Mordfall Elisabeth Schmidt aus Thale

Für den Fall, dass man von dieser Variante ausgeht, bleibt mE nur ein zwischenmenschliches Motiv... da der Leichnam äußerlich vollständig und auch das Zimmer in hohem Maße ausgebrannt ist war es auch unmöglich, etwaige fremde DNA am Leichnam oder deren Kleidung zu sichern bzw. irgendwo im Raum... wobei eine nachgewiesene DNA des SchwieVa im Zimmer, in seinem eigenen Haus sehr wenig Aussagekraft hätte.

@diegraefin vielleicht war das Motiv das der Vater mit der Beziehung nicht einverstanden war so etwas hat es schon öfter gegeben

@privatdetektiv
Und da bringt er sie dann in seinem eigenen Haus um und zündet sich das eigene Dach überm Kopf an? Das wäre aber ein schlechter Plan. WENN es ein Plan war, dann sicher von keinem Hausbewohner. Wenn es eine planlose Tat war (Affekt aus einem Streit heraus o.ä.), könnte es auch ein Hausbewohner gewesen sein, aber dann muss es Mitwisser geben, denn ein vorausgegangener Streit/Kampf kann kaum allen anderen verborgen geblieben sein. Außerdem muss der Täter ja blutbesundet gewesen sein danach - wo sind seine blutigen Sachen?

Seine Sachen kann er versteckt oder vergraben haben und das Haus hat er vielleicht nur angezündet um von sich abzulenken wie gesagt meine Theorie ist das es jemand aus dem Haus war wie sonst wäre der Täter ins Haus gekommen ohne Einbruchsspuren zu hinterlassen

@privatdetektiv
Er könnte z.B. von jemandem den Auftrag und einen Schlüssel bekommen haben, jemand, der zur Tatzeit nachweislich ein Alibi hat. DAS wäre mal ein guter Plan. ;) Wir wissen auch nicht, wer alles einen Schlüssel zur Wohnung hat. Vielleicht hat sich mal jemand einen nachmachen lassen, z.B. eine vorherige Partnerin des Sohnes. Auch besteht die Möglichkeit, dass der Täter schon draußen dem Opfer begegnete und von ihr selbst mit hineingebracht wurde. Wenn die Tür nicht abgeschlossen war, könnte man evtl. auch mit einer Scheckkarte sie aufgemacht haben von draußen, das geht spurlos.

@diegraefin das wäre möglich allerdings müsste derjenige dazu wissen das ES im Haus war und eine Haus oder Wohnungstür mit einer Scheckkarte aufzumachen klappt meistens nur im Film ich kenne mich damit aus ich habe schon viele Schlösser ohne Schlüssel geöffnet

@privatdetektiv
Ja, das klappt nicht an jeder Tür, und man braucht auch was dünneres als eine Scheckkarte, mit dem Personalausweis geht es besser.

@diegraefin es gibt spezielle Türfallenkarten damit kriegt man viele Türen unter bestimmten Voraussetzungen auf

@privatdetektiv kam wohl der Wahrheit zu nahe?

Tja, da hilft dann auch ein @en nicht mehr...

Gibt es eigentlich etwas neues zu diesem Fall? Viele Grüsse, NS

auch dieser fall war nicht bekannt. ich hab mir jetzt den xy beitrag angesehen.
wie ist den das haus ihres freundes aufgeteilt? muss man durch die wohnung der eltern im erdgeschoss durch um in den ersten stock zu gelangen oder haben beide wohnungen seperate eingänge?

Beide Wohnungen waren separat zu erreichen.

Beide Wohnungen waren separat zu erreichen.

@Katinka1971

schade. wobei der schwiegervater ohnehin nichts gehört und gesehen hat...

Mich würde auch interessieren, ob es etwas Neues zu diesem Fall gibt.
Ich habe damals nur zwei Straßen entfernt gewohnt.

Das Haus der Familie konnte, soweit ich weiß durch ein verschlossenes? Tor über einen kleinen Innenhof betreten werden. Zur Wohnung des Sohnes führte von diesem Hof aus, AUSSEN am Haus eine Treppe hinauf.
Es ist also durchaus möglich dass E.S. ebenso wie ein möglicher Täter, das Haus völlig unbemerkt von den Schwiegereltern betreten konnte.
Jemand, der nicht aus der Familie kam, könnte Elisabeth Schmidt schon am Arbeitsort beobachtet haben, ihr gefolgt sein und nach ihr, unbemerkt von Dritten, in die Wohnung des Verlobten eingedrungen sein.
Der Verlobte hat wohl ein wasserdichtes Alibi, weil er auswärts zur Nachtschicht war und den Arbeitsplatz auch nicht verlassen hat.
Ich persönlich kenne den Schwiegervater nicht, aber alle, die ihn kennen, trauen ihm die Tat nicht zu, zumal er das Auto der zukünftigen Schwiegertochter nach ihren Wünschen getunt hat und dieses Hobby geteilt hat. Macht man das für jemanden, den man umbringen könnte?
Gerüchteweise habe ich gehört, dass Elisabeth im Freundeskreis ihres Verlobten nicht sehr gemocht wurde. Aber ob das stimmt? Und falls ja, ob die Ablehnung beidseitig war, wer weiß das schon.

@Evita64 das würde gut zur Theorie passen, welche auch die Polizei (bevorzugt) ins Auge fasst: E.S. hat in dem Forum, in welchem sicher auch Freunde ihres Verlobten aktiv waren, den Beziehungsstatus geändert.... wenn sie sowieso in seinem Freundeskreis nicht so gut ankam, oder wie auch immer, könnte das in der Tat jemanden dermaßen ausser sich gebracht haben, dass er bspw. E.S. an diesem Tag abgepasst hat... viellt. wurde auch vorerst um eine Art Aussprache gebeten und E.S. nahm diese Person arglos mit in die Wohnung... dort könnte es zu einem Streit gekommen sein, der eskalierte und dann kam es zur Tat, schließlich wurde zur Vertuschung Feuer gelegt in Unwissenheit, dass man die Stichverletzungen und den Todeszeitpunkt VOR dem Brand zweifelsfrei bei der Obduktion feststellen kann... oder aber - bei gleicher grundsätzlicher Version - jemand hatte bereits Tötungsabsichten und die Tatwaffe deshalb mitgebracht, der Wunsch um Aussprache wurde nur vorgetäuscht... denkbar wäre das mE so oder so ähnlich sicher... WENN es denn stimmen sollte, dass E.S. eher unbeliebt war in diesen Kreisen..
Allerdings wäre diese Version auch denkbar, wenn es sich nicht um jemanden aus dieser Clique sondern um einen etwaigen verschmähten Liebhaber gehandelt hat....

Ich denke, dass, wenn jemand da unbedingt in dieses Haus eindringen wollte, er/sie auch hinein gekommen wäre.
Einen heftigen Streit hätten die Schwiegereltern aber meiner Meinung nach hören können.
Aber ob es den gab? Wenn E.S. nun einfach schon geschlafen hat.
Heute hat die Familie meines Wissens einen Hund. Keine Ahnung, ob es den zur Tatzeit auch schon hab und wenn ja, wie wachsam er war.
Denn an einem guten Hund kommt kein Fremder einfach so vorbei.
Außerdem ist dieser Teil von Thale sehr dörflich, es gibt Nachbarn, jeder kennt jeden...

Noch etwas ganz anderes:
Kennt ihr den Vermisstenfall von Jutta Schulz?
Obwohl es da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Zusammenhang gibt, hat diese Frau nur max. 50 Meter vom Tatort E.S. entfernt, bei ihrem Lebensgefährten gelebt.
Eine Kleinstadt in der nicht viel passiert und dann zwei Kriminalfälle in derselben kurzen, kleinen Straße...
Aber dies ist ein völlig anderer Fall und die Ortsnähe wohl zufällig.

In der neuen stern Crime (Nr.8) ist ein 9-seitiger Bericht zu Elisabeth Schmidt. Die haben die Eltern getroffen und eine Freundin von ihr. Auch den Gerichtsmediziner, der sie obduziert hat. Ihr "Verlobter" hat einen anderen Namen, von der Redaktion geändert. Der Bericht liest sich sehr bedrückend und wirft ein merkwürdiges Licht auf den Fall. Hat das auch schon jmd hier gelesen? Fand den Fall, seit ich ihn auf youtube (Aktenzeichen XY) entdeckte, sehr strange

@krisengebiet
Ist das in der aktuellen Ausgabe? Muss ich mir dann unbedingt kaufen.

Meine Meinung zu dem Fall will ich hier nicht öffentlich schreiben, weil ich dann sicher gesperrt werde...