Mordfall Elisabeth Schmidt aus Thale

Also betrachte ich es realistisch, komm ich automatisch zu der Familie des Verlobten! Rechtzeitig "aufgewacht" bevor das Haus niederbrennt oder man selbst durch die giftigen Gase erstickt und mitverbrennt.
Als nächstes kann ich mir nicht vorstellen das sich jemand erstechen/ermorden lässt ohne Gegenwehr und Geräusche, auch ein Schrei hätte man hören müssen, den hört man sogar durch Betondecken!
Mit der neuen Freundin nach so kurzer Zeit finde ich abartig, da war auch nicht viel mit der grossen Liebe gewesen.
Die Tattoos die er hat, da sehe ich kein Hinweis drauf, dass es ein Gedenken an die Verstorbene ist , viel zu viel und nichts Eindeutiges! Wieso hat er auch Justicia drauf? Der/Die Mörder sind doch noch frei und Justicia konnte noch garnicht greifen, oder hat sie für Ihn doch gegriffen? Schaut euch das letzte Video von Kripo live an! Er redet von der SACHE ( also Elisabeths Ermordung) und da waren mehrere solche Dinge die mir sauer aufstossen.
Die Idee von Tayo find ich auch sehr gut, kann ich mir auch sehr gut vorstellen!

Wenn hier alle so davon überzeugt seid, dass man so einen Mord hören muss, warum werden Mordopfer dann oftmals erst so spät entdeckt? Das ist ja nicht selten, dass so etwas passiert.

Der Todeszeitpunkt müsste doch feststellbar sein, oder nicht? Also, ob sie in der Wohnung starb, oder schon vorher?

@HerkulesPorrez

Ich koennte mir vorstellen, dass sich gerade das bei einer Brandleiche nicht mehr feststellen laesst...

@hanna7
So sehe ich das auch, da wird ja im Endeffekt der ganze Körper "verfälscht".
Den Todeszeitpunkt bei einer "intakten" Leiche zu bestimmen ist schon von vielen Faktoren abhängig und nicht leicht....

@HerkulesPorrez
Wie soll sie denn schon vorher tot gewesen sein? Zwischen Feierabend bei der Arbeit und wahrscheinlicher Ankunft an der Wohnung lagen doch nur 2 Std., wofür eine schon für die Fahrt drauf ging. Soll sie etwa jemand vorher umgebracht haben, dann in ihrem eigenen Auto eine Stunde zur Wohnung des Freundes gefahren haben, da raufgeschleppt und umgezogen und ins Bett gelegt haben, um dann die Bude anzuzünden? Sie hatte sich nachweislich in der Wohnung schon bettfertig gemacht. Ich gehe davon aus, dass jemand sie im Schlaf überfiel und tötete. Jemand der einen Schlüssel hatte.

@diegraefin
Wenn das nachgewiesen ist, dann muss sie wirklich lebend in der Wohnung angekommen sein, das wusste ich nicht. Ich wunderte mich nur, dass die Polizei nach jemandem sucht, der sie auf den Weg dorthin im Auto gesehen hat.

Es muss doch aber einen klaren Todeszeitpunkt geben?!

@HerkulesPorrez
Die Sachen, die sie trug bei ihrer Ankunft, lagen ordentlich ausgezogen im Bad, sie hat sich dort also offensichtlich bettfertig gemacht.

Ich denke, die Polizei weiß nicht genau, wann sie losfuhr und ankam und sucht deshalb Zeugen, um die Tatzeit eingrenzen zu können. Todeszeitpunkte werden anhand Leichenstarre, Insektenbefall, Zustand der Weichteile. Körpertemperatur u.ä. festgestellt - das alles zerstört aber ein Feuer.

Es wurde ein Brand gelegt! Somit sollte die Tat vertuscht werden und bestenfalls, ginge man von einem unglücklichen Umstand aus! Wer könnte daran Interesse haben! Ps. Die Schwiegermutter in Spe... ist durch den Geruch aufgewacht... der Schwiegervater saß vor dem Fernseher und hat die Warnung seiner Ehefrau erstmal abgetan...Hier erscheint schon einiges merkwürdig! An einen Unbekannten mit Wohnungsschlüssel - glaube ich nicht!!!!

Ist natürlich schon irgendwo ein komischer Zufall, wenn soetwas 2 Wochen nach der Verlobung passiert.

@HerkulesPorrez

Der Taeterkreis duerfte wohl Personen entstammen, die wussten, wo sie die Nacht uebernachtet hat. Das ist zum einen das Umfeld ihres Freundes, moegliche Chatpartner oder jemand, der ihr gefolgt ist (Stalker, Ex u.a.). Vielleicht wollte die Polizei damit Hinweise auf die letztgenannte Moeglichkeit bekommen. "Ach, sie haben sie gesehen, gab es da weitere Fahrzeuge mit fremden Kennzeichen..."
Ich glaube auch nicht, dass sie auf dem Weg ermordet wurde. Aber wer den Mord mit einer Brandlegung zu verdecken versucht koennte auch die Klamotten ausgezogen und auf einen Stapel zur Vertuschung gelegt haben. Allerdings habe ich es so verstanden, dass die Kleidungsreste noch sichergestellt werden konnten. Bei einem vorangehenden Erstechen haette die Kleidung dann noch Blutspuren aufgewiesen.... Oder ist das der Fall und die Polizei verschweigt es und konzentriert sich deshalb auf die Anreise...bin ratlos...

hanna7 schrieb:Bei einem vorangehenden Erstechen haette die Kleidung dann noch Blutspuren aufgewiesen.... Oder ist das der Fall und die Polizei verschweigt es und konzentriert sich deshalb auf die Anreise...bin ratlos...

Der Verlobte selbst hat in einem TV-Interview von der sorgfältig im Bad abgelegten Kleidung erzählt, und dass sie daran erkannt haben, dass sie ganz normal nach Hause gekommen und sich bettfertig gemacht hat. Ich glaube nicht, dass er das im TV so betont hätte, wenn man die Kleidung im Bad voller Blut und Stiche gefunden hätte. Von daher ist davon auszugehen, dass es sich genau so zugetragen hat.

Aufgrund dieser Tatsache gehe ich daher davon aus, dass sie zu dem Zeitpunkt allein war (wer macht sich schon bettfertig, wenn er vorher noch einen verspäteten und angekündigten Besucher hereingelassen oder gar mitgenommen hat). Und da sie im Bett getötet wurde, denke ich, dass sie auch dort liegend vom Täter überrascht wurde (hätte sie jemand vorher aus dem Bett geklingelt o.ä., wäre sie sicher nicht im Bett getötet worden sondern irgendwo anders in der Wohnung).

Von daher spricht alles für einen Täter mit Schlüssel. Motive sind viele denkbar. Die vorangegangene Verlobung könnte auch Eifersucht als Motiv hergeben. Dann könnte der Täter theoretisch auch eine TäterIN sein, z.B. eine Ex vom Verlobten, die noch einen (evtl. heimlich nachgemachten) Schlüssel zur Wohnung hatte.

@diegraefin
Dann waere es vielleicht nicht ganz uninteressant zu wissen, ob er die Nachfolgerin schon kannte bzw. sie bereits eine Beziehung wollte. Denn eine andere TaeterIN haette doch sonst nicht viel gewonnen...
Es kommen allerdings auch weiterhin die Eltern oder ein unvekannter Taeter aus dem Nahbereich der Verstorbenen / Chatbereich in Betracht. Der Taeter weiss, dass sie dort uebernachtet, weil sie es im Chat erwaehnt hat oder er ihr gefolgt ist und klopft / klingelt nachts bei ihr. Sie denkt natuerlich ihr Verlobter kommt und oeffnet die Tuer und wird gleich ueberwaeltigt... Einen Schluessel bedarf es dann nicht zwingend. Oder jemand ist eingebrochen, was sich wegen dem Brand nicht mehr feststellen liess.

as@hanna7
Der Verlobte hatte einen Schlüssel und hätte nicht geklingelt. Ich denke daher nicht, dass sie sich mitten in der Nacht nicht vor Öffnen der Tür vergewissert hätte durch Rufen, wer draußen steht. Es war nicht ihre Wohnung, es hätte sonstwer da stehen können, wenn es nachts klingelt. Welche Frau würde da einfach so im Schlafdress die Tür aufmachen, ohne vorher zu fragen, wer da ist?

Außerdem soll sie im Bett getötet worden sein. Wenn der Täter sie aber im Wachzustand plötzlich angegriffen hätte, hätte sie sich kaum Richtung Bett bewegt sondern eher Richtung Tür. Für mich ist daher am Wahrscheinlichsten, dass sie im Bett lag, als sie überfallen wurde, und keine Chance für einen Flucht- und Abwehrversuch hatte.

Wäre interessant zu wissen, ob die Obduktion noch Abwehrspuren (Schnittverletzungen an den Händen) feststellen konnte. Wäre sie zum Zeitpunkt des Angriffs wach gewesen, hätte sie sich mehr gewehrt als wenn sie im Schlaf angegriffen worden wäre... Ich stell mir aber eher ein Szenario vor, dass sie wenn überhaupt nur im Halbschlaf war (allein in einer fremden Umgebung schläft man meist schwer ein). Wenn sie dann das Geräusch eines Schlüssels und einer sich hineinschleichenden Person gehört hätte, hätte sie sicher gedacht, es ist der Verlobte. Der Täter hätte so das Überraschungsmoment voll auf seiner Seite.

Mich wundert es ein wenig, dass der Verlobte (bei all der Trauer) kein Problem hat, weiterhin in der Wohnung zu wohnen!?

Ps. Vielleicht half seine neue Freundin ihm über die schlimmste Trauer hinweg? Mir der hat er sich nämlich schon ziemlich schnell (nur paar Wochen nach der Tat) der Öffentlichkeit präsentiert...

Habe mir eben grad den Beitrag von XY angesehen, es kam am 10.10.2012. Eine wirklich äußerst dubiose Geschichte.
So wie es dargestellt wurde, war die Beziehung zum Freund sehr harmonisch ohne nennenswerte Konflikte, das Verhältnis mit den Schwiegereltern in spe ebenfalls super.
Die Frage, in wie weit man die Geschichte mit dem Patienten als gegeben annehmen soll. Er hegte offenbar großes Interesse an ES, sie stieg darauf nicht ein, erwähnte jedoch ihm gegenüber auch nicht, dass sie vergeben bzw. gar verlobt ist.
Scheinbar geschah aber dieser Mord am Tag der Entlassung dieses Patienten bzw. in der Nacht darauf. Es stellt sich die Frage, ob dieser Typ auf eigene Faust bereits mehr über ES recherchiert und herausgefunden hatte.
Dann stellt sich die Frage, wer wusste dass ES in dieser Nacht alleine in der Wohnung des Freundes verbringt ?? Offenbar wussten es ja nicht einmal die im Haus anwesenden Eltern.
Sollte sich die Situation mit diesem Patienten tatsächlich so oder so ähnlich abgespielt haben, rückt dieser meines Erachtens nach hier etwas in den Mittelpunkt ...
Ich nehme mal an, seitens der Ermittler wird der Verlobte ausgeschlossen, sonst wäre man nicht ein knappes Jahr später zu XY gegangen.

@maxxb74
Ich denke mal,der Patient wurde abgeklopft.
Und ich denke auch,die Polizei liegt oft richtig bei der ersten Festnahme.....leider konnte man dem Vater nichts beweisen....ist oft so.Hinterher stellt sich raus,das die Polizei doch den Richtigen hatte.

Der andere Thread kann doch wieder geschlossen werden,zwei braucht man ja nu nicht.

Ja habe leider zu spät gesehen dass dieser Thread hier der eigentliche Diskussionsbereich ist.

Mit Vater denke ich meinst du den Schwiegervater in spe... aber was denkst du hätte der für ein Motiv haben sollen..?

Na denk mal nach.....viel bleibt ja nicht.