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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

23.03.2023 um 18:50
Zitat von chipiechipie schrieb:Da der blaue, der schwarze und auch der gelbe Sack sehr zerfetzt sind, könnte der Leichnam zunächst in diesen verpackt gewesen sein.
Erst beim Umverpacken hat er die Malerfolie mitgebracht. D.h. diese kann auch später als Mitte der 90er Jahre mitgebracht worden sein. Sie ist augenscheinlich nicht zerfetzt, das ist das Seltsame an ihr.
Hätte er die Malerfolie Jahre später mitgebracht wüssten das die Ermittler aber sicher, und würden nicht nach einem Täter fahnden, der 1994/95 renoviert hat.

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Der Fall Sonja Engelbrecht

23.03.2023 um 18:52
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb:Es geht hier um Serienmörder aber es gibt sicher noch fundiertere Quellen.
"Serienmörder" und trotzdem kann man das nicht pauschalisieren. Und genau darum ging es mir.


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23.03.2023 um 19:06
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Hätte er die Malerfolie Jahre später mitgebracht wüssten das die Ermittler aber sicher, und würden nicht nach einem Täter fahnden, der 1994/95 renoviert hat.
Ja, das stimmt. Warum ist die Malerfolie aber - im Unterschied zu den blau/schwarz/gelben Säcken nicht zerfetzt? Die Ränder sehen hier wie von Füchsen regelrecht aufgerissen und zerfetzt aus. Die Malerfolie hat auch gewickelte Klebebänder. Irgendwas war da auch mal eingepackt: Für ein paar Stunden, vielleicht auch nur. Vielleicht nur für den Transport, damit im Auto keine offensichtlichen Spuren zu sehen sind, oder weil die Folie bereits im Auto/Lieferwagen lag.
Dass er aber so kurzfristig und weniger geschützt umverpackt, wäre auch nicht wirklich klug. Ich geh deshalb davon aus, dass er den Leichnam erst später (nach dem Tierfraß) in der Malerfolie verpackt hat.

(Schreckliche Vorstellung alles)


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23.03.2023 um 19:10
Zitat von Sophie98Sophie98 schrieb:Er verpackt die Reste erneut und versteckt sie in der Felsspalte. Ich hätte alles aus der Spalte geholt, in einen Müllsack gestopft und entsorgt.
Also wenn Tiere das da nicht rausbekommen haben würdest du es sicher auch nicht schaffen - was erklären würde warum der Sack zugekneult dort gelegen haben kann weil es nicht ging und der Rückweg mit Müllsacken ja suspekt ist


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23.03.2023 um 19:20
@passivereader
Wie hat es denn der Täter geschafft, neu zu verpacken? Vom neu verpacken gehe ich mittlerweile aus.


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23.03.2023 um 19:22
Zitat von Sophie98Sophie98 schrieb:Wie hat es denn der Täter geschafft, neu zu verpacken? Vom neu verpacken gehe ich mittlerweile aus.
Das ist aber bisher nur (D)eine Vermutung – gut, dass Du es diesmal noch relativiert hast.


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23.03.2023 um 19:23
Ihr diskutiert jetzt nicht allen Ernstes darüber, dass der Täter neu verpackt hat....


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23.03.2023 um 19:24
Ich denke man kann die normalen Müllsäcke überhaupt nicht mit Malerfolie vergleichen. Ganz sicher wird es sich bei dieser Folie nicht um das dünne Abdeckzeugs aus dem Baumarkt handeln, Denke dass die Folie schon wesentlich fester ist und deshalb auch nicht zerfetzt ist


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23.03.2023 um 19:26
Zitat von Sophie98Sophie98 schrieb:neu zu verpacken? Vom neu verpacken gehe ich mittlerweile aus.
Neu verpacken ergibt für mich gar keinen Sinn. Da wäre doch das Risiko zu groß, doch mal dabei beobachtet zu werden, wenn der Täter auf dem Waldboden ein Skelett aus- und neu verpackt.

Nebenbei hätte er die Knochen dann auch von der Felsspalte abtransportieren und "final vernichten" können.


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23.03.2023 um 19:30
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Er hat lange genug die Genugtuung gehabt, dass keiner auch nur die leiseste Ahnung hatte, wohin Sonja verschwunden ist.
Oder aber im Gegenteil:
Er hatte die ganzen Jahre (unterschwellig) Angst, dass die sterblichen Überreste von Sonja doch noch entdeckt werden würden und hat den Ablageort aus einer Art "Kontrollzwang" heraus (noch mehrfach nach der Leichenablage) aufgesucht.

Wobei das eine Szenario das andere nicht (zwingend) ausschließen muss.
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Aber es gibt einen Grund, warum man nicht bekannt gibt, woraus man schließt,
dass der Täter ein/zweimal zum Ablageort zurückkehrte.
Evtl wird dies bewusst von den EB "aus ermittlungstaktischen Gründen" zurück gehalten.


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23.03.2023 um 20:05
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Neu verpacken ergibt für mich gar keinen Sinn.
Für mich auch nicht.

Hier wurde aber z.T. die beschreibung "nachbessern" verwendet. Das könnte ich mir eher vorstellen. Mit der Zeit hatten Tiere die Säcke aufgerissen und einzelne Knochen rutschten nach unten durch. Diese bei einem "kontrollbesuch" erneut zu verpacken - z.B in dem eher rundlichen plastikpacket dass besonders gewissenhaft verklebt wurde - und wieder in die felsspalte zu stopfen , das wäre für mich vorstellbar. Und dann wäre definitiv auch nachvollziehbar, dass hier jemand zum Ablageort zurückgekehrt war um "nachzubessern".

Aber zurückkommen , Sachen herausnehmen und neu zu verpacken ist natürlich Schmarrn. Das wäre angesichts der engen Spalte m.E. auch gar nicht möglich gewesen.


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23.03.2023 um 20:08
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Es ist eben fraglich, was für Erkenntnisse es gibt. Aber es gibt einen Grund, warum man nicht bekannt gibt, woraus man schließt,
dass der Täter ein/zweimal zum Ablageort zurückkehrte.
Das was da gemacht wurde dürfte ganz einfach eindeutiges Täterwissen sein.


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23.03.2023 um 20:15
Zitat von PalioPalio schrieb:Er musste die Leiche wahrscheinlich von oben herunterlassen (wie in einen Brunnenschacht) und dann war sie zwischen den Felswänden eingekeilt
Quatsch, wie aufwendig und auffällig soll es denn noch werden, jetzt eine Seilwinde "zum.abseilen" und morgen schreib einer dass er mit einem Bagger da war um alles gut zu verstecken ....


Der kam an und hat sie da rein gelegt, geschubst, und ggf mit Füssen drauf getreten damit sie tief drin ist und nicht vom Tieren verstreut und schneller gefunden wird - fertig


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23.03.2023 um 20:26
Zitat von HöhenburgHöhenburg schrieb:Das ist KEIN Schmarrn!! Lies dich mal ein bißchen ins Geoprofiling ein! Nur weil Du noch nie davon gehört hast und ein paar regelbestätigende Ausnahmefälle anführen kannst, wobei es zigtausende Straftaten gibt, die der Regel folgen, ist das kein Schmarrn!
Wer sich einen ersten Überblick verschaffen möchte über die Kriminonologie des räumlichen Verhaltens unter dem Stichwort "distance decay" (also Distanzabnahme) gibt es im Netz als PDF abrufbar: "Geografisches Verhalten fremder Täter bei sexuellen Gewaltdelikten" von Dern, Frönd u.a.
Hierin werden die amerikanischen Ursprungsforschungen zu dem Thema angeführt.

Soweit ich mich erinnere, agieren vor allem Serientäter in einem ihnen bekannten und überschaubaren Gebiet, um der Planbarkeit Willen. Interessantes Thema und kein Schmarren ;-)


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23.03.2023 um 20:30
Vielleicht geriet der Täter ja auch in Panik, weil er in den 2000er Jahren über die rasante Entwicklung der DNA-Analyse in der Kriminaltechnik gelesen hat und kehrte zum Ablageort zurück, um Spuren zu beseitigen. Stattdessen hat er aber neue Spuren
hinterlassen.


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23.03.2023 um 20:35
Zitat von aliM.aliM. schrieb:Mit der Zeit hatten Tiere die Säcke aufgerissen und einzelne Knochen rutschten nach unten durch.
Ja, guter Hinweis.
Der Körper steckte anfangs am Stück gut eingeklemmt zwischen den Felswänden. Von außen lag als schützende Haut die Plane darum. Mit der Zeit wurde die Plane aufgerissen und der Körper vollständig zersetzt. Er fiel in sich zusammen und einzelne Knochen rutschten durch die seitliche Öffnung unten raus oder wurden herausgezogen. Um das zu verhindern, machte er eine neue Plastikverpackung um Decke, alte Plane und die untenliegenden Knochen und steckte das neue Bündel wieder in die Felsspalte.
Zitat von passivereaderpassivereader schrieb:Quatsch, wie aufwendig und auffällig soll es denn noch werden, jetzt eine Seilwinde "zum.abseilen" und morgen schreib einer dass er mit einem Bagger da war um alles gut zu verstecken ....
Ich finde ja Sätze, die mit "Quatsch!" oder Schmarrn" oder "Idiotischer Unsinn" beginnen, immer ein wenig destruktiv für die Gesprächsatmosphäre. Aber du hast natürlich Recht - er wird sie nicht vorsichtig und er wird sie auch ohne technische Hilfsmittel in die Felsspalte eingesetzt haben, dennoch musste er das längliche Paket - wie bei einem Brunnenschacht - schon etwas führen, damit es hineinkommt. Und nach dem Verpackungsaufwand glaube ich auch nicht, dass er viel Zerstörung durch Drauftreten betrieben hat. So schwer ist es ja nun auch nicht, den Körper vom oberen Rand, allerdings kontrolliert, reinzuschubsen.


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23.03.2023 um 20:35
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Vielleicht geriet der Täter ja auch in Panik, weil er in den 2000er Jahren über die rasante Entwicklung der DNA-Analyse in der Kriminaltechnik gelesen hat und kehrte zum Ablageort zurück, um Spuren zu beseitigen. Stattdessen hat er aber neue Spuren
hinterlassen.
Das vermute ich auch, ich bin nicht ganz in dem Fall drin, aber es könnte sein, dass (ich sag mal 2018, also rund vier Jahre vor dem Fund und vor dem vermeintlichen dritten Verpacken) etwas Aussergewöhnliches zum Fall Sonja Engelbrecht geschehen ist. Oder aber, es hat etwas mit einem biografischen Ereignis zu tun.


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23.03.2023 um 20:37
Zitat von Sophie98Sophie98 schrieb:Wie hat es denn der Täter geschafft, neu zu verpacken? Vom neu verpacken gehe ich mittlerweile aus.
Gar nicht, weil das Quark ist

Was will der Täter? - nicht entdeckt werden


Wie macht man das? - man lässt sich nicht mit Ner Leiche erwischen.

Ergo:
Alles was er gemacht hat war zeitkritisch, auch die "Nachbesuche" er kann also nur etwas machen was schnell geht/gehen müsste - also Leiche/Knochen raus, ney verpacken und wider rein - überleg Mal wie das von außen aussieht:
Mitten im Wald ausgelegt Säcke, ein Typ hantiert mit Knochen, packt alles ein und steckt es wider feinsauberlich rein

Also bitte...... Kann er auch gleich auf Instagram oder TikTok Posten.....

Wenn ein Teil der Säcke wirklich neu ist und das Indiz fürs Wiederkehr kein anderer Gegenstand/Hinweis ist wäre das einzige der Versuch die Knochen in den Sack zu schmeißen und woanders hinbringen, aber selbst das halte ich für idiotisch


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23.03.2023 um 20:38
@aliM.
Ja, der Begriff "nachbessern" trifft es besser, als neu verpacken.

Ich könnte mir vorstellen, dass über verschieden alte Materialien bzw. mehrere Verpackungsschichten geschlossen wird, dass der Täter mehrmals dort war.


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23.03.2023 um 20:40
Zitat von PalioPalio schrieb:Ja, guter Hinweis.
Der Körper steckte anfangs am Stück gut eingeklemmt zwischen den Felswänden. Von außen lag als schützende Haut die Plane darum. Mit der Zeit wurde die Plane aufgerissen und der Körper vollständig zersetzt. Er fiel in sich zusammen und einzelne Knochen rutschten durch die seitliche Öffnung unten raus oder wurden herausgezogen. Um das zu verhindern, machte er eine neue Plastikverpackung um Decke, alte Plane und die untenliegenden Knochen und steckte das neue Bündel wieder in die Felsspalte.
Das ist absolut logisch, ich denke so oder so ähnlich wird es gewesen sein.
Alles andere finde ich zu weit hergeholt und zu mühsam konstruiert.


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