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Depressionen

1.964 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression, Depressionen, Traurig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Depressionen

12.03.2022 um 11:11
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Ich hatte es oft so erlebt, als würde man den eigentlichen Fokus auch nicht gerade zufällig verändern wollen.
Das ist auch der Grund, warum es auf einer Station nicht gern gesehen würde - bzw. kein Problem ist, wenn beide sich auf die Therapie noch konzentrieren.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Oder ist das nur bei Unverheirateten problematisch?
Im weitesten Sinne - die "Energie" ist ja ne andere, wenn das Kennenlernen gerade erst anfängt.
Wobei es bei @Dasdeeeeniz ja nicht mal um eine "richtige Beziehung" gehen würde, sondern
Zitat von DasdeeeenizDasdeeeeniz schrieb:Er hat nun jemanden über eine Datingplattform kennengelernt, der auch Interesse an der Selbshilfegruppe hat. Gleichzeitig wollen die Beiden sich auch privat zum gegenseitigen körperlichen Vergnügen treffen.
Die sind also sehr "unverheiratet".

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12.03.2022 um 11:52
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Im weitesten Sinne - die "Energie" ist ja ne andere, wenn das Kennenlernen gerade erst anfängt.
Ich verstehe den Unterschied zwischen einem verheirateten, eingespielten Paar und einer sich gerade entwickelnden Liebe, Zuneigung. Aber Selbsthilfe ist definiert durch die individuelle Hilfe für sich selbst, oder? Ein Paar funktioniert immer auch als System, das heißt für mich, dass den alltäglichen Mechanismen, die im Paarprozess "schieflaufen" eher schwer zusammen als Paar beizukommen ist, da man ja fast automatisch die Schwächen des anderen unbewusst deckelt, was ja der Grund für die Zuhilfenahme sein dürfte. Hier müsste das Paar mMn als Voraussetzung dann überaus reflektiert sein, um die gewünschten Veränderungen zu erwirken. Oder aber geht es in einer Gruppe für Paare eher darum, dass das Paar das eigentliche "Selbst" ist?


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12.03.2022 um 12:12
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Ansich wäre Fahrrad definitiv eine Option aber ich möchte halt nicht in Berlin fahren. Das ist mir zu gefährlich. Gerade in Richtung Innenstadt.
kann ich absolut verstehen! aus dem grund fahre ich auch nicht fahrrad. ich habe den vorteil dass ich (fast) alles zu fuß erreichen kann. nur wenn dann doch mal ein termin am anderen ende der stadt ist, bin ich aufgeschmissen. ich kann zurzeit immer noch nicht mit den öffis fahren. keine ahnung wann ich das letzte mal eine u-Bahn oder s-bahn von innen gesehen hab...


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12.03.2022 um 13:41
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Aber Selbsthilfe ist definiert durch die individuelle Hilfe für sich selbst, oder?
Wenn man vom Wortsinn ausgeht, ja, klar.
Aber ich schätze, du meinst eigentlich "Therapie" - und die ist immer "Beziehungsarbeit",
also dient der Verbesserung der Beziehung zu sich selbst.
Da kommt dann das "individuelle" her und natürlich muss die Person es irgendwann auch >selbst< machen können.
(Aber "Hilfe annehmen" muss man ja auch "selbst".)

Bei einer "normalen" Therapeutischen Gruppe geht es mehr um Aspekte der "Psychoedukation",
man lernt was über das Krankheitsbild, wie es die Wahrnehmung verzerrt zum Beispiel.

Aber das eigentlich wichtige ist ja nicht, was man "verkehrt" macht, sondern wie man dahin kommt, es zu lassen, auch wenn es einem grad beschissen geht - und da sind die Erfahrungen anderer manchmal nützlicher als ein Therapeut, der die Sache nur aus der Theorie kennt. (Mit Betonung auf "manchmal"; letztendlich geht es darum, dass der Patient es sich zutraut, diese "neue Beziehung zu sich" einzugehen.)
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Oder aber geht es in einer Gruppe für Paare eher darum, dass das Paar das eigentliche "Selbst" ist?
Schöne Formulierung , dass das "eigentliche Selbst" in einer Gruppe für Paare/Eltern diese Konstellation dann ist, mit der ihr eigenen Dynamik.
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:als Voraussetzung dann überaus reflektiert sein, um die gewünschten Veränderungen zu erwirken.
Die müssten ja schon unglaublich "reflektiert" sein um das überhaupt zu sehen - was immer sie machen machen sie ja höchstwahrscheinlich, um etwas (schmerzliches) nicht zu sehen...
Was hingegen nötig wäre, um es besser zu machen, dürfte viel "offensichtlicher" sein (für andere jedenfalls.)

Das Wesentliche an einer (guten) Therapie ist ja, dass "das Verkehrte" in seinem Nutzen, also "ursprünglichem Zweck"
erkannt werden und adäquat ersetzt werden kann.
(Das geht jetzt ziemlich o.t., darum fasse ich mich kurz. Das Prinzip "Beziehungsarbeit fängt innen an" bleibt aber gleich, auch wenn zwei Leute die Beziehung zu sich selbst im Kontext der Beziehung/Gewohnheiten/Erwartungen mit dem Anderen zusammen beleuchten.)


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12.03.2022 um 13:55
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Alles gut, solange es eine Gruppe für Paare ist.
Ist es nicht.
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Meine Meinung.
Ist klar, kann ich aber nicht ansatzweise nachvollziehen.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Im weitesten Sinne - die "Energie" ist ja ne andere, wenn das Kennenlernen gerade erst anfängt.
Bei jedem Paar ist die Energie eine andere als bei jedem anderen Paar - egal, ob verheiratet oder nicht, egal ob frisch zusammen, oder schon ewig.


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12.03.2022 um 14:47
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Bei jedem Paar ist die Energie eine andere als bei jedem anderen Paar -
Es ging darum, dass bei jedem Paar die Energie während des Kennenlernens anders ist als nachdem sie sich (länger) kennen.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Sollte lieber nur einer von uns da teilnehmen?
Du hast gefragt, ob du mit deiner Frau zusammen in eine solche Gruppe gehen könntest
- warum lässt du meine Aussage nicht einfach in diesen Kontext?

Es geht nicht darum, dass andere Paare das dürfen aber du und deine Frau ausgeschlossen seien,
weil ihr "nicht die richtige Energie" hättet.
(Oder umgekehrt ihr eine "richtige" dafür haben könntet und andere nicht.)

Es geht eher darum, wo man das Problem (und damit die Lösungsmöglichkeit) vermutet,
ob grundsätzlich bei anderen oder auch mal bei sich - und frisch verliebte sehen auch "die Lösung" gern im anderen - und nicht in sich selbst.

(Wobei es bei der eigentlichen Frage von @Dasdeeeeniz ja eben nicht um "Beziehung" sondern um sexuelle Betätigung ging,
was die Möglichkeiten der Kompensation (bzw. unreflektierter Erwartungen) nicht grade verringert.)
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:MokaEfti schrieb:
Meine Meinung.

Ist klar, kann ich aber nicht ansatzweise nachvollziehen.
Nun, es wird wohl die "Meinung" (real: das Konzept) des Gruppenleiters relevant sein um zu entscheiden,
ob es mit euch beiden gleichzeitig Sinn macht.

"Paartherapien" (also solche, wo beide teilnehmen, sei es um die Ehe zu retten, Trauer zu bewältigen oder ein anderes Familienmitglied unterstützen zu können) sind zwar weniger mit dem Phänomen konfrontiert, dass "die Lösung" im Partner gesehen wird, dafür ist die "Dynamik der Schuldzuweisungen" aber, ich sag mal, "ausgereifter".
Und das Therapie-Konzept entsprechend daran angepasst. (Also die Menge an Zeit, um dies aufdröseln zu können.)


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12.03.2022 um 14:49
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Es ging darum, dass bei jedem Paar die Energie während des Kennenlernens anders ist als nachdem sie sich (länger) kennen.
Habe ich verstanden - du meine Replik aber offenbar nicht.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Nun, es wird wohl die "Meinung" (real: das Konzept) des Gruppenleiters relevant sein um zu entscheiden,
ob es mit euch beiden gleichzeitig Sinn macht.
Du hast aber verstanden, dass es um "Selbsthilfegruppen" geht?

Keine von Therapeuten geleiteten?


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12.03.2022 um 14:56
Zitat von DasdeeeenizDasdeeeeniz schrieb:Sehe ich das zu eng oder wie wäre eure Meinung dazu?
Um dir mal direkt zu antworten: Ja, du siehst das zu eng, es geht dich schlicht nichts an.

Ist aber nur meine Meinung, wie du lesen konntest, gibt es ja auch andere.


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12.03.2022 um 15:09
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:DalaiLotta schrieb:
Es ging darum, dass bei jedem Paar die Energie während des Kennenlernens anders ist als nachdem sie sich (länger) kennen.
Habe ich verstanden - du meine Replik aber offenbar nicht.
Was soll das?
Du hast "offenbar" das Thema gekapert - dein Problem allein stellt ja keinen Bezug her.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Du hast aber verstanden, dass es um "Selbsthilfegruppen" geht?

Keine von Therapeuten geleiteten?
Was willst du damit sagen?
Dass du in einer SHG zusammen mit deiner Frau auf alle Fälle "willkommen" seist, egal, was euer Problem oder eure "Dynamik" ist?
Sortier dich doch bitte mal auf den Bezug zum Thema.
-------------------------------
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:du siehst das zu eng, es geht dich schlicht nichts an.
@Dasdeeeeniz lass dich nicht Jeck machen, dein Anspruch an eine "normale Therapie" ist völlig legitim - und natürlich geht es dich was an, wenn der Therapeut - egal, welche Ausbildung er hat - sich nicht professionell verhält.

Dein Instinkt ist richtig, der Typ hat seine Lektionen über "Verantwortung" noch nicht ganz gelernt.

(Das muss nicht unbedingt schief gehen, aber dich nach einer "Meinung" zu etwas zu fragen, das im professionellen Umfeld klar geregelt wäre ist definitiv grenzwertig. Als Patient oder Teilnehmer ist es nicht dein Job, den Leiter von irgendwas "frei zu sprechen", was er machen müsste, hätte er ne "richtige Ausbildung".)


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12.03.2022 um 15:44
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:@Dasdeeeeniz lass dich nicht Jeck machen, dein Anspruch an eine "normale Therapie" ist völlig legitim - und natürlich geht es dich was an, wenn der Therapeut - egal, welche Ausbildung er hat - sich nicht professionell verhält.
Vielleicht mal den ersten post zum Thema lesen:
Beitrag von Dasdeeeeniz (Seite 90)
Zitat von DasdeeeenizDasdeeeeniz schrieb:Selbshilfegruppe für Depressionen.
Eine Selbsthilfegruppe hat mit Therapie nichts zu tun.
Vielleicht solltest du dir erstmal ergooglen, was "Selbsthilfegruppe" bedeutet.

Da ist niemand professionell, da gibt es keine Therapeuten oder auch nur "Therapeuten"
Da kommen Menschen mit den gleichen Erkrankungen oder Problemen zusammen, um sich darüber auszutauschen. Nicht mehr, nicht weniger


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12.03.2022 um 15:45
..
Zitat von DasdeeeenizDasdeeeeniz schrieb:Guten Tag zusammen...

mich würde mal eure Meinung zu einem "Problem" von mir interessieren. Ich gehe zu einer Selbshilfegruppe für Depressionen. Ich verstehe mich mit dem Gruppenleiter ganz gut, wir tauschen uns viel aus. Er hat nun jemanden über eine Datingplattform kennengelernt, der auch Interesse an der Selbshilfegruppe hat. Gleichzeitig wollen die Beiden sich auch privat zum gegenseitigen körperlichen Vergnügen treffen.
Gut, seine Geliebte soll mit in die Gruppe.
Fragen meinerseits:

- Ist der Typ ein (psychologischer) Psychotherapeut (manche Gruppen werden von solchen geleitet)? Dann dürfte er, laut Therapierichtlinien, keinerlei private Kontakte zu einer seiner Patient|innen pflegen. Egal ob im Umfeld einer Einzel-, Paar- oder einer Gruppentherapie. Bei Interesse verlinke ich Dir gerne die entsprechenden Verordnungen. Auch wäre es in einem solchen Falle absolut grenzwertig bis übergriffig, Dir, als ebenfalls einer derer, die er behandelt, überhaupt eine solche Information zukommen zu lassen und Dich überdies mit Fragen dazu zu belasten.

- Ist er lediglich ein Betroffener (ohne psychologische Ausbildung), der die Gruppe leitet, wäre das mAn grenzwertig, indes nicht verboten. Ich würde Dich an der Stelle fragen wollen, was Du konkret befürchtest @Dasdeeeeniz ? Dass er sie womöglich bei der Wortmeldung bevorzug o. ä.?

LG Mina


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12.03.2022 um 15:48
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich würde Dich an der Stelle fragen wollen, was Du konkret befürchtest @Dasdeeeeniz ? Dass er sie womöglich bei der Wortmeldung bevorzug o. ä.?
:D Das ist ja fast schon wieder böse. :D

Aber tendenziell würde ich mich der Frage anschließen.


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12.03.2022 um 16:15
Da es sich um eine Selbsthilfegruppe handelt, würde ich gar nicht so den Fokus auf die Leitung der Gruppe legen. Die sollte - wenn man überhaupt eine braucht - sowieso entweder regelmäßig wechseln, also jeder mal dran sein oder wie gesagt, es gar keine Leitung geben.
Jeder trägt Verantwortung in der Gruppe, auch damit, wie die Organisation klappt etc.
Ich wüßte jetzt nicht, warum dies unbedingt an einer Person hängen sollte und ob dann das nicht irgendwie das Gegenteil von SELBSThilfe ist, wenn der Rest der Gruppe und die Leitung da so getrennt wahrgenommen werden und scheinbar auch unterschiedliche Erwartungshaltungen existieren.


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12.03.2022 um 17:13
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Du hast "offenbar" das Thema gekapert -
Ist halt kein Kegelverein, vllt sollte man dann doch mal Leuten Glauben schenken, die Erfahrung damit haben.

@Groucho

Könntest du vllt mal die Beweggründe darlegen, warum du und deine Frau in eine Selbsthilfegruppe möchtet, einfach um das klarer zu machen?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Da ist niemand professionell, da gibt es keine Therapeuten oder auch nur "Therapeuten"
Es wurde hier nun bereits erwähnt, dass es SHG gibt, mit therapeutischer Ausrichtung und prof. Anleitung und welche, wo ein Träger die Räumlichkeiten stellt und gewisse Routinen (Einhaltung der Dauer, Gesprächsabläufe, Integration, Ansprechpartner...) auf jemand mit reichlich Therapieerfahrung und genügend Selbstbewusstsein überträgt, der die Treffen eben entsprechend anleitet. Die Auswahl der Themen wird von den Teilnehmern bestimmt.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Dass er sie womöglich bei der Wortmeldung bevorzug o. ä.?
Fändest du es spannend, wenn in einer SHG, in welcher es um eine Verbesserung des seelischen Wohlergehens geht, die Gruppenleitung eine private Bekanntschaft integriert und sich diese Dynamik, sagen wir mal im Falle einer Trennung, eines Konfliktes, auf die Gruppe überträgt? Zum Glück blieb mir sowas bis jetzt erspart...


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12.03.2022 um 17:28
Zitat von flufffluff schrieb:kann ich absolut verstehen! aus dem grund fahre ich auch nicht fahrrad. ich habe den vorteil dass ich (fast) alles zu fuß erreichen kann. nur wenn dann doch mal ein termin am anderen ende der stadt ist, bin ich aufgeschmissen. ich kann zurzeit immer noch nicht mit den öffis fahren. keine ahnung wann ich das letzte mal eine u-Bahn oder s-bahn von innen gesehen hab...
Da hast du Glück und ne gute Wohnungslage. Ich wohne leider am östlichen Stadtrand und egal was ich zB an Ärzten brauche - hier im Osten ist nirgends mehr ein Termin frei. Also gerade Fachärzte kann man völlig vergessen. Während in Westberlin manchmal innerhalb vom 2 Wochen was frei ist.
Joah da komm ich dann aber halt nicht hin weil entweder die Strecke mit dem Auto nicht machbar ist (nichts zum parken und alles ab dem Alexanderplatz hinaus ist für mich sowieso schon freie Wildbahn, krieg ich Panikschübe auch im Auto) und Öffis, joah, gleiches Problem wie bei dir.
8 Std Autobahn stört mich hingegen gar nicht, auch 12 Std nicht. Auto fahren generell macht mir meistens sogar Spaß. Ich weiss nicht warum ich im (unbekannten) Stadtverkehr so einen an der Murmel habe. Aber es passierte zB schon, dass ich auf dem Weg zu einem Konzert in Spandau mit dem Auto rechts rangefahren bin und gestreikt habe - aus Panik. Wäre meine damalige Begleitung nicht ans Lenkrad gerutscht, wären wir für immer in Spandau gefangen gewesen.

Ich habe ein kleines Tageshighlight für mich zu verbuchen. 💪💪 Und ich bin mächtig stolz auf mich!
Normalerweise gehe ich NIE auf öffentliche Toiletten. Nie! Lieber gurgel ich das weg, als das ich mich auf eine fremde Toilette begebe. Nicht zum Pipi und auch nicht zum Hände waschen - ich betrete die Waschräume einfach generell nicht.
Heute waren wir mit meiner Familie beim Italiener essen. Dort, wo wir schon einige Male waren und was soll ich sagen. Ich war dort für kleine Prinzessinnen :) Vermutlich hätte ich es sogar bis nach Hause geschafft aber ich hab mich in dem Ambiente so wohl gefühlt und war geistig so frei und unbelastet, dass ich nach einigem innerem Kampf einfach aufs Klo dort gegangen bin.
Ok, Zuhause hab ich gleich alle Klamotten ausgezogen und war duschen, weil Waschzwang und da war dann Feierabend mit Lockerheit... Aber ich hab heute was geschafft was ich bestimmt 15 Jahre nicht mehr gemacht hatte.

Es sind unwichtige Kleinigkeiten eigentlich, weiss ich... Aber ich freu mich wirklich ganz doll darüber weils mir nochmal Bestätigung darüber gibt, dass ich auf einem gutem Weg bin.
Meine Mum saß mit offenem Mund da und hat dann ebenfalls gegrinst und sich doll gefreut. Denn ihr hat das natürlich auch nochmal Bestätigung gegeben, dass ich mich heute Nachmittag sehr wohl gefühlt habe und nicht wie ein Fremdkörper am Tisch.

Doch, es war ein echt schöner Tag, mit tollen Ereignissen. Wird es nicht täglich geben aber für den Moment ist es jetzt SO und nicht anders :)


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12.03.2022 um 17:36
Zitat von DasdeeeenizDasdeeeeniz schrieb:In einer Klinik wäre ein, ich nenne es jetzt mal Verhältnis, ja auch nicht erlaubt. Never fuck the company halt. Bisher habe ich mich noch nicht getraut, ihn darauf anzusprechen, überlege aber hin und her ob ich es tun soll.
@MarinaG. - Wenn ich das richtig lese, geht es weniger um konkrete Befürchtungen sondern darum, festzustellen, dass es da generell an einer Regelung mangelt - sofern der Gruppenleiter seinem Trieb freien Lauf lassen sollte.
(Mein persönlicher Horror wär übrigens nicht, wenn da jemand bevorzugt würde, sondern wenn dadurch Dinge unausgesprochen blieben, weil sie den Leiter und seinen Liebhaber betreffen.)
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:scheinbar auch unterschiedliche Erwartungshaltungen existieren.
Ja, wenn die Leitung einer solchen Gruppe von allen (abwechselnd) übernommen wird, bleiben auch alle in ihrer Verantwortung.
Dadurch komme ich ja auch darauf, dass, wenn die Leitung eben nicht wechselt, diese Verantwortung bei der Leitung liegt.
Egal, welche Regelungen es sonst noch gibt.

(Zum "selbst" bei "Selbsthilfe" hab ich oben was geschrieben; es ist nicht weniger "selbstgemacht" wenn man von einem ausgebildeten Therapeuten Hilfe bekommt, auch der kann einem das "selber machen" nicht abnehmen.)


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12.03.2022 um 17:58
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Ja, wenn die Leitung einer solchen Gruppe von allen (abwechselnd) übernommen wird, bleiben auch alle in ihrer Verantwortung.
und so sollte es ja auch sein. Und auch wenn nicht, dann ist in Selbsthilfegruppen keine Leitung erforderlich, sondern eher etwas wie eine Moderation. Und die kann jede Person mal übernehmen. Es muss eben Regeln geben, auf die sich alle einigen und auf die abwechselnd geachtet wird. In einer typischen Selbsthilfegruppe ist auch die sog. "Leitung" ja nur ein Mitglied, dass die gleichen oder ähnliche Probleme hat, wie alle anderen und da dann dauerhaft einen "Sonderstatus" einzunehmen, mit einer zu erfüllenden Erwartungshaltung ist kontraproduktiv und allen anderen diese Verantwortung quasi zu nehmen, genau so. Es geht ja gerade um die Gruppe als Gruppe.


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12.03.2022 um 18:53
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:dass es SHG gibt, mit therapeutischer Ausrichtung und prof. Anleitung
Das ist dann keine Selbsthilfegruppe, sondern Gruppentherapie.

Das müsste der User, der das Thema aufgebracht hat ja klären können, ob die sog. Leitung ein Therapeut ist, oder nicht.


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12.03.2022 um 19:20
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:MokaEfti schrieb:
dass es SHG gibt, mit therapeutischer Ausrichtung und prof. Anleitung
Das ist dann keine Selbsthilfegruppe, sondern Gruppentherapie.
???

Als ob es das nicht in allen möglichen Formen gäbe.

Wenn es von der Kasse bezahlt wird, dürfte ein ausgebildeter Therapeut die Leitung sein
(und dann heißt es bei mehr als einer Person "Gruppentherapie").

Wenn es von einer anderen Instanz organisiert wird, heißt es "Selbsthilfegruppe" und kann alle möglichen Formen haben.
Aber auch da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich an den von der Kasse angebotenen Sachen,
bzw. den in der Medizin etablierten Methoden orientiert.

Selbsthilfegruppen
Gruppen(psycho)therapie


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12.03.2022 um 19:25
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Als ob es das nicht in allen möglichen Formen gäbe.
Deine links scheinen meine Aussage zu bestätigen.
Von daher habe ich keine Ahnung, was du mir mit deinem post sagen willst.

Ist aber auch völlig egal, denn:
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das müsste der User, der das Thema aufgebracht hat ja klären können, ob die sog. Leitung ein Therapeut ist, oder nicht.
Warten wir das doch einfach ab, jeder weitere Austausch ist da einfach Zeitverschwendung.


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