Können wir uns zunächst darauf einigen, dass die Bild nicht die seriöseste Quelle ist? Also nur, weil dort was davon steht, dass der Schwiegervater mit dem Mordopfer ins Bett wollte, muss es nicht die geringsten Anhaltspunkte dafür geben - aber es liest sich gut bei Sensationslust.
Ich finde, die Ausstrahlung bei XY und auch der polizeiliche Fahndungsaufruf weist in eine andere Richtung - wozu fragen, was Elisabeth ab ihrem Arbeitsschluss gemacht hat, wenn man eigentlich nur nach Beweisen gegen den Schwiegervater sucht.
Ich finde nach wie vor, dass man bei diesem Fall zwei Fragen stellen muss, die wir hier wohl leider nicht beantworten können:
- Warum übernachtete E. bei ihrem Verlobten, obwohl dieser NAchtschicht hatte, sie dies sonst nie getan hatte und man im Winter normalerweise nicht unbedingt 60 km nachts noch fährt, wenn man im selben Ort eine Übernachtung im eigene Bett hat?
- Wer wusste davon, dass sie dort übernachtete? Also wohl ihr Verlobter - aber wussten es seine Eltern? Wusste es noch jemand außer der ARbeitskollegin? Wenn ja, wer? Unbemerkt reinkommen konnte E. sicher - wie bereits mehrfach gepostet hat das obere Stockwerk einen seperaten Eingang.
- Schließlich: könnte ihr jemand gefolgt sein, der böses im Schilde führte (und sich vielleicht auch an bei den Örtlichkeiten auskannte oder sie auspioniert hatte?)
Brandgeruch merkt man übrigens sehr spät - das ist ja das Gefährliche und Tückische an Bränden. Bei uns ist mal das direkte Nachbarhaus abgebrannt - gemerkt haben wir es erst, als das Feuer Geräusche wie ein Heißluftballon machte... Hierzu auch: "Da während es Schlafes auch der Geruchsinn des Menschen schläft, wird der Brandgeruch meist garnicht wahrgenommen."
http://www.kfv-online.de/themen/rauchmelder/ (Archiv-Version vom 15.10.2012)Daraus allein kann man dem Schwiegervater also schlecht einen Strick drehen...