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Leihmutter mit behindertem Kind alleine gelassen: Die andere Seite

190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Thailand, Behindert, Leihmutter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leihmutter mit behindertem Kind alleine gelassen: Die andere Seite

03.08.2014 um 11:48
@Pika
Ich bin da ganz auf deine Seite, denn das eingangs geschilderte Szenario als Kaufvertrag zu assoziieren, ist einerseits ein Stück weit richtig und andererseits führt es nirgendwohin, wenn man sich jetzt daran aufhält, ob jemandem diese Formulierungen nicht in den Kram passen, weil das völlig am zu Diskutierenden vorbeigeht.

Ein behindertes Kind erfordert mindestens so viel Verantwortung und Zuwendung wie ein nicht-behindertes. Und viele Behinderungen erhöhen diese Belastungen nochmals imens.

Wenn ich mich dann innerlich auf einen "normalen" Ablauf vorbereit hab (so mit einmal im Jahr in den Urlaub fahren, das Kind größer und schlauer werden zu sehen, es irgendwann sogar mal so selbstständig wird, dass man es ein Stück weit sich selbst überlassen kann, etc.) dann finde ich es objektiv betrachtet völlig nachvollziehbar, wenn man dann von heut auf morgen nicht in der Lage ist, diese Veränderungen durch eine Behinderung so mir nichts, dir nichts anzunehmen.

Wenn sich die Leihmutter dessen gewachsen fühlt, dann soll sie sich gern daran versuchen.
Aber ich kann den Eltern, die sich dazu offenbar nicht in der Lage fühlten auch keinen Vorwurf machen. Denn eine geistige Behinderung bringt eben auch für Eltern viele Schwierigkeiten mit sich, und sei es allein die Aussicht, dass das Kind womöglich niemals allein leben wird bzw. u.U. immer pflegebedürftigt sein wird.

Da soll mir keiner ankommen, dass man das den Eltern so ohne weiteres zumuten könne, wenn man dann seine eigenen alten und kränklichen Verwandten ins Altersheim verfrachtet hat, ohne vorher ernsthaft überlegt zu haben, sie aufzunehmen und selbst noch ein paar Jahre zu pflegen bis es vorbei ist.

Diese Pro-Life-Attitude ist Rotz, wenn man einem Vertreter anmerkt, dass sich da keinerlei Gedanken über die Konsequenzen gemacht wurde oder die Erziehungspflicht durch die Rosa-Blümchen-Brille betrachtet wird.

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03.08.2014 um 11:54
@BlackFlame
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Ein behindertes Kind erfordert mindestens so viel Verantwortung und Zuwendung wie ein nicht-behindertes. Und viele Behinderungen erhöhen diese Belastungen nochmals imens.
Ja, das sowieso. Aber ich denke gerade Kinder mit Trisomie 21 (wie in dem Fall) verlangen mehr und länger die Hilfe der Eltern. Wobei es auch große Unterschiede untereinander geben kann. Ich habe schon Downies erlebt, die sich alleine unterhalten können und auch normal arbeiten gehen. Oberflächlich betrachtet.
Wenn ich mich dann innerlich auf einen "normalen" Ablauf vorbereit hat dann finde ich es objektiv betrachtet völlig nachvollziehbar, wenn man dann von heut auf morgen nicht in der Lage ist, diese Veränderungen durch eine Behinderung so mir nichts, dir nichts anzunehmen.
Nun. Mich interessiert es, ob die vermeintlichen Eltern anders reagiert hätten, wenn es nur das eine Trisomie 21 Kind gewesen ist ohne den gesunden Zwilling. Außerdem ist man ja immer darauf eingestellt, dass man einen normalen Ablauf haben wird. Ich denke nicht, dass die Eltern das Kind auch abgetrieben hätten, wenn es im gewöhnlichen Verlauf entstanden und geboren wäre. Wobei das auch Vermuten auf hohen Niveau ist.^^
Wenn sich die Leihmutter dessen gewachsen fühlt, dann soll sie gern daran versuchen.
Naja, wird sich zeigen. Sie hat doch auch nur nicht abgetrieben, weil sie es nicht mit ihrer Religion vereinbaren kann. Und nicht, weil sie moralische bedenken hätte.


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03.08.2014 um 11:57
@Pika
Zitat von PikaPika schrieb:Naja, wird sich zeigen. Sie hat doch auch nur nicht abgetrieben, weil sie es nicht mit ihrer Religion vereinbaren kann. Und nicht, weil sie moralische bedenken hätte.
Und da stellt sich mir die Frage, ob dies nicht vertraglich abgesichert war, dass es zu einer Behinderung kommen könnte und was in so einem Fall zu tun wäre. Weiß jemand mehr darüber in diesem konkreten Fall?


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03.08.2014 um 11:58
@Pallas
Ich glaube schon, sonst hätten sie ja nicht die Möglichkeit gehabt, es abtreiben zu wollen.
Wäre es anders rum gewesen, dann hätten sie das behinderte Kind ja mitnehmen müssen.


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03.08.2014 um 12:00
Zitat von PikaPika schrieb: Ich denke nicht, dass die Eltern das Kind auch abgetrieben hätten, wenn es im gewöhnlichen Verlauf entstanden und geboren wäre.
Also da waere ich mir nicht so sicher! Es gibt genug Eltern, die es tun, und das finde ich auch vollkommen in Ordnung. Natuerlich ist es um einiges schwieriger, wenn das Kind im eigenen Bauch ist und man den Eingriff selbst durchfuehren muss.
Zitat von PikaPika schrieb:Naja, wird sich zeigen. Sie hat doch auch nur nicht abgetrieben, weil sie es nicht mit ihrer Religion vereinbaren kann. Und nicht, weil sie moralische bedenken hätte.
Ist das nicht irgendwie dasselbe? Die meisten moralischen Bedenken stammen doch erst aus Religionen.


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03.08.2014 um 12:03
@Alarmi
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Natuerlich ist es um einiges schwieriger, wenn das Kind im eigenen Bauch ist und man den Eingriff selbst durchfuehren muss.
Naja, okay. Da bin ich mir auch nicht sicher, ob ich es z.B. tun würde. Ist in meinen Augen etwas näher, wenn das Kind auch von mir stammt und ich es "aufwachsen" sehe. Und ja, es gibt tatsächlich welche, die das Kind dann abtreiben. Aber wirklich viele "Berichte" habe ich dazu nicht gelesen bzw. generell gesehen
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Die meisten moralischen Bedenken stammen doch erst aus Religionen.
Ich bin der Meinung, dass die Moral schon vorher vorhanden gewesen.


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03.08.2014 um 12:06
Zitat von PikaPika schrieb:Sie hat doch auch nur nicht abgetrieben, weil sie es nicht mit ihrer Religion vereinbaren kann. Und nicht, weil sie moralische bedenken hätte.
Ist das unterm Strich nicht das Selbe?
Ist trotzdem eine für mich zweifelhafte Einstellung zum Leben. Zu sagen, du musst auf die Welt kommen, irgendwer wird sich schon um dich kümmern... Ja aber wer? Das Heimpersonal? Verwandte?

Kenn da auch einen Fall von einem Mädel, was mit 15 schwanger wurde, abtreiben wollte, von den Großeltern gezwungen wurde es auszutragen und der Kurze jetzt Vollzeit bei den Großeltern aufwächst.
In dem Fall waren es noch die Großeltern, also jemand der sich offenbar auch aktiv und liebvoll um das Kind kümmern wollte.

Was haben wir aber, wenn die treibende Kraft die Moral oder die Religion ist? Wer kümmert sich denn dann um das Kind, wenn die einst unwilligen Eltern nicht mehr wollen oder resignieren?
Wo sind die harten Moralisten, wenn diese Frage im Raum steht?


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03.08.2014 um 12:08
@BlackFlame
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Ist das unterm Strich nicht das Selbe?
Nein, eben nicht. Wieder die altbekannte Frage. Was kam zuerst, die Moral oder die Religion. Und ich bin der Meinung, dass wir vor der Religion schon die Moral hatten. Wie sonst entstand dann aus einem Mal die Moral? Und Dinge wie Empathie waren ja auch schon früher da.

Ich denke der Frau ging es darum, dass man ein Werk Gottes nicht abtreibt, nur weil es einem nicht gefällt.


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03.08.2014 um 12:10
@Pika
Wenn ich einfach mal von mir selbst ausgehen darf - ein Kind mit Down Syndrom wuerde ich ziemlich sicher bekommen. Ein Kind, bei dem im Mutterlein Mukoviszidose festgestellt wuerde, wuerde ich nicht bekommen.
Zitat von PikaPika schrieb:Ich bin der Meinung, dass die Moral schon vorher vorhanden gewesen.
Ich glaub nicht, dass man das heute noch nachvollziehen kann, denn eine gewisse Art von Religion hatten schon die ganz fruehen Menschen!


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03.08.2014 um 12:12
@Alarmi
Ich würde es auch nicht soo dramatisch sehen, wenn mein Kind Trisomie hätte. Wobei ich Mukoviszidose auch nicht überdramatisieren würde, wenn es nicht die Psyche betreffen würde.


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03.08.2014 um 12:12
@Pika
Du weisst, was Mukoviszidose ist??


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03.08.2014 um 12:14
Nach kurzer Erklärung ziehe ich es zurück. ich würde das Kind nicht wollen, wenn es an Mukoviszidose erkrankt sein würde..allein weil das Kind selbst nicht wirklich "viel" von einem kurzen und eingeschränkten Leben hätte..


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03.08.2014 um 12:29
@Pika
Deswegen schrieb ich "unterm Strich". Ob man es "Moral" oder das 18. Gebot nennt, ist letztlich irrelevant.

Die entscheidende Frage ist, was aus Kindern wird, wenn (wodurch auch immer) erzwungene Elternschaften ihrer Pflicht nicht mehr nachgehen können oder wollen?
Klar gibt es auch etliche "geplante" Kinder, deren Eltern irgendwann aufgeben, wodurch sie dann verwahrlosen, jahrelang mit der Ablehnung ihrer Eltern leben müssen, im Heim landen, manchmal auch in einer Schlagzeile zum Thema Kindsmord erwähnt werden, o.ä.
Aber durch er-/gezwungenes Eltern sein, provoziert man dies doch ein Stück weit und da frag ich mich wie viel edler Gedanke dann noch dahintersteckt...

Wie viel Rückgrat kann ich denn von jemandem erwarten, der selbst nicht mal eben ein Kind adoptieren will, aber von anderen fordert, dass sie sich selbst in die Lage bringen müssen, ein ungewolltes Kind erziehen zu sollen.

Ich habe so meine Probleme mit der Vorstellung, dass gleich jemand bei mir klingelt und mir mitteilt, dass ich mir gerichtlich die Erziehungspflicht für den kleinen Hans zugewiesen wurde und er ab sofort unter meiner Obhut steht. Man mir die Papiere und Hans in die Hand drückt und ich dann perplex an meiner Wohnungstür stehe...


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03.08.2014 um 12:33
@BlackFlame
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Die entscheidende Frage ist, was aus Kindern wird, wenn (wodurch auch immer) erzwungene Elternschaften ihrer Pflicht nicht mehr nachgehen können oder wollen?
Sie werden behalten oder abgeschoben. Je nach dem. Und ich denke beides könnte schlecht sein, wenn man sie nicht darauf vorbereitet.
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Aber durch er-/gezwungenes Eltern sein, provoziert man dies doch ein Stück weit und da frag ich mich wie viel edler Gedanke dann noch dahintersteckt...
Ich denke das ist nur das oberflächliche Denken. Man hat das Kind nicht abgetrieben, das reicht schon. Die Folgen darauf bedenkt kaum jemand, der auch unbedingt fordert, ungeborene Kinder nicht abzutreiben..


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03.08.2014 um 12:39
Also, wenn ich ehrlich bin, ich würde auch abtreiben, wenn mein Kind behindert auf die Welt kommen würde.
Irgendwie klingt es schon ganz schlimm, wenn man sowas sagt, aber es ist nun mal so.

Im Fall der Leihmutter finde ich es irgendwie herzlos, das kranke Baby zu bekommen und damit gleich noch in die Öffentlichkeit zu rücken.

Ich hoffe trotzdem, das sich vielleicht jemand meldet, der dem Kleinen die Liebe geben kann, die er braucht.

Die "Auftraggeber" verurteile ich nicht, sie haben in dem Sinne keine Bindung zu dem kranken Kind gehabt.
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Und Abtreibung ist kein Mord, ich finde solche Sprüche echt daneben.
Jede Frau, die abtreibt, wird sich schon gut überlegt haben, warum sie es tut. Und dann kann ich so eine Entscheidung besser respektieren, als wenn sie es aus lauter Moral zur Welt bringt und es dann behandelt, wie den letzten Dreck, weil sie es gar nicht wollte.


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03.08.2014 um 12:54
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Kenn da auch einen Fall von einem Mädel, was mit 15 schwanger wurde, abtreiben wollte, von den Großeltern gezwungen wurde es auszutragen und der Kurze jetzt Vollzeit bei den Großeltern aufwächst.
In dem Fall waren es noch die Großeltern, also jemand der sich offenbar auch aktiv und liebvoll um das Kind kümmern wollte.
Ist ja nett von den Großeltern, dass sie sich um den Kleinen kümmern. Trotzdem finde ich es unter aller Sau, ihre Enkelin zu zwingen, das Kind auszutragen. So eine Geburt ist ja nicht ohne
Zitat von Miss_HippieMiss_Hippie schrieb:Die "Auftraggeber" verurteile ich nicht, sie haben in dem Sinne keine Bindung zu dem kranken Kind gehabt.
Sie nicht, aber wahrscheinlich die Leihmutter


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03.08.2014 um 12:57
@Miss_Hippie schrieb:
Und Abtreibung ist kein Mord, ich finde solche Sprüche echt daneben.
Jede Frau, die abtreibt, wird sich schon gut überlegt haben, warum sie es tut. Und dann kann ich so eine Entscheidung besser respektieren, als wenn sie es aus lauter Moral zur Welt bringt und es dann behandelt, wie den letzten Dreck, weil sie es gar nicht wollte.
Sehe ich genauso.


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03.08.2014 um 17:08
Zitat von PallasPallas schrieb:Ist ja nett von den Großeltern, dass sie sich um den Kleinen kümmern. Trotzdem finde ich es unter aller Sau, ihre Enkelin zu zwingen, das Kind auszutragen. So eine Geburt ist ja nicht ohne
Zumal das ganze auf psychologischer Ebene wohl noch weitgehende Nachwirkungen haben wird.

Einerseits für sie als Mutter, die ein Kind in die Welt gesetzt hat, dass sie gar nicht haben wollte und um dass sie sich nie Vollzeit gekümmert hat bzw. nicht kümmern konnte, weil sie der Verantwortung noch nicht gewachsen war.
Das kann später vielleicht nochmal richtig böse emotionale Reaktionen hervorrufen, wenn man sich das nochmal vor Augen hält, dass man ein Leben erschaffen hat, für das man nicht da und Mutter sein konnte.

Aber auch an dem Kurzen wird das sicher nicht spurlos vorbeigehen, wenn er verarbeiten muss, dass Mama in seinem Leben nie eine große Rolle gespielt hat und er gleichsam den Mittelweg finden muss zwischen der Tatsache, dass sie einfach noch nicht in der Lage war ihn zu erziehen, aber sie ihn gleichzeitig auch erst gar nicht haben wollte.


Als Scheidungskind habe ich ja selbst schon in jungen Jahren erlebt, dass ich bittere Tränen weinte, wenn Papa nur alle paar Wochen mal kurz da war und dann wieder gehen musste - man ihn gern um sich gehabt hätte, die Umstände es aber nicht erlaubten. Das hinterlässt in der Erinnerung einen traurigen kleinen Jungen, der später realisiert hat, dass es damals halt nicht anders ging, es in der Summe aber trotzdem eine scheiß Situation war.

Wenn ich jetzt mal spinne und mal kurz die theoretische Möglichkeit zulasse, dass er mich gar nicht hätte haben wollen, dann macht mich allein der kurze Gedanke daran wirklich traurig.
Selbst wenn es so gewesen wäre, ich würde es gar nicht mehr wissen wollen.
Ich glaub so eine Information würde ich nicht verkraften...


In diesem Kontext ist es mir unbegreiflich, dass mancher Leben für alle fordert, ohne zu bedenken, was das für Folgen haben wird bzw. was eben diesem Lebewesen dabei für emotionale Last automatisch mit aufs Auge gedrückt wird.
Wer sich dermaßen in das Privatleben anderer einmischt, soll dann gefälligst auch an Ort und Stelle sein, wenn die gezwungenen Eltern nicht mehr können und den Kurzen aufnehmen; und die Aufgabe übernehmen dem Kurzen später mal zu erklären, warum Mami oder Papi nie da waren oder dass sie ihn nie wollten.

Würde gern mal sehen wie viel von der eigenen Moral noch übrig ist, wenn man dann zum dritten Mal zuschauen musste, wie so einem Knirps bei dieser Nachricht das Herz zerbricht...


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Leihmutter mit behindertem Kind alleine gelassen: Die andere Seite

03.08.2014 um 17:50
Was war denn die Begründung der Leihmutter, die Kinder trotzdem auszutragen? Ging es da um Geld? Sie muss sich ja was dabei gedacht haben, denn die Leihmutterschaft an sich besagt ja nur, dass sie die austragen soll und nach Geburt abgeben muss. Was also war ihre Begründung?


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03.08.2014 um 17:54
@Interested
Zitat von InterestedInterested schrieb:Was war denn die Begründung der Leihmutter, die Kinder trotzdem auszutragen?
Nene, Geld wird sie nicht bekommen haben. Vielleicht im nachhinein, als sie sich an die Medien gewandt hat.

Hier wurden moralische Gründe genannt, und ich glaube auch religiöse. Wobei ich jetzt weder einen direkten Beitrag zeigen kann und auch keine Lust dazu habe.
Die Mutter habe sich aufgrund ihres buddhistischen Glaubens jedoch geweigert.
Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/article130815031/Paar-laesst-Leihmutter-mit-behindertem-Baby-sitzen.html


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