Leihmutter mit behindertem Kind alleine gelassen: Die andere Seite

@darcera

Nein, es ist eine Gegebenheit, die man hinnehmen sollte.

@Aether

Aether schrieb:der kann kein Downie sein

Warum nicht?


@kavinsky

kavinsky schrieb:Dann hatte ich wohl nur einfach Glück?

Anscheinend.

@raitoningu
Sie hat sich aber auf das alles eingelassen, als sie den Vertrag wegen Leihmutter unterzeichnet hat..

@Aether

Aether schrieb:Du hast wohl scheinbar nur Kontakt mit deinem PC

Mein einziger Freund.^^

Aether schrieb:,Und ein Video einzustellen das einen von Tausenden zeigt, ist kein Beleg.

lol. Die macht aber das selbe. Sie darf das aber ich nicht? Gemein :cry:
Und es ist mehr als dumm zu denken, dass Drownies keine Zickigkeiten machen. Sie sind genauso Mensch wie wir auch und demnach haben sie alle Emotionen wie wir.^^

@kavinsky

kavinsky schrieb:Dann hatte ich wohl nur einfach Glück?

Jop^^

@kavinsky
Ja du hattest wahrscheinlich Glück.
Wie gesagt, wir wissen, dass du das nicht böse gemeint hast, aber ich kann das auch nicht so stehenlassen.^^

Nein, sie muss selbstverständlich keine Konsequenzen tragen.
Ist ja nur ihr Körper...

Das war aber von Anfang an klar. Ob nun gesundes oder behindertes Kind macht bei der Schwangerschaft oder Geburt keinen Unterschied. Für die Thailänderin hätte es also keine negativen Konsequenzen gehabt, ein behindertes Kind auszutragen - für das australische Paar schon.

Aether schrieb:Du hast wohl scheinbar nur Kontakt mit deinem PC, der kann kein Downie sein

Nein..natürlich nicht. :troll:

@Bonnie
@Pika

Stimmt, denn ich meine NIE irgendwas böse. :)

@Zippy
@Pika
Trotzdem kann man nicht einfach behaupten, eine Abtreibung hätte für sie keine Konsequenzen gehabt, nur weil sie Leihmutter ist und einen Vertrag unterschrieben hat.

Ich denke, das kann trotzdem nicht jede Frau.

raitoningu schrieb:Ich denke, das kann trotzdem nicht jede Frau.

Besonders hängen kann eine Leihmutter an ihrem Kind aber nicht. Weggeben kann sie es schließlich auch nachdem es 9 Monate in ihr gewachsen ist.
Ich find das sogar noch irgendwie krasser als eine Abtreibung vor der 12. Woche durchführen zu lassen.
Keine Ahnung..

@Bonnie
Ich finde, so ist es auch. Ich könnte kein Kind weggeben, dass ich neun Monate getragen habe, es zur Geburt gebracht habe und es dann noch gesehen habe. Da wäre abtreiben für mich "leichter"..wobei ich sagen muss, dass ich sowieso nicht schwanger werden kann. :D

wirklich bitter für das Kind und die Leihmutter aber es stimmt doch positiv dass über die Spendenseite schon über 110 000 Euro für das Geld gesammelt wurde.

@Bonnie

FrauLehrerin schrieb:Besonders hängen kann eine Leihmutter an ihrem Kind aber nicht. Weggeben kann sie es schließlich auch nachdem es 9 Monate in ihr gewachsen ist.

Ich glaube, auch das stellen sich viele vorher einfacher vor als es dann in der Situation tatsächlich ist.
Grundsätzlich finde ich es aber eben genauso unsinnig, einer Person vorschreiben zu wollen dass sie abtreiben soll, wie es ihr zu verbieten.

Ich habe keine moralischen Vorbehalte gegen Abtreibung und war zum Glück noch nie in einer Situation, in der ich mich damit hätte auseinandersetzen müssen.
Aber ich denke, ich persönlich könnte mit so einer Entscheidung im Nachhinein eher nicht leben.
Auch nicht bei einem behinderten Kind.

FrauLehrerin schrieb:Ich find das sogar noch irgendwie krasser als eine Abtreibung vor der 12. Woche durchführen zu lassen

Ich finde beides krass. Aber ich denke, da empfindet eben jeder unterschiedlich.

@raitoningu
Jap natürlich ist beides krass und hinterlässt seine Spuren. Aber das eine für mich eben noch krasser ;D

Ich habe wie gesagt auch keine Probleme mit Abtreibung und finde es in vielen Situationen sinnvoller als es auszutragen. Aber das ist wieder ein eigenes Thema und schwierig...

Edit: Bitte nicht an dem Wort "sinnvoll" aufhängen.
Ich vermag es nicht wirklich zu beurteilen, was für wen am Sinnvollsten ist.

@Bonnie

FrauLehrerin schrieb:Ich habe wie gesagt auch keine Probleme mit Abtreibung und finde es in vielen Situationen sinnvoller als es auszutragen. Aber das ist wieder ein eigenes Thema und schwierig...

Ich denke einfach, das sollte jede Frau für sich entscheiden können.

Mich stört hier nur die Aussage, dass sie das Kind halt hätte abtreiben sollen, weil es für sie ja nicht mit Konsequenzen verbunden gewesen wäre.
Ich meine, auch Leihmütter sind im Allgemeinen keine Roboter...

raitoningu schrieb:Ich meine, auch Leihmütter sind im Allgemeinen keine Roboter...

Joa...zumal gerade in Ländern wie Thailand die Leihmütter das mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht aus Freude machen sondern aus der Not heraus. Sie nehmen dann eben die unschönen Konsequenzen in Kauf..

@Bonnie
Ja, die Motivation ist da wohl nochmal eine andere.
Aus dem Link im EP, hab ich gerade mal ganz gelesen:

Das nicht identifizierte Paar aus Australien soll der Leihmutter gut 10.000 Euro für ihre Dienste gezahlt haben. "Das war eine Menge Geld für mich", sagte Pattaramon Chanbua, die bereits zwei eigene Kinder hat, dem Sender ABC. "Mit diesem Geld können wir die Ausbildung meiner Kinder und unsere Schulden bezahlen."

Und zur geforderten Abtreibung:

"Ich weiß nicht, was ich tun soll", sagte die Leihmutter. "Ich habe mich dafür entschieden, Gammy zu bekommen. Ich liebe ihn, er war neun Monate lang in meinem Bauch."

Also ich kann die Entscheidungen der Leihmutter eindeutig besser nachvollziehen als die der leiblichen Eltern der Kinder.

@Zippy

ich empfind da ehrlich gesagt kein mitleid, einen menschen mit behinderung ins leben zu zwingen ist an und für sich das verbrechen, das paar hat eindeutig ihren wunsch geäussert und daher das es sich um ihre eizellen und ich denk mal auch um ihr sperma handelt, also ihr eigentum , und die tailländerin quasi ihren körper vermietet hatte, war es das gute recht des paares ihre "bestellung" so zu wollen wie sie es wollten : nämlich intakt

die frau hat dem eingriff zugestimmt das ihr das zeug eingesetzt wird also muss sie auch mit den konsequenzen leben und darf dann nicht auf einmal ihre vorstellungen über die andere setzten, klar es ist ihr körper, aber sie hat eben diesen körper anderen geliehen, also kanner ja eigentlich für sie nicht so wertvoll sein das sie keiner abtreibung zustimmt. ich mein ne schwangerschafft ist da weit angstrengender und belastender als ein einzelner eingriff. das ist meine meinung

@Valkyre

Ja, wie schön du provozieren willst, aber ein Mensch kann keine Ware sein. Man kann nicht davon ausgehen, dass eine Leihmutter ein gesundes, intaktes Wesen hervorbringt.

Das ist absolut lächerlich. Leihmutterschaften gehören verboten.

Zum Glück ist es de facto in Deutschland verboten. Insofern argumentieren hier die Befürworter zurecht gegen die Wand.

@Valkyre

Valkyre schrieb:ich empfind da ehrlich gesagt kein mitleid, einen menschen mit behinderung ins leben zu zwingen ist an und für sich das verbrechen, das paar hat eindeutig ihren wunsch geäussert und daher das es sich um ihre eizellen und ich denk mal auch um ihr sperma handelt, also ihr eigentum , und die tailländerin quasi ihren körper vermietet hatte, war es das gute recht des paares ihre "bestellung" so zu wollen wie sie es wollten : nämlich intakt

"Ins Leben zwingen" würde aber bedeuten, ihn pränatal künstlich am Leben zu erhalten.
Nicht abzutreiben und der Natur ihren Lauf zu lassen ist wohl doch noch etwas anderes.

Und sorry, aber die Aussage mit der "intakten Bestellung" finde ich schon ein bisschen menschenverachtend.