Peter Pan Syndrom - Männer die nicht erwachsen werden

Ich habe früher mit meiner mum zusammen PlayStation gezokkt Tomb Raider etc =D.

C8H10N4O2 schrieb:Ihr übertreibt, weil man 'n bisschen kindisch ist und einen Sache gefallen, die sich im Kern auf die Zielgruppe "Kinder/Jugendliche" Konzentrieren leider man nicht automatisch am PPS.

Ich finde auch, dass hier viel Übertreibung im Spiel ist. Deshalb sehe ich mich auch nicht als Betroffener an. Nur weil manche Leute eine Phobie gegen Kinder haben, ist es noch lange nicht bedenklich, wenn ein Erwachsener Tom & Jerry schaut, oder Comics liest. Sogar einer der Expartner meiner Großmutter hat Zeichentrickfilme gemocht.

@bmo
Meine Mutter war eine Zeitlang Tetris-süchtig. Als ich meinen ersten Game Boy bekam, hat sie ihn die ersten Tage mehr benutzt, als ich.

Ja etwas zu Übertreibung :)

@Zeo

beinahe die gesamte Menschheit ist/war Tetris-süchtig :D

@Bleistift ich nicht :)

Zeo schrieb:Nur weil manche Leute eine Phobie gegen Kinder haben, ist es noch lange nicht bedenklich, wenn ein Erwachsener Tom & Jerry schaut, oder Comics liest. Sogar einer der Expartner meiner Großmutter hat Zeichentrickfilme gemocht.

Sogar meine Großmutter hat Zeichentrickfilme gemocht :D

Zeo schrieb:Ich finde auch, dass hier viel Übertreibung im Spiel ist.

Das ist hier im Forum gang und gebe, da wird gleich aus einer Mücke ein Elefant gemacht und erwachsen sein bedeutet ein tristes Leben, wie in einem bedrückenden Familiendramer, das ein biederes frustrierendes Leben skizziert, indem die Familie einem jede Lebensfreude aussaugt. lol

C8H10N4O2 schrieb:und erwachsen sein bedeutet ein tristes Leben, wie in einem bedrückenden Familiendramer, das ein biederes frustrierendes Leben skizziert, indem die Familie einem jede Lebensfreude aussaugt.

Den Eindruck bekommt man schließlich als Erstes, wenn man von jemandem skizziert kriegt, wie man als Erwachsener seine Tage verbringen sollte. Es hört sich einfach stinklangweilig an.

Den Thread finde ich sehr lesenswert. Allerdings kann ich mich ( zum Glück oder leider ) nicht mit dem Genannten identifizieren.

Ich "leide" wohl eher am Methusalemsyndrom bzw. einer schweren Sonderform der Frühvergreisung.

Ich kann mich an kaum einen Lebensabschnitt erinnern in dem ich ein kindliches Gebaren an den Tag legte.

Ich war nie wie die anderen Kinder auf dem Spielplatz -.- :D

@Zeo

Nicht nur stinklangweilig, sondern auch total anstrengend.

@Zeo

Nun ja wenn man ein paar Erwachsene kennt und auch welche die Kinder haben, dann sieht das schon ganz anders aus. Natürlich gibt es spießige Menschen, aber wenn man kein Spießer ist, muss man keiner sein - die Welt ist zum Glück nicht schwarz-weiß ;)

Helenus schrieb:Ich war nie wie die anderen Kinder auf dem Spielplatz -.- :D

Ja, die Kinder gucken mich noch heute komisch an, wenn ich mich an der Rutsche anstelle und die Eltern erst ;) lol

KicherErbse schrieb:Nicht nur stinklangweilig, sondern auch total anstrengend.

Anstrengend ist es schon, viel Verantwortung zu tragen, aber langweilig ist das sicherlich nicht! Wenn es langweilig ist, ist man selber schuld!

KicherErbse schrieb:Nicht nur stinklangweilig, sondern auch total anstrengend.

Auf jeden Fall nicht lebenswert.

@Zeo
@KicherErbse
@C8H10N4O2

Der Trick ist, sich nicht immer drum zu kümmern, was man angeblich machen soll... das ist tatsächlich nicht besonders interessant.

Es gibt Leute die die Realität beschissen finden und sich lieber in die Kindheit verkriechen finde aber nichts schlimmes dabei das ist so eine Art realitäts- Rebellismus.

Es ist nun einmal leider nicht wegzuleugnende Realität, dass Leben nicht bedeutet tun zu können wonach einem der Sinn steht. Die Konvention zwingt einen zu Handlungen und/oder Lebensentwürfen, die mit dem reinen Lustprinzip des "infans" nicht in Einklang zu bringen sind. Der Hedonismus unserer Tage ist das virulenteste Beispiel dieser übersteigerten Zentrierung auf den eigenen Willen und das Negieren von Verantwortlichkeit.

@Helenus

Wer redet denn vom reinen Lustprinzip?

@Helenus
Nur weil man gezwungen ist, in der realen Welt zu leben, heißt das nicht, dass man sie glorifizieren, oder gar bevorzugen muss. Ich verbringe meine Freizeit lieber in Fantasiewelten, als dass ich aus dem Fenster auf die dreckige Straße schaue.

Thawra schrieb:Wer redet denn vom reinen Lustprinzip?

Wenn stellenweise das Kindsein und die zugehörige Geisteshaltung als Ideal benannt wird, dann kommt man schnell zum hedonistischen Prinzip. Kinder verhalten sich nicht utilitaristisch. Sie tun, was ihnen Spaß macht. Wenn ein Erwachsener diese Attitüde adaptiert sind wir nicht weit vom Hedonismus entfernt.

@Helenus

Ist es jetzt schlimm, wenn das Leben Spass macht?

@KillingTime

Klingt wie ein Haufen gequirlter Kacke von Freud :D
Zwischen den Zeilen kommt es auch so rüber, als sei das ganze ein Männerproblem.

Ich sehe das ganz locker: Im Gegensatz zu früher wird heute nicht mehr erwartet, dass man dies oder jenes im Leben tun müsse. Viele heiraten z. B. gar nicht mehr, und wenn doch, dann sicher nicht mehr, bis dass der Tod sie scheide. Früher wurde einem die Monogamie mit der religiösen Keule eingedroschen, heute glauben viele nicht mehr daran und leben auch entsprechend.

Wir leben heute nur, was wir früher auch schon gerne gelebt hätten, aber aufgrund des gesellschaftlichen Drucks nicht durften. Früher wurde man schon ab der Jugend in die Ehe hineingedrängt, um möglichst schnell unter der Haube zu sein und Kinder zu haben. Diese Vorgabe ist heute verschwunden, Heiraten und Nachkommen sind nur mehr zwei Optionen unter vielen.

Das Leben hat kein Ziel, das es zu erreichen gälte. Bis zum Ende würdevoll durchzuhalten ist schon eine reife Leistung, noch dazu angesichts unserer Lebenserwartung.

@Helenus
Im Leben kommt es auf weit mehr an, als auf Nutzen und Produktion. Wenn du das Geistige vernachlässigst, bist du nichts weiter, als ein verdammter Roboter. Das Bewusstsein, das Denken, alles was du mit dem Tod verlierst, darauf solltest du zu Lebzeiten besonders achten.