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Der Preppers Thread

9.068 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltuntergang, Apokalypse, Katastrophe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Preppers Thread

Der Preppers Thread

14.10.2022 um 11:29
@Negev

Kommt drauf an, ich halte 100% Autark für Utopisch, wenn dir jetzt nicht gerade eine Waldhütte vorschwebt.
Autarkes Leben ist limitiert, in den eigenen Fähigkeiten und Willen und auch Entbehrungen und Vorschriften.

Prinzipiell je weniger Fläche und weniger Geräte desto "einfacher" oder leichter lässt sich ein höherer Autark Grad erreichen.
Aber 100% Eigenversorgung mit Energie… Puh

Selbst einfach nur Holz musst du ja irgendwo herbekommen.

Einfach mal Holz machen, ist nicht, brauchst Sammelschein wenn man jetzt nicht gerade Waldbesitzer ist und evtl. Kettensägenschein (nicht unbedingt man kann auch einfach nur sammeln) und Gerät …

Also Fähigkeiten und es ist anstrengend … oder man lässt sich Holz liefern aber das wäre ja weniger autark.
Der Umwelt Aspekt kommt noch hinzu. Besser wäre Photovoltaik / Wärmepumpen Konzepte.

Das ganze denkt sich glaub leichter als die Wirklichkeit. Klar kann man ohne viel Elektrik Krams auskommen aber wie gesagt man muss es machen und wollen.

Ich denke das bringt es so auch nicht, als erstes sollte man sich klar werden was man überhaupt will, wie minimalistisch das ganze werden soll und auch leben und dann in Schritt 2 wenn man überhaupt weiß was man für einen Energie Bedarf man hat, kann man dann in die Umsetzung gehen, und schauen was überhaupt in Frage kommt.

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14.10.2022 um 12:00
Zitat von NegevNegev schrieb:Immerhin reden wir hier ja "nur" um das betreiben einer Waschmaschine und einer Heizung im Winter...
Zitat von NegevNegev schrieb:Ene Waschmaschine mag selbst ich nicht missen
geht ohne Anstremgung auch sehr gut ohne: in Badewanne oder großen Behälter die Wäsche paar Stunden einweichen lassen, dann ab und zu kurz mit dem Stampfer bewegen - wird sehr gut sauber 🙂 (kein Waschbrett oder mit Händen reiben nötig, dauert nur etwas länger)
Zitat von TilfredoTilfredo schrieb:Unser Problem bei einem Stromausfall nur über mehrere Tage ist, unter anderem, kein Wasser, je nach Wohnlage
innerhalb von Stunden
...
Ein paar Tage sind schon schlimm und werden enorm zehren, eine Katastrophe wird nach einer Woche anbrechen,
weil niemand mehr einkaufen kann. Spätestens dann wird zuerst in Städten geplündert und der Umgangston wird
sehr rau!
das befürchte ich auch.
Zitat von TilfredoTilfredo schrieb:Manche Menschen gehen mental, 2 Jahre Korona und danach Krieg, schon auf dem Zahnfleisch, Licht aus und es
werden viele zusammenbrechen. Krankenhäuser, Polizei, Ämter werden überlaufen, nach 2 Wochen wäre überall
Land unter.

Nicht weil ich das möchte oder Nostradamus bin sondern weil ich viel zu lange nichts getan habe um so etwas zu verhindern oder mich vorzubereiten
Was meinst du mit "nichts getan" und "verhindern"? Du alleine könntest doch nichts verhindern?
Und wenn deine geschilderten Katastrophen einträfen, wie wölltest du z.B. Plünderungen verhindern?


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14.10.2022 um 12:02
Zitat von TilfredoTilfredo schrieb:Nicht weil ich das möchte oder Nostradamus bin sondern weil ich viel zu lange nichts getan habe um so etwas zu
verhindern oder mich vorzubereiten.
Dafür ist es nicht zu spät, ich denke ein wenig Vorbereitung ist immer noch besser als gar keine.
Verhindern kann man es nicht, die Dinge kommen immer so wie sie kommen. Das steht außerhalb der eigenen Macht man kann versuchen das beste aus der Situation zu machen.

Es heißt ja auch nicht das es dazu kommt, so wie ich informiert bin, sind selbst Stundenweiße Abschaltungen nicht vorgesehen aber wohl möglich.
Zitat von TilfredoTilfredo schrieb:Feuer kann ich zumindest im eigenen Haus eher realisieren und vielleicht zeigt sich in Wohnblocks endlich einmal
die Solidarität von der alle nur schwafeln und alle haken sich unter und singen Kumbaja. ;)
Ich weiß nicht was dir da vorschwebt, ich selbst werde von Feuer im Haus Abstand nehmen.
Auch kein Teelicht-Ofen oder so, sag ich jetzt noch :D ne ich halte die Dinger für gefährlich.
Wenn es hart auf Hart kommt, werde ich mich konzentrieren den Körper warm zu bekommen nicht die Umgebung.
Zitat von TilfredoTilfredo schrieb:Manche Menschen gehen mental, 2 Jahre Korona und danach Krieg, schon auf dem Zahnfleisch, Licht aus und es
werden viele zusammenbrechen. Krankenhäuser, Polizei, Ämter werden überlaufen, nach 2 Wochen wäre überall
Land unter.
Da langt schon 2 Stunden kein Insta :D

Ja das sehe ich auch so, mental gesehen nehme ich auch eine Erschöpfung wahr.
Man kann die Dinge aber wie gesagt einfach nicht ändern... ich mache viel für meine Mentale Gesundheit, ich bin gern draußen zum abschalten, viel im Wald unterwegs, mache Yoga und meditiere. Treffe mich meinen lieben und versuche immer das beste aus der Situation zu machen. Mich vorzubereiten auf einen Notstand beruhigt mich auch, ich bin viel gelassener.

Ja, wenn die Dinge hart auf hart kommen und über eine längeren Zeitraum Stromausfall wäre eine Überlastung/ Zusammenbruch nicht unwahrscheinlich. Daher sollte man auch versuchen gar nicht in die Situation zu kommen wo Krankenhaus, Polizei, Feuerwehr etc. von nöten sind. Auf Hilfe von außen Wasser und Essen, darauf würde ich nicht verlassen müssen, das erhöht alles nur das Risiko.


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Der Preppers Thread

14.10.2022 um 12:06
Zitat von JayPanJayPan schrieb:von Feuer im Haus Abstand nehmen.
Auch kein Teelicht-Ofen oder so, sag ich jetzt noch :D ne ich halte die Dinger für gefährlich
sehe ich genauso. Erst letztens sah ich in einer Fernsehsendung, dass es da leicht zu Monoxid-Vergiftung oder auch Brand kommen kann, wenn sich die Teelicht-Flammen vereinigen. Die lassen sich dann nämlich schwer löschen - schon gar nicht mit Wasser (ist dann ähnlich wie ein Fett-Brand).
wenn sich die Teelicht-Flammen vereinigen
diese Gefahr besteht, weil der Topf nach einiger Zeit sehr heiß wird.

Und weil von jemanden ein möglicher Ausfall der Wasserversorgung angesprochen wurde: notfalls müsste man dann Trinkwasser mittels Filter aus Flüssen oder Seen machen.


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Der Preppers Thread

14.10.2022 um 12:14
Zitat von OptimistOptimist schrieb:notfalls müsste man dann Trinkwasser mittels Filter aus Flüssen oder Seen machen.
Wenn nicht großartig Sediment im Wasser ist, sollte auch ein (längeres) abkochen ausreichend sein. Kommt natürlich auch Kochgelegenheit und Brennmaterial an.

Aber wir haben auch erst einmal einen Trinkwasservorrat daheim plus Getränke. damit kommen wir, ohne Waschen etc., schon eine Weile hin.

Wir haben zwar einen Grill, aber ich habe gesehen, das sich immer mehr solche Feuerschalen holen. Holz durch die Kaminöfen haben wir ja da. Ein Dreibein und entsprechender Topf dazu, das sollte dann passen.


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14.10.2022 um 12:20
Zitat von OptimistOptimist schrieb:sehe ich genauso. Erst letztens sah ich in einer Fernsehsendung, dass es da leicht zu Monoxid-Vergiftung oder auch Brand kommen kann, wenn sich die Teelicht-Flammen vereinigen. Die lassen sich dann nämlich schwer löschen - schon gar nicht mit Wasser (ist dann ähnlich wie ein Fett-Brand).
Absolut! die Masse ist dazu noch Feuer Naiv... es gibt es gibt soviel was man beachten sollte und muss.

Ich halte das wirklich für keine gute Idee noch dazu, wenn es so kommen sollte sind evtl auch die Leitungen tot... und oder viele Leute machen gleichzeitig dumme Sachen und die Feuerwehr wäre überlastet.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Filter aus Flüssen oder Seen machen.
Ich habe den Rhein direkt vor der Haustüre... das wäre so das letzte denn ich nehmen würde.

Alternative wäre Regenwasser, Wasser Sammeln über Morgentau / oder Transpirationsbeutel = Pflanzen und Plastikbeutel.

Wasserversorgung halte ich für das wichtigste was man machen sollte.
Kein Essen da geht vieles... kein Licht auch aber kein Wasser, wäre echt ein Problem.


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Der Preppers Thread

14.10.2022 um 12:21
Ich selbst lebe auf dem Dorf. Da kenne ich nicht jeden, jedoch genug um sich gegenseitig zu unterstützen.
Vielleicht würde es hier einigermaßen gehen zumindest wenn das was kommt keine 2 Wochen geht.

Ich kann hier Feuer im Garten oder der Terrasse machen zur Not. Ich habe einen Ofen der mit Holz oder
gefüllten Gasflaschen funktioniert. Wasser wird dann noch in Kanistern, 2 mal 20 Liter gespeichert und
ein paar Dosen und Mehl. Brot backe ich sowieso schon selbst, dazu habe ich einen Dutch Ofen.

Mit vorbereiten meinte ich politisch aktiv werden oder etwas autarker. Das kann ich mir bei meinem Alltag
nicht leisten. Also hauptsächlich abwarten und Schnaps im Keller! ;)


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14.10.2022 um 12:47
Zitat von JayPanJayPan schrieb:Dafür ist es nicht zu spät, ich denke ein wenig Vorbereitung ist immer noch besser als gar keine.
Verhindern kann man es nicht, die Dinge kommen immer so wie sie kommen. Das steht außerhalb der eigenen Macht man kann versuchen das beste aus der Situation zu machen.
Sehe ich auch so, jede kleine Vorbereitung kann helfen.

Im Falle von kurzen Stromausfällen habe ich z.B. Teelichter (nur punktuell, nicht zum Heizen und einen CO Warnmelder habe ich ohnehin), LED Lichterketten und ein paar Taschenlampen und einige geladene Akkus und Batterien vorrätig.
Für ein paar Dosensuppen, Tee&Kaffee und heißes Wasser für die Wärmflasche habe ich mir einen Campinggaskocher gekauft.
Trinkwasser und genug Essen habe ich auch für ein paar Wochen.


Damit verbessere ich so eine Situation immens, denn statt in kompletter Dunkelheit zu sitzen, habe ich eine schöne warme Beleuchtung und kann mich gefahrlos bei absoluter Dunkelheit bewegen, was Warmes essen und trinken und selbst bei sehr tiefen Temperaturen in der Wohnung zumindest im Bett eine angenehme Temperatur mit der Wärmflasche erreichen.


Solche kleinen Dinge helfen schon immens, zumindest die psychische Verfassung und das Durchhaltevermögen) zu verbessern.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und weil von jemanden ein möglicher Ausfall der Wasserversorgung angesprochen wurde: notfalls müsste man dann Trinkwasser mittels Filter aus Flüssen oder Seen machen.
Ein kleiner Wasserfilter für 20€ und Entkeimungstabletten sind nicht teuer und können einige tausend Liter Trinkwasser erzeugen, wenn das Ausgangswasser nicht zu sehr verschmutzt ist.

Nicht zu vergessen, dass die Toilettenspülung nicht mehr funktioniert. Fürs große Geschäft sollte man sich auch was überlegen.
Eine Camping-Chemietoilette werde ich mir jetzt nicht extra kaufen, aber Plastikeimer mit Deckel und ein bisschen Katzenstreu dazu und ausreichend dichte Müllbeutel könnten viel helfen.


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Der Preppers Thread

14.10.2022 um 12:56
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Ein kleiner Wasserfilter für 20€ und Entkeimungstabletten sind nicht teuer und können einige tausend Liter Trinkwasser erzeugen, wenn das Ausgangswasser nicht zu sehr verschmutzt ist.
diese billigen Filter sind mMn mehr etwas für ziemlich sauberes Wasser, aber nicht so gut für Flusswasser. Denke, da müsste man dann teurere Filter nehmen, welche für Outdoor bzw. Camping gedacht sind.
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:aber Plastikeimer mit Deckel und ein bisschen Katzenstreu dazu und ausreichend dichte Müllbeutel könnten viel helfen
das ist eine sehr gute Idee, besser als ins Gebüsch gehen zu müssen😊. Aber was, wenn dann die Müllabfuhr nicht mehr funktioniert?


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Der Preppers Thread

14.10.2022 um 13:01
Abwasser funktioniert in der Regel ohne Strom. Beim Geschäft also nachhelfen mit einer alten Klobürste
und Wasser aus dem Garten oder gesammeltes Regenwasser. Geht auch am Fenster oder
Balkon.


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Der Preppers Thread

14.10.2022 um 13:03
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Für ein paar Dosensuppen, Tee&Kaffee und heißes Wasser für die Wärmflasche habe ich mir einen Campinggaskocher gekauft.
bei Campingkochern in der Wohnung muss man auch wegen Kolhlenmonoxid und Brandgefahr gut aufpassen.
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Solche kleinen Dinge helfen schon immens, zumindest die psychische Verfassung und das Durchhaltevermögen) zu verbessern
da hast du Recht.

Bei Stromausfall würden dann ja auch nicht mal die Klingeln gehen. Wenn man mit Freunden/Verwandten reden will, müsste man sich vielleicht ein billiges Funkgerät zulegen, damit man damit dann "klingeln" könnte.
Zitat von TilfredoTilfredo schrieb:Wasser aus dem Garten oder gesammeltes Regenwasser. Geht auch am Fenster oderBalkon.
am Fenster (wer keinen Balkon hat) ist ja eine gute Idee 👍


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Der Preppers Thread

14.10.2022 um 13:09
Zitat von JayPanJayPan schrieb:Wenn es hart auf Hart kommt, werde ich mich konzentrieren den Körper warm zu bekommen nicht die Umgebung.
Das dürfte, bei länger anhaltenden Kälte, sich als schwierig erweisen. Das erfordert ja mehr Bewegung und dadurch einen höheren Energieverbrauch.

Aller Prepperfantasien entgegen, sind wir Mal ehrlich!

Wenn ich zu Weihnachten im T-Shirt draußen stehen kann, mache ich mir über das Wetter weniger Gedanken.


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Der Preppers Thread

14.10.2022 um 13:18
Ein Hefeteig für Brot, Pizza, Brötchen, Langos usw.

300 ml Wasser
500 gr Mehl
2 gr Hefe trocken oder frisch
sofern vorhanden 2 Löffel Zucker

Mehl was da ist, immer mischen weil manches Mehl, z.B. Roggen kein Gluten enthält zur Bindung.
Also 405er Weizen zur Hälfte oder Ähnliches wegen Gluten.

Alles vermischen und kneten am besten über Nacht gehen lassen, dazu braucht es keine Kühlung.
Aber 2 Stunden sollten es schon sein. Ab in den Ofen bei ca 230- 250 Grad, ich messe mit einen
Laserthermometer, 40 min ca. Lieber gefühlt etwas länger als zu kurz, obwohl schon gut braun bei
ca 30 min. Ausprobieren.

Hefe selbst machen

Ein frischer Hefewürfel, Wasser, Mehl, Zucker vermengen, sollte sämig sein und über Nacht stehen lassen.
Am nächsten Tag Im Backofen trocknen. Auf Backpapier bis 50 Grad trocknen und malen. Im Glas oder
ähnliches lagern.


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Der Preppers Thread

14.10.2022 um 13:27
Die selbst hergestellte Hefe riecht anfangs etwas säuerlich. Weil ähnlich wie beim Sauerteig vorhandene
Kulturen im Mehl sich ebenfalls vermehren. Das ist nicht schlimm und verfliegt mit der Zeit. Hier empfiehlt
sich eine lange Garzeit je mehr Stunden bei um die 20 Grad desto besser.


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Der Preppers Thread

14.10.2022 um 13:36
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und weil von jemanden ein möglicher Ausfall der Wasserversorgung angesprochen wurde: notfalls müsste man dann Trinkwasser mittels Filter aus Flüssen oder Seen machen.
Wenn das Wassernetz zusammenbrechen sollte gibt es erstmal noch die Trinkwasser-Notbrunnen, da muss dann eben ggf. die Feuerwehr Ausgabestellen einrichten und mit Akku oder Generator pumpen - es handelt sich dabei aber immer noch um qualitativ einwandfreies Trinkwasser, das ist deutlich besser als alles was man mit Outdoor-Produkten erzielen kann.

Wikipedia: Trinkwassernotbrunnen

Der Katastrophenschutz unterhält auch in jedem Bundesland einige Trinkwasserversorgungszüge, das sind im Prinzip mobile Wasserwerke mit der Möglichkeit etliche Kubikmeter Trinkwasser pro Tag aus Rohwasser herzustellen, damit können dann Katastrophengebiete oder Ballungsräume zumindest leidlich gut versorgt werden.

https://www.bbk.bund.de/DE/Themen/Kritische-Infrastrukturen/Sektoren-Branchen/Wasser/Wassersicherstellung/wassersicherstellung_node.html
Zitat von OptimistOptimist schrieb:sehe ich genauso. Erst letztens sah ich in einer Fernsehsendung, dass es da leicht zu Monoxid-Vergiftung oder auch Brand kommen kann, wenn sich die Teelicht-Flammen vereinigen. Die lassen sich dann nämlich schwer löschen - schon gar nicht mit Wasser (ist dann ähnlich wie ein Fett-Brand).
Bei ungünstigen Verhältnissen gibt es bei den Teelichtöfen sogar explosionsgefahr, wenn sie überhitzen und sich heißer Wachsdampf unter dem Topf sammelt und plötzlich ein starker Luftzug daran kommt, z.B. weil man ein Fenster aufreißt, kann der zusätzliche Sauerstoff eine Verpuffung verursachen. Ich halte die Teile für ähnlich nutzlos und gefährlich wie diese Alkohol-Tischkamine, noch zusätzlich verschärft durch den Do-it-yourself-Faktor.
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Ein kleiner Wasserfilter für 20€ und Entkeimungstabletten sind nicht teuer und können einige tausend Liter Trinkwasser erzeugen, wenn das Ausgangswasser nicht zu sehr verschmutzt ist.
Ich weiß nicht ob ich dem Zeug im Ernstfall vertrauen würde. Entkeimungstabletten nutzen dir z.B. gegen Verunreinigungen mit z.B. Schwermetallen oder Chemikalien nicht wirklich was, die Wasserfilter nehmen auch nicht alles raus usw. Als Backup für den eigenen Seelenfrieden sicherlich nicht verkehrt, aber es sollte halt auch wirklich die letzte Option sein um die man sich erst kümmert wenn man andere Möglichkeiten ausgeschöpft hat.


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Der Preppers Thread

14.10.2022 um 14:08
Zitat von OptimistOptimist schrieb:bei Campingkochern in der Wohnung muss man auch wegen Kolhlenmonoxid und Brandgefahr gut aufpassen.
Der kommt natürlich nur auf dem Balkon zum Einsatz. Aber stimmt schon, es wird diesen Winter vermutlich deutlich mehr Tote und Verletzte durch CO Unfälle geben. Viele ist die Gefahr nicht bewusst, viele kennen den Unterschied zwischen CO und CO2 nicht.
Dabei kostet ein CO Melder gerade mal 20-30€, traurig.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ich weiß nicht ob ich dem Zeug im Ernstfall vertrauen würde. Entkeimungstabletten nutzen dir z.B. gegen Verunreinigungen mit z.B. Schwermetallen oder Chemikalien nicht wirklich was, die Wasserfilter nehmen auch nicht alles raus usw.
Ja klar, aber ein bisschen Filtern ist besser als gar nicht filtern. Gegen Schwermetalle und Chemikalien sollte die Aktivkohle schon nützlich sein. AFAIK sind unsere Gewässer aber auch nicht so verseucht, dass Schwermetalle das Problem sind, sondern eher Keime und Mikroorganismen problematisch werden, zumindest in der kurzen Frist.
Ein Bagger/Badesee ohne Zulauf (Flüsse sind dann ggf. nicht mehr so sicher, weil Kläranlagen auch nicht mehr funktionieren) sollte also einigermaßen sauberes Wasser enthalten.

Einsetzen würde ich diesen aber auch erst, wenn andere Optionen nicht mehr möglich sind. Wobei man auch hier abwägen muss. Stundenlang mit schwer gestressten und ggf. aggressiven Menschen in der Schlange stehen, um sich seine Ration an der Notausgabestelle abzuholen ist belastender als beim Nachmittagsspaziergang zum See ein paar Liter abzuzapfen und das dann abzukochen.

Aber vor allem helfen solche kleinen und bezahlbaren Vorbereitungen, dass man sich nicht so hilflos ausgeliefert fühlt. Alleine zu wissen, dass man ein paar weitere Optionen hat, bringt zumindest mir einiges an Mehrwert.


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Der Preppers Thread

14.10.2022 um 14:12
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Ja klar, aber ein bisschen Filtern ist besser als gar nicht filtern. Gegen Schwermetalle und Chemikalien sollte die Aktivkohle schon nützlich sein. AFAIK sind unsere Gewässer aber auch nicht so verseucht, dass Schwermetalle das Problem sind, sondern eher Keime und Mikroorganismen problematisch werden, zumindest in der kurzen Frist.
Das ist richtig, Probleme mit Bakterien, Parasiten und dergleichen kriegst du sehr viel schneller als mit Schwermetallen und Giften in geringer Konzentration - bei Mikroorganismen kannst du von Tagen ausgehen bis sich Probleme zeigen, bei Umweltgiften eher von Wochen bis Monaten.

Im Fall eines mehrtägigen Stromausfalls wo die Leute dann alles verheizen was sie finden würde ich aber z.B. kein frisches Regenwasser oder Schneeschmelzwasser mehr trinken wollen, auch nicht gefiltert - dank verbrannten Plastiktüten, lackiertem und behandeltem Holz und so Zeug wird da die Belastung mit Dioxinen und so Zeug garantiert innerhalb kürzester Zeit durch die Decke gehen, natürlich in der Stadt deutlich mehr als auf dem Land, einfach wegen der Menge an Leuten.
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Einsetzen würde ich diesen aber auch erst, wenn andere Optionen nicht mehr möglich sind. Wobei man auch hier abwägen muss. Stundenlang mit schwer gestressten und ggf. aggressiven Menschen in der Schlange stehen, um sich seine Ration an der Notausgabestelle abzuholen ist belastender als beim Nachmittagsspaziergang zum See ein paar Liter abzuzapfen und das dann abzukochen.

Aber vor allem helfen solche kleinen und bezahlbaren Vorbereitungen, dass man sich nicht so hilflos ausgeliefert fühlt. Alleine zu wissen, dass man ein paar weitere Optionen hat, bringt zumindest mir einiges an Mehrwert.
Ich finde das ist ein vernünftiger Standpunkt dem ich mich weitgehend anschließe.


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Der Preppers Thread

14.10.2022 um 14:28
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Wenn ich zu Weihnachten im T-Shirt draußen stehen kann, mache ich mir über das Wetter weniger Gedanken.
Kann ich leider nicht noch nicht aber ich arbeite dran :D Kalt Duschen, viel raus gehen und noch im Tshirt rumrennen geht noch.
Mal sehen wie lange.

Versuche es so gut wie es geht auf die Situation einzustellen, Mental und eben Vorbereitung.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Das dürfte, bei länger anhaltenden Kälte, sich als schwierig erweisen. Das erfordert ja mehr Bewegung und dadurch einen höheren Energieverbrauch.

Aller Prepperfantasien entgegen, sind wir Mal ehrlich!
Ich weiß leider, würde uncool werden, ist mir schon bewusst.
Das sollte auch gar nicht so rüber kommen das es easy measy Waldspaziergang wird.
Aber was willst machen? Falls es kommt, muss man da durch.

Mein Set Up besteht aus einem hochwertigen Outdoor Schlafsack, Wärmeflaschen, warme Kleidung, warmes Essen und ich habe Essen für (3 Monate) und Getränke und ein positives Mindset.

Petroleum Ofen könnte ich mir noch anschaffen, das wäre im Not Set Up noch denkbar aber ich denke nicht das ich es brauche bzw. würde ich sowas abgeben.

Kann zur Not zwar eine Teelicht Ofen bauen, ich habe alles da und ich kann draußen auch Feuer machen aber ich will das alles nur ungern machen.

Ich hoffe das wird sich nie einen Praxis Test unterziehen müssen… :( ich habe da auch keine Lust drauf.


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Der Preppers Thread

14.10.2022 um 14:35
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Der kommt natürlich nur auf dem Balkon zum Einsatz. Aber stimmt schon, es wird diesen Winter vermutlich deutlich mehr Tote und Verletzte durch CO Unfälle geben
das befürchte ich auch. Im Fernsehen sollten sie mal verstärkt auf diese Gefahren hinweisen - ähnlich wie mit diesen Corona-Kampagnen.


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Der Preppers Thread

14.10.2022 um 14:42
Für Abwasser reichen Maurerkübel, um die 10 €. Diese mit Regenwasser füllen.

Und für besseres Wasser, Regentonnen mit Deckel, um die 30 €. 200 Liter gibt es da,
das sollte für ein paar Tage reichen zum Kochen oder Waschen. Nicht in die Sonne
stellen am besten ins Bad geht dann auch in der Wohnung. Abmessen vorher und
wenn ich die dann zum Spülen oder so, solange nichts ist, nehme muß ich bei
Nichtbedarf auch nicht wegleeren. 3-4 Wochen sollte das Wasser auf jeden Fall gut
sein.


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