Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Maria Baumer

9.924 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Maria Baumer

Maria Baumer

01.10.2020 um 18:35
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:Er hätte vermutlich den Rettungsdienst gerufen...
Und angegeben wie gut es doch gewesen ist, dass er sofort zur Stelle war, sonst wäre eventuell schlimmeres passiert...
Ein Retter in der Not!...😬
Das hätte er wohlmöglich getan wenn er denn wirklich der "somnophile Sexualstraftäter" ist, der ihm unterstellt wird.
Aber wenn wir mal von seiner Version, des Medikamentenunfalles bei dem Maria sich aus versehen selber umgebracht hat, ausgehen da spricht die Betäubung von Valerie S schon stark dagegen...

Anzeige
melden

Maria Baumer

01.10.2020 um 18:46
Ich fand es ja so schon verwerflich, dass er V irgendwelche betäubenden Medikamente gab.
Jetzt wird mir aber erstmal richtig bewusst, dass V dadurch hätte zu Tode kommen können, weil C eben nicht wissen konnte, ob V andere Medikamente genommen hatte!
Der Typ gehört weggesperrt. Zum Arzt hats nicht gereicht, aber als Pfleger bildet er sich ein, er könne im zivilen Leben Patienten medikamentös behandeln! Eine totale Selbstüberschätzung dieses Studium-Abbrechers, dieses medizinischen Versagers!


melden

Maria Baumer

01.10.2020 um 19:15
Was mir gerade einfällt:
Ob Maria in der Nacht Kaba getrunken hat? Vielleicht war es der morgendliche Kaba - dann lag sie auch nicht so lange.
Sie trank den Kaba und er hat in der Zeit das Album erstellt. Wäre möglich.


1x zitiertmelden

Maria Baumer

01.10.2020 um 19:32
Zitat von Elli24Elli24 schrieb:Ob Maria in der Nacht Kaba getrunken hat? Vielleicht war es der morgendliche Kaba - dann lag sie auch nicht so lange.
Sie trank den Kaba und er hat in der Zeit das Album erstellt. Wäre möglich.
Er musste aber wohl sicherstellen, dass sie in einem von ihm kontrollierbaren Umfeld umkippt, ohne das irgendjemand sonst etwas mitbekommt. Am Tage wäre das Risiko doch viel zu hoch gewesen dass sie in ihrem Delirium noch auf den Balkon oder vor die Türe taumelt, oder dass jemand den Aufprall hört, wenn sie außerhalb des Bettes aus dem Stand heraus umkippt wäre. Da Maria kräftig war, konnte er ja auch nicht wirklich voraussehen wie gut das Gift wirken würde.

Der mit Abstand beste Tatzeitpunkt wäre daher kurz vor dem Schlafengehen gewesen - zumal eine plötzlich einsetzende Müdigkeit für das Opfer am unverdächtigsten ist, wenn sie nachts eintritt. Hätte der Kaba also nur unvollständig gewirkt, hätte sie ihn nicht automatisch verdächtigen müssen, das Getränk gespiked zu haben.


1x zitiertmelden

Maria Baumer

01.10.2020 um 20:42
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Es geht nicht um die Wahrscheinlichkeit jedes einzelnen Aspekts, sondern um die Wahrscheinlichkeit, dass alle Aspekte die zu dieser Tat geführt haben, noch einmal in dieser Kombination auftreten. Die ist selbstverständlich nicht 0, aber je mehr Einzelaspekte für die Tat relevant waren, desto unwahrscheinlicher ist es.
Mir leuchtet ehrlich gesagt nicht ein, warum nicht gerade er wieder in eine zumindest ähnliche Situation geraten sollte?? So ein extrem krass seltenes Zusammentreffen widrigster Umstände war es in seinem Fall doch gar nicht. Die Verlobte war im Weg und sollte weg, er hat es auf seine Art "gelöst". Und was bei der nächsten Freundin, derer er eines unschönen Tages überdrüssig geworden ist?

Ich sehe hier nicht eine enorm unglückliche und ausserordentlich unwahrscheinliche Konstellation von Außenumständen, die ihn zum Mörder machten, sondern eher charakterliche Aspekte, die hier zu schlugen, und die sich irgendwann in Zukunft vielleicht wieder ihren Weg bahnen.

OK, wenn er jetzt verurteilt werden sollte mag das dazu führen, dass er sich sowas künftig, nach Freilassung, verkneift. Aber ich glaube nicht, dass er eines Tages geläutert und erfolgreich "austherapiert" (Psycho-Sprech) aus dem Gefängnis kommen wird. Sein Verhalten vor Gericht zeigt jedenfalls keine kritische Auseinandersetzung mit der Tat, keine Reue o. ä., was Voraussetzung für den Einstieg in so einen Prozss (seelischen Prozss ;) ) wäre ...
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Mir wäre es auch lieber, wenn manche Mörder tatsächlich bis zu ihrem Lebensende hinter Gitter säßen und ich finde es eine Zumutung, dass die Angehörigen von Mordopfern bereits nach 15 Jahren oder früher damit rechnen müssen, dem Mörder beim Einkaufen zu begegnen. Aber die Praxis in Deutschland ist nun mal leider eine andere und mit meinen Erwägen versuche ich diese Praxis nachzuvollziehen. Um einen Mörder in Sicherungsverwahrung zu nehmen, braucht es jedenfalls wesentlich mehr, als einen Mord. Die Wahrscheinlichkeit dass ein Täter eine solche Tat erneut begeht, muss schon sehr hoch sein. Die besondere Schwere der Schuld bezieht sich wiederum nicht auf die Rückfallwahrscheinlichkeit, sondern auf die Schwere der Tat.
Ich sag's mal so: Ich glaube hier ist niemand, der sich von ihm einem Drink servieren lassen wollen würde.

Und: Ich warte darauf, dass sobald er verurteilt worden ist (angenommen), recht bald die ersten Stimmen "Justizirrtum" schreien werden!


3x zitiertmelden

Maria Baumer

01.10.2020 um 20:53
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Mir leuchtet ehrlich gesagt nicht ein, warum nicht gerade er wieder in eine zumindest ähnliche Situation geraten sollte??
Ich habe ja überhaupt nicht behauptet, dass er niemals wieder in eine solche Situation geraten kann. Ich habe nur gesagt dass die Wahrscheinlichkeit dazu in Deutschland bei weitem nicht ausreichen wird, um Sicherheitsverwahrung überhaupt nur in Erwägung zu ziehen.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Ich sag's mal so: Ich glaube hier ist niemand, der sich von ihm einem Drink servieren lassen wollen würde.
Das ist übrigens einer der Punkte die es etwas unwahrscheinlicher machen, dass sich eine solche Tat wiederholt. Ein schwaches Argument, zugegeben - aber eben eines von mehreren.

Man kann die Sache auch anders betrachten: Die aller wenigsten Beziehungsmörder begehen zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal einen weiteren Beziehungsmord. Die Rückfallwahrscheinlichkeit ist bei Beziehungsmördern daher von vorneherein gering. Wenn also keine Argumente gefunden werden können die für eine deutlich gesteigerte Rückfallwahrscheinlichkeit sprechen, kann man von einer geringen Rückfallwahrscheinlichkeit ausgehen. Ich sehe jedenfalls keinen Grund, warum bei CF im Vergleich zu anderen Beziehungsmördern eine deutlich gesteigerte Rückfallwahrscheinlichkeit vorliegen sollte.


1x zitiertmelden

Maria Baumer

01.10.2020 um 20:57
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Der mit Abstand beste Tatzeitpunkt wäre daher kurz vor dem Schlafengehen gewesen - zumal eine plötzlich einsetzende Müdigkeit für das Opfer am unverdächtigsten ist, wenn sie nachts eintritt.
Oder abends, nach einem langen Tag?
Ich kann nicht so recht nachvollziehen, dass sich ein "Giftmord-Feigling" die Leiche ins eigene Schlafzimmer legt!
Wäre Marias Auto, mit C als Fahrer, nicht auch ein kontrollierbares Umfeld? Ohne Leichengeruch in der Wohnung und ohne Risiko, die Leiche aus dem Haus schaffen zu müssen?
Bei einsetzender Unpässlichkeit anhalten, um frische Luft zu schnappen.

In der Wohnung verstorben und stundenlang liegengelassen - kann ich mir nicht vorsteĺlen.
(Höchstens: "Schlafend", nur mit Nachthemd und Decke umhüllt, Freitag-zu-Samstag-Nacht zum Auto getragen > bei Entdeckung: in seinen Armen gestorben... Dass er eine Nacht später das Risiko der Entdeckung eingehen würde, nachdem er der Familie schon von Marias Verschwinden erzählt hatte, glaub ich nicht.)


melden

Maria Baumer

01.10.2020 um 21:24
Als Neuling möchte ich gerne eine Frage zur Diskussion stellen, die mich sehr beschäftigt. Wie viele andere bin auch ich davon überzeugt, dass CF seine Verlobte Getötet hat. Nur: Wann ist das geschehen?
Eigentlich, so sollte man meinen, wäre ja ein Zeitpunkt unmittelbar nach der Rückkehr von dem Grillfest am späten Freitagabend aus seiner Sicht am besten geeignet gewesen. Dann hätte er die Leiche noch in der Nacht zum Samstag in den Wald verbringen können und hätte nicht das Risiko eingehen müssen, den Leichnam einen ganzen Tag lang in der Wohnung zu belassen.
Hat M. vielleicht am späten Abend kein Getränk mehr zu Dich nehmen wollen, sodass er die Verabreichung der tödlichen Mixtur verschieben musste? Oder hat die tödliche Wirkung erst derart stark verzögert eingesetzt, dass er den Wegtransport der Leiche erst in der Nacht zum Sonntag bewerkstelligen konnte?


1x zitiertmelden

Maria Baumer

01.10.2020 um 21:24
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Das ist übrigens einer der Punkte die es etwas unwahrscheinlicher machen, dass sich eine solche Tat wiederholt. Ein schwaches Argument, zugegeben - aber eben eines von mehreren.
Nun ja, zumindest wer ihn (er-) kennt kann das vermeiden (der Rest kennt ihn entweder nicht oder ist lebensmüde ;)).
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Ich sehe jedenfalls keinen Grund, warum bei CF im Vergleich zu anderen Beziehungsmördern eine deutlich gesteigerte Rückfallwahrscheinlichkeit vorliegen sollte.
Wie gesagt, ich sehe das anders, ein Muster finde ich durchaus wahrscheinlich. Aber ich denke auch, dass er sich nach einem etwaigen, längeren Gefängnisaufenthalt derlei "Aktionen" künftig schenken wird. Wenn er nicht sogar beginnt sich ernsthaft mit seiner Tat auseinander zu setzen, auch das soll es ja schon gegeben haben.


melden

Maria Baumer

01.10.2020 um 21:33
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Mir leuchtet ehrlich gesagt nicht ein, warum nicht gerade er wieder in eine zumindest ähnliche Situation geraten sollte?? So ein extrem krass seltenes Zusammentreffen widrigster Umstände war es in seinem Fall doch gar nicht.
Wenn das Gericht dem Oberstaatsanwalt Rauscher folgt, dann wird CF vermutlich mit Ende 50 freigelassen. Bis dahin ist noch viel Zeit, es wird Therapien geben und man wird dann zu gegebener Zeit darüber nachdenken, ob es die Gefahr einer Wiederholung gibt. Was soll man sich da jetzt den Kopf darüber zerbrechen, kommt Zeit, kommt Rat.

Jetzt musste nur festgestellt werden, ist er schuldfähig, oder nicht.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Als Neuling möchte ich gerne eine Frage zur Diskussion stellen, die mich sehr beschäftigt.
Hast du schon mal in den Podcast reingehört?
https://derfallbaumer.podigee.io/ - ja es ist lang, aber ungeheuer informativ
Gut, eine letztendliche Erklärung gibt es wohl nicht.


melden

Maria Baumer

01.10.2020 um 21:42
Ich habe den "Beweis" für die Tötung in der Wohnung irgendwie nicht verstanden, was kann der BH konkret nachweisen?


melden

Maria Baumer

01.10.2020 um 21:47
Wie lange dauert es eigentlich bis der Tod nach Einnahme dieser Medikamente eintritt? Ist der Sterbeprozess leise, hat man Schmerzen, erstickt man? Hat er sie eventuell noch beim Sterben beobachtet?


1x zitiertmelden

Maria Baumer

01.10.2020 um 23:34
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Ich sag's mal so: Ich glaube hier ist niemand, der sich von ihm einem Drink servieren lassen wollen würde.
Drink schon, aber vor meinen Augen gemixt. Denke auf dem Grillfest war außer seiner Verlobten niemand sonst in Gefahr gewesen.

Seinen Pulver Medikamenten Kaba kann er selber saufen.

Kann mir vorstellen- das er ansonsten ein umgänglicher Typ ist, Helfer, nett, MB fand ihn anscheinend gut und hatte Ja zur Verlobung gesagt. Soll nicht makaber klingen, aber die beiden wollten wirklich heiraten. Und eine Frau heirat normalerweise keinen unsympathischen Trampel, mit dem nichts anzufangen ist.

Meint Ihr, sie hat irgendwas geahnt?


2x zitiertmelden

Maria Baumer

01.10.2020 um 23:47
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Kann mir vorstellen- das er ansonsten ein umgänglicher Typ ist, Helfer, nett, MB fand ihn anscheinend gut und hatte Ja zur Verlobung gesagt. Soll nicht makaber klingen, aber die beiden wollten wirklich heiraten. Und eine Frau heirat normalerweise keinen unsympathischen Trampel, mit dem nichts anzufangen ist.
Wie lange waren sie eigentlich zusammen ? Direkt nach dem Studium oder mittendrin zu heiraten ist ja heutzutage auch eher ungewöhnlich und beide ja noch relativ jung.


melden

Maria Baumer

02.10.2020 um 00:11
Zu Cpt. Germanica 00.00:
Psychonalyse mal beiseite, die ich sehr wohl schätze, aber da bedarf es längerer Gespräche und des Willens zur inneren Umkehr, kommt ja vielleicht noch.
Fahrlässige Tötung nach 222 StGB wird wohl ausscheiden, aber gehe mal von 212 aus: "Wer einen Menschen tötet ohne Mörder zu sein wird als Totschläger nicht unter fünf Jahren bestraft. In besonders schweren Fällen ist auf lebenslängliche Freiheitsstrafe zu erkennen.


Anzeige

melden