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Gedichte: Tragik

2.709 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedichte, Lyrik, Poesie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedichte: Tragik

02.05.2008 um 14:54

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Die Träne

Wie ihre lieben Augen
Heut' so verweinet sind!
Wer konnte dich betrüben,
Du liebes, süßes Kind!

Magst lachen oder weinen,
Wie immer hold du bist;
Der Himmel bleibt der Himmel,
Wenn er auch wolkig ist.

Eduard von Bauernfeld 1802-1890



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Gedichte: Tragik

02.05.2008 um 23:07
COGITATUM

Ein Gedanke und er bricht Wunden,
reißt sie auf, um zu erzählen,
von Tälern der Schmerzen, sie zu erkunden,
meint er doch, man sollt sie erwähnen.

Ein Gedanke und er bricht Herzen,
reißt sie entzwei, um zu beleben,
das Tote getürmt zu hohen Bergen,
meint er doch, sie müssten leben.

Ein Gedanke und er bricht Grenzen,
reißt sie zu Splittern, um zu bekehren,
fort von den Lügen, die uns so hetzen,
meint er doch, er müsst uns belehren.

Ein Gedanke und er bricht Schatten,
reißt sie umher um sie zu zählen,
die Zahl zu ermitteln, wie oft wir sie hatten,
meint er doch, wir könnten wählen.

Ein Gedanke und er bricht Gräuel,
reißt sie ins Nichts, um sie zu stehlen,
uns zu verschonen, von boshaften Säulen,
meint er doch, so können wir bestehen.


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Gedichte: Tragik

04.05.2008 um 18:39
CANOR

„Am Waldesrand ein schöner Klang,
so hell und deutlich und ohne Rauschen,
schnell sagen Menschen, es sei Engelsang,
und sieht sie bald sich dran berauschen.

Der schöne Klang erzählt Geschichten,
so freudvoll und doch voll von Trauer,
wie Wälder die sich zu Wiesen lichten,
ist das Gehörte ein Klang von Dauer.

Der schöne Klang singt viele Lieder,
so tief und doch so hoch zugleich,
schnell dringt er in Mark und Glieder,
und Beine werden vor Schmerzen weich.

Der schöne Klang ist voller Leid,
so frei und doch so unbefreit,
wie Leben das sich dem Ende neigt,
klingt der Klang zum Tod bereit.“

Den Quell des Klangs den konnt ich sehen,
es war ein Meer aus Schwarz und Schatten,
es waren etwa Hundert Krähen,
die sich zum singen versammelt hatten…


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Gedichte: Tragik

04.05.2008 um 19:09
Trennung

So verweilt sie noch
in dem Körper, der Hülle,
die so lang Heimat ihr war.
Lauscht auf den Nachklang des Lebens,
der ihn belebte, so wunderbar.

Sie möchte verweilen, noch bleiben,
sie ist noch verbunden, so stark.
Schwer ist ihr der Abschied, für immer,
die Ablauf dünkt ihr so arg.

So bleibt sie noch, wartert und schaut,
bis eine Änderung tritt ein.
Zaghaft löst sie sich dann,
und wagt den Flug, ganz allein.

Zurück bleibt der Körper.
Eine Hülle, der Kokon nur.
Abgetrennt von der Seele,
durchtrennt die Lebensschnur.

Jetzt schwingt sie sich auf,
zu Dimensionen, die wir im Traum
manchmal sehn.
Frei von allem irdischen
lässt sie den Vorgang geschehn.

/dateien/uh22468,1209920981,seele1907


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Gedichte: Tragik

04.05.2008 um 19:34
OMNINO

Wir sahen einst ein schönes Tal,
erkannten es als unsere Wahl,
nahmen an und begriffen dann,
die Wahl lag nie in unsrer Hand.

Die Liebe die wir vergeblich suchten,
die Gründe weshalb wir oft schon fluchten,
die Tränen die dann Mauern schufen,
die Verzweiflung die uns zu Toten stuften,
machten uns zu einem Mann,
der heute schon zu vieles sah,
der kaum noch fürchtet und kaum noch weint,
als wär sein Herz aus Blut und Stein.

Das "Tal" war die Wahrheit,
und "wir" waren nur Einer,
wir sind eine Einheit,
doch die Bedeutung begreift Keiner.


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Gedichte: Tragik

04.05.2008 um 21:19
ENODATIO

Worte ohne Wiederkehr,
Gedanken ohne Sinn,
Fesseln ohne Gegenwehr,
das Leben, das sie sind.

Sie fluchen uns zu Dämonen,
denken selbst sie sein hoch erhoben,
sie haben den Kampf verloren,
gegen die Dämonen, die in Ihnen wohnen.

Es kommt Licht und sie sprechen "Schatten!",
es kommt Wahrheit und sie sprechen "Lüge!",
es kommen Freunde und sie sprechen "Ratten!",
es kommt Ehrlichkeit und sie sprechen "Betrügen!".

Wie das Rad des Lebens, das sich dreht und dreht,
dreht auch das Rad des Wahnsinns unentwegt,
dreht sich einmal und dann erneut und erneut,
über Seelen hinweg, was das Rad so erfreut.

Diese Menschen verfallen dann der Illusion,
der falschen Wahrheit, der so alten Lüge,
ihr Verstand verliert jegliche Funktion,
sie leben dann nur noch, um sich selbst zu betrügen...

Ihre Freiheit liegt in ihrem Willen,
wollten sie nur, sie wären bei Sinnen.
Doch sie wollen nicht...
Lieben sie denn des Wahnsinns Angesicht?


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Gedichte: Tragik

05.05.2008 um 01:15
Denke nie gedacht zu haben , denn das Denken der Gedanken ist gedanken-loses Denken ............. Wie auch immer ... jetzt hab ich kopfschmertzen xD


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Gedichte: Tragik

05.05.2008 um 17:51








https://www.youtube.com/watch?v=f9hqCCbl-2Q


My dear Freddie
It is pure magic



In deiner Stimme, klang der Schmerz
schon, als du noch nichts geahnt,
von deinem schweren Weg.

In dieses Leben hingezaubert,
hast du mir deine Musik,
so unbeschwert.
Hinein gesungen, in mein Herz.

Ich kann die Töne heut noch spüren,
die du auf jeder deiner Message sangst.
Sie stehen heute noch im Äther.
Ach ,dein unverwechselbarer Gesang.
Dieser wunderbare Klang.

Und immer wieder,
will und muß ich hören,
die Mukke, die von dir herüber kam.
Ach Freddie,ich denke oft,
mit was für wundervollen Tönen,
Songs,du aus deinem Repertuar,
uns überrascht,
verzaubert hast.
Wenn dir noch Zeit geblieben,
was für wundervolle
Musik,hättst du für uns,
auch weiterhin,geschrieben.

Mir kommen oft die Tränen,
wenn ich von dir,die Stimme hör,
ich muß dann summen im Takt mit dir.
Du bist mein Stimmungshypnotiseur.

Warum sollt ich je vergessen,
die hellen Augenblicke,
die du mir,mit deinen Liedern gabst.
Ich hab durch deine Melodien,
so manchen guten Tag gehabt.

So hab ich meine Wünsche.
Für meinen letzten Tag.
Im Kopfe eine Liste,
wen ich wohl ,
wenn dann der Sand
für mich,
im Stundenglas verrinnt,
ich dann wohl wieder,
treffen könnt.

Ich will mit dir und einigen Größen,
der Musik,
die ich so gern mal life gesehn,
im Himmel, mit den Engelschören
mal richtig auf der Bühne stehen.
Mir meine Seele
aus dem "Weisnicht" singen.

Und drummen,
das mir fast der Sinn vergeht,
die Bässe brummen lassen,
das mir dann,wird
"ich weiß nicht wie".
Vibrieren,
das die Bronchien knallen.
Und overdrive in höchsten Klängen,
schweben oder schwingen.
Mann....
würd das durchs Universum schallen.

Und fliegen mit Gesang,
von Stern zu Stern.
Ich hör nun auf mit dieser
Lobhudelei.
Freddie Mercury,
Ich hörte dich und
ich hatte dich sehr gern.
Verf.Bluish




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Gedichte: Tragik

06.05.2008 um 21:48
Youtube: Stevie Wonder - Happy Birthday
Stevie Wonder - Happy Birthday
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allfxmo hat Burzeltach.

Alles Liebe zum Geburtstag ,wünsche ich dir.
Bleib wie du bist.So bist du OK,
Tausend Grüße,Süße.......Elfi



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Gedichte: Tragik

08.05.2008 um 07:12
Manchmal fühlen für zuwenig,
ab und an auch mal zuviel,
was uns regt und uns beschäftigt,
bringt es uns denn wohl zum Ziel?

Eine Absicht, eine Ahnung,
wo ein Wille, da ein Weg?
Einer wandert über Wasser,
viele brauchen einen Steg.

Wünsche gleichen wachen Träumen,
nur bewusster, aus Dir spricht,
was Du möchtest, was Du wolltest,
jemand eine Lanze bricht...


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

08.05.2008 um 18:17
In Sommernächten wird entstehen,
was uns für Stunden glücklich macht,
der Winter wird es schnell verwehen,
es braucht dafür nur eine Nacht.

Auf hohen Bergesspitzen,
ins tiefste Tal herab,
durch grüne Wälder Mitten,
dort führt ein Weg hinab.

In Deines Herzens Kammern,
in Deinem Seelenhaus,
da brennt das Licht der Hoffnung
und es geht niemals aus.

Der Docht besteht aus Glauben,
das Wachs entstand aus Mut,
das Licht erhellt die Seele,
der Herzschlag tut Dir gut.

Die Sommernächte sind vergangen,
die Wintersonne heimwärts zieht,
doch eine Kerze, sie wird bleiben,
weil meine Seele niemals flieht...


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

09.05.2008 um 19:59
Oh wie liebe ich die Spritze,
und ich fühle, wie ich schwitze,
dann packt mich das kalte Grausen,
höre ich den Bohrer sausen.

Nerven können sich entzünden,
wiederum in Schmerzen münden,
Rettung wird es wohl doch geben,
dass der Zahn kann weiter leben

Die Betäubung war gewaltig
und der Mund ist reichlich schief,
das der Kaffee tropft daneben
und das Wasser seitwärts lief.

Nun herrscht endlich etwas Ruhe,
denn der Schmerz, er ist noch dumpf,
habe nun zwei Wochen Pause,
dann ist wieder Zahnarzt Trumpf...


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

09.05.2008 um 21:16
Schmerzen

Bohrend, pochend und auch reissend
können Schmerzen manchmal sein.
Wenn der Anfall ist akut,
steigert sich`s in Panik rein.

Schmerztabletten oder Wickel,
Kräutertee, was soll man tun?
Läuft man lieber rund im Kreise,
oder soll man lieber ruhn?

Stund um Stund vegehen so,
wie Ewigkeiten kommt es vor!
Da ein Zwicken, dort ein Zucken
Stechen tut es auch im Ohr!

Sehnsüchtig hält man es aus,
Schmerz lass nach und komm nicht mehr!
Launisch ist man zu der Umwelt,
macht allen das Leben schwer!

Doch gottlob, es hört nun auf,
Ruhe tritt nun wieder ein.
Oh wie herrlich wenn er nachlässt,
dieser Schmerz und diese Pein :)


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Doors ehemaliges Mitglied

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Gedichte: Tragik

09.05.2008 um 21:29
@elfi:

Hach, so recht ein Gedicht für mich. Hypochonder-Lyrik. Ich liebe es, zu leiden.


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09.05.2008 um 21:35
@ Doors

Ich könnte es ja umbenennen und Dir widmen! :D


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Doors ehemaliges Mitglied

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Gedichte: Tragik

09.05.2008 um 21:56
Ode an einen Hypochonder.


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Gedichte: Tragik

10.05.2008 um 07:01

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)

Nur wer die Sehnsucht kennt...

Nur wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!
Allein und abgetrennt
Von aller Freude,
Seh ich ans Firmament
Nach jener Seite.
Ach! der mich liebt und kennt,
Ist in der Weite.

Es schwindelt mir, es brennt.
Mein Eingeweide.
Nur wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!
/dateien/uh22468,1210395707,10f9rwn
(eines der Lieder der Mignon aus dem Roman
"Wilhelm Meisters Lehrjahre")




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Gedichte: Tragik

10.05.2008 um 07:36
Heute wird ein schöner Tag,
ich ins Freibad gehen mag:)...

Bluish...was meinst du habe ich Talent...ja oder:D?


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Gedichte: Tragik

11.05.2008 um 01:28
Eine Feder in den Händen,
sie ist alles, was mir blieb,
ein Geruch, den ich erkannte,
der in weite Höhen stieg.

Flügel bringen Dich nach oben,
freie Sicht, fast bis zum Meer,
eines Tages sind sie müde,
funktionieren nun nicht mehr.

Weiße Tauben, graue Falken,
dunkle Raben, Vogelschar,
noch von fern, hör ich sie rufen,
das da einmal etwas war...


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

11.05.2008 um 01:29
War ich wirklich so vermessen,
was ich niemals hab besessen,
habe ich es nur vergessen,
warum war ich so versessen?

Im Konzert, da herrschte Leben,
da war Glück und viel Gefühl,
die Musik sie gab und labte,
manche Not in dem Gewühl.

Meine Ahnung, sie sagt Abschied,
mein Gefühl ist felsenfest,
meine Hoffnung ist vorhanden,
auf ein Pfingsten ohne Fest...


© Maccabros


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