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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

817 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Ausgrenzung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

02.05.2013 um 18:44
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich kenne Unternehmen, die stellen MitarbeiterInnen nach Sternzeichen ein oder nach graphologischen Gutachten.
Und das ist jetzt kein Scherz? :o: Kann ich mir echt nicht vorstellen, außer jemand bewirbt sich jetzt als Medium bei Astro-TV o.ä.

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Zeo ehemaliges Mitglied

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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

02.05.2013 um 18:52
Zitat von ChokoChoko schrieb:Und das ist jetzt kein Scherz? :o: Kann ich mir echt nicht vorstellen
Tsss... in was für einer Welt lebst du? Menschen werden von ihren Emotionen geleitet. Und wenn jemand Abergläubisch ist, dann findet man diesen Zug von ihm in allen Dingen, die er tut.

Nur weil jemand Geschäftsführer einer international angesehenen Firma ist, macht ihn das nicht zu Mister Perfekt. Er wird immer noch an Gott glauben, seine Kinder schlagen, oder Hunde hassen. Er ist nach wie vor nur ein Mensch.

In erster Linie wird nicht die Qualifikation eines Arbeitnehmers beurteilt, sondern der Eindruck, den er macht. Irgendwas muss meinem früheren Chef an mir gefallen haben, sonst hätte er mich bei den schlechten Noten, die ich hatte, nicht eingestellt.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

02.05.2013 um 19:09
Zitat von DoorsDoors schrieb:Was ist denn Deiner Meinung nach "die" gesellschaftliche Norm? Oder gibt es vielleicht sogar mehrere, verschiedene
der zweite Teil dieses Auszuges erklärt sich ja schon von selbst ... klar gibt es mehrere "Normgruppen"

Gruppe der "Reichen" (besserverdiener, großes Haus, Clubmitgl. beim Golf, 4 Autos)
Gruppe der "Normalen" (Reihenhaus, 2 Kinder, Vereinsleben, Freunde, 1-2 Autos)
Gruppe der sozial Benachteiligten Personen (Schwacher Verdienst, Hochhaus oder Mehrfamilienhaus, 1 Auto, 2 Kinder, Vereinsleben)
Gruppe der ausgeschlossenen Personen (Personen ohne festen Wohnsitz, Lebensfreude,)

Wenn wenn genau hinsieht merkt man das überall in Deutschland gerade in den Großstädten findet man leider diese Gruppierungen...im Dorf findet man eher ein gemischtes Verhältnis. Warum können wir nicht alle gleich sein...ich dachte eigentlich die 3 Stände (Reich, Normal, arm) wurde nach dem Bauernkrieg verabschiedet...


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

02.05.2013 um 19:24
@Dini1909
Ich denke doch das man sich mit menschen umgibt, die ein nehmen wie man ist.
nennt sich dan partner(in) oder freunden.

Man selektiert, oder wird selektiert.

Und auch ich muss zugeben, ich mag viele menschen, nur ich selektiere auch.
kann nicht jeder mann freund sein, aber versuchen zu axeptieren..

Nur umgedreht dan auch..


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Doors ehemaliges Mitglied

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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

02.05.2013 um 21:17
@Dini1909


Etwas Nachhilfe in Geschichte:

Die "drei Stände" des Mittelalters waren Adel, Geistlichkeit und der doofe Rest.

Seit Karl Marx heisst das auch nicht mehr Stände, sondern Klassen. Und die gibt es immer noch.

Deine Einteilung nach Reichen, Normalen, sozial Benachteiligten und Ausgeschlossenen hält einer Betrachtung, erst recht, wenn man die Sache an Vereinszugehörigkeit und Kinder- bzw. Auto-Anzahl fest macht, so wie Du es tust, einer genaueren Untersuchung nicht stand.


Ich kann reich sein, muss aber nicht zwingend in einem eigenen Haus wohnen, Golf spielen oder vier Autos besitzen. Es genügen auch teure gemietete Lofts in NY oder London - um nur ein Beispiel zu nennen.

Ich kann Durchschnittsverdiener sein, muss deshalb aber nicht zwei Kinder haben.

Ich kann im Hochhaus wohnen, muss aber nicht zwingend Mitglied in einem Verein sein.

Obdachlosigkeit muss nicht mit Lebensfreude einher gehen - ganz im Gegenteil.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

02.05.2013 um 21:19
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Absolut korrekt, natürlich total überzeichnet, aber man braucht sich nur auf den einschlägigen Job-Börsen mal umsehen und die Anforderungen anzuschauen.

- Studium
- U30
- 10 Jahre Berufserfahrung

So sehen die unrealistischen Wunschvorstellungen der Unternehmen tatsächlich aus.
Du hast recht, ich war bis vor nem halben jahr ebenfalls arbeitslos, allerdings habe ich eine ausbildungsstelle gesucht. das ist nicht nur unrealistisch, sondern auch total hirntot, was die da verlangen ( für eine AUSBILDUNG xD):

- abitur, fachhochschulreife oder ähnlicher abschluss
- sehr gute kenntnisse am besten in allen computer geschäftsprogrammen (sap etc.)
...

ich habe von über 60 bewerbungen 1 zusage bekommen, worüber ich wirklich extrem froh war. aber die wirklichkeit ist nunmal, dass die uns am besten als cyborgs hätten, wie eine maschine alles perfekt können und lösen. aber damit kommen die nicht immer durch. keine chance.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

03.05.2013 um 16:18
@LegameMistico
Was für eine Ausbildungsstelle war/ist das denn bzw. die Berufsbezeichnung?
Da gibt es ja einen erheblichen Unterschied ob man einen Handwerksberuf oder Steuerfachangestellter erlernen möchte und dem sind die Schulabschlüsse anzupassen.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

03.05.2013 um 16:42
@Dini1909
Also ich habe bis jetzt auch eher weniger Obdachlose kennengelernt, die auf mich sehr lebensbejahend wirkten. Auch habe ich Arbeitslose Familien kennengelernt, die mehr als 2 Autos hatten. Auch kann man Reich sein und trotzdem von der Gesellschaft ausgeschlossen sein, sofern man die ganzen Schleimer, die dein Geld wollen, nicht als "Gesellschaft" zählt.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

03.05.2013 um 16:58
Na gut das war ein doofes Beispiel von oben aber diverse Gruppierungen sieht man schon. Genau das finde ich sehr schade. @aseria23


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

03.05.2013 um 18:53
@Dini1909

Wäre Dir ein "Einheitsvolk", in dem alle gleich sind, lieber?


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

03.05.2013 um 19:09
Nein das nicht...aber einfach eine Gesellschaft wo jeder akspetiert, wie er ist.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

03.05.2013 um 19:15
Ich akzeptiere allerdings eher einen herumliegenden Obdachlosen als einen Steuern hinterziehenden Multimillionär.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

03.05.2013 um 19:17
nun hier wo ich wohne herrscht die "norm" das allgemein von allen erwartet wird das sie einen ähnlichen lebensplan haben :

das heißt

beziehung - hausbau/eigentumswohnung - heirat- kind
genau in der reihenfolge oder ebven andersrum

nun ich zb bin kein mensch der gern nach das pfeiffe eines an anderen tanzt und mein lebensplan passt auch nicht in diese norm (will keine kinder und dem thema heirat steh ich skeptisch gegenüber) und hab schon oft auch die erfahrung gemacht das wenn man "aus der reihe tanzt" schief angesehn wird, versucht wird einen zu "bekehren" oder anderes..

auch was die tattoos betrifft wird man oft abgestempelt.. warum? vielleicht klischees.. aber nur weil man anderest aussieht heißt das doch nicht das der charakter anders ist


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

03.05.2013 um 19:21
Was für ein Glück, dass derartige Normen hier bei uns im Norden nicht herrschen, bzw., was für ein viel grösseres Glück noch, dass wir uns nicht dran halten!


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

03.05.2013 um 19:29
Zitat von ValkyreValkyre schrieb:auch was die tattoos betrifft wird man oft abgestempelt.. warum? vielleicht klischees.. aber nur weil man anderest aussieht heißt das doch nicht das der charakter anders ist
Ist man nicht bald anders, wenn man keine Tattoos hat ?


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

03.05.2013 um 20:10
Heutzutage hat eigentlich fast jeder ein Tattoo ... egal wo man arbeitet.

Trotzdem würde jeder mal einen Blick auf seine Mitmenschen werfen die vielleicht "aus der Norm" tanzen , gäbe es wesentlich weniger Ausgrenzungen, mehr Akzeptanz und wesentlich mehr zufriedende Menschen.

hier ein tolles passendes Lied :

Youtube: Sven Schumacher - Aufstehn, aufeinander zugehn (Live @ Sarah Kuttner - Die Show)
Sven Schumacher - Aufstehn, aufeinander zugehn (Live @ Sarah Kuttner - Die Show)
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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

03.05.2013 um 20:11
Guten abend,
mal wieder ein schönes Thema...
Gesellschaftliche Normen interessieren mich nicht, ich würde es bei mir eher Überlebensstrategie nennen. 9 Stunden in der Arbeitswoche muss ich mich fügen und anpassen, ich versuche mich nicht zu weit zu verbiegen, mache meine Arbeit, bin unauffällig und pflege privat keine Kontakte zu Arbeitskollegen. Die Gründe dürften jedem klar sein. Ich bekomme mein Geld und damit ist gut.
Ich lehne Materialismus ab, obwohl es Dinge gibt, die das Leben erleichtern, man kann mit sehr wenig Dingen sehr zufrieden sein. Ich brauche kein Auto, kein teures Handy, kein Haus, keinen Luxus.
Und in meiner Freizeit lebe ich mein Leben, so wie es mir gut tut und ich es will. Ich will nur so weit dazu gehören, wie es notwendig ist um mich einigermaßen sorgenfrei durch das Leben zu wurschteln. Alles andere ist mir egal, schont Nerven und lässt mich einigermaßen frei sein.
Das gesellschaftliche Normbild einer "Tussi", welches sich heute Frau nennt, das "sich Fortpflanzen und Mutter sein müssen" und diverse andere gesellschaftliche Normen, vor allem auch christliche gehen mir am Arsch vorbei.
Es lebt sich damit leichter und ich hoffe, dass ich damit mit weiter leben kann, bis ich irgendwann den Löffel abgeben darf.
Und es ist faszinierend, wie sehr sich Menschen selber versklaven, durch irgendwelche Dinge, die angeblich benötigt werde. Darüber kann ich nur schmunzeln. Aber irgendwer muss den Schwachsinn ja kaufen ;)

Meine Grüße


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

03.05.2013 um 20:13
@Dini1909

stelle dich auch mal ein holländer vor, singt auf deutsch...


mist ich weiß nicht wie man videos hier rein bringt!


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

03.05.2013 um 21:56
Ich finde ein Eigenheim nicht als "die Norm, oder Normalzustand", würde es eher schon als Reichtum einordnen.
Wer kann sich schon als Normalverdiener ein Haus von 300-500 tausend Euro leisten, bzw die Raten über Jahrzehnte zahlen?
Und Normalverdiener verdienen nicht mehr als 2500 Euro netto, finde ich.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

03.05.2013 um 22:03
Ich würde von mir selbst mal meinen, ebenfalls nicht zur "gesellschaftlichen Norm" zu gehören. Aber was heißt das schon? Mir ist aufgefallen dass die meisten, die behaupten "anders" zu sein oder zu denken, in den meisten Dingen eigentlich doch genauso sind wie alle anderen, also die Masse.

Die wirklich Andersdenkenden / -lebenden und Individualisten gehen mit ihrem Anderssein nicht hausieren, und sie sind auch nicht krampfhaft individuell nur um des Andersseins Willen - sondern weil sie es halt sind.

Ich jedenfalls war oft enttäuscht wenn ich mich mit vermeintlich Andersdenkenden und gesellschaftlichen Randgruppen einließ, um dort vielleicht einen Platz zu finden, da diese oft engstirniger und standardisierter waren als erwartet.


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