Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

Wer nicht mit Blind-/Taubheit geschlagen ist, dem kann einfach nicht entgangen sein, daß die Homosexualität seit Jahren in den Medien einen fast ebenso bevorzugten Stellenwert genießt wie Kochshows (sorry für den Vergleich, aber quantitativ betrachtet ist es halt so). Es ist einfach nicht mehr möglich, mal mehr als drei Stunden hintereinander zu erleben, in denen Homosexualität nicht in irgendeiner Form positiv thematisiert wird. Man wird mit dem Thema annähernd rund um die Uhr konfrontiert, um nicht von bombardiert zu sprechen, und zwar stets und ausnahmslos in Gestalt einer Pro-Homosexualität im Sinne einer Betonung der 150prozentigen Unterschiedslosigkeit beider sexueller Ausrichtungen.

Auch die Eigenwerbung der Homosexuellenbewegungen für ihr Anliegen hat im Laufe der Jahre offensive, ja teilweise so hochgradig aggressive, mindestens aber penetrant-aufdringliche Formen angenommen, daß die Schwulen sich eigentlich nicht ernsthaft darüber zu wundern brauchen, daß Otto Heteroverbraucher sich nur noch höchstgradig genervt fühlt, wenn er zB den Fernseher zu beliebiger Stunde einschaltet und dann beim Zappen durch 50 Programme garantiert auf mindestens einen Sender stößt, der gerade das Thema in irgendeiner Form behandelt. Die öffentliche Darstellung der Homosexualität kann niemand, der seine sechs Sinne noch beieinander hat, als diskriminierend empfinden, denn das völlige Gegenteil ist seit langem der Fall.

Wenn es -- evtl. sogar mehr als vor 20 Jahren? -- wieder verstärkt zur Ablehnung von Homosexualität kommt, dann -- wie gesagt: wenn denn -- allenfalls als quasi-demonstrative Abwehrhaltung gegen die, mit Verlaub, im Dauerbeschuß seit Jahren auf uns einprasselnden Gleichheitsarien, die man mittlerweile in ihrer kalkulierbaren Häufung fast schon als gehirnwäscheähnlichen Vorgang empfinden kann. Irgendwann kann und will man es einfach nicht mehr hören. Das Risiko, mit dieser Taktik der Überfütterung des Bürgers mit schwulen Inhalten das Gegenteil des Gewünschten zu erreichen, nämlich einen überdrußindizierten Backslash zu provozieren, solltet Ihr Euch endlich klar machen. Das ist -- glaubt es mir! -- sehr, sehr kontraproduktiv. Denkt mal drüber nach.

carl2 schrieb:Es ist einfach nicht mehr möglich, mal mehr als drei Stunden hintereinander zu erleben, in denen Homosexualität nicht in irgendeiner Form positiv thematisiert wird.

Bei Heterosexualität schafft man es vielleicht 10 Minuten ohne, dass diese in irgendeiner Form positiv thematisiert wird.

carl2 schrieb:Die öffentliche Darstellung der Homosexualität kann niemand, der seine sechs Sinne noch beieinander hat, als diskriminierend empfinden, denn das völlige Gegenteil ist seit langem der Fall.

Es geht hier nicht um GZSZ oder sonstige TV-Shows, sondern um die Gesellschaft.

Es gibt doch sicher viele der Sendungen, die du meinst auf YouTube - magst du mal eine «Gehirnwäschesendung» posten?

Otomo schrieb:
Bei Heterosexualität schafft man es vielleicht 10 Minuten ohne, dass diese in irgendeiner Form positiv thematisiert wird.

Ich sage Dir, woran mich Dein Kommentar erinnert -- an eines meiner Schlüsselerlebnisse:

TV-Diskussion über Homosexualität vor ca. 20 Jahren: Ein junger Mann aus dem Publikum spricht in das ihm vom Moderator vor die Nase gehaltene Mikro: "Es gibt 1000 Bücher, die mir erklären, warum der Homosexuelle homosexuell ist. Wo ist endlich das Buch, das mir erklärt, warum der Heterosexuelle heterosexuell ist?!"

Donnernder, nicht enden wollender Beifall vom Publikum!

Leute, muß ich jetzt noch irgendetwas erklären?

carl2 schrieb:Donnernder, nicht enden wollender Beifall vom Publikum!

Leute, muß ich jetzt noch irgendetwas erklären?

Ja

Ein junger Mann aus dem Publikum spricht in das ihm vom Moderator vor die Nase gehaltene Mikro: "Es gibt 1000 Bücher, die mir erklären, warum der Homosexuelle homosexuell ist. Wo ist endlich das Buch, das mir erklärt, warum der Heterosexuelle heterosexuell ist?!"

Wozu braucht er noch ein weiteres Buch über Heterosexualität. Hat er denn durch die "1000 Bücher" nicht verstanden das es(einfach gesagt) nun eben so ist und kein Mensch was dafür kann? Oder wie bewertest du sein Statement?

Die Sache ist ja auch, würde es keine Leute geben die Homosexuelle aufgrund ihrer Sexualität ablehnen, oder sie deswegen diskriminieren, so bräuchte es auch keine "1000 Bücher" dazu.

Würde Homosexualität im öffentlichen Leben als etwas völlig normales angesehen werden, so würdest du oder andere nicht schreiben:

Es ist einfach nicht mehr möglich, mal mehr als drei Stunden hintereinander zu erleben, in denen Homosexualität nicht in irgendeiner Form positiv thematisiert wird. Man wird mit dem Thema annähernd rund um die Uhr konfrontiert, um nicht von bombardiert zu sprechen, und zwar stets und ausnahmslos in Gestalt einer Pro-Homosexualität im Sinne einer Betonung der 150prozentigen Unterschiedslosigkeit beider sexueller Ausrichtungen.

oder sowas:

carl2 schrieb:Auch die Eigenwerbung der Homosexuellenbewegungen für ihr Anliegen hat im Laufe der Jahre offensive, ja teilweise so hochgradig aggressive, mindestens aber penetrant-aufdringliche Formen angenommen, daß die Schwulen sich eigentlich nicht ernsthaft darüber zu wundern brauchen, daß Otto Heteroverbraucher sich nur noch höchstgradig genervt fühlt, wenn er zB den Fernseher zu beliebiger Stunde einschaltet und dann beim Zappen durch 50 Programme garantiert auf mindestens einen Sender stößt, der gerade das Thema in irgendeiner Form behandelt. Die öffentliche Darstellung der Homosexualität kann niemand, der seine sechs Sinne noch beieinander hat, als diskriminierend empfinden, denn das völlige Gegenteil ist seit langem der Fall.

Wow, EIN Sender unter 50 Programmen, und Leute wie du fühlen sich dabei schon genervt?
Merkste selber oder?

Ich schau täglich sehr viel fern(schäm), aber ich sehe fast nie etwas mit einem homosexuellem Bezug. Es ist die Ausnahme das mal ein Film läuft in dem Homosexualität in irgend einer Form eine kleine Rolle spielt. Auch Diskussionsrunden drehen sich vorallem derzeit eher um Krieg, Russland und Ebola. Von Dokus über Homosexualität mal ganz zu schweigen.

Was ich aber sehe, das ist die heile Welt der Heterosexuellen, der Familien mit ihren Kindern, ok ab und zu auch Scheidungen, aber das ist ja auch die Realität. Sendungen, Serien, Filme in denen die Kirche eine hohe Position hat. Oder wo es wichtiger ist was das Dorf von einem hält, als die Probleme in der eigenen Familie.

Nenn mir doch mal die ständige Bombardierung von homosexuellem Material im Deutschen TV. Bitte poste mal eine Liste was diese und nächste Woche zu dem Thema täglich läuft. Denn ich wäre froh mal etwas mehr darüber zu sehen. Fast alle Filme in denen es um Homosexualität geht(keine Pornos) kann man sich höchstens im Internet als DVD bestellen.

@carl2

carl2 schrieb: Es ist einfach nicht mehr möglich, mal mehr als drei Stunden hintereinander zu erleben, in denen Homosexualität nicht in irgendeiner Form positiv thematisiert wird.

Erzähl das deiner Oma!

carl2 schrieb: Man wird mit dem Thema annähernd rund um die Uhr konfrontiert, um nicht von bombardiert zu sprechen

Im welchen Universum lebst Du eigentlich?

carl2 schrieb:Man wird mit dem Thema annähernd rund um die Uhr konfrontiert, um nicht von bombardiert zu sprechen

Wo das denn?? Wo lebst du? Also weder beim Metzger von neben an noch im Dorflädchen etc. werde ich damit konfrontiert. Selbst wenn ich jetzt in Berlin leben würde, wäre es nicht anders.

Wo lebst ?

Das erinnert mich immer fast genau so an das Thema mit "den Ausländern". Überall und an jeder Ecke, nur noch Ausländer, man hört auf der Straße egal wo man ist höchstens 2 Menschen deutsch reden, aber 500 andere um einen herum reden "ausländisch", in der U-Bahn, in den Schulen nur noch Ausländer, in Deutschland gibts ja schon sooo viel mehr Ausländer als es Deutsche gibt,.....

Ich glaube das was man nicht mag, sieht man einfach stärker, da man es mit einem ganz anderen Auge betrachtet, so wie warscheinlich auch @carl2 beim Thema Homosexualität.

Bone02943 schrieb:Ich glaube das was man nicht mag, sieht man einfach stärker, da man es mit einem ganz anderen Auge betrachtet,

Da muss ich mal auf eine persönliche Erfahrung kommen.

Ich habe eine extreme Spinnenphobie, ich sehe Spinnen ständig und oftmals schon viel früher als fast alle anderen. Selbst wenn ich wo zu Besuch bin, dann seh ich es sofort wenn eine Spinne irgendwo an der Decke oder in einer Ecke hängt. Ist vielleicht ähnlich bei Leuten die mit Homosexualität so wenig klar kommen, wie ich mit Spinnen. Auf jeden Fall erzeugt es wohl einer verzerte Sicht auf die Realität.

jo, ganz einfach nur
Wikipedia: Selektive Wahrnehmung

@vincent

Eben, Leute für die Spinnen(Homos) nur gewöhnliche Insekten(Menschen) sind, die sehen sie so offensichtlich oftmals gar nicht, einfach weil sie zum normalen Leben dazu gehören. Die denken sich dann auch nichts weiter wenn dann mal ein Homo Paar im TV gezeigt werden sollte.
Ok bisschen was anderes ist es sicher für fast jeden, da es einfach noch selten der Fall ist, aber im großen und ganzen macht man sich da bestimmt keine weiteren Gedanken.

Außer man ist jemand der wie ich z.B. keine Spinnen mag, der sieht sie im Garten dann in jeder Ecke sitzen, wo andere vorbei gucken und sich nix bei denken.

Und genau da liegt @carl2 falsch wenn er sagt das man mit Homosexualität nur so bombardiert wird. Denn er fühlt sich höchstens so, da er davon nichts sehen will.

@Bone02943
Der ganze Text von ihm (adde mal pro forma @carl2) ist einfach nur Bullshit!

:D
Ehrlich mal, das ist so hirnrissig. Beim Zappen durch 50 Sender auf einen treffen, der das Thema behandelt? Oh nein!!
Bei konservativ geschätzt 3-4 % Homosexuellen, ist das ne Ungeheuerlichkeit, dass sie sich auch ebenso mit dem Thema beschäftigen. Die "Infos" der übrigen 49 Sender vom sexuellen Verhalten und den Vorlieben von Heteros ignorieren wir mal geflissentlich..^^

@carl2

Richtig. Zwar plakativ, aber richtig. Außerdem haben sie ja die ganzen 'Paraden' obwohl sie schon längst angekommen sind.

Eine Heteroparade gibt es so nicht. Ich fordere Hetero- und Familienparaden mit echten arbeitenden Familien und Kindern. Allerdings ist sowas noch unnötig, außer das Familienmodell läuft komplett aus.

Ausgeschlossen wären natürlich "Regenbogen" , "Gender", "Grüne" und nicht arbeitende bzw. absichtlich nicht arbeitende.
Das TV müsste ebenso gesetzlich nur noch Vorbilder zeigen und den Kinderwunsch fördern. Zeigen der Unterschicht und absichtlichen Nichtvorbildern unter Strafe stellen.

Etwa 10 - 12% aller Menschen leben dauerhaft homosexuell, etwa 50% machen mindestens einmal im Leben eine homosexuelle Erfahrung, meist in der Pubertät. Wenn also von 50 TV-Kanälen 5 ein dauerhaft homosexuelles Programm senden würden, würde dies nur die Realität abbilden. Man nenne mir bitte 5 "dauerschwule" Sender.

Was für eine sinnlose Diskussion.
Da Homosexualität zur Realität des Menschen oder der Gesellschaft gehört gehört sie genau auch in die Scheinwelt des TV's.

Es ist schon dramatisch wie sich Menschen in ihrer "rechten Vorstellung" eines "rechten menschlichen Lebens" durch die Realität gestört fühlen können.

Aether schrieb:Eine Heteroparade gibt es so nicht. Ich fordere Hetero- und Familienparaden mit echten arbeitenden Familien und Kindern.

Die gibts schon lange. Natürlich haste das wieder nich mitbekommen in deiner kleinen welt. Wie immer :D

Aether schrieb:Ich fordere Hetero- und Familienparaden mit echten arbeitenden Familien und Kindern.

Du forderst Kinderarbeit in Deutschland? :troll:

Aether schrieb:Das TV müsste ebenso gesetzlich nur noch Vorbilder zeigen und den Kinderwunsch fördern. Zeigen der Unterschicht und absichtlichen Nichtvorbildern unter Strafe stellen.

Dabei sollen es doch angeblich gerade die Mitglieder der Unterschicht sein, die einen Drang zum Kinderkriegen haben. :ask:

Richtig: Verbieten wir das zeigen von Homosexuellen in den Medien. Keine Propaganda für die!
Moment mal ... gab´s da nicht was in Russland ...
[/IRONIE]

Interessant, wie leichtfertig manche bereit sind, unser Grundgesetz und unser Recht zur freien Meinungsäußerung über den Haufen zu werfen, das sie ansonsten gegen die es gefährdenden Immigranten, Homosexuelle u.s.w. mit Zähnen und Klauen verteidigen.
Schaffen wir die Versammlungs- und Pressefreiheit gleich in einem Aufwasch ab, diktieren wir den Medien, was sie zu berichten haben und was nicht! Bestrafen wir die, die anderes berichten als zugelassen! Her mit der Zensur!!!

Ich weiß nicht was am Zeigen der Unterschicht so derart förderlich und bildend für einen Teil der Bevölkerung sein soll.

@aseria23 nenn mir eine Veranstaltung, die zu 100 Prozent die Heterosexualisierung zur Schau stellt und in jeder größeren Stadt stattfindet.

In Russland hat man wenigstens noch Stolz und Ehre und müssen nicht alles zeigen, was kontraproduktiv für Kinder sein könnte.

Sie zeigen voller Stolz das traditionelle Familienbild.