Kann man in die Zukunft sehen?
31.10.2010 um 22:28@Katori
http://engforum.pravda.ru/showthread.php?250467-Warum-Dezember-2012-eigentlich-Oktober-2011-ist
Zapperlot aber auch!!elphie schrieb:weil 2012 eigentlich schon der 28.10.2011 ist, und es da schon so weit sein wird.....
2012: untergang verspätet sich
tja, das war wohl nix: irgendjemand muss sich beim weltuntergangsdatum 21.12.2012 verrechnet haben. das neue datum wird jetzt auf 2220 veranschlagt. es bleiben also noch runde zwei jahrhunderte, bis unser planet von der sonne getroffen wird und wir in einem schwarzen loch in der mitte der milchstrasse verschwinden, während wir in einem paralleluniversum als kosmischer kuhfladen unser zukünftiges dasein bis in alle ewigkeit fristen.
das mit der falschen rechnung erschien erst kürzlich in einem niederländischen wissenschafts-magazin: eine übersetzte version gibt es dort, die wurde allerdings maschinell durch google translate erstellt.
es gab da wohl probleme mit der interpretation des long count beim berühmt-berüchtigten maya-kalender:
?Die Lange Zählung der Tage benötigten die Maya für astronomische Berechnungen und die Geschichtsaufzeichnung. Dabei laufen die einzelnen Stellen (z. B. 9.12.11.5.18) jeweils von 0 bis 19, bis auf die vorletzte Stelle, die nur bis 17 läuft. Die Lange Zählung stellt daher eine Datumsangabe dar, mit der über einen Zeitraum von über 5.000 Jahren jeder Tag eindeutig angegeben werden kann.? [via]
man kann da jetzt beliebig in die tiefe gehen, aber ich will niemanden überfordern. der knackpunkt, woran es hängt, nennt sich gmt-korrelation. hier findet sich ein ausführliches essay darüber: http://hermetic.ch/cal_stud/maya/chap2g.htm.
die holländer veranschlagen so für die untergangs-sternen-konstellation den 21.,22. oder 23. dezember 2220. ihr ganzen untergangs-propheten solltet also eure partys verschieben. ich weiss allerdings nicht, ob ihr die vielen bücher zurückgeben könnt und die ganzen t-shirts, die ihr zu diesem thema gekauft habt. auch hollywood kann sich seinen blockbuster 2012 zurück in den anus schieben.
Ich auch nicht!Katori schrieb:Zum Glück glaub ich den ganzen Kram nicht.
In Deutschland gibt es täglich mehrere hundert kleine (für uns bewusst nicht wahrnehmbare) Erdbeben/Erdstöße!elphie schrieb:ich hab damals nie solche dokus oder bücher oder sonst was drüber gelesen...
und mit vulkanen und sowas hab ich mich auch nie beschäftigt......
elphie schrieb:und was ist mit den vulkanen und tsunamis?
Eine Reihe verheerender Tsunamis zwischen 1945 und 1965 machte dieses Naturphänomen weltweit bekannt und bildete die Grundlage für wissenschaftliche Arbeiten, in deren Folge sich die japanische Bezeichnung als Internationalismus durchsetzte.
20. JahrhundertWikipedia: Tsunami
* 15. Januar 1905: Bei einer durch einen Felsabsturz des Ramnefjell in den Lovatn-See (Norwegen) verursachten 40 m hohen Flutwelle starben am 10 km entfernt gegenüberliegenden Ufer 63 Einwohner der Dörfer Bodal und Nesdal.
* 31. Januar 1906: Die Küsten Kolumbiens und Ecuadors wurden von einer verheerenden Flutwelle überschwemmt, 500 bis 1500 Menschen kamen ums Leben.
* 28. Dezember 1908: Die Stadt Messina in Italien wurde fast vollständig durch ein Erdbeben und einen darauffolgenden Tsunami zerstört. Mehr als 75.000 Menschen fanden den Tod (siehe Erdbeben von Messina 1908).
* 18. November 1929, der Neufundlandbank-Tsunami forderte 28 Tote und mehr als 10.000 Obdachlose
* 1936: Bei einem erneuten Felsabsturz des Ramnefjell in den Lovatn-See (Norwegen) entstand eine 70 m hohe Flutwelle und zerstörte wiederum zwei Dörfer. Ein Ausflugsschiff wurde 350 m weit ins Land getragen. Die Dörfer wurden daraufhin aufgegeben, so dass bei einem weiteren Erdrutsch mit Flutwelle im Jahre 1950 keine Opfer zu beklagen waren.
* 1. April 1946: Vor Alaska riss eine Welle infolge eines Erdbebens die fünfköpfige Besatzung eines Leuchtturmes in den Tod. Stunden später erreichte die Welle das fast 3.700 km entfernte Hawaii, wo 159 Menschen starben.
* 5. November 1952: 2336 Einwohner von Sewero-Kurilsk kamen durch einen von einem Seebeben 130 km vor der Küste Kamtschatkas hervorgerufenen Tsunami ums Leben. Zerstörungen gab es auch in anderen Ortschaften Kamtschatkas und der Kurilen.
* 9. Juli 1958: In der Lituya Bay (Alaska) entstand durch einen Erdrutsch ein Tsunami, der auf dem gegenüberliegenden Uferhang der engen fjordähnlichen Bucht eine Höhe von bis zu 520 m erreichte.[10]
* 22. Mai 1960: Das Erdbeben von Valdivia erzeugte eine elf Meter hohe Welle im Pazifik, die in Chile 1.000 Menschen tötete. Auf Hawaii kamen 61 Menschen ums Leben, doch konnte durch ein erstes Warnsystem der Ort Hilo rechtzeitig evakuiert werden.
* 27. März 1964: Am Karfreitag löste das Karfreitagsbeben vor Alaska an der gesamten Westküste der USA eine Flutwelle aus und forderte zahlreiche Opfer
* 16. August 1976: Ein Tsunami im Golf von Moro forderte auf den Philippinen mehr als 5.000 Menschenleben.
* 2. September 1992: An der Pazifikküste von Nicaragua wurden etwa 180 Menschen von einer zehn Meter hohen Flutwelle getötet, die von einem Beben 120 km vor der Küste ausgelöst wurde.
* 17. Juli 1998: An der Nordküste von Papua-Neuguinea wurden 2.000 Menschen von einer Flutwelle getötet, die von einem Beben ausgelöst wurde.
Großer Tsunami von 2004 beim Auftreffen auf die maledivische Küste
21. Jahrhundert
* 21. Mai 2003: Ein Seebeben vor Algerien tötete mehr als 2.000 Menschen und löste einen kleinen Tsunami aus, der auf Mallorca und Ibiza zu lokalen Überschwemmungen führte.
* 26. Dezember 2004: Durch ein Seebeben im Indischen Ozean (3° 33' Nord, 95° 8' Ost) vor der Insel Sumatra, das eine Magnitude um 9,3 hatte ? das drittstärkste je gemessene Beben ?, ereignete sich eine der bisher schlimmsten Tsunamikatastrophen der Geschichte. Mindestens 231.000 Menschen in 8 asiatischen Ländern wurden getötet. Die Wellenenergie breitete sich mehrere tausend Kilometer bis nach Ost- und Südostafrika aus und forderte als Flutwelle dort weitere Opfer.
* 17. Juli 2006: Ein Seebeben vor der indonesischen Insel Java löste einen Tsunami aus, durch den über 700 Menschen ums Leben kamen.
* 2. April 2007: Ein Seebeben bei den Salomonen der Stärke 8,0 löste im Südpazifik einen Tsunami aus, der die Salomonen-Inseln verwüstete, die Flutwelle war bis zu 12 Meter hoch. Das Epizentrum lag nur 40 Kilometer südöstlich von Gizo, es wurden mindestens 12 bis 20 Menschen getötet.
* 30. September 2009: Ein Seebeben vor der Küste der Samoainseln mit der Stärke 8,0 löst einen Tsunami aus, der Teile der Insel verwüstet. Nach ersten Berichten kommen dabei mindestens 80 bis 100 Menschen ums Leben.
* 25. Oktober 2010: Ein Erdbeben der Stärke 7,2 bis 7,5 löste auf der abgelegenen Inselkette Mentawai vor Sumatra einen Tsunami mit gut 3 m hoher Flutwelle aus, die bis zo 600 m landeinwärts drang. Mindestens 272 Tote (nach 154) und weitere (400) Vermisste. http://orf.at/stories/2022188/2022192/ (Archiv-Version vom 01.11.2010) http://www.cbsnews.com/stories/2010/10/27/world/main6995237.shtml (Archiv-Version vom 30.10.2010)
When you can live forever, what do you live for?jofe schrieb am 01.10.2010:Text