-pyrmont/9531-2016-07-21-07-13-56

Auf einem Campingplatz ist man deutlich weniger unter der Beobachtung als in einem Hotel, wo man erst durch die Lobby muss und mutmaßlich Ausweise auch genauer angesehen werden als auf dem Campingplatz. Allein schon deshalb, weil die Wahrscheinlichkeit, auf "Fachpersonal" am Empfang zu stoßen, in einem Hotelbetrieb höher liegt.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

22.03.2024 um 16:49
@sören42
Seit dem NSU muss man Wohnmobile immer auf dem Schirm haben, sie bieten einfach bestimmte Vorteile.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

22.03.2024 um 16:54
Der zitierte Beitrag von emz wurde gelöscht. Begründung: Bezahlartikel
In dem Artiekl ist davon die Rede, dass DNS Material von der Familie gesammelt wurde. Kann das ein Richter per Urteil veranlassen oder gehört das zur polizeilichen Ermittlungsarbeit, was ich mir aber kaum vorstellen kann?
Oder kooperiete die Familie, was ich mir auch nicht vorstellen kann. Und die Hausdurchsuchung, Gefahr in verzug oder Durchsuchungsbeschluss?
Hier ist der Spiegel ziemlich unscharf.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

22.03.2024 um 17:09
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Hier ist der Spiegel ziemlich unscharf.
Mehr als diesen Artikel gibt es auch nicht.
Und so genau müssen wir das auch nicht wissen.
Aber ohne diesen Spiegel-Artikel hätten wir überhaupt nichts davon erfahren.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

22.03.2024 um 18:19
Der Anwalt der früheren RAF-Terroristin Daniela Klette hat die Haftbedingungen der 65-Jährigen im Frauengefängnis in Vechta kritisiert. Klette werde fast ganztags videoüberwacht und zudem komplett isoliert, sagte der Berliner Strafverteidiger Lukas Theune. Seiner Mandantin seien zudem vorab von der Justiz genehmigte Bücher und Zeitungen nicht zugestellt worden. "Wir werden die Haftbedingungen juristisch angreifen", kündigte der Jurist an.
Link

Daniela Klette wird mittlerweile durch den Berliner Anwalt Lukas Theune vertreten.
Dieser kündigte an Beschwerde gegen die Haftbedingungen seiner Mandantin einlegen zu wollen.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

22.03.2024 um 18:30
@Kreuzbergerin
Interessant - damit wäre die Frage nach dem Anwalt Klettes ja geklärt. Dr. Lukas Theune aus Berlin ist nach eigenem Bekunden Mitglied folgender Organisationen/Vereine:
- Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein, dessen Geschäftsführer er auch ist
- Vereinigung Berliner Strafverteidiger*innen e.V.
- Rote Hilfe e.V.
- Lawyers for future e.V.

Quelle:
https://akm-berlin.de/RA-Theune.php


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

22.03.2024 um 18:31
https://www.welt.de/politik/deutschland/article250701218/RAF-Terroristin-Daniela-Klettes-Anwalt-kritisiert-Haftbedingungen.html

Nun äußert sich der Anwalt Lukas Theune, Berlin, zu den Haftbedingungen von Klette.
Der Anwalt der inhaftierten Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette hat die Haftbedingungen seiner Mandantin in der Justizvollzugsanstalt Vechta kritisiert. „Zunächst werden wir juristisch die Haftbedingungen angreifen“, sagte der Berliner Strafverteidiger Lukas Theune dem „Tagesspiegel“. Diese seien „völlig unangemessen“.

Anwalt Theune bemängelte insbesondere, dass Klette fast ganztags videoüberwacht werde und zudem nahezu komplett isoliert sei. Seiner Mandantin seien zudem vorab von der Justiz genehmigte Bücher und Zeitungen nicht zugestellt worden. Selbst Kugelschreiber würden Klette bislang verwehrt. Diese Maßnahmen habe gar nicht der Untersuchungsrichter angeordnet, sie seien auf Betreiben der Haftanstalt selbst erfolgt. Aus Justizkreisen hieß es, aus Gründen der Suizidprävention könne auch Videoüberwachung sinnvoll sein – gerade mit Blick auf Suizide früherer RAF-Gefangener, berichtet der „Tagesspiegel“.

Theune sagte, er halte das für eine vorgeschobene Behauptung: Seine Mandantin sei nicht suizidgefährdet. Zunächst durfte auch der Anwalt keinen Laptop zu den Besuchen bei seiner Mandantin mitnehmen, dieses Verbot wurde inzwischen aufgehoben.
Edith: da war wohl jemand schneller


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

23.03.2024 um 10:53
Zitat von emzemz schrieb:Behroz hat eine Erklärung dafür, dass Klette so lang unerkannt bleiben konnte: „Sie hat sich offensichtlich an einen Satz von Ulrike Meinhof gehalten, die einmal gesagt hat, man solle sich wie ein Fisch im Wasser bewegen und sich nicht in einem Loch verstecken.“
Nach diesem Grundsatz scheint auch Garweg gelebt zu haben und das, wie wir sehen, sehr erfolgreich.
Das Zitat ist vermurkst und natürlich von Mao, nicht von Meinhof, die es selber nur wiedergegeben hatte.

Erschreckend wie ahistorisch und kenntnislos die Redaktion dieses Podcasts ist.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

23.03.2024 um 10:54
https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/raf-terroristin-daniela-klette-jammert-ueber-bedingungen-im-gefaengnis-87618260.bild.html

Die Bild titelt:
Berlin – RAF-Terroristin Daniela Klette sitzt in U-Haft – und jammert über ihre dortigen Haft-Bedingungen!
Wie in der Welt zu lesen ist, "jammert" Klettes Anwalt Theune darüber, dass seine Mandantin ...
... fast ganztags videoüberwacht werde und zudem nahezu komplett isoliert sei. Seiner Mandantin seien zudem vorab von der Justiz genehmigte Bücher und Zeitungen nicht zugestellt worden. Selbst Kugelschreiber würden Klette bislang verwehrt. Diese Maßnahmen habe gar nicht der Untersuchungsrichter angeordnet, sie seien auf Betreiben der Haftanstalt selbst erfolgt.
Das macht die Maßnahmen verständlich, wie die Bild zitiert:
Die Gefängnisleitung begründete dies dem „Tagesspiegel“ gegenüber auf Anfrage so: Die Beschuldigte werde von den anderen Gefangenen abgeschirmt, da sie ansonsten die Brief- und Telefonkontrolle unterlaufen könne.
Und gibt man Klette erst gar keinen Kugelschreiber, kann sie auch keine Briefkontrollen unterlaufen.

Was die vom Haftrichter genehmigten Bücher und Zeitungen anbelangt, da wird die Gefängnisleitung schon ihre Gründe haben, warum sie hier anders entscheidet :troll: .


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

23.03.2024 um 11:05
Zitat von emzemz schrieb:Was die vom Haftrichter genehmigten Bücher und Zeitungen anbelangt, da wird die Gefängnisleitung schon ihre Gründe haben, warum sie hier anders entscheidet :troll: .
Naja, First of all ist Papier halt immer auch ggf. ein Brandbeschleuniger.


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Noch nicht gefasste mutmaßliche RAF-Terroristen

23.03.2024 um 11:15
Zitat von emzemz schrieb:Und gibt man Klette erst gar keinen Kugelschreiber, kann sie auch keine Briefkontrollen unterlaufen.
Bei dem Kugelschreiber könnte es auch um die Gefahr der Selbstverletzung gehen.

Ich glaube aber, dass man ihr nicht längerfristig verbieten kann, Briefe zu schreiben und zu empfangen.
Ich finde das auch nicht richtig. Es gibt Briefkontrollen, dann muss man die eben entsprechend sorgfältig umsetzen.
Keine Kontakte zu anderen Gefangenen und dann noch nicht mal die Möglichkeit des schriftlichen Kontaktes kommt einer völligen Isolation gleich. Sowas kann kaum jemand lange aushalten, das macht Menschen krank. Das kann auch nicht das Ziel sein.


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