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Maria Baumer

9.924 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Maria Baumer

Maria Baumer

29.08.2020 um 09:00
Was ich nicht verstehe: Warum hat der Angeklagte überhaupt diese "Erklärung" fabriziert und nicht einfach den Mund gehalten?

Der Inhalt der Einlassung ist irre und unglaubwürdig. Es hätte doch gereicht zu erklären, er habe Maria tot aufgefunden und kopflos irgendwie irrational gehandelt. Er hätte ja noch behaupten können, selbst unter dem Einfluss irgendwelcher vernunfttrübenden Substanzen gestanden zu haben, die ja leider "mildernde Umstände" statt einer Strafverschärfung bringen.

Welcher seriöse Mensch würde ohne ärztliche Konsultation zwei Hammermedikamente wie ausgerechnet Tavor und Tramadol kombinieren? Damit medikamentiert man einen wütenden Elefanten ins Koma (überspitzt formuliert).

Welche ängstliche, depressive Person lässt sich zur Vorsitzenden einer Vereinigung wählen? Und welche Vereinigung sollte jemanden wählen, der in einem mentalen Zustand ist wie er sein müsste, um diese Hammermedikation zu indizieren bzw. unter dem Einfluss dieser Medikamentenkombi?

Ich habe mich auch schon einige Male zur Vorsitzenden wählen lassen. Man muss und will energisch sein, extrovertiert, fokussiert, man muss Zuversicht, Stressresistenz und Ideenreichtum ausstrahlen, man ist euphorisch (wenn´s geklappt hat). Ich behaupte, ein depressiver Mensch will alles, nur nicht diesen Rummel um sich herum. Sie hätte sich wiederum mit Aufputschmitteln hochschalten müssen, um die Delegiertenkonferenz zu bestreiten. Jemand wie Maria Baumer - das glaubt doch kein Mensch!
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Maria hätte bei wissentlicher Einnahme von Tavor (und Tramadol) seit Anfang 2012 , wie der Angeklagte dem Gericht weismachen will, sicher mindestens einmal, spätestens nach der ERinnerungslücke, in den Beipackzettel geschaut ODER ihren Verlobten nach Nebenwirkugen gefragt. Sie hätte gar nicht zum Arzt gehen müssen mit den GEdaechtnisaussetzern. Dass sie es überhaupt tat, gibt einen Hinweis darauf, dass sie Tavor nicht freiwillig nahm.

Es ist völlig lebensfremd, dass eine junge, kluge Frau, Verlobte eines Krankenpflegers im BKH, zusätzl. künftige Schwägerin eines Psychiaters/Neurologen, einer KRankenpflegerin und eines Krankenpflegers sowie eines Internisten (und ganz nebenbei hätte sie gern Medizin studiert, ein Grundinteresse an Medikamenten und Nebenwirkungen setze ich da voraus) keinerlei Möglichkeit gehabt hätte, sich zu Nebenwirkungen verschreibungspflichtiger Medikamente zu informieren, die ihr Liebster für sie aus der Klinik geklaut haben will.

Auf so einen lebensfremden Irrsinn muss man erstmal kommen .....

Maria war arglos, denn sonst hätte sie vermutlich beim Arzt geagt: "Mein Hausarzt in (Ort, wo sie studiert hat zum Beispiel) hatte mir vor ein paar Wochen/Monaten Tavor und Tramadol verordnet ".(Notlüge, um den Verlobten zu schützen) "Davon hatte ich noch einige übrig und habe ich in den vergangenen Tagen ein paar genommen, weil es mir ganz schlecht ging. Im zeitl Zusammenhang damit hatte ich einen (?) Gedächtnisaussetzer. Danach war alles wieder ganz normal. Kann es da einen Zusammenhang zw den Medikamenten Tavor sowie Tramadol eingenommenen Tabletten und meinen Beschwerden geben?"
Volle Zustimmung. Ergänzung: Dieser Arzt wäre garantiert sehr hellhörig geworden bei dieser angeblich verordneten Kombination. :D

Hoffentlich reichen die Indizien aus, um diesen Quatsch ins Reich der schlechten Märchenstunden zu verweisen.

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Maria Baumer

29.08.2020 um 10:49
Zitat von EclipseFirstEclipseFirst schrieb:Was ich nicht verstehe: Warum hat der Angeklagte überhaupt diese "Erklärung" fabriziert und nicht einfach den Mund gehalten?

Der Inhalt der Einlassung ist irre und unglaubwürdig.
Mei, die typische Räuberpistole eben. Wundert mich letztlich gar nicht. Was haben wegen Mordes Angeklagte nicht schon alles von sich gegeben, um den Kopf noch aus der Schlinge zu ziehen. Und dann diese abstruse Version des Tathergangs immer weiter angepasst, je nach dem was man ihnen justizseitig auf diese Abstrusität entgegen gehalten hat. Das mag in einem etwaigen zweiten Prozess erst richtig los gehen ....


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Maria Baumer

29.08.2020 um 11:30
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Nach deinem Ansatz müsste in Zukunft jeder Arzt bei jedem Zipperlein sofort die ganz große Diagnostik fahren, weil man den Selbstauskünften der Patienten nicht mehr trauen dürfte.
Wir reden hier nicht von zipperlein.
Zitat von emzemz schrieb:Falsch. Es ging einzig darum, ob man ein Drogenscreening machen lassen würde, wenn man keine Drogen nimmt.
Vielleicht liest du am besten mal zurück bis an den Beginn dieser Diskussion, das war nämlich hier:
Mag sein, dass es dir explizit um urintests oder drogenscreening geht, mir nicht.
Nachdem beim vorgespräch und dem mrt nichts raus kam, wäre definitiv weiter nach den ursachen der black outs geforscht wurden. Das können verschiedene arten von weiteren untersuchungen sein, bildgebende, blutuntersuchungen, gifte,Drogen, was auch immer.
Den weg legt der arzt mit dem patienten fest.

Und nochmal, für mich gibt es keinen plausiblen grund, warum m weitere untersuchungen, welcher art auch immer, hätte ablehnen sollen. Früher oder später wäre der medikamentencocktail in ihr ans tageslicht gekommen und dann hätte m nachgedacht und wäre schnell auf c gekommen mit all den konsequenzen, die sich daraus ergeben hätten
Riesenstreit
Ende der Beziehung
Absage Hochzeit
Ansegensverlust für c innerhalb der familien und Freunde
Strafrechtliche konsequenzen
Und m vater hätte warscheinlich auch sein geld zurück verlangt
Usw


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Maria Baumer

29.08.2020 um 11:44
Zitat von Kriegerin111Kriegerin111 schrieb:Mag sein, dass es dir explizit um urintests oder drogenscreening geht, mir nicht.
Dennoch war das Drogenscreening der Ausgangspunkt für die Diskussion.
Zitat von Kriegerin111Kriegerin111 schrieb:Und nochmal, für mich gibt es keinen plausiblen grund, warum m weitere untersuchungen, welcher art auch immer, hätte ablehnen sollen.
Ein Grund wäre beispielsweise, dass man in seiner Akte bei der Krankenkasse keine Unterlagen über ein Drogenscreening drin haben will. Es kann immer mal was sein, vielleicht ein Autounfall, und dann schaut da ein Sta rein und stellt fest, da war schon mal was mit Drogen. Oder ein potentieller Arbeitgeber, der "gute Kontakte" hat, informiert sich darüber.


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Maria Baumer

29.08.2020 um 11:51
Zitat von emzemz schrieb:Ein Grund wäre beispielsweise, dass man in seiner Akte bei der Krankenkasse keine Unterlagen über ein Drogenscreening drin haben will. Es kann immer mal was sein, vielleicht ein Autounfall, und dann schaut da ein Sta rein und stellt fest, da war schon mal was mit Drogen. Oder ein potentieller Arbeitgeber, der "gute Kontakte" hat, informiert sich darüber.
Dann würde in der akte aber auch drin stehen, dass die patienten glaubhaft versichern konnte, nichts genommen zu haben, dass evtl eine anzeige gegen bekannt oder unbekannt anhängig ist. Jedes opfer von ko tropfen müsste ja dann für immer beruflich in angst und schrecken leben.

Wäre ich in m situation gewesen, hätte ich selbst gegen ein drogenscreening nicht einzuwenden gehabt. Weil ich ein reines gewissen hätte, ebenso wie m, die nichts genommen hat. Wäre der befund positiv gewesen und weitere untersuchungen hätten den befund bestätigt, so wäre mein erster weg nach rücksprache mit dem arzt die polizei gewesen, dann hätte ich anzeige erstattet, weil mir dann wohl jemand etwas einmalig oder dauerhaft gegen meinen Willen untergejubelt hat. Ich bin mir sicher, dass m auch diesen weg gegangen wäre.


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Maria Baumer

29.08.2020 um 11:58
Meine zeit wsr schon abgelaufen, deshalb noch kurz ein nachtrag....
Giftmorde haben eine lange tradition. Das gab es schon immer, dass menschen anderen menschen was untergemischt haben, aus welchen motiven auch immer, mit welchen mittelchen schon auch immer.
Auch wenn es selten vorkommt, so ist das ärzten doch bekannt.


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Maria Baumer

29.08.2020 um 12:01
Zitat von Kriegerin111Kriegerin111 schrieb:Und m vater hätte warscheinlich auch sein geld zurück verlangt
Ich glaube nicht, dass so etwas möglich gewesen wäre. Der Vater von Maria hat eine Wohnung gekauft. Er hat den Kaufpreis gezahlt und ist Eigentümer der Wohnung geworden. Das war seine eigene Entscheidung.
Dass er dadurch seinen vermeintlich zukünftigen Schwiegersohn aus der Bürgschaftsfalle befreit hat, war sicherlich ursprünglich das Motiv, die Wohnung überhaupt zu kaufen. Aber dadurch hat er eigentlich keinen finanziellen Anspruch gegenüber dem Angeklagten.


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Maria Baumer

29.08.2020 um 13:01
Zitat von Kriegerin111Kriegerin111 schrieb:Und nochmal, für mich gibt es keinen plausiblen grund, warum m weitere untersuchungen, welcher art auch immer, hätte ablehnen sollen. Früher oder später wäre der medikamentencocktail in ihr ans tageslicht gekommen und dann hätte m nachgedacht und wäre schnell auf c gekommen mit all den konsequenzen, die sich daraus ergeben hätten
Riesenstreit
Ende der Beziehung
Absage Hochzeit
Ansegensverlust für c innerhalb der familien und Freunde
Strafrechtliche konsequenzen
Und m vater hätte warscheinlich auch sein geld zurück verlangt
Usw
Sehe ich auch so...
Und das Wichtigste nicht zu vergessen, Maria wäre vermutlich heute noch am Leben, alles sehr traurig...


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Maria Baumer

29.08.2020 um 13:41
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Das mag in einem etwaigen zweiten Prozess erst richtig los gehen ....
Zitat von Kriegerin111Kriegerin111 schrieb:Und nochmal, für mich gibt es keinen plausiblen grund, warum m weitere untersuchungen, welcher art auch immer, hätte ablehnen sollen. Früher oder später wäre der medikamentencocktail in ihr ans tageslicht gekommen und dann hätte m nachgedacht und wäre schnell auf c gekommen mit all den konsequenzen, die sich daraus ergeben hätten
Riesenstreit
Ende der Beziehung
Absage Hochzeit
Ansegensverlust für c innerhalb der familien und Freunde
Strafrechtliche konsequenzen
Und m vater hätte warscheinlich auch sein geld zurück verlangt
Usw
Dazu wäre es sicher nicht mehr gekommen. Er hatte nicht vor, sie auf Dauer immer wieder zu sedieren. Er wollte sie von Anfang an töten und das schnell. Er hat vermutlich nur die Reaktion auf die Medikamente getestet. Wahrscheinlich wusste er, dass Maria die nächsten Untersuchungsschritte sowieso nicht mehr erlebt.
Ich hatte auch mal Aussetzer und man ist dann beim Herz/Blutdruck fündig geworden. Ich hätte aber letztlich keine Untersuchung verweigert, die mir keinen körperlichen Schaden zufügt. Wenn das als erste Option vorgeschlagen worden wäre, hätte ich allerdings den Arzt gewechselt. Ich hätte vermutet, dass er entweder ein besonderes Honorar dafür bekommt oder sich selbst etwas einwirft, dass er auf so eine Idee kommt. Aber aufgeklärt werden muss es mit allen zur Verfügung stehenden Methoden - nur halt in einer nachvollziehbaren Reihenfolge der wahrscheinlichen Ursachen. Und nur wenn diese Reihenfolge eingehalten wird - so hat mir mein Hausarzt (Internist) bestätigt - bekommt der Arzt auch alle Untersuchungen von der KK erstattet.


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Maria Baumer

29.08.2020 um 13:48
Bald wird ein Urteil gefällt.
Ich bin mir sicher das der VRichter keinerlei Zweifel an der Schuld des T V hat.
Unerklärlich bleibt für mich die schwache, teils peinliche , Strafverteidigung.
Ich glaube Studenten hätten das besser verteidigt.


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Maria Baumer

29.08.2020 um 13:59
Zitat von emzemz schrieb:Ein Grund wäre beispielsweise, dass man in seiner Akte bei der Krankenkasse keine Unterlagen über ein Drogenscreening drin haben will. Es kann immer mal was sein, vielleicht ein Autounfall, und dann schaut da ein Sta rein und stellt fest, da war schon mal was mit Drogen. Oder ein potentieller Arbeitgeber, der "gute Kontakte" hat, informiert sich darüber.
Bei der Krankenkasse wäre es mir egal. Die sehen ja auch, dass es ein abzuklärendes gesundheitliches Problem gab und es keine Anschlussbehandlung bzgl. Drogen gibt und eine Untersuchung macht mich nicht verdächtig.
Auch ein StA wird sich dann den Befund anschauen. Beim Unfall ist aber der aktuelle Gesundheitszustand entscheidend: war ich zum Unfallzeitpunkt fahrtüchtig.
Für einen Arbeitgeber, der so agiert, möchte ich sowieso nicht arbeiten. Da bleibt mir wahrscheinlich viel erspart, wenn ich den Job nicht bekomme.


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Maria Baumer

29.08.2020 um 14:13
Habe mir mal Gedanken dazu gemacht, warum Euler nun doch eine Stellungnahme des Angeklagten verlesen hat und warum sich CF explorieren lässt.

Dass es mit dem angekündigten Freispruch nichts wird, so dicht wie die StA die Indizien zusammengefügt hat, das dürfte der Verteidigung klar geworden sein. Dass die Tötung von Maria nicht eingestanden wird, war zu erwarten, ist aber nicht der Punkt meiner Überlegung. Mir geht es um das Geständnis der Ablage von Marias Leiche im Wald.

Derzeit gibt es nur noch eines, Schadensbegrenzung. Um ein Lebenslang wird man nicht herumkommen und so versucht man wenigstens, die Schwere der Schuld vom Tisch zu bekommen. Nur so erklärt sich für mich, warum die Verteidigung nicht einfach den von der StA angenommenen Ablauf der Verbringung übernimmt, sondern ein anderes Szenario versucht darzustellen.

Da hat also nun RA Euler im Selbstversuch festgestellt, dass es mit diesem Spaten nicht möglich war, das Grab für Maria auszuheben. Was schert da noch das Gutachten der Ermittler zum gefundenen Spaten, das sogar die Tiefe der Grabung feststellt.
Auch wird in Abrede gestellt, Maria sei mit Branntkalk und Anhydrit-Estrich überschüttet worden, wie die staatsanwaltschaftlichen Gutachter behaupten, es sei lediglich Putz und Zement gewesen, und gar nie nicht sei beabsichtigt gewesen, die Leiche zu zersetzen.

Etwas enttäuscht bin ich da schon, bei all den anberaumten Reserveterminen, da wäre durchaus Platz für ein lustiges Gutachtenpingpong gewesen. Oder hat die Familie da etwa den Geldhahn zugedreht?

Ob man sich nun von einem verwandtschaftlichen Helfer eine Entschärfung verspricht, jedenfalls bedingt diese Abfolge, dass die Verbringung erst am nächsten Abend stattgefunden haben kann, egal ob man nun auch die Problematik einer bereits eingesetzten Leichenstarre dabei zu bedenken hätte.

Um es nochmal zusammenzufassen, ich gehe davon aus, dass die Richter auf Lebenslang urteilen werden und was mit der Schwere der Schuld ist, da lasse ich mich überraschen.


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Maria Baumer

29.08.2020 um 14:38
Was mich noch interessieren würde, wäre...

Ob die Verteidigung nach der Verlesung des Gutachtens der Psychiaterin noch ein eigenes Gutachten in Auftrag geben kann, was ja dann die Verurteilung in die Länge ziehen würde.

Auch interessiert mich, wie erfahren die Psychiaterin ist, wie oft Gespräche mit dem TV stattfinden werden und ob sie auch Gespräche mit zb den Angehörigen vom TV führt/führen darf.


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Maria Baumer

29.08.2020 um 14:42
Zitat von emzemz schrieb:Oder hat die Familie da etwa den Geldhahn zugedreht?
ich hätte es getan.
Zitat von emzemz schrieb:Ob man sich nun von einem verwandtschaftlichen Helfer eine Entschärfung verspricht, jedenfalls bedingt diese Abfolge, dass die Verbringung erst am nächsten Abend stattgefunden haben kann, egal ob man nun auch die Problematik einer bereits eingesetzten Leichenstarre dabei zu bedenken hätte.
Ich persönlich finde es belastender, dass er sie angeblich in der Wohnung ließ. Eine Kurzschlusshandlung in Panik scheidet somit aus.
In der langen Zeit kommt man etwas zur Ruhe und zum Nachdenken.


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Maria Baumer

29.08.2020 um 14:46
Zitat von Kriegerin111Kriegerin111 schrieb:Ob die Verteidigung nach der Verlesung des Gutachtens der Psychiaterin noch ein eigenes Gutachten in Auftrag geben kann, was ja dann die Verurteilung in die Länge ziehen würde.
Ich weiß auch nicht genau.
Es ist aber offensichtlich eine Gutachterin des Gerichts und nicht der Staatsanwaltschaft. Insofern glaube ich nicht, dass das möglich ist.
Zitat von Kriegerin111Kriegerin111 schrieb:Auch interessiert mich, wie erfahren die Psychiaterin ist, wie oft Gespräche mit dem TV stattfinden werden und ob sie auch Gespräche mit zb den Angehörigen vom TV führt/führen darf.
Auch das glaube ich eher nicht. Ich denke, es geht nur um ihre Bewertung.


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Maria Baumer

29.08.2020 um 15:04
Zitat von Kriegerin111Kriegerin111 schrieb:Ob die Verteidigung nach der Verlesung des Gutachtens der Psychiaterin noch ein eigenes Gutachten in Auftrag geben kann, was ja dann die Verurteilung in die Länge ziehen würde.
Nein, das macht das Gericht. (Weiß ich zufällig aus einem anderen Verfahren, wo die Verteidigung nicht einig war mit der Kammer bei der Wahl des Psychiaters).
Zitat von Kriegerin111Kriegerin111 schrieb:Auch interessiert mich, wie erfahren die Psychiaterin ist, wie oft Gespräche mit dem TV stattfinden werden und ob sie auch Gespräche mit zb den Angehörigen vom TV führt/führen darf.
Irgendwo war ihr Name erwähnt worden. Müsste man sich im Netz schlau machen, was es zu ihrer Vita gibt.
Wie viele Stunden sie mit dem Angeklagten gesprochen hat, kommt beim Vortrag des Gutachtens zur Sprache.
Die Angehörigen haben die Aussage verweigert.


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Maria Baumer

29.08.2020 um 15:17
Zitat von WattWatt schrieb:Bald wird ein Urteil gefällt.
Ich bin mir sicher das der VRichter keinerlei Zweifel an der Schuld des T V hat.
Unerklärlich bleibt für mich die schwache, teils peinliche , Strafverteidigung.
Ich glaube Studenten hätten das besser verteidigt.
Ist mir so ehrlich gesagt lieber. Aus ethischen Gründen lehne ich diese "auf blöd"-Verteidigung von selbst Schwerverbrechern entschieden ab, von daher lieber erfolglos-peinlich denn perfide-erfolgreich. Verteididigung ja, aber keine Märchenluftschlösser welche die Opfer und deren Anghörige im Endeffekt nur verhöhnen und den Angeklagten, selbst in einem unstrittigen Mordfall, am Ende sogar noch signifikant helfen!! Eine seriöse Verteidigung sollte anders aussehen, ganz Allgemein gesprochen und losgelöst von diesem konkreten Fall.


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Maria Baumer

29.08.2020 um 15:23
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:lieber erfolglos-peinlich denn perfide-erfolgreich.
Stimme ich Dir absolut zu.


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Maria Baumer

29.08.2020 um 17:44
Ist eigentlich irgendwo dokumentiert welche Songs auf der Playlist enthalten waren, die CF für VS am 26.05.2012 erstellt hat?


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Maria Baumer

29.08.2020 um 19:45
Mich interessiert sehr ob und wer von der Familie des TV am Prozess teilnimmt.

Außerdem verstehe ich nicht, warum CF die jetzt geschilderte Version des Geschehens nicht nach seinem Prozess 2016
schon erklärt hat. Der Medikamentendiebstahl war dann ja schon bekannt.

Außerdem erschüttert mich, dass CF nach dem durch Medikamente verursachten Tod von Maria weiterhin derartige Medikamente
missbräuchlich für seine Zwecke einsetzte.


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