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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

23.03.2023 um 11:55
Zitat von xTrinaxTrina schrieb:Wie ich schon in meinem Beitrag am Dienstag vermutet habe.
Ich war anfangs der Meinung die Ermittler würden kurz vor der Aufklärung dieses Verbrechens stehen.
Auch dachte ich XY würde nur dazu dienen, mit dem Täter zu kommunizieren, ihn "einzuschüchtern" und/oder ihn dazu bringen Fehler zu machen. Leider hätte ich mehr erwartet. Grundsätzlich hat sich meine Meinung geändert.
Was mich aber hoffen lässt, ist die gesicherte DNA. Wenn, könnte das den Durchbruch bringen.
Ich fürchte auch, dass sie dem Täter leider nicht allzu nahe sind. Wobei man mit einer derartigen Einschätzung ja auch öfters mal überrascht wurde hier im Forum.
Ich denke sie versuchen medial einfach etwas Druck und Präsenz aufzubauen, in der Hoffnung, dass sich etwaige Mitwisser melden. Anders wird dieser Fall auch nicht zu lösen sein.

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23.03.2023 um 11:59
Der zitierte Beitrag von Ylvi wurde gelöscht. Begründung: Keine Verdächtigungen von Personen, die nicht seitens der Polizei als verdächtig gelten.
@Ylvi
Das wurde gestern in XY so deutlich gesagt?
Ich habe die Sendung nicht gesehen. Ich habe nämlich heute in der Süddeutschen
(die normalerweise sehr gut ist) wieder etwas anderes gelesen.
In die schwarz-blaue Kunstfaserdecke mit dem auffälligen Wendemotiv eines Liebespaars und einem Pflanzendekor war die getötete Schülerin eingewickelt, bevor der Täter ihre nackte Leiche in eine Felsspalte bei Kipfenberg im Altmühltal warf. Die zusammengeknüllte Decke entsorgte er später ebenfalls dort.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sonja-engelbrecht-aktenzeichen-xy-hinweise-1.5774045


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Der Fall Sonja Engelbrecht

23.03.2023 um 12:10
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Das wurde gestern in XY so deutlich gesagt
Der Fall ist in "XY" nicht groß behandelt worden, hast jedenfalls nicht viel verpasst, wenn Du die Sendung nicht gesehen hast. In dem Update wurde nur gesagt, dass der Leichnam in die Decke eingewickelt gewesen sei...das kann natürlich viel bedeuten.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

23.03.2023 um 12:12
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe hat die Kommissarin gestern bei Aktenzeichen XY (zum Fall Jutta) ganz klar gesagt dass Sexualmörder in der Regel mehrfach morden. Das deckt sich mit meiner Annahme dass der Mord an Sonja geplant war und auch nicht die erste und/oder letzte Tat.
Damit wäre allerdings ein “Bekannter” eigentlich raus. Oder ein “Bekannter” war auch mit anderen Opfern bekannt, zum Beispiel Kristin Harder? Es könnte sich lohnen Verbindungen zu überprüfen.
Es folgte ebenfalls die Annahme eines Einzeltäters.
Die Münchner Polizei vermutet im Mordfall Sonja Engelbrecht, dass der Täter im Jahr 1995 privat renoviert hat, oder dass er beruflich in diesem Bereich tätig war. Im Rahmen der Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" wurden am Telefon auch Namen genannt.
Quelle: https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/mordfall-sonja-engelbrecht-erneut-bei-aktenzeichen-xy-neue-hinweise-zu-gefundener-decke-art-887721

Man kann nur hoffen dass der Täter namentlich genannt wurde. DNA scheint ja vorhanden zu sein.


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23.03.2023 um 12:18
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Der Fall ist in "XY" nicht groß behandelt worden, hast jedenfalls nicht viel verpasst, wenn Du die Sendung nicht gesehen hast. In dem Update wurde nur gesagt, dass der Leichnam in die Decke eingewickelt gewesen sei...das kann natürlich viel bedeuten.
@LackyLuke77

Danke. Dann kann man hoffen, dass es neue Ansätze gibt, die noch nicht mitgeteilt werden.


Ich denke inzwischen, dass es vielleicht so gewesen ist:
(Bitte, widersprechen, wenn das vollkommen ausgeschlossen ist, auf Grund seriöser Quellen)

Ich nehme jetzt das Zitat aus der Süddeutschen für wahr. Natürlich nur als eine Annahme.

Der Täter hat Sonjas Leiche in diese Decke gewickelt und dann in diese Plastikfolie-Müllbeutel verpackt.
Er hat die Leiche so verpackt zum Ablageort gebracht.

Dort hat er die Leiche komplett ausgewickelt und nackt in die Felsspalte gelegt.
Das Verpackungsmaterial (Plastik und Decke) hat er geknüllt auch in die Spalte gestopft.

Dieses Vorgehen würde dem Zitat aus der Süddeutschen entsprechen.
Das würde zum ballförmigen gefundenen Deckenrestpassen und es würde zur zusammengeknüllten Folie passen.-
Vor ein paar Tagen hat gier jemand dieses "Plastikhörnchen" gepostet und gefragt, ob das iwi zur Abstützung vom Kopf gedient haben könnte.
Vielleicht hat der Täter die Folie ja erst an Ort und Stelle so zerknüllt?

Hier nochmal das Zitat:
In die schwarz-blaue Kunstfaserdecke mit dem auffälligen Wendemotiv eines Liebespaars und einem Pflanzendekor war die getötete Schülerin eingewickelt, bevor der Täter ihre nackte Leiche in eine Felsspalte bei Kipfenberg im Altmühltal warf. Die zusammengeknüllte Decke entsorgte er später ebenfalls dort.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sonja-engelbrecht-aktenzeichen-xy-hinweise-1.5774045

edit:

Inzwischen denke ich, das muss so gewesen sein.
In Plastikfolie gewickelt ist der Körper viel zu unflexibel.
Er wird die Verpackung komplett entfernt haben.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

23.03.2023 um 12:24
Zitat von Sophie98Sophie98 schrieb:Ich glaube auch, dass das jetzt einige zu eng verstehen. 😉 "Bezug" kann vieles bedeuten.
Viele Menschen sind auch in einem Vor-Automobilen-Denken stecken geblieben. Was sind denn heute noch Distanzen?
Bezug kann mehrere Möglichkeiten beinhalten, das stimmt. Eine davon, eine sehr naheliegende, ist nunmal, dass der Täter dort im Gebiet 1995 lebte und seine eigene Wohnung renovierte oder beim Renovieren half oder damit beauftragt war.

Die Ermittler gehen auch davon aus, dass der Täter vor der Ablage der Leiche bei dem Felsen war.
Warum gehen sie davon aus? Weil keiner diese Beschwerlichkeit beim riskanten Leichentransport auf sich nimmt, wenn er sich nicht sicher ist, dass die Leiche da hineinpasst. Dafür muss er sich aber kürzlich vor der Ablage vergewissert haben, dass die nicht allzu riesige Felsöffnung ausreicht. Wenn man vor fünf Jahren oder zuletzt als Kind dort war, kann sich viel verändert haben. Die Öffnung kann, sofern sie überhaupt erinnert wird, zusammengestürzt oder mit Erde gefüllt sein oder Bäume können diesen Spalt zugewurzelt haben. Daher wird der Täter nicht auf gut Glück einer vagen Kindheitserinnerung folgend von München aus direkt 100 km dorthin gefahren sein, das Auto geparkt, die Leiche geschultert haben und mit ihr drauflosmarschiert sein, sondern zeitnah vor der Ablage dort gewesen sein. Außerdem wusste er vielleicht zusätzlich, dass das Waldstück touristisch uninteressant und wenig frequentiert ist.

Und mit diesen Überlegungen kommt man (neben Forstarbeitern und Jägern) auf einen Anwohner der Zeit 1995, der orts- bzw. naturverbunden ist.


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23.03.2023 um 12:27
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Dort hat er die Leiche komplett ausgewickelt und nackt in die Felsspalte gelegt.
Das Verpackungsmaterial (Plastik und Decke) hat er geknüllt auch in die Spalte gestopft.
Eher nicht die Polizei Bayern hat gestern offiziell vermeldet
Die Leiche war in Müllsäcke und Planen verpackt. Deren Analyse ergab, dass diese zuvor bei Bau- oder Renovierungsarbeiten verwendet worden waren. Es kann daher vermutet werden, dass der Täter im Jahr 1995 entweder privat renoviert oder gebaut hat oder aber auch in diesem Bereich beruflich tätig war.

Dazu konnten noch die Überreste einer Decke aufgefunden werden.
Quelle: https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/046034/index.html

Das widerspricht der These “ausgewickelt”.
Die Decke war nur noch Fetzen. Eventuell kann man nicht mehr erkennen ob Sonja eingewickelt war oder drauf oder drunter lag oder ob ein Tier daran rumgeknäult hat vermute ich.


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23.03.2023 um 12:34
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Vor ein paar Tagen hat gier jemand dieses "Plastikhörnchen" gepostet und gefragt, ob das iwi zur Abstützung vom Kopf gedient haben könnte.
Das ist die Malerplane, steht auch unter der Abbildung auf der Polizeiseite:
https://www.allmystery.de/bilder/km95777-119
Sie ist als solche schwer zu erkennen, weil sie für das Foto nicht ausgebreitet wurde. Sie dürfte von den Abmessungen aber das ursprünglich größte Plastikteil gewesen sein.
Das Klebeband an der Plane und an den Säcken zeigt, dass der Leichnam verpackt wurde.
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb:Die Decke war nur noch Fetzen. Eventuell kann man nicht mehr erkennen ob Sonja eingewickelt war
Das denke ich auch.


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23.03.2023 um 12:40
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb:Das widerspricht der These “ausgewickelt”.
@hofratschuster

Ich bin manchmal ein Haarspalter, das gebe ich zu. Ich bin aber nie ein Streiter für bestimmte Theorien.
Im Gegenteil, ich lege mich nie fest, wenn Fälle rätselhaft und ungelöst sind.

Aber hier lese ich etwas vollkommen anderes.

Was heisst denn "dazu"?
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb:Dazu konnten noch die Überreste einer Decke aufgefunden werden.
Dazu verstehe ich einmal so wie du: daneben auch diese Deckenreste.

Oder aber: in der Spalte wurde ein unvollständiges Skelettgefunden, separat daneben liegend Plastikfolie, die wohl der Verpackung gedient hat und daneben die geknüllte Decke.

Und ganz ausdrücklich:
Ich mache hier nicht eine Szene auf, in der sich der Täter an der nackten Leiche ein letztes mal ergötzen wollte.
Ich denke ganz pragmatisch: Der Täter hat festgestellt, dass er die Leiche in der Verpackung da nicht richtig reinbekommen hat.
Darum hat er sie komplett ausgepackt- und wie die Süddeutsche berichtet "nackt" dort "entsorgt.

Ich sehe da keinen Widerspruch zur offiziellen Stellungnahme der Polizei.
Und ich glaube auch nicht, dass die Öffentlichkeit durch die Polizei so genau informiert wird.
Es handelt sich erstens um Täterwissen und zweitens wendet sich die Polizei nur an die Öffentlichkeit, wenn sie sich
Informationen erhofft.
Und ob Sonjas Leiche da nackt - oder in Folie gewickelt abgelegt worden ist, trägt zur Aufklärung überhaupt nicht bei.

Die Polizei veröffentlich die Decke und äussert sich zu den Folien.
Genauere kann man nicht erwarten.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

23.03.2023 um 12:59
Ich finde die Formulierung der Süddeutschen Zeitung >>die zusammengeknüllte Decke entsorgte er später ebenfalls dort<< interessant.
"Später" kann ja bedeuten, zu einem späteren Zeitpunkt, was sich mit der These der Ermittler, das der Täter zum Ablageort zurückgekehrt ist, decken würde.


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23.03.2023 um 13:08
@Aringarosa
Es klingt tatsächlich ein bisschen danach. Allerdings glaube ich, dass die Ermittler die Gründe woran sie erkennen dass er zum Tatort zurückkehrte, ja bewusst zurückhalten.

Deshalb glaube ich nicht, dass die Süddeutsche Zeitung über Insiderwissen verfügt und das jetzt versehentlich mit kryptischen Andeutungen ausplaudert.

Mit "später" ist wahrscheinlich nur gemeint, nachdem er die Leiche dort entsorgt hat


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Der Fall Sonja Engelbrecht

23.03.2023 um 13:21
@Karajana
Kommt drauf an. Wenn man z.B. festgestellt hat, dass die Decke aufgrund der Zersetzung erst Jahre später dort abgelegt worden
sein kann, wüsste man, dass der Täter zumindest noch einmal dort war.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

23.03.2023 um 13:27
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Wenn man z.B. festgestellt hat, dass die Decke aufgrund der Zersetzung erst Jahre später dort abgelegt worden
sein kann, wüsste man, dass der Täter zumindest noch einmal dort war.
Das ist ja richtig, die Frage ist nur, ob die "Süddeutsche" solche Insiderinfos besitzt oder das einfach nur eine unsaubere Formulierung ist.

Bekannt bzw. durch die Polizei bestätigt ist eigentlich nur, dass sie davon ausgehen, dass der Täter noch mindestens zwei weitere Male an das Leichenversteck zurückgekehrt ist. Woran das festgemacht wird, ist nicht mitgeteilt worden und wäre meiner Meinung nach dementsprechend seltsam, wenn dies in einem Nebensatz eines Zeitungsberichts passieren würde.


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23.03.2023 um 13:31
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Wenn man z.B. festgestellt hat, dass die Decke aufgrund der Zersetzung erst Jahre später dort abgelegt worden
sein kann, wüsste man, dass der Täter zumindest noch einmal dort war.
Eigentlich ein guter Gedanke, aber das ist es wohl nicht. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Decke 1995 verschwand:
Zeugenaufruf:
Wer kann Hinweise auf eine Person geben, die bis 1995 im Besitz einer solchen Decke war und einen Bezug zu Bayern insbesondere zum Raum Ingolstadt/Eichstätt bzw. Kipfenberg hat?
Quelle:
https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/046034/index.html

Ich schließe mal aus, dass man durch irgendeine Untersuchung fast 30 Jahre später noch differenzieren kann, dass die Decke zwar auch 1995, aber z. B. erst zwei Wochen nach der Leiche dort im Felsen hinterlassen wurde.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

23.03.2023 um 13:46
Die original zersetzte Decke war ja bei XY zu sehen. Vielleicht kann jemand beurteilen, ob so eine Decke nach 25 Jahren in einer Felsspalte so aussehen könnte oder ob eigentlich viel weniger vorhanden sein dürfte, die Decke also erst z.B. 15 Jahre dort gelegen sein kann.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

23.03.2023 um 13:53
Der Täter und/oder Verbringer soll nochmal oder mehrmals an die Fundstelle zurückgekehrt sein?

Ich vermute:
der Täter/Verbringer hat ja sehr akribisch gehandelt: er sucht eine wirklich gut versteckte Stelle. Er verpackt die Leiche, was er eigentlich nicht hätte müssen, zumindest nicht mehr für die Felsspalte.
Ich vermute, dass Er nicht so erfahren war und froh war, als Sonja weg war. (Und sie nicht vor Ort wieder auspacken wollte. Vielleicht gar nicht auf die Idee kam. Es sollte schnell gehen.)

Eine mögliche Variante, warum Er zurückgekehrt ist, könnte sein, dass ihm aufgegangen ist, dass es doch ein bisschen dumm war, Verpackungsmaterial, dort zu lassen, dass wohlmöglich Rückschlüsse geben KÖNNTE. Also versucht er die Planen da wieder rauszuholen. Vielleicht zuerst mit einem Stock, der dann z.B. abbrach, dann vielleicht nochmal mit irgendetwas anderem, was irgendwie hängenblieb. Oder oder.

Dass er dort war, um eine zu rauchen und die Kippen liegen lässt? Ich glaube nicht.

Dass er im Nachhinein die Decke reinschmeisst? Never.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

23.03.2023 um 13:59
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Die original zersetzte Decke war ja bei XY zu sehen. Vielleicht kann jemand beurteilen, ob so eine Decke nach 25 Jahren in einer Felsspalte so aussehen könnte oder ob eigentlich viel weniger vorhanden sein dürfte, die Decke also erst z.B. 15 Jahre dort gelegen sein kann.
Die Decke bestand hauptsächlich aus Acryl. Acryl ist Plastik. Plastik verrottet nicht. Der Baumwollanteil wird zersetzt sein und zerreißen kann man die Decke auch, aber ansonsten ist der Erhaltungszustand mMn. "plastikentsprechend und altersgemäß" passend zur Ablage 1995.


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23.03.2023 um 14:03
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Und ob Sonjas Leiche da nackt - oder in Folie gewickelt abgelegt worden ist, trägt zur Aufklärung überhaupt nicht bei.
Naja, es ist letztendlich Täterwissen. Von daher ist es doch nur gut, dass es unklar bleibt, wie genau die Auffindesituation war.

Und bei der Interpretation der Aussagen der Ermittler bleibt ja sowieso ein gewisses Risiko für Missverständnisse. Wenn die Ermittler z.B. sagen "die unbekleidete Leiche" (ja, Kleidung wurde ja nicht gefunden) und in den Medien wird daraus "die nackte Leiche", dann hat das schon eine unterschiedliche Wirkung und ruft unterschiedliche Bilder im Kopf hervor.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

23.03.2023 um 14:37
@Aringarosa

Ich hatte genau denselben gedanken wegen dem "später". In der Gesamtschau vermute ich aber, dass erst die Leiche in Plastik verpackt versenkt wurde und danach ("später") die zerknüllte Decke hinterher gestopft/geworfen wurde.

Aber da die Polizei von einer Rückkehr zum Ablageort ausgeht könnte das "später" natürlich auch eine andere Bedeutung haben. Es wäre ja denkbar dass der Missbrauch auf dieser Decke stattgefunden hat und der Täter diese als Souvenir behalten wollte. Später hat er dann aus unbekannten Gründen gedacht er muss sie auch noch loswerden und hat sie dann wirklich "später" in der Spalte versenkt. Und die Polizei konnte das durch irgendwelche Analysen feststellen ( Pollen etc. ... ). Damit wäre die Decke der Indikator für die Rückkehr zum Tatort. Wie geasgt denkbar, ich glaube aber eher an eine unscharfe Formulierung der SZ.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

23.03.2023 um 14:39
Vielleicht hat er im Eifer des Gefechts irgendetwas von sich mit eingewickelt. Dessen Fehlen ist ihm vielleicht erst im Nachhinein aufgefallen und er musste S. nochmal auspacken oder aber gar nochmal aus der Spalte heraus holen.


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