Mann macht nichts im Haushalt. Was tun?

Ich für meinen Teil will einen ebenbürtigen Partner und keinen den ich mit Zuckerbrot und Peitsche (sprich Sexentzug) erziehen muss. Das ist ja schrecklich.

@Syrah

Syrah schrieb:und wenn das nicht geht dann ist bei mir Trennung angesagt.

Ne das wäre mir dann doch zu radikal gleich als zweite Option mit Trennung zu drohen, das käme eher einer Erpressung gleich und würde nur zu Streit führen, da find ich als vorletzte Lösung die Option "Sexentzug" weit humaner und zielführender statt gleich sich zu trennen, würde man nur mit zeigen das einem der Partner egal ist.

@235
ich hab nicht geschrieben dass ich mit Trennung drohen würde. Ich würde ein Gespräch suchen und wenn das nicht fruchtet einen Schlussstrich ziehen. Hört sich vielleicht radikal an ist aber auch sehr unrealistisch dass es dazu kommen würde denn ich würde meinen Partner auf Herz und Nieren prüfen bevor ich mit ihm zusammen ziehen würde damit solche Probleme gar nicht erst aufkommen. Lieber getrennte Wohnungen als jemandem hinterher zu räumen.

@Syrah

Syrah schrieb:denn ich würde meinen Partner auf Herz und Nieren prüfen bevor ich mit ihm zusammen ziehen würde damit solche Probleme gar nicht erst aufkommen

So siehts aus , ein ganz wichtiger Punkt.

Sich halt mal verknallen und nach ein paar Monaten zusammenziehen ist ja gross in Mode.

Die kennenlernphase wird leider allzuoft übersprungen oder unterschätzt, man kann echt nur hoffen das solche Paare wenigstens in Sachen verhütung aufgeklärt sind.

Ich warte immer bis die "Schmetterlinge" weg sind , dann sieht die Welt nämlich oft ganz anders aus und der Alltag gewinnt allmählich wieder die oberhand.
Und dann mal sehen wie man dann noch zueinander steht.

@Syrah

Syrah schrieb:Ich für meinen Teil will einen ebenbürtigen Partner und keinen den ich mit Zuckerbrot und Peitsche (sprich Sexentzug) erziehen muss. Das ist ja schrecklich.

Nun... Peitsche und Sex schließen sich ja nicht zwangsläufig aus... :troll:

@Kc
Hallo ?
Es ging hier drum ob man jemandem seinen Scheiss hinterherräumen will ?

Hat Fumo noch nicht geöfnet oder was ? :D

@Kc
ja weißt aber wohl wie es gemeint war :-D

@Heijopei
die Hormone beim verliebt sein setzen nunmal die rosarote Brille auf und dann ist der Schock groß wen man sich an Land gezogen hat wenn sie dann nach lassen.

@Syrah

Syrah schrieb:Ich würde ein Gespräch suchen und wenn das nicht fruchtet einen Schlussstrich ziehen.

Das war ja auch meine Empfehlung (als erstes das Gespräch suchen). So schnell sollte man aber nicht aufgeben bin ich der Meinung, wenn ein Gespräch nicht fruchtet dann sollte man sich halt überlegen wie man den Partner doch dazu animieren kann seine Aufgaben wahrzunehmen, vielleicht bessert Er sich dann ja. Das sofortige Trennen kommt eher einem Peitschenhieb gleich, einem Schlag ins Gesicht.

Und falls das auch nicht klappen sollte, dann erst sollte man mit dem Gedanken spielen sich zu trennen. Ich bin der Meinung das man sich immer erst für Versöhnung bemüht und Güte sowie Nachsicht walten lässt.

@235

Das sofortige Trennen kommt einem Peitschenhieb gleich, einem Schlag ins Gesicht.

Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Es wissen die meisten eh schon selbst wenn sie in so einer Situation sind, und reden sich das selbst schön , oder lassen es sich schönreden in dem sie in Foren nach Rat suchen.

Aber je länger man sowas verschleppt desto unangenehmer wird es am Ende.

235 schrieb:Ich bin der Meinung das man sich immer erst für Versöhnung bemüht und Güte sowie Nachsicht walten lässt.

seh ich genauso aber wo ist die Mühe um Versöhnung, Güte und Nachsicht beim Anderen in dem Moment wo er meine Gutmütigkeit ausnutzt und mich seinen Dreck weg machen lässt? Ich finde das einfach nur respekt und lieblos.

@Syrah

Syrah schrieb:Ich finde das einfach nur respekt und lieblos.

Richtig, wenn ich weiss was meinen Partner stört dann krieg ich auch mal von selbst meinen Arsch hoch und mache den Abwasch oder sonstwas und versuche ihm so mein entgegenkommen zu signalisieren.
Und wenn er/sie dann nachhause kommt hat man nen gemütlichen Abend.
Jemandem dem an seinem Lebenspartner was liegt bricht da bestimmt kein Zacken aus der Krone.
Sowas beruht aber auf gegenseitigkeit

@Syrah

Syrah schrieb:seh ich genauso aber wo ist die Mühe um Versöhnung, Güte und Nachsicht beim Anderen in dem Moment wo er meine Gutmütigkeit ausnutzt und mich seinen Dreck weg machen lässt? Ich finde das einfach nur respekt und lieblos.

Ich seh das ja genauso, aber man sollte nicht gleich dem Partner die Tür zeigen, sondern erst versuchen ihn in die richtige Richtung zu lenken, vielleicht kommt er ja noch zur Einsicht. Falls das aber auch nichts bringen sollte, ja dann hat der Partner halt selbst Schuld und es bleibt da auch einem nichts anderes übrig als sich zu trennen, und das vollkommen gerechtfertigt.

Leute , macht euch gleich auf einen Roman gefasst ;)

@235
ja klar kann man jedem Menschen eine Chance geben sich zu ändern aber wenn ich es richtig verstanden habe geht es in dem THread ja darum was ist wenn sich jemand trotz allem nicht ändert.

Ich finde solche Fragen immer wieder - ja, was? Witzig oder traurig?

Was die meisten Männer (und offensichtlich auch viele Frauen) leider nie verstehen werden: Es geht hier nicht um die schiere Arbeit. Es geht um "Verantwortung". Schon mal gehört, das Wort? Verantwortung?

In meiner ersten Beziehung ging's genauso. Ich erledigte das bisschen Haushalt allein - wir waren zu zweit, hatten eineinhalb Zimmer, 45 qm. Was soll man da streiten? (Beide übrigens Vollzeit-Arbeit.) Dann zogen wir um in 85 qm. Langsam begann es, mich zu nerven, dass ich alles allein tun musste. Erste Diskussionen, Versicherungen, sich zu ändern, seinerseits. Nochmal Umzug: Haus, 110 qm, Garten. Ich erledigte die Hausarbeit. Diskussionen, Streit: Keine Chance!

Er tat durchaus etwas. Nämlich: MIR HELFEN. Merkt Ihr was? "Helfen" kann man nur, wenn die Arbeit im Aufgabenbereich des anderen liegt. Wenn ich sagte: "Räum auf", dann räumte er auf. Wenn ich sagte: "Mäh den Rasen", dann mähte er den Rasen. Wie ein gehorsames Kind. Ich wollte aber kein Kind, sondern einen Mann. Mit der Zeit merkte ich, dass er ein generelles Verantwortungsproblem hatte. Es gab für ihn nur ein "Ich", nie ein "Wir". Und alles, was nicht konkret in seinen Bereich fiel (seine Arbeit, sein Hobby, seine Familie), war mein Bereich. So einfach sehen das viele Männer. Das war der Zeitpunkt, an dem ich mich von ihm trennte. Nicht, weil ich zehn Stunden Hausarbeit die Woche mehr machte als er. Sondern weil er nie lernte, die Hausarbeit zur Hälfte als seinen Verantwortungsbereich anzusehen. Hätte er das getan, hätte es mich nicht gestört, mehr zu tun als er, also IHM zu HELFEN. Das hat er nie kapiert. In manchen Dingen sind Männer sehr einfältig.

Inzwischen bin ich verheiratet. Ich erledige im Haushalt wiederum den größeren Teil, weil mein Mann den längeren Arbeitsweg hat und längere Arbeitszeiten als ich. Der große, große Unterschied: Mein Mann erwartet das nicht. Er äußert von sich aus schlechtes Gewissen, weil ich "so viel" mache, obwohl ich es aufgrund unserer Arbeitszeiten als ausgeglichen ansehe. Heute Morgen hörte ich ihn um Viertel vor sechs (ich lag noch im Bett) in der Küche rumoren, weil wir gestern Abend das Geschirr stehengelassen hatten und er es nicht mir überlassen wollte - obwohl ich erst um acht zu arbeiten anfange, statt wie er um halb sieben. Er sieht die Hausarbeit in unser beider Verantwortung. Grundsätzlich zu gleichen Teilen. Entsprechend macht er, was er kann und was er sieht - und genauso mache ich es auch. Da gibt es kein Aufrechnen. Er erledigt ungefragt die Wäsche und wenn ich Sonntagmorgen aus dem Bad komme, läuft die Spülmaschine. Das haben wir nie besprochen. Er ist vor mir in der Küche, er hat Zeit und es steht Geschirr rum - also spült er. Irgendwie logisch, oder? Dass Männer Hausarbeit nicht "sehen", ist richtig - allerdings ist das keine Sache der Gene, sondern der Erziehung. Ich werde meiner Schwiegermutter ewig dankbar sein.

Vergeltungsmaßnahmen? Sexentzug? Sind wir im Kindergarten? Ich will einen erwachsenen, fertig erzogenen Mann, kein verwöhntes Kind, das man mit Tricks und Bestrafungen zu etwas bringen muss, das selbstverständlich sein sollte.

Lange Rede kurzer Sinn: Liebe TE, es ist im Grunde egal, ob Dein Studium so viel Zeit kostet wie seine Arbeit. Er sieht das selbst so; schließlich diskutiert er mit Dir nicht über den Zeitfaktor, sondern er bricht sein Versprechen Dir gegenüber. Über Zeit kann man sicherlich reden und über faire Verteilung auch. Aber darum geht's nicht. Er hat ein Defizit, an dem wohl seine Eltern Schuld sind. Versuch nicht, ihn zu "erziehen"; dazu ist es wohl zu spät und es ist nicht Deine Aufgabe. Du kannst bestenfalls mit ihm reden und ihm klarzumachen versuchen, dass Dich diese Weigerung, Verantwortung für Eure gemeinsame Wohnung zu übernehmen, genauso verletzt wie Untreue oder Lügen. Wenn er Charakter hat, versteht er das und ändert sich. Wenn nicht (wovon ich ausgehe): Lauf, so schnell zu kannst und such Dir einen Mann, der kein Kind mehr ist! Oder möchtest Du, wenn Du Mutter und berufstätig bist, noch immer die Hausarbeit allein erledigen? Denn an seiner Sicht der Verantwortlichkeit wird sich nichts ändern. Und bevor Du Dich freust: Wenn er sagt: "Sag mir, was ich tun soll, dann mach ich das", ist das keine Verantwortung, sondern wiederum nur die Bereitschaft, Dir bei DEINEN Aufgaben zu helfen. Entscheide selbst, ob Dir das genügt!

@Cleo13
kann ich dir nur zustimmen und herzlichen Glückwunsch zu deinem Mann

@Cleo13

Ehrlich, das hast du schön geschrieben, auch wenns kein Roman geworden ist. :)
Da gibts von meiner Seite nichts zu mäkeln dran , bis auf ein paar Kinkerlitzchen vielleicht.

Aber so kann man das stehen lassen.

Ich finde diesen den Post total schwachsinnig, aber bitte. Hat ja jeder seine Meinung :)

@Bodo
Deine Meinung könnte ich akzeptieren, wenn Du eine Begründung liefern würdest. ;-)

@Cleo13

Vorallem, welchen hat er wohl gemeint ?