Der Fall Sonja Engelbrecht

@Leroy72

Leroy72 schrieb: Auch wenn seitens der Bekanntschaften ja behauptet wird, man hätte an diesem Abend kaum Alkohol getrunken, was ebenfalls nicht nachweisbar ist!

Auch das glaube ich nicht. Natürlich wurde an diesem Abend Alkohol getrunken. Man braucht doch nur die xy-Sendung anschauen und die Szene beurteilen in der Alkoholflaschen gezeigt werden und ein voller Aschenbecher. Das müsste doch eigentliche schon alles sagen. Ein Wink mit dem Zaunpfahl sozusagen.

Natürlich wollen die Jungs nicht groß Reklame machen, dass evtl. Alkohol in großen Mengen konsumiert wurde. Das würde in der Öffentlichkeit vielleicht nicht so gut rüber kommen.

@voltago
Das wäre dann aber noch mal unwahrscheinlicher, wenn sie noch weit zu fuss läuft, das sie dann immer noch niemand sah....ausser einer.
Auch kein bahnfahrer oder fahrgast.

@latte3
kommt drauf an wie die Polizei damals gesucht hat, vielleicht hat jemand auch was auf der Landsberger gesehen, aber die Polizei hat nur rumgefragt ob jemand was am Stiglmeierplatz gesehen hat. Fraglich auch wo überall damals die Suchzettel verteilt/angeklebt worden sind.

@KapitänFuturo

Das meine ich ja. Es wurde ja behauptet, von einer der beiden aus der Zufallsbekanntschaft, dass man nicht schon wieder trinken wolle, da Eltern bald aus Urlaub zurück kämen usw.Jedenfalls, so oder ähnlich war die Aussage. Den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr. Müsste ich jetzt genau schauen, in welchen Artikel das stand. Ich will in diese Aussage auch überhaupt nicht so viel hineininterpretieren!


Halte es aber für unwahrscheinlich, dass an dem Abend nur O-Saft, Wasser oder kaum Alkohol getrunken wurde.

Habe noch einen interessanten Beitrag über den Serienmörder Volker Eckert gefunden:

http://www.theguardian.com/world/2008/jun/07/crime

Zwar hat er erst 1999 seien Lkw-Führerschein gemacht und mordete anschließend quer durch Europa, doch bereits Mitte der 90er Jahre (1995?) könnte er laut des Zeitungsberichtes zwei Morde in Tschechien begangen haben. O.K., er lebte in Hof, von dort sind es 280 Km bis nach München. Aber wo es mir kalt den Rücken herunterlief - Eckert hatte langes Frauenhaar als Fetisch!

Zitat aus dem langen Artikel über seinen ersten Mord (mit 14!)

He walked to the far end and took the staircase down into the corridor in front of Silvia Unterdorfel's flat. She was in his class at school. She had long, beautiful hair. She answered the door and let him in and, realising she was alone, Eckert finally lived the fantasy that he had so often rehearsed, gripping her around the neck with both hands, pressing his thumbs on her windpipe, holding on until she collapsed unconscious and he could bury his hands in her hair. At this point, Silvia was still breathing. But the boy worried she would get him into trouble and so he followed his logic and took a clothesline and killed her, tying the loose end to a doorknob to try to make it look like suicide. He went back to his flat, ate well and masturbated with the memory of his deed.

@Egi

was hat das jetzt mit Sonja zu tun? Es gibt so viele Männer die auf lange Haare stehen bei Frauen( ich übrigens auch) und denen eher ein schöner Schauer den Rücken herunter läuft als ein kalter bei den Anblick einer attraktiven Frau. Was willst du uns damit sagen?


Olaf Weinert(der Torso Mörder von Celle) war ebenfalls LKW Fahrer, fuhr quer durch die Republik, kam ursprünglich aus der Region Harz und hielt sich auch während der Südharzmorde (91-96) im besagtem Gebiet bei einigen Mordfällen dort auf. Auch W. wurde mit den Morden in Verbindung gebracht und dazu ins Kreuzverhör genommen. Er ist bis heute in Sicherheitsverwahrung und schweigt!

Er könnte es ja auch gewesen sein, durch eine Tour durch München?


Sehe da ehrlich Null Zusammenhang. Und überhaupt diese abenteuerliche Serienmörder Theorie wird immer absurder und nimmt ja schon groteske Formen an.

@Egi

gern noch mehr von evtl. Serientätern...dann kommen wir vom eigentlichen evtl. Geschehen ab.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich in der Wohnung Schellingstr. etwas negatives mit Sonja ereignet hat, lässt sich nicht so ohne weiteres von der Hand weisen.

Fakt ist, Sonja ist laut Aussagen der Eltern niemals total betrunken oder mit anderen Drogen abgefüllt unauffällig geworden. Sie war ein eher scheuer und vorsichtiger Typ.

Mich würde interessieren, wie hat es Markbert geschafft, sie letztendlich zu überreden, an dem Abend doch noch "mitzukommen", obwohl sie sehr erschöpft und müde war.
Er muß ihr doch einen Anreiz geliefert haben, welcher sie neugierig gemacht hat.

Wenn eine "Freundin" mitteilt, sie ist übermüdet und möchte zu Hause bleiben, dann frage ich mich, aus welchem Grund sich M. nicht damit zufrieden geben wollte.
Er hatte doch Freunde genug und hätte sich einen schönen Abend... auch mit den Kumpels aus der Schellingstr. machen können.
Doch er ließ nicht locker und wollte um jeden Preis S. E. mit dabei haben.
Das Gebaren von M. gibt zu denken, sie verschwand an dem Abend. Zumal er erst zwei Tage danach in Urlaub gefahren ist...in seine Heimat.

Wenn selbst die Polizei einst von einem möglichen serienmoerder sprach, kann man es bis heute nicht völlig ausschließen. Auch wenn die eltern andere Vorstellungen haben und die Polizei davon etwas abgerückt ist

@latte

Serienmörder werden immer in Betracht gezogen, wenn man in den Ermittlungen nicht weiter kommt.

Man muß alles in Betracht ziehen...das hatten wir doch schon mal durchdiskutiert!

Das hindert nicht daran, die These der Wohnung weiterhin zu verfolgen.

@latte3

Sorry!!!

Serienmörder werden immer in Betracht gezogen, wenn man in den Ermittlungen nicht weiter kommt.

Man muß alles in Betracht ziehen...das hatten wir doch schon mal durchdiskutiert!

Das hindert nicht daran, die These der Wohnung weiterhin zu ver

@Mauro

als Argument das sie sich überreden ließ, soll u.a. diese neue Kneipe her gehalten haben, wo sie und Markbert waren und dann auch die anderen Beiden trafen! Da dort gute Musik im Hintergrund lief.( wohl Sonja`s Geschmack) Markbert wohl Sonja vor seinem Urlaub auch noch mal sehen usw.

Fakt ist das sie keine große Lust hatte und wohl auch mehrfach versucht hat ihre Freundinnen zu erreichen-ohne Erfolg und dieser Abend ihr dann zum Verhängnis wurde.


@latte3

die Polizei zieht mitunter immer in Erwägung wenn in einer gewissen Zeitspanne mehrere Frauen auf ominöse Weise verschwinden und nicht mehr auftauchen. Die SERIENMÖRDER Theorie wurde schnell verworfen.

@Leroy72

Leroy72 schrieb:und dieser Abend ihr dann zum Verhängnis wurde.

Es ist fatal, trotz ihrer Vorsichtigkeit und ihrem totalen Vertrauen in M. ist sie aller Wahrscheinlichkeit nach auf perfide Art und Weise...

Das sie ihre Freundinnen anrief, um evtl. noch jemanden dabei zu haben, ist mißlungen. Das zeugt jedoch von einem Sicherheitsbedürfnis, nicht allein mit M. den Abend verbringen zu wollen.
Aus welchem Grund wollte sie noch eine Freundin dabei haben?

M. wußte an dem Tag nichts davon, dass sie Freundinnen angerufen hatte. Den Rest kennen wir!

@Mauro

Und die Wahrscheinlichkeit das an diesem Abend oder in der Nacht eine Beziehungstat, im Affekt oder mit Vorsatz statt fand ist doch naheliegender als die Story des Unbekannten oder die Tat eines Serienmörders der am Stiglmaierplatz seine Runden gedreht hat und dort zufällig vorbei kam.

Ebenso ist ein freiwilliges Abtauchen unwahrscheinlich.

Stichpunkt Sicherheitsbedürfnis. Dann soll Sonja mitten in der Nacht am Stiglmaierplatz trampen,in ein fremdes Auto gestiegen sein, oder möglicherweise einen Bekannten gesehen haben?

Hat eine Fahrkarte für die Öffi`s, 1.20 DM Bargeld. Markbert steigt in die Bahn und sie ist danach spurlos verschwunden? Wird nicht gesehen, hat nie telefoniert. Keine Spuren, wie vom Erdboden verschluckt!

Sorry, aber an so viele Zufälle glaube ich nicht.

@all

Wir wissen doch alle, dass sich KEIN einziger Zeuge gemeldet hat, der Markberts Aussage in irgendeiner Form bestätigen kann/konnte. Und man komme mir nicht mit der These von München als "Dorf", das um 2:00 Uhr bzw. 2:30 Uhr und dazwischen völlig ausgestorben ist.
Es müsste immer jemand irgendwo am Balkon stehen und Zigaretten rauchen oder frische Luft schnappen. Gerade in einer Großstadt mit dichter Besiedelung und Bebauung.
Spätestens am SMP selbst müsste Sonja, sollte sie je dort zu Fuß gewesen sein irgendjemand aufgefallen sein (Taxifahrer, Busfahrer, Trambahnfahrer, Autofahrer usw.). ABER: REIN GAR NICHTS!!!

Also was hat das anderes zu bedeuten als dass Sonja nie am SMP war bzw nicht zu Fuß am SMP war(mit einem Auto kann sie am SMP gewesen sein).

Und auch die Meinung eines anderen Users, Sonja könnte evtl. durch München geirrt sein oder zu Fuß durch München nach Hause gegangen sein, widerspricht jeder Logik, denn dann müsste sie erst recht jemandem aufgefallen sein.

@Egi

Egi schrieb:Habe noch einen interessanten Beitrag über den Serienmörder Volker Eckert gefunden:

Völlig uninteressant erst mal (zum Fall Sonja Engelbrecht)!
Mich interessiert viel mehr, wie es sein kann, dass sich jemand (wie du) hier frisch anmeldet und gleich nach ein paar Tagen schreibt, "hier wird immer nur die Theorie von Markbert widergekäuert in Endlossschleife". Wie das wie das (???)....., du schreibst doch erst ein paar Tage hier, und schon ist dir das zuviel??????????

Bemerkenswert, komisch & mir total suspekt!

Gleich mal konkret von mir ausgedrückt, dass Du hier deinen ersten Nick erst hast, nehme ich Dir voll nicht ab!!!!!!!!!!!!!!!!

Heisst, ich halte dich für einen Troll!

@Leroy72

Leroy72 schrieb:Stichpunkt Sicherheitsbedürfnis. Dann soll Sonja mitten in der Nacht am Stiglmaierplatz trampen,in ein fremdes Auto gestiegen sein, oder möglicherweise einen Bekannten gesehen haben?

Nicht nachvollziehbar! Da hätte sie mit Sicherheit lieber ihren Vater angerufen, dass er sie abholt.
Laut Markbert hatte sie keinerlei Möglichkeiten, ab der Telefonzelle Stiglmaierplatz nach Hause zu fahren.
Angeblich laut seiner Aussage, hatte nur DM 1,20 zur Verfügung ???

M. hatte ihr angeblich noch seine Telefonkarte geliehen, damit sie ihre Schwester anrufen kann.
Laut den Eltern hatte sie aufgrund es Umzuges der Schwester nicht deren Tel.nr.
Ohne einen Pfennig in der Tasche, ohne Möglichkeiten nachts mit der Tram/Bahn nach Hause zu kommen, wäre sie nicht in den Abend gestartet.
Daher erscheint die These: Sonja, mutterseelenallein am SMP, völlig absurd!

@Leroy72

Leroy72 schrieb:Stichpunkt Sicherheitsbedürfnis. Dann soll Sonja mitten in der Nacht am Stiglmaierplatz trampen,in ein fremdes Auto gestiegen sein, oder möglicherweise einen Bekannten gesehen haben

Zumal Sonjas Mutter sagte (ich weiß nicht mehr so genau ob das in der xy- oder Maischberger-Sendung war), dass Sonja niemals zu einem Fremden ins Auto gestiegen wäre, weil ein Jahr zuvor ja dieser andere bekannt gewordene Mord in München war ( ich weiß jetzt nicht mehr ganz genau den Namen des Opfers). Dieses Opfer war ja eine ehemalige Mitschülerin von Sonja aus ihrer ehemaligen Schule.

Behaupte auch, dass jemand der eine emotionale durschnittliche Intelligenz besitzt, durchaus in der Lage ist, mehrere Verhöre der Polizei stand zu halten, ohne das er sich groß in Widersprüche verstricken muss, wenn er konstant bei seiner Aussage bleibt! Schließlich kann ich als Ermittler nur jemanden ins Wanken bringen, wenn ich ihm mit möglichen Beweisen oder Aussagen von Zeugen konfrontiere. ABER DIE GAB ES NIE!!!! Da kann ich mich doch als Verdächtiger ganz genüsslich zurück lehnen!

Auch wenn die Kripo sicher gewisse Verhörmethoden hat, die ich gar nicht in Abrede stellen will, um jemanden weich zu kochen, ha sie kein ORAKEL oder eine Glaskugel in der sie schauen kann!

Und wie heißt es doch so schön? Du kannst nur jemanden vor die Stirn schauen, weißt aber nicht was sich dahinter verbirgt!

Die oder der Täter, haben genau gewußt, wie sie Sonja für immer verschwinden lassen können, ohne das sie je gefunden wird!

@KapitänFuturo

Ein guter Kommentar! Schon allein aus diesem Grund war Sonja extrem vorsichtig!

Sonja hatte zudem nicht damit gerechnet, dass sie nach dem Vollmondbesuch noch in die Wohnung in der Schellingstr. eingeladen wird.

Es war Zufall (?) dass M. die Kumpels im Vollmond traf und diese noch zum Aufbruch in die Wohnung Schellinstr. eingeladen haben?

@Leroy72

Es hat für die Personen, welche an dem Abend, bis in den Morgenstunden mit Sonja E. zusammen waren, alles gepasst!
Die lange Zeit der Vermisstenanzeige, der Urlaub, (zu der Zeit noch kein Spürhunde), keine Zeugen.