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Maria Baumer

9.924 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Maria Baumer

Maria Baumer

30.09.2020 um 14:37
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Das Fussballfest, um zu verdeutlichen, dass erst am Samstagabend Handlungsbedarf bestand?
Ich glaube auch nicht an ein "Verplappern" in diesem Zusammenhang.

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Maria Baumer

30.09.2020 um 14:39
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Für mich ist das ein falsches Verständnis vom Anwaltsberuf. Diese Rechtskultur mag legal (und damit nicht unmoralisch) sein, aber sie ist nicht der Weisheit letzter Schluss (Ethik).
Sehe das ganz genau so wie du.
Zitat von Elli24Elli24 schrieb:Es gibt eben Menschen mit einer hohen kriminellen Energie ohne gravierende psychiatrische Befunde.
Ja, manche Menschen sind einfach böse.


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Maria Baumer

30.09.2020 um 14:39
Zitat von FrauvonschmidtFrauvonschmidt schrieb:Für mich und sicher auch für die Familie und euch hier im Forum stellt sich doch die Frage, wenn er lediglich eine kleine Störung im Selbstbild hat und nicht richtig in der Lage ist, sich Konflikten zu stellen, wieso es dann dazu kommen konnte, dass er mutmaßlich seine Verlobte tötete, mehrfach andere Menschen sedierte und vermutlich mißbrauchte und nachweislich extrem manipulative Lügen, selbst im Verwandten- und beruflichen Kreis bei ihm auf der Tagesordnung stehen.
Es ist ein Irrtum, wenn man glaubt, kriminelle oder böse Menschen seien "krank". Auch wenn wir das umgangssprachlich so bezeichnen.

Juristisch ist entscheidend, ob jemand durch eine Krankheit daran gehindert ist, das Unrecht seiner Tat einzusehen und entsprechend zu handeln. Und das ist nicht der Fall. Es ist auch nicht so, dass er nicht in der Lage wäre, wesentliche Gefühlsregungen zu empfinden.

Natürlich hat F. psychische Probleme. Seine Suchterkrankung und seine Klinikaufenthalte wegen Depressionen deuten darauf hin. Das Lügen ist eine Vermeidungsstrategie einer eher ängstlichen Persönlichkeit. Aber er ist eben kein pathologischer Mörder und Sexualstraftäter. Wer böse ist, muss nicht krank sein.

F. ist kein Triebtäter oder Serienmörder. Sondern ein klassischer Konfliktmörder, wie wir ihn so häufig bei Intimiziden haben.

https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Wenn-die-Liebe-toedlich-endet-283423.html (Archiv-Version vom 27.09.2020)


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Maria Baumer

30.09.2020 um 14:59
Zitat von julia15julia15 schrieb:Private Nachricht
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Maria Baumer
gestern um 22:11
Warum hätte Maria Baumer wegen der Aussetzer besorgt sein sollen, wo sie doch laut C.F. die Medikamente von sich aus einnahm....
Und wenn sie nachweislich nicht wusste, woher die Aussetzer der letzen Zeit gekommen sind, hätte sie doch niemals bei Rückenscherzen noch freiwillig solches Medikamentezeugs eingeworfen.

Die Rückenscherzen sind angeflogen gekommen, als man ins Bett gegangen ist? Man geht erst zum Reiten, bleibt spontan zum Grillen und zu Hause kommen die Rückenschmerzen angeflogen? Wenn es beginnende Regelschmerzen gewesen wären, hätte sie wohl wie üblich zu Ibo gegriffen!


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Maria Baumer

30.09.2020 um 15:01
Die Gutachterin hatte nur wenig Zeit. Was soll sie also anderes sagen, als das, was in der Kürze der Zeit sichtbar wird?

Um komplett hinter eine Maske zu schauen, braucht es Monate, Jahre. Und selbst dann kommt es vor, dass Gutachter die Person anders einschätzen.


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Maria Baumer

30.09.2020 um 15:06
@Frauvonschmidt

Christian F. hat ja selbst vom Helfersyndrom und Narzissmus gegenüber der Gutachterin gesprochen. Die Gutachterin hat laut Blog der Mittelbayerischen, diese seine Aussagen eingebracht vor Gericht. Fraglich bleibt, ob sie dies einfach nur wiedergibt oder dies als ernsthafte Erklärung von ihm, an-nimmt. Mit dem Helfersyndrom und ähnlichen Begriffen kann man schon "was lostreten" u. jemanden vor sich her treiben. Mal vom Positiven ausgegangen, hat sie die Aussage nur wiederholt. Aufschlussreich oder weiterführend wird diese Ausführung der Gutachterin deshalb trotzdem nicht.
Eine Begutachtung, auf die er sich bei wichtigen Fragen, wie es beide Gutachter bestätigt haben, nicht einlässt, ist eh mit einem großen Fragezeichen zu versehen.
Widersprüche bleiben bestehen. Der erste Gutachter bestätigt ihm sprachliche Ausdrucksfähigkeit. Hier kursierte ja mal ein Schreiben von C.F. . Da war hiervon weniger zu bemerken. Ich denke, er hinterlässt überhaupt "Eindruck". Zusammen mit dem IQ- Test -Ergebnis macht sich eine Aussage wie "ich hab das Helfersyndrom" noch besser.
Bedenklicher am ersten Gutachten jedoch, finde ich, die ihm attestierte fehlende grundsätzliche Aggression, nach einer 10-stündigen Befragung (die an einem oder vielleicht mehreren Tagen erfolgte). Wäre interessant zu hören, was der Gutachter so unter Aggressionen versteht. Was man so allgemein darunter versteht, wissen die meisten. Was er darunter versteht, wäre ausgesprochen interessant. Und wie er zur Verneinung dieser bei C.F. kommt.

Wie man das dreht und wendet, ob wie Euler meint sehr viel "Dreck" über seinen Mandanten ausgegossen wird oder aber laut Gutachters bei C.F. nicht "grundsätzlich Aggressionen" vorherrschen, unbestritten ist, dass C.F. zu dem Todeszeitpunkt von Maria Baumer eine fast ein Jahrzehnt lange (mit dem Beginn des Missbrauchs eines Kindes) Vorgeschichte, mit strafrechtlicher Relevanz, hat.
Dies macht ihn insgesamt verdächtig.


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Maria Baumer

30.09.2020 um 15:07
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Vielleicht hatte CF schon das Löschprogramm gekauft und ist davon ausgegangen, das korrekt anwenden zu können.
Er hat wohl nicht damit gerechnet, dass es eine Voreinstellung gab, die das Gelöschte archiviert hat.
Das könnte natürlich sein. Das Löschprogramm hatte ich nicht mehr auf dem Schirm, vielleicht auch, weil das in den Darstellungen meiner Erinnerung nach immer eher als Initiative des Bruders rüberkam. Aber eigentlich liegt nahe, dass CF selbst sich so etwas besorgt haben könnte und deshalb meinte, unbesorgt googeln zu können.


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Maria Baumer

30.09.2020 um 15:14
@kollberg
So ganz dumm ist es nicht solche Recherchen auf dem eigenen Rechner zu machen, zumindest hat man immer Zugriff darauf, im Gegensatz zu Rechnern die irgendwo rumstehen (Uni, Internetcafe, Arbeitsplatz).
Allerdings sollte sich ein Täter dann ganz sicher sein, dass die Spuren komplett gelöscht werden.

Auch eine Recherche in analogen Medien in Bibliotheken kann Spuren hinterlassen. Bibliothekare könnten sich z.B. daran erinnern, in welchen Büchern jemand gelesen hat oder wenn ein bestimmtes Buch erst bestellt werden oder aus dem Archiv geholt werden muss, wird es ganz schwierig.


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Maria Baumer

30.09.2020 um 17:38
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:So ganz dumm ist es nicht solche Recherchen auf dem eigenen Rechner zu machen, zumindest hat man immer Zugriff darauf, im Gegensatz zu Rechnern die irgendwo rumstehen (Uni, Internetcafe, Arbeitsplatz).
Für mich ist es einfach die Vielzahl der Recherchen, innerhalb eines kurzen Zeitraums, vor dem Ereignis. Dienstliches Interesse? Und Würgegriff? Und Zeit fürs Erstellen seines Chile-Blogs.
Nach dem Ereignis hätte ich mir Interesse an den Medi-Nebenwirkungen erklären können! Zur Versicherung, ob der Tod wirklich durch die illegalen Medis hätte verursacht werden können. Aber da beschäftigte er sich mit dem Musikalbum - statt evtl noch paar Daten zum Verschwindemärchen (Zugverbindung) zu recherchieren.
Nee, der Freitagabend ist für mich kein zeitlicher Zufall: Die Vorbereitungen waren soweit abgeschlossen, die Gelegenheit günstig.


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Maria Baumer

30.09.2020 um 18:14
Wenn man glaubhaft machen wollte, dass Marias Tod ein Unfall gewesen wäre, hätte man sich als Angeklagter nicht nur bei den Angehörigen dafür entschuldigt, dass man die Lügengeschichten um das Verschwinden erfunden hätte.
Da hätte man doch auf jeden Fall noch mal vor dem Gericht versichert, dass man Maria wirklich nichts angetan hätte.

Man kann sich schlecht fürs Lügen entschuldigen und direkt die nächste hinterherschieben. Das Schlusswort sagt alles!


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Maria Baumer

30.09.2020 um 18:21
Zitat von Katinka1971Katinka1971 schrieb:Um komplett hinter eine Maske zu schauen, braucht es Monate, Jahre. Und selbst dann kommt es vor, dass Gutachter die Person anders einschätzen.
Z. B. indem sie sie als geheilt bezeichnen, es ginge keine Gefahr mehr von ihnen aus, blablsbla, daraus eine Freilassung folgt, und dann ....... hatten wir alles schon, selbst bei Freigängern!

Die Psycho"branggsche " weiß letztlich noch viel zu wenig über den Forschkngsgegenstand als zu belastbaren Schlussfolgerungen zu kommen. Leider.


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Maria Baumer

30.09.2020 um 20:01
Eigentlich würde ich den Angeklagten wegen seines monströsen 'Nachtats' - Verhaltens, das vom RA als nicht strafrelevant erachtet wurde, am liebsten länger in eine Psychiatrie schicken. Wenigstens kann das bei der Art und Länge der Strafzumessung nicht unberücksichtigt bleiben: gestörter geht's doch nicht, und dazu sehe ich keine Aussagen der Psychoanalytikerin und des Psychotherapeuten, die wohl an den Gutachtens-Auftrag gebunden waren, so dass das Gericht insoweit an das Gutachtens-Ergebnis nicht gebunden sein könnte, das wohl eher nur kausale Ursachen umfasste, aber weniger die Gesamtsituation.


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Maria Baumer

30.09.2020 um 20:13
Wollte mal fragen, ob es üblich ist, das ein Anwalt in dem Fall Euler, bei Urteilsverkündung nicht dabei sein wird. CF hat noch andere Anwälte, dennoch wundere ich mich...Vielleicht weisst, RA Euler ja, das es Lebenslang geben wird und will sich davor drücken?


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Maria Baumer

30.09.2020 um 20:18
@WasWarumWieso

Das sehe ich genauso, ich hätte eine deutliche Ich-Botschaft in der Form von in etwa "Ich habe Maria nicht getötet/nichts angetan" erwartet...


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Maria Baumer

30.09.2020 um 20:20
@LARA43
Monstra oder Deus_ex_Machine haben diesbezüglich erwähnt, dass der Anwalt beim Urteil ja nichts mehr machen kann und die Familie spart so die Anwaltsgebühren für Euler am Tag des Urteils


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Maria Baumer

30.09.2020 um 20:22
https://www.regensburg-digital.de/maria-baumer-heimtueckischer-mord-oder-bloeder-unfall/30092020/ (Archiv-Version vom 16.10.2020)

Neuer Zündstoff für die Diskussion:
„Ich kann die Öffentlichkeit nicht für den Angeklagten gewinnen, weil jeder sagt, das ist das letzte Dreckschwein.“ Rechtsanwalt Michael Euler wird deutlich, manchmal schweift er ab und nicht immer wird klar, worauf er damit hinaus will. Und insbesondere Nebenklagevertreterin Ricarda Lang geht manches dabei zu weit. Sie bezeichnet Eulers Plädoyer am Rande des Prozesses als „unwürdig und einem Strafprozess nicht angemessen.“



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Maria Baumer

30.09.2020 um 20:22
@julia15
Danke für die Info...Das könnte in der Tat der Fall sein....Ich denke, das RA Euler sich mit dem Mandat keinen Gefallen getan hat.


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Maria Baumer

30.09.2020 um 20:47
Christian F. sei eben „ein bisschen verschossen“ gewesen in Valerie S. Natürlich komme es „im christlichen Bayern“ nicht gut, wenn man so etwas tue und kurz vor der Hochzeit stehe, aber: „Es findet doch jeder schön, wenn einem Avancen gemacht werden.“ Und die Bandbreite dessen, was man als Untreue definiere, sei breit. Da gehe jeder anders damit um. Und nicht umsonst komme es bei Junggesellenabschieden häufiger dazu, dass man mit einer anderen im Bett lande. Die Manipulation, das Aushorchen von Valerie S. via Pseudonym, das spätere Stalking und die Betäubung mit demselben Medikament, das zum Tod von Maria Baumer geführt hatte, blendet der Strafverteidiger dabei aus.
Quelle: https://www.regensburg-digital.de/maria-baumer-heimtueckischer-mord-oder-bloeder-unfall/30092020/ (Archiv-Version vom 16.10.2020)


Das ist wohl wirklich eine absolute Frechheit des Verteidigers. Ein Opfer als mitschuldig an einer verabscheuungswürdigen Tat zu machen, da fehlen mir wirklich die Worte.


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Maria Baumer

30.09.2020 um 20:49
Er blendet dabei vor allem aus, dass die "Avancen" einseitig von seinem Mandanten ausgingen.


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Maria Baumer

30.09.2020 um 20:56
Zitat von WatschnbamWatschnbam schrieb:Das ist wohl wirklich eine absolute Frechheit des Verteidigers. Ein Opfer als mitschuldig an einer verabscheuungswürdigen Tat zu machen, da fehlen mir wirklich die Worte.
Hab fest mit einem solchen Seitenhieb gerechnet. Widerwärtig!


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