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Mord in Wolfsburg

5.423 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord in Wolfsburg

30.10.2014 um 16:27
Und so nen LKW fällt eigentlich schon auf bevor er überhaupt am Haus ankommt.
Es muß einige mitwisser geben, daher sollen die endlich diese Belohnung erhöhen.

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Mord in Wolfsburg

30.10.2014 um 16:43
Hmm an ihrem Arbeitspatz wird SB sicherlich einen PC mit einer Groupware-Software zur Verfügung gehabt haben. Möglicherweise hat sie in ihrem dienstlichen Kalender vermerkt, dass sie an besagtem Dienstag nicht im Hause sein wird. Von daher kann der Personenkreis der wusste das sie nicht wie an einem gewöhnlichen Dienstag im Büro ist, durchaus größer gewesen sein...


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Mord in Wolfsburg

30.10.2014 um 22:15
@Rorschach
Davon kann man ausgehen, allerdings kann man den bereich von den Kollegen die Zugriff darauf haben gut eingrenzen, wenn der Programierer dieser Software etwas mitgedacht hat, dann müßte
es da ja auch ein Protokoll geben wo man einsehen kann wer wann auf was zugegriffen hat, ich denke jeder wird da sein Konto haben.

Ob unser Freund und helfer daran auch gedacht hat? Ich bin mir nicht sicher.


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Mord in Wolfsburg

30.10.2014 um 22:20
Klar haben die daran gedacht @Summaimperli. Und Logs der Zugriffe gibt es bei Exchange/Outlook/Sharepoint/Notes meistens nicht oder nur sehr kurz, aber der Kalenderinhalt als solches und die Personen welche Zugriff auf den Kalender und den entsprechenden Termin (so den es einen gab) werden die Ermittler mit Sicherheit überprüft haben...


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Mord in Wolfsburg

31.10.2014 um 03:37
Mir erscheint das alles ein wenig zu kompliziert gedacht. In den meisten Fällen erweist sich am Ende, dass die einfachste Theorie, gegen die es keine Handfesten Argumente gab, die richtige war. Ich glaube, dass durch die Aussage, dass es sich um einen "Auftragsmord" handeln kann, die gesamte Perspektive verschoben worden ist.

Schauen wir uns diese Merkmale noch einmal an: was spricht für einen Auftragsmord und welches Gegenargument ist leicht zu finden:

1) Es wurde nichts gestohlen - ein Einbrecher kann entweder durch das Opfer selbst überrascht worden sein, oder nach der Tat durch die Möbelpacker, so dass er keine Zeit hatte, im Haus herumzuwühlen bzw. etwas mitgehen zu lassen. Leider gibt es durchaus brutale Einbrecher, denen ein Menschenleben nicht viel Wert ist.

2) Die Ausführung der Tat spricht für eine gewisse "Erfahrung" des Täters. - Das stimmt wohl, ein oder zwei Genickschüsse sind nicht gerade ein typisches Bild bei Tötungsdelikten, doch muss es sich nicht gleich um einen "beruflichen" Mörder handeln. Mal abgesehen davon, dass man ja nur hier lesen muss, um das theoretische Handwerkszeug zu bekommen, kann es sich auch um eine Person mit entsprechendem Vorwissen handeln, um einen ehemaligen Angehörigen einer Armee-Spezialeinheit etc.

3) Der Täter hat sorgfältig alle Spuren beseitigt, die sich schnell beseitigen liessen, vor allem die Patronenhülsen etc. - Abgesehen davon, dass die Abwesenheit von Hülsen schon dann eintritt, wenn man einen Revolver benutzt, sollte jeder halbwegs gebildete Krimileser wissen, dass es von Vorteil ist, diese Dinge zu beseitigen. Wenn man nicht unter starkem Zeitdruck ist, und in einem überschaubaren Gelände wie einer sauberen Küche, kostet es nicht viel Zeit, diese Spuren zu beseitigen

4) Der Täter kann einen Schalldämpfer benutzt haben - Sicherlich sind diese nicht in jedem Nachttisch zufinden, aber so ungewöhnlich nun auch wieder nicht. Dass der Täter einen solchen besessen hat, was m.W. nicht klar nachgewiesen ist, heisst nicht sofort, dass er ein "Profikiller" ist.

Nehmen wir jetzt einmal an, dass es sich bei dem Täter nicht um einen "Auftragsmörder" handelt, sondern lediglich um eine Person, die die entsprechende Waffe besass oder besorgen konnte, die eine gewisse Kaltblütigkeit besitzt, sowohl die Tat so durchzuführen wie sie durchgeführt wurde, als auch offensichtliche Spuren zu beseitigen, dann fragen wir zuerst nach dem Motiv:

1) Komplett ausschliessen kann man den brutalen Einbrecher bzw. jemanden, der die Gelegenheit wahrgenommen hat, einen Raubüberfall zu begehen nicht. Aber auch ich halte das nicht für die Wahrscheinlichste Theorie.

2) Die allermeisten Tötungsdelikte sind Beziehungstaten. Täter und Opfer kennen sich und haben eine emotionale Beziehung zueinander, die durch irgendeinen Vorfall ("Stressor") auf einmal gestört wurde, so dass es zu dieser extremen Tat kam. Dabei gibt es zweierlei, entweder die typische Affekttat, die sich binnen Minuten entwickeln kann, und die durchaus vorbereitete und geplante Tat, die jedoch auch unter dem Druck eines oder mehrerer Stressoren stattfindet. Meiner Ansicht nach ist das immer noch die wahrscheinlichste Theorie.

Dann muss man also weiter überlegen. Diese Tat sieht nicht nach einer totalen Affekttat aus, also dass das Opfer sich mit dem Täter plötzlich gestritten hat und nichts auf diese Tat hindeutete. Es scheint eher, als ob der Täter vorbereitet war. Was bringt einen Täter dazu, welcher Stressor muss vorliegen? Mord ist eine extreme Tat. Mord an einer Person, zu welcher man eine Beziehung hat, um so mehr. Es muss entweder eine unbändige Wut auf das Opfer vorliegen, deren Ursache man herausfinden müsste, oder der Täter muss existenzielle Angst vor dem Opfer gehabt haben.

Taten, die durch Wut hervorgerufen wurden, zeichnen sich oft durch "overkill" aus, also dass der Täter sich an der Tat abreagiert. 15 oder mehr Schüsse auf das Opfer würden z.B. auf so eine Wut hinweisen. Dafür gibt es hier eigentlich keine Anzeichen.

Bleibt die Angst. Diese muss schon sehr existentiell sein, um die notwendige Kaltblütigkeit zu haben. Das hängt natürlich jetzt sehr von der Psyche des Täters ab, was für den einen niemals ein Grund sein könnte jemanden zu töten, kann für den anderen sehr wohl Grund genug sein. Der eine hat viel zu viel Angst davor, erwischt zu werden, der andere hat sie nicht.

Die Tatausführung weist meiner Meinung nach auf jemanden mit recht grossem Selbstvertrauen. Die Tat scheint recht kaltblütig durchgeführt, der Täter hatte offensichtlich die Mittel und Wege, sich eine Waffe zu besorgen, und hat vermutlich auch fest daran geglaubt, dass er die Tat durchführen kann, ohne erwischt zu werden. Das alles spricht dann auch dafür, dass es sich bei dem Grund für die Tat schon um einen aus seiner Sicht existentiellen handeln musste. Dieser Täter ist willig sehr viel zu riskieren, aber vermutlich nur, wenn sehr viel auf dem Spiel steht. Dann aber ist er selbstbewusst genug, das auch durchzuziehen. Ich denke, er ist im sonstigen Leben auch jemand, der es gewohnt ist, sich durchzusetzen, wobei er durchaus selbst anpackt, um etwas zu erreichen.

Ich vermute der Täter ist intelligent, eher wohlhabend und in einer beruflichen Stellung, in der er relativ viel Macht ausübt. Er besitzt eine Waffe, eventuell legal, eventuell illegal. Vielleicht hat er sie sich einmal besorgt, da er gewohnt ist, mit größeren Geldsummen zu tun zu haben. Vermutlich passt es auch zu seiner Persönlichkeit, sich "mächtig" zu fühlen. Selbst in Deutschland ist es nicht sonderlich schwer, eine Waffe zu besitzen, sogar illegal.

So, nun zum Grund. Warum bringt dieser Täter das Opfer um? Das Opfer muss ihn in gewisser Weise bedroht haben. Ich meine damit nicht, mit Gewalt bedroht, sondern muss ihn in Gefahr gebracht haben, etwas sehr existentielles zu verlieren: zum Beispiel seine Position, sein Geld, seine gesamten bisherigen Lebensumstände, seine gut aufgebaute Persönlichkeit. All das, was er vermutlich aus seiner eigenen Sicht, sich hart erarbeitet hat, sieht er gefährdet durch das Opfer. Er muss auch beschlossen haben, dass es keinen anderen Ausweg gibt, was für mich darauf hinweist, dass er eventuell mit dem Opfer darüber schon einige Auseinandersetzungen hatte.

Nun, um es Kurz zu machen, ich habe das Gefühl, dass hier durchaus eine Affäre, die das Opfer hatte, zu Grunde liegen kann. Das Opfer schreibt von einem "Riesenfehler" den sie gemacht hat. Sie schreibt an den EM. Die Ehe war sicherlich in der Vergangenheit holprig, aber es gibt auch Merkmale, dass sie daran interessiert war, wieder alles ins Reine zu bringen. Dazu kommen dann die merkwürdigen Taxifahrten, und die deprimierte Verfassung des Opfers.

Meine Theorie: Das Opfer hatte eine länger andauernde Affäre mit einem verheirateten Mann in gehobener Position. Beide Seiten genossen das durchaus eine Zeit lang, aber beiden war klar, dass das niemals an die öffentlichkeit kommen soll. Der andere Partner lebt nach aussen ein wohlgeordnetes Familienleben vor, geniesst seine berufliche Position usw. Würde die Affäre bekannt, würde er dies alles vermutlich verlieren: eine Ehescheidung würde ihn finanziell sehr hart treffen, seine gesellschaftliche Position wäre im Eimer, alles, was er sich aufgebaut hat, würde zerstört.

Das Opfer hingegen hat schon seit längerem darüber nachgedacht, die Situation zu beenden. Sie empfindet inzwischen die ganze Sache als Riesenfehler. Die Geheimniskrämerei, die nervliche Belastung, all das ist ihr zuviel geworden und überwiegt nun weit das Positive in dieser Beziehung. Schliesslich entschliesst sie sich, reinen Tisch zu machen, obwohl ihr durchaus klar ist, dass sie dadurch viel Porzellan zerstören wird. Deshalb fühlt sie sich auch so deprimiert. Sie gibt sich die Schuld an der Misere, aber will trotzdem nicht davon ablassen.

Sie kündigt an, die Sache auffliegen zu lassen. Der betroffene Liebhaber versucht sie davon abzuhalten, rechnet ihr vor, was ihn das kosten würde, was sie das kosten würde, usw. aber es gelingt ihm am Ende nicht, sie davon abzuhalten. Dieses hin und her kann durchaus einige Tage oder gar Wochen andauern. Aber am Ende ist klar: sie wird die Sache offenbaren. Und da fasst er den Entschluss, sie daran zu hindern. Für ihn steht zuviel auf dem Spiel.

Woher wusste er, dass das Opfer an diesem Morgen zu Hause ist? Das Opfer wird es ihm selbst gesagt haben. Er hat vielleicht gesagt: lass uns noch einmal in Ruhe darüber reden. Am Donnerstag (dem typischen freien Tag des Opfers). Sie sagt: nein, diese Woche nehme ich Dienstag frei, ich bekomme Möbel geliefert... Irgendwie so. Er wartet auf sie vor ihrem Haus, vielleicht treffen die beiden sich gar schon in der Stadt (es gibt ja keinen Beweis, dass der Täter nicht schon mit ihr im PKW kam und ungesehen von den Nachbarn mit ihr ins Haus kam).

Soweit meine Theorie.


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Mord in Wolfsburg

31.10.2014 um 15:22
@Rick_Blaine

Als erstes, Respekt für deinen Text. Ja es gibt unendlich viele Möglichkeiten wie das abgelaufen sein kann. Die Theorie gab es hier auch schon mal, also das SB eine Affäire hatte mit jemanden in einer hohen Position.

Ich finde aber das der Täter, wenn es denn so war, ein extremes Risiko eingegangen ist.
SB hätte es ihrem Mann ja in der Nacht vor dem Mord alles gestehen können, dann wäre der Unbekannte auf Deutsch gesagt am Arsch gewesen.

Ich teile auch die Meinung das es sich hier sehr wahrscheinlich um jemanden gehandelt hat,
der ihr nahe stand, bzw das sie den Mörder kannte. War es evtl sogar der Radfahrer der hinterm Haus gesehen wurde? Weil man hätte ihn ja auch leicht erkennen können wäre er mit ihr zusammen am Haus angekommen.

Der Nachbar will sie ja gesehen haben als sie die Einkäufe vom Auto in das Haus brachte. Ich frage mich auch wie die Möbelheinzen durch die Scheibe an der Tür die Taschen gesehen haben wollen, wenn man Fotos von der Eingangstüre gesehen hat weiss man das man da nicht durchschauen kann, weil die Fenster dort aus Milchglas waren. (Nennt man das so?)

Danke für deinen Text, der fasst alles noch einmal Prima zusammen. :)


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Mord in Wolfsburg

31.10.2014 um 15:45
Natürlich sucht man nach einer Erklärung für diesen ungewöhnlichen Mordfall, jedoch macht es wenig Sinn die Fakten unbeachtet zu lassen.
Zitat von SummaimperiiSummaimperii schrieb:Ich teile auch die Meinung das es sich hier sehr wahrscheinlich um jemanden gehandelt hat,
der ihr nahe stand, bzw das sie den Mörder kannte.
Dem wiederspricht Hans Jürgen Blötz von der Kripo Wolfsburg im XY - Video. Er sagte, dass das Opfer in keiner persönlichen Beziehung zum Täter gestanden habe.
Im Video ab ca. Min. 13.58 erklärt er auch, weshalb von einem Auftragsmord auszugehen sei.

Ebenfalls im Video ab Min.11.48 heisst es:
die folgendenden Ereignisse sind von Profilern des Landeskriminalamtes in allen Details rekonstruiert worden....
Das lässt mMn keinen Spielraum, einen anderen Tatablauf anzunehmen.

Drei Taxifahrten in 2 od. 3 Jahren sind vermutl. einfach zu erklären...z.B. könnte sich die Frau nicht wohl gefühlt od. ein Medikament eingenommen haben, das die Fahrtüchtigkeit herabsetzte u. sie deshalb auf ihr Fahrzeug verzichtete.


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31.10.2014 um 16:48
@Ylenia
Der Text den @Rick_Blaine geschrieben hat, sagt doch schon aus das man sich da nicht festlegen darf, auch die Polizei macht nicht immer alles richtig, wir wissen auch nicht wie erfahren die Polizisten sind um das zu beurteilen. Wir müßen ja alles mögliche in betracht ziehen,

Wenn man sich mal die Küche der Bittners anschaut, ist es da garnicht so einfach sich unbemerkt
anzuschleichen, bei Stern TV wird die Originale Küche ja gezeigt und die ist viel größer als
die wo bei XY gezeigt wird. Es ist ja auch nur eine weitere Version die abgelaufen sein kann.

Lies doch den Text von @Rick_Blaine nochmal durch seine Theorie basiert ja darauf das es kein Auftragsmord gewesen sein KÖNNTE. :)

Nur weil die Tatausführung so kaltblütig war, ist es nicht bewiesen das es ein AK war.
Richtig, die Beamten gehen davon aus, aber ich zweifel so etwas grundsätzlich an, keiner von denen war dabei also kann es auch anders gewesen sein als sie glauben, vielleicht kannte der AK auch die Polizeiarbeit von innen und hat es genau so aussehen lassen.

Es gab mal in Berlin einen Fall da hat ein Mann seiner Frau den Kopf abgeschnitten und diesen dann den Beamten die gerade eingetroffen sind entgegen geworfen. Man beachte das war seine eigene Frau, und das ganze vor den augen der Kinder. Das ist in meinen augen noch kaltblütiger als die hinrichtung von SB.

Wie immer alles Theorie :)


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31.10.2014 um 16:57
Sry fürs OT hier mal ein Link zu dem Fall.

http://www.n-tv.de/panorama/Mann-schneidet-Frau-Kopf-ab-article6420456.html


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31.10.2014 um 17:08
Die Arbeit der Ermittler stelle ich nun nicht in Frage, sie sind auf ihrem Gebiet Experten u. bestens ausgebildet, im Gegensatz zu uns.
Zitat von SummaimperiiSummaimperii schrieb:Lies doch den Text von @Rick_Blaine nochmal durch seine Theorie basiert ja darauf das es kein Auftragsmord gewesen sein KÖNNTE. :)
Demgegenüber stelle ich die Fakten....man kann sich schon sein eigenes Geschichtlein zurechtbasteln, mit dem es sich gut leben liesse u. das sich plausibel anhört, nur ist es nicht zielführend.
Mir ist noch kein Fall bekannt, wo Allmy - User einen Fall gelöst hätten. Wir diskutieren über Kriminalfälle, aber professionelles Wissen haben wir eben nicht.
Zitat von SummaimperiiSummaimperii schrieb:vielleicht kannte der AK auch die Polizeiarbeit von innen und hat es genau so aussehen lassen.
wer weiss...aber auch der hätte einen AG haben müssen... vor allem kannte er sich mit dem töten von Menschen aus...


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Mord in Wolfsburg

31.10.2014 um 17:18
@Ylenia
Wenn man jetzt davon aussgeht das die Beamzen alles richtig gemacht haben,
landen wir wieder beim EM oder der Schwester oder......

Es ist richtig, wir sind keine Experten, aber den Beamten alles zu gleuben was sie zun präsentieren halte ich für falsch, es sind auch nur Menschen, und dazu leider nicht immer die hellsten.
Ich habe, wie ich bereits schon erwähnt habe eine menge Erfahrungen gemacht mit der Polizei, ob es nun mich betraf oder Menschen aus meinem Umfeld.

Solange wie keine neuen Ansätze haben drehen wir uns hier immer wieder im Kreis.
Für mich ist eigentlich schon fast klar das die Beamten nicht mehr weiterkommen, nicht umsonst hat man die SOKO auf 2-5 von anfangs 20 Beamten reduziert.
Ich finde die sollten noch einmal von vorne anfangen mit einem neuen Team.
Es wäre nicht das erste mal das sich solche taten dann aufklären.


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Mord in Wolfsburg

31.10.2014 um 17:32
Interessant wären die Fakten, welche die Ermittler derzeit nicht preisgeben können.
Vielleicht könnte da etwas dabei sein, das weiterhilft.

Es ist normal, dass einen SOKO mit der Zeit auf wenige Beamte reduziert wird, bei neuen Erkenntnissen kann sie wieder aufgestockt werden. Solche liegen derzeit anscheinend nicht vor.
Zitat von SummaimperiiSummaimperii schrieb:Ich finde die sollten noch einmal von vorne anfangen mit einem neuen Team.
Es wäre nicht das erste mal das sich solche taten dann aufklären.
Das finde ich einen sehr guten Gedanken. Nochmal alles mit neuem Team aufrollen.
Wenn man sich vorstellt, dass so ca. 2 000 Leute befragt wurden u. nicht mehr dabei herauskam, so sollte man nichts unversucht lassen. Schliesslich wurde ein Mensch ermordet..


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31.10.2014 um 17:46
@Rick_Blaine
Hast auch meinen Respekt für deine Sichtweise der Tat.Habe mir auch schon andere Thesen von dir durchgelesen und ich muss sagen,auch bei Tanja G. finde ich deine Ausführungen bemerkenswert!!
Ich halte den Ehemann auch nicht für den Täter.Gruß


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Mord in Wolfsburg

31.10.2014 um 18:47
Ich habe scho länger nicht mehr geschrieben, aber zwischendurch immer mal mitgelesen. @Rick_Blaine - ich finde Deine Erläuterungen auch sehr interessant. Vielleicht war "die Affäre" (an die ich allerdings nicht wirklich glaube) - kein verheirater Mann, sondern einer, der "mit der Kirche" verheiratet war. Mir geht diese Missbrauchsgeschichte aus der näheren Umgebung nicht aus dem Kopf. Aber das wurde auch schon diskutiert.
Jedenfalls glaube ich auch nicht an die Schuld des Ehemanns. Vielleicht erfahren wir ja doch bald etwas Neues.
LG
Maggy


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Mord in Wolfsburg

01.11.2014 um 01:28
@minu16
@maggy61
@Summaimperii

Danke. Ich behaupte freilich nicht, nun genau die Lösung gefunden zu haben. Ich versuche lediglich aus den bekannten Fakten eine Theorie zu finden, die mit den wenigsten unbekannten Faktoren auskommt, um plausibel zu sein. Natürlich kann man in eine Theorie eine unendliche Zahl unbekannte Faktoren packen, aber das hilft einem erstens bei Ermittlungen nicht weiter, und zweitens ist der Erfahrung nach, sehr oft die einfachste Theorie die richtige.

In diesem Fall ist der Auftragsmörder so ein unbekannter Faktor. Ich habe also versucht, eine plaubsible Theorie zu finden, die ohne ihn auskommt. Das bedeutet nicht, dass er nicht existiert. Aber das Ergebnis ist interessant: wenn es mir gar nicht gelingt, eine solche Theorie zu finden, dann kann ich mit hoher Wahrscheinlichkeit annehmen, dass es ihn gegeben haben muss. Finde ich aber eine Theorie, die passt, kann ich ihn zumindest in Frage stellen.

Meine Theorie kommt ohne ihn aus, das hat Konsequenzen für den möglichen Täterkreis: ist ein Autragskiller unbedingt nötig, muss der Auftraggeber in der Lage sein, ihn zu bezahlen. Er muss wissen, wie man überhaupt einen solchen Killer findet, ohne sofort an einen verdeckten Polizeibeamten zu geraten, wie das sehr häufig passiert, wenn Laien glauben, jemanden beseitigen lassen zu müssen. Und vor allem, er hat dann auch ein Motiv, dieses Risiko einzugehen (eigentlich soll der Auftragkiller ja das Risiko mindern, weil er freilich den Mord genau dann begehen soll, wenn der Auftraggeber ein Alibi hat. So weit so gut. Der Auftraggeber geht aber immer das Risiko ein, dass der Mörder anderweitig erwischt wird, und dann natürlich keine grosse Motivation hat, dichtzuhalten, wenn ihm eine Aussage etwas bringen kann. Der Auftraggeber muss also abwägen: welches Risiko ist grösser? Usw.)

Ist der Auftragmörder nicht notwendig für die Theorie, kann auch jemand, der nicht diese Kontakte, nicht das Geld usw. hat, der Mörder sein.

Zum Schluss noch gesagt: meine Theorie kann natürlich auch ohne grosse Änderung mit einem Auftragmörder leben. Der Tatverdächtige, den ich skizziert habe, kann natürlich auch den Mord in Auftrag gegeben haben. Das Tatmotiv bleibt dann das gleiche.

Und hat die Polizei, oder haben jene berühmten "Profiler" immer Recht? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: schön wär's. Ermittlungen in einem Mordfall und auch Fallanalysen erstellen, wie das "profilen" in Deutschland genannt wird, sind eher eine Kunst als eine Wissenschaft. Man hofft auf eine hohe Erfolgsquote, aber niemand wird je behaupten, immer Recht zu haben. Gegenbeispiele gibt es auch genug. Erfahrene Beamte hängen sich daher auch selten mit allzu festen Gewissheiten aus dem Fenster.


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Mord in Wolfsburg

01.11.2014 um 14:33
@Rick_Blaine
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Und hat die Polizei, oder haben jene berühmten "Profiler" immer Recht? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: schön wär's. Ermittlungen in einem Mordfall und auch Fallanalysen erstellen, wie das "profilen" in Deutschland genannt wird, sind eher eine Kunst als eine Wissenschaft. Man hofft auf eine hohe Erfolgsquote, aber niemand wird je behaupten, immer Recht zu haben. Gegenbeispiele gibt es auch genug. Erfahrene Beamte hängen sich daher auch selten mit allzu festen Gewissheiten aus dem Fenster.
Ganz wichtiger Punkt den ich ja auch schon angeschnitten habe, gerade bei solchen undurchsichtigen Fällen sollte man sich nicht zu 100% darauf verlassen das es alles immer so gewesen sein muß wie es dargestellt wird. Man kann auch nicht sagen wie erfahren die Beamten in diesem Fall waren, daher sollte man wirklich darüber nachdenken ein neues Team zu erstellen.


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02.11.2014 um 20:08
Ich wollte mal kurz einen Tipp geben, weshalb die Kreuzfahrt erwähnt wurde.
Die Polizei geht 100% davon aus, dass der Ehemann SB bei der Kreuzfahrt beseitigen wollte. Ist ja bekannt, dass das ne gute Gelegenheit ist. Evtl wurden Bittners mal nachts an Deck gesehen oder jemand kann berichten, dass Herr Bittner seine Frau zum Spazieren gehen überredet hat. Das würde den Verdacht weiter erhärten.


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02.11.2014 um 22:45
@Delphi10
Hast du eine Quellenangabe für mich wo drin steht das die Polizei zu 100% davon ausgeht das er sie auf der Kreuzfahrt entsorgen wollte? Kann mich nicht dran erinnern, oder hab's vergessen, in den anderen Artikeln hab ich davon nix gelesen.

Übrigens: selbst wenn sie abends mal am Deck spazieren war, muss das ja nichts verdächtiges sein (machen viele). Auser es gab ein Streit oder so


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Mord in Wolfsburg

02.11.2014 um 23:10
@abdkshdue
@Delphi10

Ich würde viel lieber mal wissen, wem seine Idee das mit der Kreuzfahrt war, einer muß dazu ja den
anstoß geliefert haben. Die Kreuzfahrt war ja unmittelbar nach dem auszug der AS.
Ich denke viel eher das sich die Beamten erhoffen das da irgendwer Angaben macht die den EM noch weiter belasten, oder das sie weiteren Content haben um da irgendwelche wilden Konstrukte zu bilden.


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02.11.2014 um 23:28
Ich habe gerade einen ganz verückten Gedanken, kann es evtl sein das der AK ( wenn es denn einen gab) evtl schon mit an Board war? Es kann ja sein das man dort einen geeigneten Moment abwarten wollte wo SB alleine an Deck war, es sich aber keine Möglichkeit ergeben hat.


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