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Gedichte: Tragik

2.709 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedichte, Lyrik, Poesie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedichte: Tragik

15.11.2009 um 18:58
Schlachtenpsalm

Stürmisch dringt dem Tod entgegen
Die verlor’ne Heeresschar,
Mit uns leuchtet Ares‘ Segen,
Der schon immer siegreich war.

Phalanx – wehrhaft, halbgottgleich!
Wenn wir nicht den Feind bezwingen,
Sinken wir in Hades‘ Reich,
Wo wir Totenlieder singen.

Viele fallen ausgeblutet,
Vom Stahl gebissen in den Sand,
Alle sterben frohen Mutes,
Wenn sie steh’n auf fremdem Land.

Unser Schrei sei ein Gebet;
Unser Morden Gottesdienst;
Dieser Schlachtenpsalm verrät
Wer der Götter Liebe mied.


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Gedichte: Tragik

16.11.2009 um 12:27
Schein und Sein

Mein Kind,es sind allhier die Dinge,
gleichviel,ob groß,oder geringe,
im Wesentlichen so verpackt,
das man sie nicht wie Nüsse knackt.

Wie wolltest du dich unterwinden,
kurzweg die Menschen zu ergründen.
Du kennst sie nur von außenwärts.
Du siehst die Weste,nicht das Herz.

Wilhelm Busch


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Gedichte: Tragik

17.11.2009 um 07:00
Überlass es der Zeit

Erscheint dir etwas unerhört,
bist du tiefsten Herzen empört,
bäume nicht auf,
versuch´s nicht mit Streit,
berühr´es nicht,
überlass es der Zeit.

Am ersten Tag wirst du feige
dich schelten,
am zweiten lässt du dein Schweigen
schon gelten,
am dritten hast du´s überwunden;
alles ist wichtig nur auf Stunden.

Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter,
Zeit ist Balsam und Friedensstifter.

Theodor Fontane


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Gedichte: Tragik

17.11.2009 um 15:12
Warum Papi?

Youtube: Warum Papi
Warum Papi
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Verängstigt, voller Scham und Angst sitz ich in der Ecke, mache mich ganz klein, mich darf doch keiner sehen. Drücke die Hand von meinem Zwillingsbruder ganz doll, zu doll, es tut ihm sicher weh. Doch er sagt nichts, lässt mich nicht los, lässt mich nicht allein. Er will mich beschützen, doch kann er es nicht, ist doch noch viel zu klein, grad erst vier, und doch schon so ernst, so schweigsam, so traurig. Er kann nix machen, genauso wenig wie ich. Ich muss weinen, er sieht mich an, "Nicht weinen!" sagt er und doch laufen ihm selbst die Tränen übers Gesicht. Kann nix machen, hilflos, machtlos, zu klein! Die Tür geht auf, er ist da, Papi ist zu Hause. Hab Angst! Drücke die Hand fester zu, darf das nicht zu doll, es tut ihm doch weh, lasse etwas locker. Bitte nicht, bitte, bitte nicht, geht es mir immer wieder durch den Kopf. Doch es ist sinnlos, es wird passieren, wieder passieren, so wie jeden Tag, Er ist da. Gleich kommt er! BITTE NICHT!!! Doch er kommt. "Hier seit ihr ja!" er lächelt, ich hab Angst! "Komm mein Engelchen, komm zu Papi!" Hab solche Angst! Er hebt mich hoch, hebt mich einfach hoch, will das doch nicht. Lasse meinen Bruder nicht los, klammere mich an ihm fest. Bitte nicht loslassen, lass mich nicht allein. Er kann sie lesen, meine Gedanken, ich weiß es genau. und er lässt nicht los, seine kleine Hand umklammert meine ganz fest. Nicht loslassen! Doch Papa ist stärker er zerschlägt unsere Hände, ich will sie wieder greifen, lass mich nicht allein, bitte! Ich weine, schreie, will nicht! Er weint auch, guckt mir nach, uns nach, Papa und mir. Er zittert, er weint, er schreit meinen Namen. Schreit Papa an! Was sagt er? Ich verstehe es nicht, ich höre seine Worte nicht, er bewegt doch seine Lippen, warum höre ich seine Worte nicht??? Was sagt er, will wissen was er sagt! Sehe ihn nicht mehr, die Tür geht zu, hinter, mir, hinter uns. Bin ja auf Papas Arm. Wir gehen ins Schlafzimmer, will nicht! BITTE! Hab Angst, er lächelt. Freut sich, es macht ihm Spaß. "Nicht weinen, Engel" sagt er "Bin doch jetzt bei dir, bin doch lieb zu dir, sei du doch auch lieb zu mir!" Kann nichts machen, kann mich nicht wehren. Er streichelt mich, will das nicht, nicht an diesen Stellen, warum streichelt er mich da? "Nein!" flüstere ich immer wieder. Kann nix machen, bin doch so klein, zu klein. Muss lieb sein, sein Engel sein, hab ihn doch lieb, ist doch mein Papi! Er küsst mich, überall, will das nicht, nicht an diesen Stellen. Weine, sie tun weh, die Tränen, sie brennen wie Feuer. Warum da? Warum an diesen Stellen? Muss ihn auch küssen, warum? Will das nicht! Muss ihn küssen, überall! "Komm, sei mein Engelchen, sei lieb zu Papi!" Will lieb sein, will sein Engel sein, hab ihn doch lieb, er hat mich doch auch lieb, oder!?! Ja, ist doch mein Papi. Jetzt legt er sich auf mich, er ist schwer, so schwer. Er wiegt so viel, kriege keine Luft. Gleich passiert es wieder, gleich tut es weh, nein, will das nicht. Es tut so weh. Es macht ihm Spaß, er mag es, es gefällt ihm. Er küsst mich, immer wieder. Auf und ab, wie bei "Hoppe-Hoppe Reiter". Ich mochte dieses Spiel, früher, als er das noch nicht machte, ja da mochte ich es, jetzt nicht mehr, jetzt hasse ich dieses Spiel, mag es nicht mehr spielen auch nicht im Kindergarten. Er macht komische Geräusche, es tut so weh. Es wird immer doller, immer schneller. Bald ist es vorbei. Wo ist Danny? Will zu meinem Bruder. "DANNY!" schreie ich in Gedanken, er hört es, ich weiß es genau, kann seine Gedanken lesen. Was ist nur los? Sehe mich, nein uns Papi und mich, von oben. Es sieht komisch aus. Es passt nicht zusammen. Er ist viel zu groß, ich bin zu klein, es passt nicht zusammen. Er macht komische Bewegungen. Seine Augen, er sieht glücklich aus. Will tot sein, so wie Putzi unser Wellensittich, der schläft jetzt auch, für immer. Will auch schlafen, für immer, nie wieder aufwachen, tot sein. Aber er ist glücklich, er ist froh. Papa macht es Spaß, muss lieb sein! Und dann, dann stöhnt er ganz laut. Es ist vorbei. Es tut so weh! Er gibt mir noch einen Kuss "Warst ein lieber Engel, der liebste Engel den es gibt!" flüstert er mir zu. Es tut so weh. Es blutet, ich blute! Warum? Was ist passiert? Verstehe es nicht! Warum??? Ich mag es nicht, will das doch nicht. Hab ihn doch lieb, ist doch mein Papi! "Es ist normal." hat er gesagt, immer wieder, es ist normal. Glaube ihn, er ist ja groß, ist erwachsen. Erwachsene haben immer Recht, bin doch nur ein Kind. Hab Miriam im Kindergarten gefragt, sie hat gesagt, ihr Papa macht es auch mit ihr. Aber es tut so weh, es blutet. Frage mich immer wieder, warum? Wo ist Mama, warum macht sie nichts dagegen? Sie weiß es doch! Sie hat uns doch gesehen, als er, als wir! Beim letzten mal. Sie hat nichts gemacht, nur geguckt. Nichts gesagt, stand nur in der Tür. Er hat sie angeschrieen, warum schreit mein Papa meine Mama an? Dann ist sie gegangen, hat nichts gesagt, nie. Kein Wort, nur, das ich nichts sagen darf, Niemandem, niemals! "Es ist normal." hat sie gesagt. Muss das glauben, will ja lieb sein, ein Engel sein! Laufe zu Danny, er hält mich fest! "Hast du Aua?" fragen seine Gedanken, ich muss weinen! Er hat auch Aua! Er spürt das Selbe wie ich, jedes mal. Spürt immer wenn ich Aua habe, genauso doll wie ich. Er nimmt mich in seine Arme, seine kleinen Arme, sind doch noch so klein, so schlafen wir ein, Arm in Arm in der Ecke, ganz allein, wo ist Mami? Frage mich immer und immer wieder "Papi, warum? hab dich doch so lieb, will doch dein Engel sein, Papi warum? WARUM?" Will tot sein, wie Putzi, für immer schlafen, wie Putzi, tot sein....


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Gedichte: Tragik

17.11.2009 um 15:25
Ein echtes Riesengedicht!


Ich gehe diesen Weg allein ohne dich um vergessene Versprechen zu erinnern und um dich am ende dieses Weges zu treffen.-Quelle unbekannt


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Gedichte: Tragik

17.11.2009 um 19:43
Ein Tag zum Dichten oder Träumen,
wo Sätze sich im Winde biegen,
wo Worte wachsen nur auf Bäumen
und die Gefühle einfach fliegen.

Die Nacht erfüllt Dir Deine Sehnsucht,
die Dunkelheit Dich sanft umfängt,
wo immer Deine Werte liegen,
vertraue dem, was daran hängt.

Der Morgen küsst Dir Deine Sinne,
wo die Erinnerung süßlich schmeckt,
wo die Gedanken weiter wandern,
ist der Instinkt nur leicht bedeckt...


© Maccabros


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Gedichte: Tragik

18.11.2009 um 09:26
Meine Mitte bist du*
um dich ranken sich meine Arme
liebevoll sich windend
wie um ein stützenden Pfahl
tragend so alle Lasten der Welt
Meine Mitte bist du*
untrennbar verschlungen,
geben wir uns Halt.

© SAM 09


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Gedichte: Tragik

18.11.2009 um 14:27
Verlangt mich´s nach dir

Ich suche durch Mühen
meine Gedanken
von dir zu lenken,
aber sie glühen
zu dir ohne Wanken,
ich muss dein gedenken!

Wie nach der Sonne
verlangen die Reben,
verlangt mich´s nach dir.

Friedrich Martin von Bodenstedt


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Gedichte: Tragik

19.11.2009 um 18:11
Mein Leben

Manchmal ist es so,
dass ich einfach nicht mehr will,
würde am liebsten schreien,
weglaufen und allein sein.

Ich Frage mich, wer würde mich vermissen,
wer würde an mich denken.
Das Leben kann so ungerecht sein,
es lässt kaum etwas zu.

Egal was man tut meistens
hat es einfach keinen Sinn,
ich bin nicht mehr ich,
habe verlernt ich zu sein.

Suche mich, doch finde ich mich nicht
Jeden Tag ein dummer Spruch,
er sticht in mein Herz,
so stark wie ein Kieferbruch.

Langsam blutet mein Herz,
meine Seele schreit vor Schmerz,
jede Stunde ist es bei mir Herbst,
nur selten sehe ich
noch die Sommersonne leuchten.

Doch ist es sehr selten,
lasse es kaum mehr gelten.
Manchmal will ich einfach nur noch sterben,
den mein Leben ist voller Scherben

(copyright by tona)


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Gedichte: Tragik

21.11.2009 um 12:38

16bd086
Einsamkeit?

Wenn deine Weltanschauung
jäh zusammenbricht,
und in der Realität deiner Tage
wurde trübe dir dein Inneres Licht.
Es wurde dir von Menschen
deines Umfeldes ,
ständig deine wertvolle
Energie geraubt.

Anerkennung bekamst du nur
wenn dein Bankkonto gut gefüllt
und nur dein Mammon wurde geliebt,
nach Art und Besitz des Goldes.
Wer an diese Wertschätzung
seines Daseins glaubt,
der ist sehr dumm
der hat auf den Sand
einer Wüstenlandschaft vertraut.

Ach wie so schnell
verwehte ein Ruhm
zerfloß Besitz.
Wie der Mahlstrom
in einem Wüstensturm.
Wenn du nichts anders
vorzuweisen hattest
als materielle Dinge,
dann bleibst du nur ein armer Wurm.

Jedoch wie reich und voller Ernergie
kommst du aus deinem Selbst hervor,
hast du beizeiten dir ein
weiches Seiden-Seelenkissen angeschafft.
Du hast es dir in dunklen Tagen
einmal selbst gemacht,
mit Fäden deiner Hoffnung,Glaube,
deiner Liebe.
Und höre niemals auf daran zu weben.
Auf dieses Kissen lege deinen Geist
und ruhe dich von allen Nöten aus,
denn es besteht nicht nur
aus Materiellem Schein,
ein menschliches Leben.

Die Malerei und die Musik gehört dazu,
es kommt aus manchem
so reich an Tönen,Farben
Schöpferischem Geist.
Genauso wie die Schriften.
Wie wunderbar ist es aus alter Zeit,
Vermächtnisse zu lesen.
So wissen wir ein wenig über uns,
Wo kamen wir nur her,
was ist der Sinn in allem,
was da kreucht und fleucht
um uns herum?
Was ist der Grund
des ewigen Werden und Vergehen?

Ein Mensch
der offenen Auges
und mit wachen Sinnen
durch sein Leben geht,
dem geht niemals
sein inneres Licht verloren.
Darum,
wenn du bemerkst,
man will dir Energie und deine Zeit,
mit nutzlosen Dingen rauben,
zieh dich zurück und halte ein.
Erkenntnisse,
bekommst du nur wenn du in dir ruhst.
Es ist keine Einsamkeit,
mit sich selbst und seinen Gedanken,
allein zu sein.
©bluish

Youtube: David Garrett - Clair de Lune





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Gedichte: Tragik

21.11.2009 um 14:28
@bluish
aha...noch ein Garett Liebhaber....verständlich ...wundervoll

Durch alle Töne tönet
Im bunten Erdentraum
Ein leiser Ton gezogen
Für den, der heimlich lauschet.
(Fr. Schlegel in Gedanken an die Fantasie Op. 17 von Robert Schumann)

MUSIK

Es umgibt mich plötzlich leise raunend ,
eine Melodie.
Und sie erhebt mich aus dem Alltag,
fühle mich,so leicht wie nie .
Verspüre nur Gelassenheit und Glück
Angst und Sorge schon vergangen
lausche ich versonnen und verzückt
Bin von deinen zarten Klängen
Die mich umschließen,ganz gefangen.
Zeichnest mir die schönsten Bilder
Farbenfroh und voller Kraft
Bis ich frei bin, ganz ich selber
Musik, das hast du nun vollbracht !

© SAM 09


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Gedichte: Tragik

21.11.2009 um 16:56
Seid mir nur nicht gar zu traurig,
Dass die schöne Zeit entflieht,
Dass die Welle kühl und schaurig
Uns in ihre Wirbel zieht;

Dass des Herzens süße Regung,
Dass der Liebe Hochgenuss,
Jene himmlische Bewegung,
Sich zur Ruhe begeben muss.

Lasst uns lieber,singen,trinken,
Und wir pfeifen auf die Zeit;
Selbst ein leises Augenzwinkern
Zuckt durch alle Ewigkeit.

Wilhelm Busch


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Gedichte: Tragik

21.11.2009 um 17:04
Mach dich vertraut mit dem Gedanken,
Dass doch das Letzte kommen muss,
Und statt in Trübsinn hinzukranken,
Wird dir das Dasein zum Genuss.

Du magst nicht länger mehr vergeuden
Die Spanne Zeit in eitlem Hass,
Du freust dich reiner deiner Freuden
Und sorgst nicht mehr um dies und das.

Du setzest an die rechte Stelle
Das Hohe,Göttliche der Zeit,
Und jede Stunde wird die Quelle,
Gesteigert neuer Dankbarkeit.

Theodor Fontane


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Gedichte: Tragik

21.11.2009 um 17:10
November

Verloren friert der Mond im fahlen Blau
Des dämmernden Novemberhimmels ganz allein.
Kein Sternlein tröstet ihn. Irr flackt ein fahler Schein
Durchs traurige Gewirr der fast entlaubten Äste:
Der alten Eiche falln die Abendgäste,
Die grauen Krähn, ins ausgestorbne Haus.
Erzählen sich vom letzten Leichenschmaus
Und ziehn dann krächzend in ihr Nachtquartier
In langen Flügen durchs Revier.
Fern grenzt der Wald, ein schwarzer Strich, das Land,
Verschwimmend, bis sich Erd- und Himmelswand
Gespensterhaft im Schattenschoß verbinden.
Kein Hauch bewegt die Luft. Nur leise nahen, schwinden,
Verworrene Laute, Klagen der Natur,
Die auf des Sommers toter Spur
Ihr Witwenkleid mit müden Schritten schleift,
Vom weißen Licht schwermütigen Monds bereift.
Zu ihren Füßen unterm Nebel springt
Der bange Bach wie auf der Flucht und weint,
Weil bis zu ihm der stille Freund nicht dringt,
Mit dem er nächtens gern im Liebesspiel sich eint.
Ach, gestern fand ich dort,
Wo er durch Wiesen biegt
Und unterm Weidenbusch sich wie ein Schlänglein schmiegt,
Noch eine Blume am versteckten Ort
Und fand ein ausgebleichtes Endchen Band,
Womit ich Sommers dort ein zärtlich Kränzchen wand.
Für wen? Es schwamm hinab auf ungewisser Welle.
Schlecht träumt sichs heut von Licht und Helle.
Der kalte Nebel steigt und spinnt das Herz in Trauer.
- Novemberschauer.

Gustav Falke


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Gedichte: Tragik

21.11.2009 um 19:31
@Samnang




Verwandte Seelen grüßen sich von ferne. Arthur Schopenhauer

https://www.youtube.com/watch?v=GSFPQDEkc-k (Video: David Garrett - Smooth Criminal)

Aber ja....
und ist er nicht wunderbar?
Seine wunderbare Musik,
Sein Virtuosität ,sein Können
und dann dieser Blick.
Da gibt es nichts weiter zu sagen.
Oder gibt es da noch Fragen? :)


2rw3tds




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Gedichte: Tragik

22.11.2009 um 13:40
@bluish
Nein , meine Liebe...das ist einfach nur Balsam für Seele und Geist..und ein wirkliches Sahnestückchen..Schönheit gepaart mit Kunst....ohhhhhhhhhhhh wunderbar...und wirklich ein Erlebnis. Tolles Bild. danke dir*
So haben wir mal wieder einen neue Gemeinsamkeit entdeckt.
Viele haben vielleicht nicht mal bemerkt , dass er auch bei Pirates of the caribbean musiziert hat...genial*

https://www.youtube.com/watch?v=ThFzY54_TTM

eben ein G E D I C H T *

Oft trägt mich die Musik, dem Meere gleich.
Zu meinem bleichen Stern,
Durch Nebelrauch, durch Lüfte klar und weich
Ich segle fern.
Das Antlitz aufwärts und die Brust voran,
Die Lunge kraftgefüllt,
So stürm' ich kühn den Wogenberg hinan,
Den mir die Nacht verhüllt.
Und fühle alle Leiden mich erbittern,
Die je ein Schiff erlitt,
Den leisen Wind, den Sturm, sein krampfhaft Zittern.
Den Abgrund fühl' ich mit.
Doch manchmal ist der Spiegel flach und weit,
Der Spiegel meiner Hoffnungslosigkeit.

Charles Baudelaire

aus BLUMEN DES BÖSEN


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Gedichte: Tragik

23.11.2009 um 11:04
@Samnang


Nochmal,weil dieses Poem von dir sehr schön ist.:)
"
MUSIK

Es umgibt mich plötzlich leise raunend ,
eine Melodie.
Und sie erhebt mich aus dem Alltag,
fühle mich,so leicht wie nie .
Verspüre nur Gelassenheit und Glück
Angst und Sorge schon vergangen
lausche ich versonnen und verzückt
Bin von deinen zarten Klängen
Die mich umschließen,ganz gefangen.
Zeichnest mir die schönsten Bilder
Farbenfroh und voller Kraft
Bis ich frei bin, ganz ich selber
Musik, das hast du nun vollbracht !"

/dateien/uh22468,1258970644,h503r woanfang




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Gedichte: Tragik

23.11.2009 um 11:48
Wie liebe ich Musik und habe so fürs Leben
An ihr wohl einen treuen Freund,
Der Freude gibt und Trost mir spendet,
Der mit mir lacht ,und träumt und weint.
Und all die Zeiten die ich lebte
Sind wie ein wundervolles Lied
Das, lange schon , wenn es verklungen,
so zart durch meine Seele zieht.
© SAM

@bluish
wünsche ich auch...GANZ BESONDERS DIR SAMMELCHEN*

2072vic


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Gedichte: Tragik

23.11.2009 um 16:56
"Es ist für mich nicht wichtig, womit du deinen Lebensunterhalt verdienst.

Ich möchte wissen, wonach du innerlich schreist
und ob du zu träumen wagst, der Sehnsucht deines Herzens zu begegnen.

Es ist für mich nicht wichtig, wie alt du bist.

Ich möchte wissen, ob du es riskierst, wie ein Narr auszusehen,
um deiner Liebe willen, um deiner Träume willen und für das Abenteuer des Lebendigseins.

Es ist für mich nicht wichtig, welche Planeten im Quadrat zu deinem Mond stehen.

Ich möchte wissen, ob du den tiefsten Punkt deines Lebens berührt hast, ob du geöffnet worden bist von all dem Verrat, oder ob du zusammengezogen und verschlossen bist aus Angst vor weiterer Qual.

Ich möchte wissen, ob du mit dem Schmerz - meinem oder deinem - da sitzen kannst, ohne zu versuchen, ihn zu verbergen oder zu mindern oder ihn zu beseitigen.

Ich möchte wissen, ob du mit der Freude - meiner oder deiner - da sein kannst, ob du mit Wildheit tanzen kannst, von den Fingerspitzen bis zu den Zehenspitzen erfüllt mit Begeisterung, ohne uns zur Vorsicht zu ermahnen, zur Vernunft, oder die Grenzen des Menschseins zu bedenken.

Es ist für mich nicht wichtig, ob die Geschichte, die du erzählst, wahr ist.

Ich möchte wissen, ob du jemanden enttäuschen kannst, um dir selber treu zu sein. Ob du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst und nicht deine eigene Seele verrätst.

Ich möchte wissen, ob du vertrauensvoll sein kannst und von daher vertrauenswürdig.

Ich möchte wissen, ob du die Schönheit sehen kannst, auch wenn es nicht jeden Tag schön ist, und ob du Dein Leben aus der Kraft des Universums speisen kannst.

Ich möchte wissen, ob du mit dem Scheitern - meinem und deinem - leben kannst und trotzdem am Rande des Sees stehen bleibst und zu dem Silber des Vollmonds rufst: - Ja! -

Es ist für mich nicht wichtig, zu erfahren, wo du lebst und wie viel Geld du hast.

Ich möchte wissen, ob du aufstehen kannst nach einer Nacht der Trauer und der Verzweiflung, erschöpft, und bis auf die Knochen zerschlagen, und tust, was für die Kinder getan werden muss.

Es ist für mich nicht wichtig, wer du bist und wie du hergekommen bist.

Ich möchte wissen, ob du mit mir in der Mitte des Feuers stehen wirst und nicht zurückschreckst.

Es ist für mich nicht wichtig, wo oder was oder mit wem du gelernt hast.

Ich möchte wissen, ob du allein sein kannst und in den leeren Momenten wirklich gern mit dir zusammen bist.

Ich möchte wissen, was dich von innen hält, wenn sonst alles wegfällt. "

Oriah Mountain Dreamer, indianische Heilerin aus Kanada


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Gedichte: Tragik

23.11.2009 um 17:04
https://www.youtube.com/watch?v=cmnLGuHLROs


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