Was haltet Ihr von Vätern, die ihre Kinder nicht kennenlernen wollen?

ein Nichtmehrkennen wollen

Nicht mehr kennen wollen ist schlimmer als nicht kennenlernen wollen, da stimme ich dir zu. Bei letzterem verliert man nicht so viel.

@Tussinelda

ist das denn kein Kontaktabbruch zur restlichen Familie und zum Kind, wenn man es nicht kennenlernen will bzw eventuell anfangs nicht darf?

@DieSache
man kann doch keinen Kontakt abbrechen, wenn es ihn nie gab...... :ask: verstehe jetzt nicht, was Du meinst

Richtig, die Frau muss damit nicht leben. Sie sucht sich einen anderen Kerl, mit dem sie zusammenlebt, während der Kindsvater Unterhalt für sein Blag bezahlt und vielleicht sogar Unterhalt für die Exfrau, falls die beiden verheiratet waren. Da kann man es doch echt verstehen, wenn der Kindsvater kein Interesse an seinem Kind zeigt.

Ja sicher, die Frau ist die böse bla bla bla... Das mit den Unterhalt für die Frau ist heute nicht mehr so wie früher - mit 'nem gescheiten Ehevertrag kann man dem auch entgehen! Aber für das Kind zu zahlen ist eine Pflicht der man nachgehen MUSS, ohne wenn und aber!

So sind eben die Männer. Jedenfalls die, die weniger "zivilisiert" sind, und nicht durch Moral, Anstand, oder christliche Glaubenslehren ein "sittsames" Leben führen.

Männer können aber auch mitdenken und das Risiko ist nun mal real, da kann man sich nicht rausreden, dass Männer nun man gern "ficken" - als ob das für Frauen nicht zutreffen würde.
Wenn man nicht darauf achtet mit wem man es tut ist man am Ende selber schuld. Es gibt genug Frauen die nur Spaß wollen und im zweifel einfach abtreiben ohne 'ne Szene draus zu machen oder schlechtes gewissen o.ä. , wenn man sich aber nicht die Mühe macht diese zu finden und stattdessen irgendwelche Weiber knallt die einfach schnell rum zu kriegen sind, dann ist man selber schuld. Wixxen wäre billiger.

Tatsache ist auch, dass viele Männer auf ein Kondom verzichten wollen - aus welchen Gründen auch immer - und denn gönne ich ihre Verantwortungslosigkeit dann auch, wenn sie auf den Boden der Tatsachen gebracht wurden, wenn ihr tun Konsequenzen nach sich zieht.

Was lernen wir daraus? Soviel zum Thema Biologie, Frau Professor. ;)

Ich weiß nicht, sagen sie es mir doch Herr Dekan!

Ja , aber Sex =/= Kind

Kind ∈ Sex, genau wie Spaß ∈ Sex
Sex kann Kind bedeuten, MUSS aber nicht, dennoch ist das "Risiko Kind" immer ein Bestandteil von Sex unter fruchtbaren Partner.

Das Risiko sollte allen beteiligend klar sein - ansonsten steht es Männern auch frei sich sterilisieren zu lassen! Zur Not kann das Sperma auch eingefroren werden - Problem gelöst! Da gibt es nicht mal ein moralisches Problem bei diesem Eingriff!

Will Mann kein Kind und die Frau bekommt es trotzdem, dann ist das ihre Entscheidung die man respektieren muss.

Damit machst du es dir zu einfach. Da das für manche Menschen auch eine moralische Entscheidung ist. Von einem Menschen zu verlangen sich gegen seine moralischen Vorstellungen zu entschieden ist sehr viel verlangt. Nicht jeder Mensch steht einer Abtreibung nüchtern gegenüber - auch ich als absolute Abtreibungsbefürworterin, würde es mir niemals erlauben eine Frau für diese oder jene Entscheidung zu verurteilen, wie du es tust. Nach dem Motto "du hast das Kind nicht abgetrieben, selber schuld" das ist eine bequeme Ausrede um sich als Mann von der Verantwortung zu drücken!

Der Frau muss allerdings auch bewusst sein, dass das Kind dem Mann eventuell nicht ganz so viel bedeutet, hat er vorher doch klar gesagt, dass er es nicht will.

Dem Mann hätte auch klar sein müssen, dass bei Sex ein Kind entstehen kann (nicht muss, aber die Möglichkeit ist da).

C8H10N4O2 schrieb:Sex kann Kind bedeuten, MUSS aber nicht, dennoch ist das "Risiko Kind" immer ein Bestandteil von Sex unter fruchtbaren Partner.

Das Risiko sollte allen beteiligend klar sein - ansonsten steht es Männern auch frei sich sterilisieren zu lassen! Zur Not kann das Sperma auch eingefroren werden - Problem gelöst! Da gibt es nicht mal ein moralisches Problem bei diesem Eingriff!

Super das Risiko ist allen klar. Und?

Das bedeutet das ein Mann dann was für ein Kind von einer wildfremden Frau Gefühle haben muss, wenn er keines will ?

@insideman
das bedeutet, dass Mann wenigstens das GEMEINSAME Kind kennenlernen könnte, er muss ja mit der Frau, der wildfremden, keine Beziehung eingehen. Die Frau spielt doch hierbei gar keine Rolle, sie wird nur von Männern als Grund vorgeschoben, das Kind abzulehnen, nicht kennenlernen zu wollen, als ob dieses Kind was für den Sex der Eltern und die Entscheidung der Mutter könnte. Das Kind ist das Ergebnis beider.......und sollte nicht nur als ungewünschtes Anhängsel der Mutter gesehen werden.

Tussinelda schrieb:das bedeutet, dass Mann wenigstens das GEMEINSAME Kind kennenlernen könnte, er muss ja mit der Frau, der wildfremden, keine Beziehung eingehen.

Könnte. Wenn er aber kein Kind will, weder zu dem Kind noch zu der Mutter Gefühle hat, wieso sollte er das dann tun?

Klar, ist nicht der Idealfall und er wird auch nicht Vater des Jahres, aber so ist da Leben.

Tussinelda schrieb:Die Frau spielt doch hierbei gar keine Rolle,

Das sagst du, als Mann kann ich mich da aber zumindest hineinversetzen, da ich den Fall noch nicht erlebt habe.

Aber wenn ich mit einer Fremden einmalig Sex habe die vl nicht mal leiden kann bei näheren Kennenlernen, dann will ich von dem Kind noch weniger wissen als wenn die dann zwar nicht meine große Liebe , aber voll ok ist.

Natürlich macht das einen Unterschied.

@Tussinelda

Scheinbar wird der Thread von verantwortungslosen Männern genutzt um Ausreden für ihr Verhalten zu etablieren. Keiner von denen versucht sich in die Situation des Kindes zu versetzen, jeder meint seinen eigenen Arsch retten zu müssen und sich zu bemitleiden. Wie wurden sie sich fühlen, wenn sie das Kind wären, würden sie ihrer Mutter vorwerfen nicht abgetrieben worden zu sein und den Vater in Schutz nähmen?

Sorry, aber mit so jemanden würde ich nichtmal befreudnet sein wollen; solche Männer verachte ich zu tiefst - das sind Menschen ohne Anstand und Mitgefühl fürs eigene Kind!

Ist ein Kind da, hat das oberste Priorität, wie und mit wem es entstanden ist, ist sekundär! Ob mit der Ehefrau als Wunschkind, oder als Unfall beim One-Night-Stand, das ist egal - das macht das eine Kind nicht weniger lebenswert als das andere.

@C8H10N4O2
ich verstehe das auch nicht, es geht den Männern immer nur um die Beziehung (nicht vorhandene Beziehung) zur Frau....Kind hat dann eben Pech......komisch, ist nicht nachvollziehbar

C8H10N4O2 schrieb:Scheinbar wird der Thread von verantwortungslosen Männern genutzt um Ausreden für ihr Verhalten zu etablieren. Keiner von denen versucht sich in die Situation des Kindes zu versetzen

Also ist es sinnvoll einen Kontakt zu einem Kind zu haben, das man nie wollte und für das man weder Interesse noch Gefühle empfindet?

C8H10N4O2 schrieb:Sorry, aber mit so jemanden würde ich nichtmal befreudnet sein wollen; solche Männer verachte ich zu tiefst - das sind Menschen ohne Anstand und Mitgefühl fürs eigene Kind!

Und trotzdem kann man sich Mitgefühl nicht aussuchen. Das ist genauso wie Liebe da oder nicht.

C8H10N4O2 schrieb:Ist ein Kind da, hat das oberste Priorität, wie und mit wem es entstanden ist, ist sekundär! Ob mit der Ehefrau als Wunschkind, oder als Unfall beim One-Night-Stand, das ist egal - das macht das eine Kind nicht weniger lebenswert als das andere.

Was hat das mit lebenswert zu tun?

Es geht einzig darum, dass jemand einfach keine Gefühle und kein Interesse für ein Kind entwickelt, dessen Mutter er nicht kennt, vl nicht mal leiden kann und selbst gar kein Kind möchte.

Tussinelda schrieb:ich verstehe das auch nicht, es geht den Männern immer nur um die Beziehung (nicht vorhandene Beziehung) zur Frau....Kind hat dann eben Pech......komisch, ist nicht nachvollziehbar

Tja weil du kein Mann bist.

@insideman
Du weißt doch aber nicht, wenn Du Dich dem Kind verweigerst, ob Du nicht doch Empfindungen/Interesse haben könntest, wer hat denn bitte aus solch oberflächlichen Gründen kein Bock auf sein eigenes Kind?

Tussinelda schrieb:Du weißt doch aber nicht, wenn Du Dich dem Kind verweigerst, ob Du nicht doch Empfindungen/Interesse haben könntest, wer hat denn bitte aus solch oberflächlichen Gründen kein Bock auf sein eigenes Kind?

Wenn man in seinem Leben gar keinen Platz hat, auch keinen Kontakt zu der Mutter will, auch kein Kind will, wieso sollte dann jemand zwanghaft den Vater spielen ?

Das mag kein ehrenhaftes Verhalten sein, will das auch nicht für gut befinden, aber es ist eine natürliche Reaktion, unter diesen Umständen.

Was ist die Verbindung, wenn man all diese Faktoren berücksichtigt ?

Sperma?

Das ist keine Verbindung. Das kann ich aus der anderen Sicht bestätigen. Ob mein Erzeuger lebt oder nicht, was der tut oder nicht ist mir so egal, wie wenn in China ein Sack Reis stehen bleibt.

Nur weil man es erzeugt hat also ? Das muss nicht bei jedem Gefühle und das alles hervorrufen, das nötig ist einen Kontakt zu wollen.

@insideman
nee, nicht Sperma, es wurde ja ein Kind, mit Deinem (als Mann jetzt) Zutun......es ist DEIN Kind, unabhängig, wer die Frau ist......vielleicht hast Du recht und Frauen können dies nicht nachvollziehen, aber dann muss man sich auch nicht wundern, wenn Männer das so sehen können, dass Frauen sich manchmal nicht vorstellen können, dem Mann das Kind anzuvertrauen......auch wenn er es wollte.......
naja, es gibt ja auch Scheissmütter

Tussinelda schrieb:nee, nicht Sperma, es wurde ja ein Kind, mit Deinem (als Mann jetzt) Zutun......es ist DEIN Kind, unabhängig, wer die Frau ist.

Das Selbe wäre es , wenn man Samen spenden würde.

Auch hier ist es mein Sperma, mein Zutun. Der Sex mit einer fremden Person, die man charakterlich vl auch gar nicht mag, ist nichts Besonderes, nicht mehr als eine Spende abzugeben.

Muss jetzt jeder Samenspender den Daddy spielen?

@insideman
keiner muss Daddy spielen, darum geht es nicht, den Wunsch haben, sein Kind kennenzulernen, darum gehts......

Tussinelda schrieb:keiner muss Daddy spielen, darum geht es nicht, den Wunsch haben, sein Kind kennenzulernen, darum gehts......

Ja und was man sich wünscht, entscheidet man ja nicht selber.

Ich muss ja innerlich etwas verspüren, um mir etwas zu wünschen. Und das ist nicht abhängig davon, ob man irgendeine nun geschwängert hat.

@insideman
jetzt lass doch mal die Mutter aus dem Spiel......es gibt ein Kind, das Deins ist, ohne Mutter (nur so mal vorgestellt) würde das etwas ändern an Deiner Einstellung?

Tussinelda schrieb:jetzt lass doch mal die Mutter aus dem Spiel......es gibt ein Kind, das Deins ist, ohne Mutter (nur so mal vorgestellt) würde das etwas ändern an Deiner Einstellung?

Wieso ?

Das gehört zusammen. Es kommt eben aus ihr raus. Das kann man nicht trennen.

Sollte ich mal unglücklicherweise in die Lage kommen und es ist dann doch anders, obwohl ich ja nicht sage es wäre so, nur dass ich auch so ein "schlechtes" Verhalten verstehe, lasse ich es dich wissen.

Das Kind von meiner großen Liebe bedeutet mir mehr, als das Kind von einer die ich nicht kenne, menschlich vl gar nicht mag usw.


Da ist es dann egal ob das eine Kind mit 2 Jahren Mathe strebert und das andere mit 5 noch nicht gehen kann.

Das können vl nicht alle trennen. Und ich sage JETZT, dass ich es nicht trennen könnte.

@insideman
also wäre Dir ein adoptiertes Kind scheissegal, im Vergleich zu dem mit Deiner großen Liebe? Oder das Kind, das die große Liebe vielleicht schon hat, kein Interesse? Oder Dein Kind, von einer blöden Mutter, die das Kind verlassen hat? Hat es alles nur etwas mit der Mutter zu tun, nicht mit dem Kind an sich? Ich glaube, ich kapiere das nie.....

Tussinelda schrieb:also wäre Dir ein adoptiertes Kind scheissegal, im Vergleich zu dem mit Deiner großen Liebe?

Ich glaube nicht, dass hier alle Faktoren die ich dir schon aufgezählt greifen oder ?

Wer adoptiert denn, wenn er kein Kind will, keinen Platz in seinem Leben dafür hat ?

Tussinelda schrieb:Oder Dein Kind, von einer blöden Mutter, die das Kind verlassen hat? Hat es alles nur etwas mit der Mutter zu tun, nicht mit dem Kind an sich? Ich glaube, ich kapiere das nie.....

Auch hier, völlig andere Situation.

Hier hat man doch schon lange eine Beziehung zum Kind.

Du darfst die Ausgangsituation von der wir sprachen nicht vergessen.