Der Preppers Thread

@Tilfredo
Ja so ein Durch Oven wäre was feines, keine Frage. Ist für uns nur nicht richtig praktikabel, da wir zur Miete in einer Wohnung leben.
Wir haben uns vor dem Haus zwar ein kleines "Gärtchen" abgezweigt, können unsere Nachbarn aber natürlich nicht über Gebühr mit Rauch u.ä. belästigen ( weswegen ich auch Heißräuchern nicht ausprobieren kann 😔).
Man kann im Leben halt nicht alles haben. Ist okay.
Und im Notfall wäre es auch vllt nicht ratsam zu viele Interessierte anzulocken.

Aber das mit der langen Gehzeit für Brotteig ist ein wertvoller Hinweis, Dankeschön!
Bisher war Brotbacken bei mir halt Tüte aufmachen, ab in den Brotbackautomaten, fertig.
Dass muss ich halt jetzt richtig lernen.
Vllt komme ich da noch mal mit der ein oder andere Frage auf Dich zurück, wenn ich darf.

grätchen schrieb:Wir haben uns vor dem Haus zwar ein kleines "Gärtchen" abgezweigt, können unsere Nachbarn aber natürlich nicht über Gebühr mit Rauch u.ä. belästigen

Das muß ja auch noch nicht sein. Wenn es soweit wäre wird kein Nachbar sich beschweren.
Die kommen dann schon wenn sie was brauchen oder helfen wollen.

Eine Feuerstelle da ist schnell angelegt und mit ein paar Backsteinen, ja da kannst du alle
Steine nehmen die du hast, ist schnell ein Ofen gebaut. Die Steine halten das Feuer aus,
nur schnelle Temperaturwechsel sind auf Dauer nicht gut. Aber solange wirst du den Ofen
nicht brauchen.

Backsteinofen selber bauen - Urban Survival Überleben - Deutschland (deutsch/german)

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How to Build Your Own High-Performing Wood-Fired Pizza Oven from Bricks

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grätchen schrieb:In der Küche auf der Glaskeramikfläche vom Herd.
Teelichter weit genug auseinander stellen damit es nicht zum Paraffin - Brand kommt und den Boden des Topfes hoch genug über der Kerzenflamme, damit sich kein entzündbarer Rußtropfen bildet. Ich glaube, das wird auch beides im Video angesprochen.
Ferner lass' Ich das nicht länger Zeit unbeaufsichtigt und habe hier Feuerlöscher und Löschdecke griffbereit in der Wohnung.
...mein Sohn ist hier bei unserer Freiwilligen Feuerwehr, wenn ich unsere Bude abfackeln macht der mir die Hölle heiß (wie letztens als ich unseren Mülleimer angekokelt habe. Aber jetzt weiß ich, dass der Rauchmelder funktioniert 🙃).

na das ist ja gut 🙂
Machst du dann beim Backen in der Küche ab und zu das Fenster auf? Wegen Kohlenmonoxid-Gefahr...

grätchen schrieb:Diese Teelichtöfen sind noch mal ' ne andere Story, da kann richtig fies was passieren wenn man da völlig unbedacht rangeht

genau, dessen werden sich die Wenigsten im Klaren sein.
Bevor ich davon erfuhr wusste ich das alles auch noch nicht und stellte mir das so gut vor mit solch einem Ofen.

Tilfredo schrieb:Hefeteig am besten abends ansetzen und über Nacht gehen lassen. 1 Stunde ist das absolute Minimum und die Temperatur sollte da auch mindestens 25 Grad haben.

Was ist unter der Bettdecke und vergrößert sich stark? Eine Schüssel mit Hefeteig...😉
Haben wir im Wohnwagen schon so gemacht.

Optimist schrieb:Machst du dann beim Backen in der Küche ab und zu das Fenster auf? Wegen Kohlenmonoxid-Gefahr...

Ach Mensch Opti, Du bist so süß, ich könnte Dich knutschen- aber 7 Teelichter in der Küche reichen nicht aus um den Kohlenmonoxid - Gehalt der Luft in einen gefährlichen Bereich zu bringen.
Und das Fenster lasse ich bei diesem Backvorgang selbstverständlich zu (zumindest jetzt in der kälteren Jahreszeit), ich will ja keinen Temperaturabfall bei meinem "Backtopf" riskieren.
Selbst wenn ich das bei geschlossener Küchentür machen würde, würde ein normales öffnen der Tür (wenn man rein oder raus geht) zum Luftaustausch reichen.

Optimist schrieb:genau, dessen werden sich die Wenigsten im Klaren sein.
Bevor ich davon erfuhr wusste ich das alles auch noch nicht und stellte mir das so gut vor mit solch einem Ofen.

Ja, nicht alles was gehyped wird ist gut oder risikoarm.

Nachdem mein Mann letztens das erste Mal von diesen Dingern gehört hat macht er da 'nen running Gag draus - er würde sich 40 Teelichtöfen in sein Home Office stellen damit es warm wird.

@Tilfredo
Ja, diese Backstein- Öfen funktionieren echt gut, haben wir vor -zig Jahren mal als Grill improvisiert. Ging tadellos.
Backsteine stehen tatsächlich noch auf unserer "will haben"- Liste - danke für die Erinnerung.
Hatte halt keine Priorität mehr bei uns, da wir mehrere alternative und portable Kochmöglichkeiten haben.

Tilfredo schrieb:Das muß ja auch noch nicht sein. Wenn es soweit wäre wird kein Nachbar sich beschweren.
Die kommen dann schon wenn sie was brauchen oder helfen wollen.

Ich will hier niemanden anlocken (deswegen ist Essen kochen im Notfall sowieso so 'ne Sache, hungrige Nasen können verdammt gut riechen). Ich bin bereit was abzugeben, kann aber nicht die ganze Nachbarschaft versorgen.
Wenn's dicke kommt und wir wirklich in die Situation kommen dass man zusehen muss hier irgendeine alternative Kochmöglichkeit für viele Menschen zu schaffen kann ich hier immer noch ein paar Leute zusammentrommeln zum buddeln und bauen. Wenn's eine Gemeinschaftsaktion ist findet sich immer Material zum improvisieren. Und Brennstoff.

grätchen schrieb:Ach Mensch Opti, Du bist so süß, ich könnte Dich knutschen- aber 7 Teelichter in der Küche reichen nicht aus um den Kohlenmonoxid - Gehalt der Luft in einen gefährlichen Bereich zu bringen

aha, das ist ja schön. 👍
Dass man mit nur 7 genug Temperatur zum Backen erzeugen kann, ist dann aber auch erstaunlich.
Da müsste man doch vielleicht damit auch Wasser zum Kochen bringen können, oder?
Das wäre ja echt klasse - werde ich mal ausprobieren.

grätchen schrieb:Nachdem mein Mann letztens das erste Mal von diesen Dingern gehört hat macht er da 'nen running Gag draus - er würde sich 40 Teelichtöfen in sein Home Office stellen damit es warm wird.

😁

Optimist schrieb:Dass man mit nur 7 genug Temperatur zum Backen erzeugen kann, ist dann aber auch erstaunlich.

Da bekommt man halt keine Kruste (jedenfalls nicht so richtig) aber das Brot ist gar. Ein Garprozess (inkl. abtöten schädlicher Keime) findet ja schon bei ca. 72°C statt (nagel mich da jetzt nicht auf 2 Grad mehr oder weniger fest, ist 30 Jahre her dass ich das in der Schule hatte).
Der Garprozess dauert aber dementsprechend länger.
Ist so ähnlich wie beim Slow Cooker oder der Sous - Vide- Methode, da arbeitest Du auch mit weniger Energie aber mehr Zeit.

Optimist schrieb:Da müsste man doch vielleicht damit auch Wasser zum Kochen bringen können, oder?
Das wäre ja echt klasse - werde ich mal ausprobieren.

Keine Ahnung ob Du damit Wasser zum Kochen bringen kannst, ich glaube da müsste dass Verhältnis
Anzahl Teelichter: Wasser schon deutlich höher sein als es hier beim Brot war. Falls es überhaupt was bringt.
Aber wie gesagt, um etwas zu garen brauchst Du keine 100°C, Du bekommst nur keine Röstaromen.

Und ich persönlich würde auch keine heiklen Lebensmittel wie rohe Eier, Reis oder rohes Fleisch mit dieser Methode garen, da die Zeit bis zum Zeitpunkt "gar" durchaus lang genug sein kann damit sich unerwünschte Keime in der milden Wärme tüchtig vermehren. Wenn dann am Schluss die benötigte Temperatur von über 72°C (?) nicht lange genug erzeugt werden kann, könnte es sehr unschön werden.
Better safe than sorry.

JayPan schrieb am 14.10.2022:sagt sie glatt zu mir, für was brauche ich denn Wasser das kommt doch aus dem Wasserhahn :S ohman ist bestimmt nicht die einzigste…. Aber sie hat jetzt Wasser :D!

Das dürfte die Meinung der Mehrheit in Deutschland sein das die Grundversorgung unerschütterlich ist.

Wie und was für Wasser sollte man denn lagern? Wielange hält sich eigentlich Wasser :ask"

SPARTEN_ZERO schrieb:Wie und was für Wasser sollte man denn lagern?

Wasser in Glasflaschen ist wohl am besten, braucht aber mehr Platz. Ich habe 1,5l PET 6er Packs, die sind einfacher zu lagern.

MHD ist bei Glasflaschen wohl 2 Jahre und bei PET ein Jahr. Trinkbar ist es danach natürlich immer noch, im Zweifelsfall kocht man es ab.

Im Idealfall bezieht man de Notvorrat in den alltäglichen Verbrauch ein und füllt dann regelmäßig auf. Dann muss man sich keine Gedanken um die Haltbarkeit machen oder alle Jahre Lebensmittel entsorgen.

Wie und was für Wasser sollte man denn lagern?

Situationsabhängig.

Ein Kübel Wasser, um sein Häufchen in der WC-Schüssel wegzuspülen, ist ein anderes Thema, als Trinkwasser.

Der Staat wird ALLES daran setzen, um die Trink- und Abwasserversorgung aufrechtzuerhalten. Wenn das ausfällt, ist die Kacke mächtig dampfen. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Wie die Latrinensituation in einer Hochhaus-Gegend aussehen wird, kann sich jeder selbst denken.

Trinkwasser macht man am besten haltbar mit Micropur-Tabletten. Nicht die forte Version: die ist für sofortiges Trinken von verunreinigtem Wasser vorgesehen.

Bishamon schrieb:Trinkwasser macht man am besten haltbar mit Micropur-Tabletten.

Davon kann ich nur abraten! Dann hat man auch kein Trinkwasser abgefüllt, sondern anderes.
Kann auf den Darm schlagen, und bei dünnem Dünnpfiff trinkt man dann mehr von diesem, weil man Durst hat.
Teufelsspirale, die man in einer Not um Wasser nicht haben will.

SPARTEN_ZERO schrieb:Wie und was für Wasser sollte man denn lagern? Wielange hält sich eigentlich Wasser

Quelle:
Wenn es rein um Trinkwasser geht, hol dir in Glasflaschen abgefülltes Mineralwasser in Kästen. Selbst Hersteller von diesem geben eine nahezu unbegrenzte Haltbarkeit an.
Quelle: https://www.gerolsteiner.de/de/mineralwasser-verbraucherfragen/haltbarkeit-lagerung-von-mineralwasser/haltbarkeit-von-wasser-in-glas/#:~:text=Wie%20lange%20ist%20Mineralwasser%20in,Mineralwassers%20und%20die%20hygienische%20Abfüllung.

Kauf dir paar Kästen Mineralwasser, lager die irgendwo (Keller, abegdeckt) und sei unbesorgt.
Lass die Finger von der Chemie.
Normales Wasser aus Glasflaschen kannst du auch in 10 Jahren bedenkenlos trinken.

Luke.Skywodka schrieb:Normales Wasser aus Glasflaschen kannst du auch in 10 Jahren bedenkenlos trinken

Mein Ex-Mann arbeitet in einer Getränkefirma; von ihm weiß ich, dass Glasflaschen hygienischer sind, weil sie heiß ausgespült werden können, was bei PET-Flaschen (Mehrweg) nicht der Fall ist. Zudem treten da auch keine Stoffe aus.
Glasflaschen können um einiges öfter verwendet werden.

https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/essen-trinken/mehrwegflaschen#hintergrund

Das gründliche Reinigen ist auch nötig. Es gibt Menschen, die kippen alles Mögliche an Unrat in die Flaschen. Ich könnte hier einiges nennen 🤢.
Im Vorfeld werden solche Flaschen schon von einer Maschine detektiert und ausgesondert.

Luke.Skywodka schrieb:sondern anderes.

Erzähl mal.

nairobi schrieb:Mein Ex-Mann arbeitet in einer Getränkefirma; von ihm weiß ich, dass Glasflaschen hygienischer sind, weil sie heiß ausgespült werden können

füllen die eigentlich normales Leitungswasser ab oder ist das Mineralwasser aus natürlichen Quellen?
Falls Leitungswasser, dann könnte man sich ja einfach dieses in Glasbehälter abfüllen, würde gerade jetzt in der Krise viel Geld sparen.

Optimist schrieb:Mineralwasser aus natürlichen Quellen?

Mineralwasser, tief aus dem Boden. Daraus werden auch andere Getränke hergestellt, durch Zusätze von Sirup usw.

SPARTEN_ZERO schrieb:Wie und was für Wasser sollte man denn lagern? Wielange hält sich eigentlich Wasser :ask"

Am besten Lagerfähig finde ich Glasflaschen, wenn man den Platz dafür hat. Würde ich Glas immer den Vorzug geben.

Der BBK empfiehlt 10 Tage an Bevorratung für Wasser und andere Lebensmittel.
Die Empfehlung zielt im allgemeinen gegen Notfälle ab und nicht nur speziell gegen Stromausfall.

Als Faustformel gibt der BBK 2 Liter pro Person und Tag an, darin ist auch ein Anteil enthalten zum Kochen.
Also 20 Liter pro Person wäre die Empfehlung von BBK.

Stan_Marsh schrieb:Im Idealfall bezieht man de Notvorrat in den alltäglichen Verbrauch ein und füllt dann regelmäßig auf. Dann muss man sich keine Gedanken um die Haltbarkeit machen oder alle Jahre Lebensmittel entsorgen.

Genauso Handhabe ich das auch :D also ich versuche es so gut wie es geht umzusetzen.
Habe zum Teil PET-Flaschen auch wenn ich kein Fan davon bin. Zum grünen Tee kochen benutzte ich sie allerdings.

Ich schaue drauf das sie rotieren, dazu habe ich ein ABC System, immer wenn ich neue Flasche kaufe schreibe oder klebe ich ein Etikett mit einem Buchstaben auf die komplette Charge drauf.

So weiß ich das zum Beispiel die A Charge die älteste ist und die muss ich dann verbrauchen. Das klappt bei mir ziemlich gut.

Optimist schrieb:Falls Leitungswasser, dann könnte man sich ja einfach dieses in Glasbehälter abfüllen, würde gerade jetzt in der Krise viel Geld sparen.

Es gibt afaik sog. Tafelwasser, das ist dann abgefülltes Leitungswasser. Leitungswasser selbst abfüllen und einlagern würde ich nicht empfehlen, denn auch wenn das Leitungswasser (meist) sehr gute Qualität hat und absolut trinkbar ist, man bekommt es nicht keimfrei abgefüllt.

Wobei das natürlich wiederum vom Szenario abhängt. Bei mir wurde vor einigen Jahren mal das Wasser aufgrund von Bauarbeiten abgedreht, da habe ich mir vorher ein paar Eimer (fürs Bad) und ein paar Flaschen zum Kochen abgefüllt, aber nur ein, zwei Tage gelagert.

Ich trinke fast nur Wasser aus der Leitung und habe nur die Notreserve in Flaschen. Allerdings weniger, weil ich Geld sparen will, sondern weil ich mir die ständige Schlepperei und die Pfandrückgabe sparen will und in der Wohnung auch nicht so viel Platz habe für Wasserflaschen. Meine Notreserve lagere ich im Keller.

JayPan schrieb:So weiß ich das zum Beispiel die A Charge die älteste ist und die muss ich dann verbrauchen. Das klappt bei mir ziemlich gut.

Super System, wäre mir etwas zu aufwendig. So viel habe ich gar nicht, daher reicht es bei mir, 1-2 Mal pro Jahr meine Vorratsbox zu sortieren nach dem MHD.

Stan_Marsh schrieb:Ich trinke fast nur Wasser aus der Leitung und habe nur die Notreserve in Flaschen

So mache ich das auch - schon seit Jahren - aus den gleichen Gründen wie du.

Allerdings riet mir mal ein Freund davon ab - die Wasserwerke können nich alle chemischen Rückstände (z.B. von Medikamenten usw.) raus filtern und noch einiges Andere zählte er auf, was ich aber vergessen habe.
Aber ich habe bis jetzt keinerlei gesundheitliche Probleme dadurch.