@.lucy. Das Mädchen würde natürlich nur dann in Behandlung gehören, wenn sich für sie oder die Mutter aus diesem Verhalten Probleme entwickeln und irgendjemand einen Leidensdruck hat.
Aber ich stimme dir zu, die Realitätsnähe ist bei dem Kerl nicht gegeben. Ich finde es eigentlich immer schlimm und mangelhaft, wenn man eine einzelne These entwickelt und dann selbstgefällig alles über einen Kamm schert und darunter einreiht.
Nach dem Motto "ich habe mal wieder was entdeckt".
Mir ist der Herr sowas von zuwieder, weil er - so wie ich ihn wahrnehme - sehr überheblich rüberkommt. Er ist übrigens Psychiater, nicht Psychologe. Psychologen haben meiner Meinung nach nicht diesen klinischen "Krankheitsblick" drauf wie Ärzte, sondern bemühen sich doch eher um die seelische Seite.
Und ich habe nochmal nachgelesen, dass Winterhoff aus der Kinderchirurgie stammt. Für mich ist er nicht kompetent und keiner an den ich mich jemals wenden würde.
Ich finde alleine die Wortwahl "Tyrannen" sehr übel, als wäre ein Kind (auch ein freches über die Stränge schlagendes) ein Monster, das es zu besiegen gilt. Abscheulich!
Hätte ich ihm damals meinen Sohn vorgestellt, dann wäre ihm sicher auch einiges dazu eingefallen. Ich bin froh, dass ich später dann die richtigen Menschen einbezogen habe, die ihn nicht bekämpfen wollten.