@habib was bitte hat meine indien-zeit und meine yogalehrerin mit mein wissen und meine erfahrung über bedingungsloser liebe zu tun?
@all
in erster linie ist bedingungslose liebe demut, hingabe und glauben an etwas oder jemanden, vor allem aber hingabe und demut sich selbst und den eigenen unzulänglichkeiten gegenüber.
bedingungslos zu lieben bedeutet immer wieder von neuem, tag für tag sich selbst und seiner motivation etwas oder jemanden zu lieben, zu überprüfen.
der weg führt durch selbstaufgabe von vorstellungen, hoffnungen und erwartungshaltungen von der liebe, alles andere wäre selbstaufopferung mit der hoffnung etwas oder jemanden dadurch zu gewinnen, also bedingungen an das leben oder die liebe zu stellen.
es ist eben ein sehr sehr schmaler grat zwischen "gefühlsinvestition" mit erwartungshaltungen, irgendwann einmal dafür etwas zurückzubekommen und wirklich zu lieben, einfach so und aus diesem gefühl heraus zu handeln, einfach nur so.
bedingungslos zu lieben ist eine absolute herausforderung an sich selbst, weil unsere eigenen bedürfnisse geliebt, beschützt, gehegt und gepflegt zu werden immer wieder hochkommen und befriedigt werden möchten.
so ist der schlüssel für bedingungslose liebe in der eigenen vermeintlichen unfähigkeit zu lieben, zu finden; sich selbst und dem/den anderem/n zu verzeihen und vor allem sich seiner eigenen verletzlichkeit und verletzbarkeit bewußt zu sein!